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Keller entlassen

Irgendwie hatte der da ja nie richtigen Rückhalt. Gefühlt war es fast egal, was er gemacht hat. Scheinbar muss man auf Schalke medienaffiner sein als er.

naja hätt wahrscheinlich geholfen von 10 Spielen mehr als 2 zu gewinnen
aber insgesamt "braucht" Schalke wahrscheinlich einfach ne "große" Lösung^^
wie wärs mit Bernd Schuster? nicht dass der am Ende wirklich bei Sechzig aufschlägt^^

Ja, schon klar - ich meinte damit, dass er auch zu den erfolgreichen Zeiten irgendwie nur geduldet wirkte und nicht etabliert. Mal gucken wie es mit di Matteo läuft.

Zitat von »Tsu_ShiNe_«

Mal gucken wie es mit di Matteo läuft.

da bin ich ebenfalls sehr gespannt. er sollte zumindest ein anderes kaliber als jens keller sein.

Zitat von »Tsu_ShiNe_«

Irgendwie hatte der da ja nie richtigen Rückhalt. Gefühlt war es fast egal, was er gemacht hat. Scheinbar muss man auf Schalke medienaffiner sein als er.

meines erachtens hat man nie ein klares konzept erkennen können. dazu wirken die profies nicht austrainiert und bewegungsfaul. keiner weiß wohin mit dem ball und keiner weiß wohin er laufen soll. gerade in bezug auf tiefstehende gegner gibts keine lösungen im angriffsspiel. dazu kommt eine desaströse abwehrleistung und unentschieden werden als siege verkauft etc.

ich habe schon seit monaten keine lust mehr auf keller, da ich nicht erkennen kann, wie sich nur ein einziger spieler oder auch das team wesentlich nach vorn entwickelt hat. jetzt fehlen auch noch die ergebnisse zu dem gruselspiel der letzten fast zwei jahre. die glanzvorstellungen gegen die bayern (0:4 und 1:5) und real madrid (1:6 u. 1:3), sowie die pokalpleiten gegen mainz, hoffenheim und dresden sind glaube genug beleg dafür, wie man sich vercoachen kann.

glaube nichtmal, dass jens keller ein schlechter trainer ist, aber schalke als erste station (nach stuttgart für ein paar monate) ist schon sehr hoch gegriffen. er muss lernen und reifen, sonst wird nix mit der karriere. die spieler verdienen teilweise das sechsfache des übungsleiters. wie soll das gut gehen?

Welcher Trainer hat auf Schalke je wirklich Rückhalt genossen (zumindest in der jüngeren Zeit). Bei Schalke werden ja auch Trainer entlassen, wenn sie Zweiter werden

Am Ende des Tages kann Keller sich nur als Gewinner fühlen. Er hat bewiesen, dass er Durchhaltevermögen besitzt, hat nicht den schlechtesten Job gemacht und ist endlich diesen scheiss Job los.

rangnick hatte großen rückhalt zumindest bei den fans. bei magath war es bis zum schluss eigentlich auch der fall bis auf die "kleine gruppe".

nur welche trainer hat schalke denn installiert in der ganzen zeit. vor allem "no names" wurden immer wieder mal geholt. angefangen bei frank neubarth über mirko slomka zu jens keller. dazwischen dann immer wieder ein trainer der "alten" art.

habe mal die trainer seit 1996 aufgeführt.... die interimstrainer habe ich mal außen vor gelassen.

Jens Keller (seit 16. Dezember 2012) (ein Nobody)
Huub Stevens (27. September 2011 – 16. Dezember 2012) (Jahrhundertrainer veralteter Fußball, aus der Not geboren kein Wunschkandidat vom Manager...)
Ralf Rangnick (21. März 2011 – 22. September 2011) (burn-out, lag vielleicht sogar an schalkes strukturen?)
Felix Magath (1. Juli 2009 – 16. März 2011) (guter Trainer, schlechter Manager, wobei er eine gute Bilanz hatte)
Fred Rutten (1. Juli 2008 – 26. März 2009) (absoluter Fachmann für mich, aber leider nicht anerkannt vom gesamten Umfeld, laut Trainingsbeobachtern das Beste was Schalke je hatte...)
Mirko Slomka (4. Januar 2006 – 13. April 2008) (Nobody)
Ralf Rangnick (28. September 2004 – 12. Dezember 2005) (Ehrenrunde zum Abschied und frenetisch gefeiert... Assauers Schuld)
Jupp Heynckes (1. Juli 2003 – 15. September 2004) (hmmm sehr Eigensinnig damals, Mannschaft gegen ihn gespielt)
Frank Neubarth (1. Juli 2002 – 26. März 2003) (Nobody)
Huub Stevens (9. Oktober 1996 – 30. Juni 2002) (Jahrhundertrainer)

das macht 10 trainer in 19 jahren... weiß nicht, ob das sehr viele sind, ABER es waren auch drei absolute neulinge am start, die vorher keinerlei größere erfahrungen gesammelt haben. dann einen potenziellen CL-teilnehmer zu trainieren, ich weiß nicht, ob das nicht eine nummer zu groß ist.

wieviele trainer hatte leverkusen in der zeit?

10 (Daum, Vogts, Toppmöller, Augenthaler, Skibbe, Labbadia, Heynckes, Dutt, Lewandowski tw. m . Hyppiä, Schmidt)

wie man sieht, ist die bilanz nicht gerade besorgniserregend schlecht. ausnahmen sind eher die vereine, die mit einem trainer 5-10 jahre zusammen arbeiten. das funktioniert sicherlich in "kleinen" vereinen deutlich besser als in großen vereinen, weil das umfeld einfach viel einfacher zu handhaben ist. solche glückfälle wie klopp in dortmund oder schaaf in bremen sind die absoluten ausnahmen.

unabhängig davon sind trainer wie klopp oder guardiola aber auch die ausnahme. nicht jeder trainer hat dieses niveau, zusätzlich muss verein und trainer auch passen, sonst wird es halt nix.

di matteo hat einen starken auftritt im ersten interview gegeben, die anfängliche besorgnis bzw. vorbehalte (wie viele andere außenstehende auch, betonfußball wie im cl-finale gegen bayern) sind erstmal verflogen. er hat sich von dienstag auf mittwoch fast alle spiele der saison angesehen und genau die defizite angesprochen, die jeder blinde sehen konnte. leider wurde aber von keller öffentlich nie der finger in die wunde gelegt (intern konnte man es zumindest nicht erkennen). dazu die aussage, dass egos hinter dem team angestellt werden müssen. trainingsfreie tage wurden sofort gestrichen. all das hört sich erstmal ziemlich gut an...

Doch, ist sie, weil bei Lev genau die gleichen Probleme herrschen, was mich auch tierisch ankotzt. Bei uns wird ebenfalls entweder zu kurz oder zu lange an Trainern festgehalten. Ruhig arbeiten kann man bei beiden Vereinen nicht.

warum schmeisst man immer den trainer raus wenns schlecht läuft? hängt wirklich praktisch der gesamte erfolg vom trainerposten ab? wenn er der wichtigste mann im verein ist sollte man ihn doch auch astronomisch bezahlen. man kann ja ansonsten auch den manager oder präsidenten oder vorstand rausschmeissen

Diese Frage hat gerade auf Schalke seine Berechtigung. Denn die Unerfahrenheit wussten Heldt+Co schon vor Kellers antritt?!
Ebenso hat die Führung nur schlappe ca. 2,5 Mill. ins neue Team investiert. Dies wäre ja nicht weiter tragisch, wenn Schalke mal seinen Fans verkündet hätte, hey wir spielen die neue Saison mit unseren Youngster und werden eben nur max. die EL erreichen. Aber ,,Nö,, Schalkes Ansprüche bleiben hoch..und sind eben ohne grosse Verstärkungen trotzdem Platz 2-4. Hat ja letzte Saison auch geklappt, von Platz14 am Spieltag 7 auf Platz 3 zum Ende. Wie ein Nobody als Trainer mit zig Verletzten das auf Dauer mit konstanten Ergebnissen hinbekommen soll, bleibt ein Rätsel (des Managers+Vorstand)
Das es eine Krise geben wird, war spätestens nach dem Pokalaus sichtbar. Da nützten dem Herren selbst die Erfolge gegen Bayern,Doofmund und Chelsea anscheinend recht wenig. Ebenso war der lockere Auftritt am Sonntag bei Sky90 eigentlich fürn A.........und ziemliche Verarsche von der Führung

des FC Schalke

Zitat von »Rommel«

warum schmeisst man immer den trainer raus wenns schlecht läuft? hängt wirklich praktisch der gesamte erfolg vom trainerposten ab? wenn er der wichtigste mann im verein ist sollte man ihn doch auch astronomisch bezahlen. man kann ja ansonsten auch den manager oder präsidenten oder vorstand rausschmeissen

Weil Trainer das schwächste Glied sind. Der Vorstand wird sich wohl kaum selber entlassen, und Spieler sind zu teuer.

anspruch und wirklichkeit klaffen bei schalke teilweise wirklich auseinander, daran ist vornehmlich der vorstand (heldt) und die öffentlichkeitsarbeit (tönnies und heldt) schuld.

unabhängig von der investition (soweit ich weiß hat schalke eine positive transferbilanz also mehr geld eingenommen als ausgegeben) muss ein 100 mio. kader mehr leistung bringen als das, was unter keller gelaufen ist. der mannschaftsarzt wurde übrigens auch gegangen, was nur ein logischer schritt ist bei den verletzungen. zusätzlich sind einige klöpse in der letzten zeit passiert. gegen hoffenheim hat man am samstag roman neustädter das auge zugeklebt, sodass er zur zweiten hälfte nicht mehr weiter spielen konnte.

die entwicklung der spieler und des spiels stagniert seit 22 monaten, meiner meinung nach liegt da die hauptkritik an keller, der nicht einen spieler wesentlich nach vorne gebracht hat. teilweise hat man das gefühl, wenn sie aus der jugend kommen sind sie frisch und geistig auf hohem niveau. nach 6 monaten haben sie allesamt das fußballspielen eingestellt.

keller war von anfang an ein fehler, dies muss sich heldt ankreiden, mit di matteo ist es jetzt aber der wunschkandidat von vor zwei jahren. so pfeiffen es die spatzen vom dach. damals galt das paket di matteo als zu teuer und zu radikal (matteo hat 8 mio. im jahr bei chelsea verdient bis vor zwei monaten). di matteo hat ganz eigene/andere vorstellungen was die mannschaft, scouting etc. angeht. kann schalke eigentlich nur gut tun der mann...

wenn das alles so stimmt wie erzählt wird, könnte er genau der richtige sein, die zeit wird es zeigen. setze große hoffnung in ihn. ein freund von mir sagte, dass er nur paar monate da ist. sollte er tatsächlich scheitern, werde ich mich auch abwenden solange diese vereinsoberen am werke sind. letztlich die letzte chance für "meinen" fc schalke.

ich habe seit 5-6 jahren eine immer größer werdende gleichgültigkeit in mir. das liegt ausschließlich an der vereinsführung.

meine dauerkarten nutze ich seit 3 jahren nur 1-3 mal im jahr, was bei dem grottenfußball schon strafe genug ist. in der hauptversammlung sind nur münchhausens unterwegs und im stadion sitzt das klatschvieh, dem nicht schnell genug die kohle aus der tasche genommen werden kann. wehe aber, wenn das publikum pfeifft, das ist vereinsschädigend...

Würde mir glatt wünschen, dass Keller zu Werder kommt und Dutt ablöst

ist zwar Bundesliga Thread hier, aber wie bitter war bitte das Ausscheiden für Magdeburg gestern?

Richtig bitter. Hab mich schon für Magdeburg gefreut und dann hält dieser Depp 2 Elfer. waren aber beide auch sch... geschossen.

Ja das war echt derbe bitter. Eigentlich schon mit 1,99 Beinen weiter gewesen.

Aue hat es sich auch ziemlich versaut...

Aus Dresdner Sicht: Eurobbabogaaaal!

meine Fresse war das bitter

aber wenn man so dämlich zwei Matchbälle verballert...brrrrrrrrrrrrrrrrrrrr...jedesmal gleiche Ecke

SSSeissse

Als Rechtsfuß ist es sowieso relativ bescheuert in diese Ecke zu schiessen.
Das kannst eigentlich nur machen wenn du den entweder voll reinzimmerst oder eben den Torwart auskuckst.
Aufgrund der Flugbahn von innen nach außen ist der bei normal geschossenem Elfer leicht zu halten.
Ist aber ein Problem vieler Fussballer. Die sind eben strunz dumm.

Ich sehe das immer im Jugendfussball da schiessen die Rechtsfüßer nahezu 90% ins linke Eck.
In dem Bereich kommt noch dazu, dass die Keeper meistens rechts auch noch ihre starke Seite haben ^^

Techniker schieben, Bolzer bolzen ^^

Antares, der meistens ganz daneben schießt

Finde als Rechtsfuß nach links oben zu schießen irgendwie viel leichter als rechts oben. Habe immer das Gefühl, dass der Ball bei Rechts oben viel zu lange in der Mitte ist, obwohls von der Flugbahn natürlich genau andersherum ist.

Naja jedenfalls wollte ich nur Eisbärs Eindruck bestätigen. Rechtsfuss nach links ist sehr häufig.

Zitat von »_MIB_Eisbaer«

Als Rechtsfuß ist es sowieso relativ bescheuert in diese Ecke zu schiessen.
Das kannst eigentlich nur machen wenn du den entweder voll reinzimmerst oder eben den Torwart auskuckst.
Aufgrund der Flugbahn von innen nach außen ist der bei normal geschossenem Elfer leicht zu halten.
Ist aber ein Problem vieler Fussballer. Die sind eben strunz dumm.

Ich sehe das immer im Jugendfussball da schiessen die Rechtsfüßer nahezu 90% ins linke Eck.
In dem Bereich kommt noch dazu, dass die Keeper meistens rechts auch noch ihre starke Seite haben ^^

Da halte ich dagegen: Es ist mit Anlauf von leicht links kommend bedeutend einfacher, den Ball in die links untere Ecke zu schiessen, bei gleichem "Tempo". Es schiesst keiner Vollspann oder Aussenrist in die Ecke... Mit dem rechten Fuss nach rechts zu schiessen ist die schwierigere, unnatürlichere, unkontrolliertere Bewegung. Ist der Ball einigermassen präzis und stark genug, hat der Torhüter eh kaum eine Chance. Deswegen die vielen Elfmeter nach links unten.
Ohne es genau zu wissen behaupte ich, dass die meisten Elfer (in % der erfolgreichen Versuche) links unten versenkt werden.

edit: sehr interessant genau dazu:
http://www.socio.ethz.ch/publications/sp…er_Elfmeter.pdf

edit2: vieles trifft zu was ich gesagt habe, allerdings nicht unbedingt die behauptung, die trefferwahrscheinlichkeit sei links unten höher. das ist +/- gleich.

schöner Spieltag, unten wird's richtig haarig schon vor Ende der Hinrunde und oben noch nicht langweilig, wobei morgen wohl einer der Bayernverfolger abreißen lassen muss

Boa.. Klopp eben im Interview im Aktuellen Sportstudio. Man hat immer das Gefühl, der geht in der nächsten Sekunde an die Decke

kack bilder verlinken geht nich -.-

@Master

Danke das Du mich bestätigst. Du schreibst unten links ist die normale Bewegung. Das weiß auch der Torwart und wenn der Ball nicht hart und GENAU ins Eck kommt hat er ihn. Deshalb schiesst man dort planmässig nicht hin.
Natürlich treffen viele auch links unten. Nämlich dann wenn der Keeper sich nach rechts orientiert und man ihn nur noch links einschieben muss.
Achte mal bei den nächsten Elfmeterschiessen darauf bei welchen Elfern der Keeper am ehesten noch dran ist!!!
Ich habe bisher mit meinem Team 14 Neunerschiessen gehabt und nur EINS verloren!!!

Wenn an meiner Theorie also nichts dran wäre würden wir doch solche eine Quote haben. Erst vergangenen Samstag hat im Spiel wieder ein Gegner verschossen weil mein Torwart unten links war. Sorry aber die Statistik sagt nicht wohin die Keeper springen und genau das ist aber entscheidend. Unten links ist natürlich sicher wenn der Keeper nacht rechts springt. Da kannst du auch mal darauf achten. WENN der Schütze den Keeper auskuckt dann wird der Ball zu einer sehr hohen Prozentzahl nach links unten geschoben und nicht nach rechts!!!!
Siehe auch deine Studie da springen die Keeper auch zu 52% nach rechts!! Nach links nur 46,4 % d.h. die Wahrscheinlichkeit das der Ball nach links geschoben wird ist höher. Trotzdem schiessen mehr Schützen nach rechts.
Warum wohl? Weil die Schützen auch wissen, dass das der sichere Elfer ist nur ist es schwerer den Ball oben rechts zu versenken als zu hoffen, dass der Keeper in diese Ecke geht (was er ja oft macht) und den Ball dann links einfach einzuschieben!!

was an der Studie aber kompletter Schrott ist, ist die Nichtberücksichtigung mit welchem Fuß der Schütze schiesst.
Deshalb ist die Studie wert- und nutzlos. Ohne diese Betrachtungsweise ist das nicht mehr als eine nette Spielerei.

Zitat von »_MIB_Eisbaer«

was an der Studie aber kompletter Schrott ist, ist die Nichtberücksichtigung mit welchem Fuß der Schütze schiesst.
Deshalb ist die Studie wert- und nutzlos. Ohne diese Betrachtungsweise ist das nicht mehr als eine nette Spielerei.

Das tut die Studie Eisbär...du müsstest sie bloss genauer anschauen.
Es wird jeweils die "natürliche" Richtung genannt (Rechtsfuss links unten, Linksfuss rechts unten). All diese Sache die du da aufgezählt hast, sind drin. Das eine Fazit ist, dass die Spieler öfter in die natürlich Richtung schiessen als die Torhüter in diese Richtung springen. Aus diesem Grund ist auch die Quote für diese Variante so gut. Natürlich ist das Profifussball und die Verhältnisse ein wenig anders, aber es ist ein Anhaltspunkt.

Ich hab jetzt nicht alle 39 Seiten angeschaut sondern nur gesehen, dass
die Ecken wohin einer schiesst berücksichtigt werden in den Tabellen. Da
stand nur wohin der Schütze wie oft geht und wie oft der Torwart in
welche Richtung springt. Klar wird irgendwo die natürliche Seite
berücksichtigt. Aber eben dann müsste die Tabelle nicht rechts und links
als Auswahl haben um das einfließen zu lassen sondern natürliche Seite
oder nicht natürliche Seite.

Ich kannte die natürliche Richtung
habe ich doch auch geschrieben und dazu brauchte ich die Studie nicht.
Es ist eben der einfachere Schuß. In die nichtnatürliche Richtung zu
schiessen ist auch für den Keeper leichter zu erkennen weil man den
Körper weiter öffnen muss und die Fußstellung sehr offensichtlich ist
wenn man es nicht gerade mit dem Außenriß versucht (sehr risky) d.h.
sehr viele die das machen und auf den Keeper reagieren entscheiden sich
dann doch oft noch für die natürliche Seite.

Das Problem ist,
wenn man in die natürliche Ecke schiessen will und der Keeper sieht das
ist eine Änderung der Richtung während des Anlaufs deutlich schwerer!!

Ich
werde auch die 39 seiten nicht komplett lesen. Was ich gelesen habe ist
der Versuch das Elfmeterschiessen wissenschaftlich zu beleuchten und
eine Erklärung zu finden weshalb jemand schiesst bzw wohin.
Das ist ja lachhaft sorry aber dafür sind die Faktoren einfach zu viele um sie in ein Rechenschemata zu packen.

Es
kommt nämlich bei dieser Statistik auch darauf an wann ich diesen Elfer
schiesse bzw bei welchen Spielstand. Zu welchem Zeitpunkt und
Spielstand beim Elfmeterschiessen usw. Da müsste zB auch noch rein
welche Position der Spieler spielt.
Ansonsten zB wer der eigentliche 11er Schütze ist und ob er schiessen konnte usw usf.
Wenn
ich das richtig sehe wurden immer nur die Standardschützen genommen dh
diejenigen die viel schiessen aber in der Tabelle hinten keiner der nur
1-2 schiessen durfte bzw musste.
Für mich sieht das so aus als
wurden immer nur die Elfer IM SPIEL berücksichtigt und alleine daran
siehst du wie viel Varianz in dieser Studie fehlt. Du kannst doch sowas
nicht runtersimplifizieren auf die Standardschützen. Vor allem nicht
gerade auf solche Jungs. Ohne die ab und zu schützen und die
Elfmeterschiessenschützen fehlt der Studie einfach zu viel.

Dann
geht die Studie auf Uraltdaten zurück (siehe die Bundesligaschützen) Da
gab es noch überhaupt nicht diese ganzen Tools usw die mittlerweile in
den Profiteams genutzt werden. Die Studie wurde ja Januar 2007 veröffentlicht
dh die Daten sind bis zu 30 Jahren alt!!

Mal ganz davon
abgesehen, dass wir hier von uralten Bundesligadaten ausgehen (und die
sind beim heutigen Tempo im Profifusball uralt), ist das für "normale"
Strafstoßschützen in den Gurkenligen und der Jugend einfach nicht
übertragbar. Auch wenn man eine Formel erarbeiten könnte was ich nicht glaube.

Es ist ein Spieltheoretischer Ansatz, kein Versuch das in einer Formel auszudrücken. Viele deiner Kritikpunkte sind ebenfalls enthalten oder geäussert worden. Es geht um eine Analyse der Elfmeter, nicht darum, wie man den besten Elfmeter schiesst. Auf individueller Ebene hat man nämlich gemerkt, dass einzelne Schützen andere Verhaltensmuster haben als die "Allgemeinheit". D.h. dass der Durchschnitt nicht sehr repräsentativ ist, insbesondere für diejenigen, die öfter mal einen Elfmeter schiessen.
Und hast natürlich vollkommen recht, auf Junioren/Amateurlevel ist das nochmals eine ganz andere Sache. Wobei ich da behaupten würde, dass die Ecke noch weniger eine Rolle spielt, die persönlichen technischen Fähigkeiten/Nerven wichtiger sind.