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1

29.08.2014, 16:56

Gedankenspiel/Physik Hilfe?

hi,

ein paar freunde und ich konnten sich gerade nicht einigen.
da wir gerade auf sport1 einen MotoGP unfall gesehen haben, bei dem ein motorradfahrer in der kurve aus seinem motorrad geschleudert wurde, habe ich folgende these aufgestellt:
der motorradfahrer wird bei einer geschwindigkeit von 100 km/h vom motorrad geschleudert, er fliegt also aus, behaupten wir mal 1 meter hoehe mit einer geschwindigkeit von 100 km/h auf den boden.
ich behaupte, dass der fahrer mit der gleichen wucht auf den boden prallt, wie wenn er mit 0 km/h aus 1 meter hoehe auf den boden prallt.
um diese these zu begruenden, habe ich auf eine mir bekannte und richtige aussage zurueckgegriffen, die besagt, dass eine kugel, die aus 1 meter einfach fallen gelassen wird, die gleiche zeit benoetigt, um auf dem boden aufzuprallen wie eine gleiche kugel, die aus der gleichen hoehe exakt waagerecht aus einer pistole geschossen wird.
wenn das soweit richtig waere, wuerde ich quasi behaupten, dass wenn beide kugeln sozusagen auf einer waage landen wuerden, dann wuerde die waage bei beiden das gleiche maximale gewicht anzeigen.

ist das richtig?

2

29.08.2014, 17:11

Wenn er waagerecht vom Motorrad fliegt, fliegt er konstant (blabla Luftwiderstand) in die Richtung weiter, waagerecht zur Erde. Unabhängig davon kommt die Schwerkraft dazu. Damit kannst dir den Rest denken.

Zitat

"I played a game vs edie where he asked me for save and eixt cause he "deleted tc". SO i did save. I checked rec and saw he lost 2 vils on boars (and he lost his scout). He didnt even bother to "delete his tc to at least make a better lie."

3

29.08.2014, 17:23

ja die verletzungen werden wohl eher dadurch entstehen dass er 80 meter weit über den boden schrubbt

4

29.08.2014, 18:45

ja die verletzungen werden wohl eher dadurch entstehen dass er 80 meter weit über den boden schrubbt



Und ich glaube, wenn der Fahrer einen HighSider hinlegt, dann ist der Aufprall wesentlich schlimmer, als das schlittern über den Asphalt und den Kies (die Anzüge sind dafür ausgelegt, aber können den Aufprall nicht abfedern)

5

29.08.2014, 23:07

die kraft, die auf den boden wirkt, ist in beiden fällen also die gleiche, unabhängig davon, ob der motorradfahrer bei 200 km/h oder 0 km/h auf den boden fällt?!

6

29.08.2014, 23:26

in einer idealisierten welt vielleicht, in der realen nicht.

a) eine zusätzliche erhebliche reibungskraft wirkt, die wahrscheinlich in irgendeiner weise auch eine vertikale komponente haben wird (eventuell vernachlässigbar, ist schwer vorstellbar und erst recht nicht ausrechenbar).
b) normal fällt der motorrad fahrer nicht einfach so platt auf den boden (mit einer gewissen vertikalen und horizontalen geschwindigkeit), sondern besitzt auch einen erheblichen eigendrehimpuls, der irgendwie durch den boden gestopt werden wird.

7

30.08.2014, 11:14

im modell mit perfekten bedingungen ja, in der realitaet auf keinen fall :D
"ja ich hab auch nen großen penis, aber das beantwortet nicht meine frage" - Blawas

8

30.08.2014, 11:19

Wenn die Ebene in der er aufschlägt nicht 100% parallel zur Bewegungsrichtung vorm Abflug ist, dann hat das auch nochmal enormen Einfluss. Aus ähnlichem Grund überleben ja Skispringer ihre Sprünge aus x Metern Höhe.

nC_eru

Erleuchteter

Beiträge: 5 381

Wohnort: Bremen

Beruf: Physiker

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9

30.08.2014, 11:59


a) eine zusätzliche erhebliche reibungskraft wirkt, die wahrscheinlich in irgendeiner weise auch eine vertikale komponente haben wird (eventuell vernachlässigbar, ist schwer vorstellbar und erst recht nicht ausrechenbar).

Kannst du die vertikale Komponente begründen?

10

30.08.2014, 12:30


Kannst du die vertikale Komponente begründen?


also ein fall der mir jetzt spontan einfallen würde und ein bisschen verwandt mit meinem zweiten punkt ist:

fahrer triff mit der einen hälfe des körpers auf den asphalt auf, durch die starke reibung wirkt auf die untere hälfte seines körpers sofort eine starke kraft, die den körper in rotation bringt, sobald der rest des körpers auftrifft wird die rotation direkt wieder gestoppt und die ganze energie in einer vertikalen komponente entladen.

nC_eru

Erleuchteter

Beiträge: 5 381

Wohnort: Bremen

Beruf: Physiker

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11

30.08.2014, 12:41

Ach so meinst du das. Ja, dass der Fahrer durch Reibung in Rotation gerät habe ich mir auch so vorgestellt und ich würde auch vermuten, dass das die größte Gefahr an der ganzen Sache darstellt.

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