MastersForum

hängt halt beides stark von den umständen ab.

Kann Antares' Zitat so nicht bestätigen. Es ist vor allem anders.

kontextabhängig. Als kleiner scheisser interpretiert man durchaus viel da hinein. Wenns dann zum ersten mal dazu kommt und man unter totaler anspannung leidet ist es natürlich nicht so schön.
Also Vorstellung > erstes mal. da stimm ich zu
ansonsten kommts drauf an was man später daraus macht. Da würde ich dann master zustimmen.

Sex ist eh total überbewertet ^^

Wozu hat man(n) Internet

wenn man(n) das internet zu oft befragt und damit die relation zur realität verliert kann es durchaus sein das sex irgendwann "eh total überbewertet" ist. Da sollte man keinen spaß damit machen ^^

Versteh ich nicht, drücke dich mal genauer aus.

Zitat von »_Icedragon_«

Versteh ich nicht, drücke dich mal genauer aus.

Pigov versucht das Thema möglichst jugendfrei zu behandeln.

Wo bleiben unsere pro experts? Rommel? Premium?

Zitat

Pigov versucht das Thema möglichst jugendfrei zu behandeln.

yepp ^^
Gibt genug belege dafür was übermäßiger pronkonsum mit deinem gehirn anstellt. Insbesondere Sexuelle abstumpfung. Der akt wird wird aufs minimale reduziert, irgendwann 10 tabs parallel und zum finish spulen, dann 10 tabs mit compilations parallel, irgendwann zum fetisch gewechselt weil einem alles andre langweilig vorkommt, etc. pp. Mit dem reelen akt hat das dann irgendwann garnichts mehr zu tun. Solche leute haben dann extreme probleme bei ihrer eigenen frau, falls vorhanden, noch erregt zu werden.

Masters und Jugendfrei, so ein quatsch.

Er meint das man durch hohen Konsum von Hardcoreporn ausm Internet teilweise abstrumpft. Erstrecht wenn man sich Gigabyteweise so abgefahrenen Kram reinzieht wie Christian / Premium.
Teilweise mag das stimmen, zumindest bei jugendlichen / jüngeren Personen, die da noch empfänglich / in der "Findungsphase" sind.

Zitat von »Pigov«

Zitat

Pigov versucht das Thema möglichst jugendfrei zu behandeln.

yepp ^^
Gibt genug belege dafür was übermäßiger pronkonsum mit deinem gehirn anstellt. Insbesondere Sexuelle abstumpfung. Der akt wird wird aufs minimale reduziert, irgendwann 10 tabs parallel und zum finish spulen, dann 10 tabs mit compilations parallel, irgendwann zum fetisch gewechselt weil einem alles andre langweilig vorkommt, etc. pp. Mit dem reelen akt hat das dann irgendwann garnichts mehr zu tun. Solche leute haben dann extreme probleme bei ihrer eigenen frau, falls vorhanden, noch erregt zu werden.

Das die Mehrheit in Deutschland monogam lebt ist doch sowieso nicht der Natur entsprechend, sondern hat sich aus der Tradition/Religion heraus entwickelt. Von daher ist es ganz normal, dass nach dem 200ten Mal Sex mit der gleichen Frau das ganze langweilig wird, wenn man mal andere Frauen nackt sieht. Sehe gerade nicht das Problem, dass du aufbeschwören willst. Klar ist der Druck ein anderer, wenn man niemanden nackt sehen kann, indem man das Internet benutzt, aber selbst dass ist doch gegen die Natur, im Urwald waren alle (fast) nackt.
Aber klar, das Paradies ist eine Frau zu haben, die einem "sexuell" alleine gehört, so wirds dir eingeimpft, so wird es stimmen.
Das Problem ist meiner Meinung nach die entfremdete Gesellschaft. Aber ohne die wären wir auch nicht wo wir sind, hat also alles seine zwei Seiten.

ICh will garnix heraufbeschwören. Soll jeder machen wir er will. Wenn besagter jemand irgendwann keinen mehr hochkriegt weil der one-night-stand von vorn herein den hinterausgang und ne gesichtsdusche mit pisse ausschließt, ist das nicht mein problem. Es ist fakt, dass sexuelle erregung wie eine droge wirken kann, mit all ihren auswirkungen, positiv oder negativ, kurz- oder langzeit.

Ursprünglich sollte die aussage nur sein: Klingt zwar wie ein witz, ist aber durchaus wahr und real. Das heißt nicht, dass jeder der pornos schaut, selbst wenn exzessiv, zum sexualstraftäter oder impotent wird. Nur KANN es folgen auf die eigene sexualität haben. Andererseits kann man sich da auch das holen, was man sonst nicht kriegt.

Und monogam hin oder her, egal ob gegen unsere natur, gefühle einem menschen gegenüber sind manchmal durchaus echt, wenn man jenem dann mit polygamem verhalten nicht verletzen will, hat das nicht zwangsläufig was mit einem gesellschaftlichen stigma zu tun. Im ursprung hast du aber recht.

soso die argumente die pig bringt, gelten in abgeschwächter form auch für die masturbation. gleichzeitig argumentiert pig dann für den moralischen wert der monogamie. das ist eine klassische mittelalterliche position, welche es genauer zu untersuchen gilt, da sie im zuge des neokonservativen hype aktueller den je ist.
im mittelalter galt das gebot für kein sex vor der ehe und auch innerhalb der ehe mäßigung zur geburtenkontrolle, bzw das nur so viele kinder gezeugt werden wie versorgt werden können, um ein maltussche krisen zu verhindern.

in der moderne änderte sich die sexualökonomie nur oberflächlich, hier hat die monogamie nun die funktion, die ökonomische entrechtung von frauen und kindern aufrecht zu erhalten. da kinder kriegen und aufziehen als ein unproduktiver akt angesehen wird, und nur der in der produktion tätige mann geld bekommt, muss die frau sich einen besitzer suchen der ihr den spaß finanziert. das problem ist aktueller den je und man kriegt das auch mit frauenquoten und gleicher bezahlung nich in den griff. vor allem ist dsa herrschende prinzip historisch überholt, zumindest in den industrieländern.

die pornographie ist vor diesem hintergrund ein repressives instrument was dazu dient die faktische monogamie aufrechtzuerhalten. anstatt sich sexuell auszuleben schaut man porns und bleibt mono, was wiederum zur stabilisierung der monogamen normen im zwischenmenschlichen kontakt führt. dass die frau davon verletzt wird wenn fremd gegeangen wird, hängt letztlich damit zusammen dass ihr die ökonomische kinderabsicherung flöten geht, und sie in ihrer selbstsicherheit einen mann halten zu können verunsichert wird, während sie in sich einbildet das läge daran dass sie den anderen so sehr liebt. dann gibt es natürlich noch die männer die getroffen sind wenn die tuse fremdgeht. das liegt ökonomisch letzten endes daran, dass für männer intime anerkennungs- und zuwendungsressourcen sehr viel knapper als für frauen sind.

Zitat

leichzeitig argumentiert pig dann für den moralischen wert der monogamie

tu ich das ? lol. not.

Zitat

soso die argumente die pig bringt, gelten in abgeschwächter form auch für die masturbation

1. gehen pornokonsum und masturbation zu 99% hand in hand.
2. geht es ja im OT genau dadrum, auch masturbation kann irgendwann dazu führen das man n total falsches bild vom sex hat. 2000 mal hand angelegt, in der phantasie von von cousine über bekannte bis zur lehrerin und nachbarsmutter alles durchgenagelt, dann ist man auf einmal selber dran.

Also viel bla am thema vorbei

Zitat von »Pigov«

1. gehen pornokonsum und masturbation zu 99% hand in hand.

hehe

die haltung dass pornos und masturbation eine perverse und repressive angelegenheit sind teile ich auch aber in deinem letzten absatz bringst du dann halt den reaktionären knaller pro monogamie

Zitat von »Rommel«

die haltung dass pornos und masturbation eine perverse und repressive angelegenheit sind teile ich auch aber in deinem letzten absatz bringst du dann halt den reaktionären knaller pro monogamie

Ich versteh schon worauf du hinaus willst, da ist natürlich eine relation, aber das sind im endeffekt dennoch 2 verschiedene paar schuhe.

@ hand in hand: pun intended.

also es heißt ja so schön: ein hammer sieht überall einen nagel.
ich will ja nichts verurteilen, aber ich denke es kann gesund sein, sich als mann mal gedanken darüber zu machen, was zb pornos mit einem machen bezüglich der art und weise, wie man frauen wahrnimmt.
es wäre doch traurig, wenn man an frauen irgendwann nur noch ihren körper attraktiv findet und nichts anderes...

sehr richtig sex in echt ist eine andere qualität weil der immer eine zwischenmenschliche beziehung impliziert und somit kommunistische haltungen freisetzt. von daher ist die verbannung der sexualität an den pc und das beschränken des realen auslebens in die monogame separatistische beziehung ein systemstabilisierender akt um die natürlichen menschlichen kommunistischen bedürfnisse an ihrer entfaltung zu behindern und jeder monogame mensch und jeder pornokonsument ist ein befried(ig)ungsverbrecher.

Werde das an meine Freundin weitergeben, dass ich ein Verbrechen begehe, wenn ich ihr weiter treu bleibe. Danke für diese Einsicht, Rommel.
Bin gespannt, was sie heute abend dazu sagt!

die bezeichnungen treue und betrug sind nicht ansatzweise neutraler

was sind denn kommunistische haltungen?

ja sehr angemessene frage. das verhält sich folgendermaßen.
nun der rein sexuelle akt ist fast nebensächlich, allein das anbahnen ist eine kommunikative angelegenheit und der sexualakt benötigt intimität und rücksichtnahme man lernt eine andere person genauer kennen wie sie wirklich ist, nicht nur wie sie sich oberflächlich gibt.
es ist also eine zwischenmenschliche beziehung entstanden.
dies führt automatisch zu empathie, solidarität, verantwortung usw. was eine bedürfnisorientierte statt einer tauschorientierten ökonomie nahelegt
das klassische "verantwortung übernehmen" bezüglich einer konventionellen beziehung ist also faktisch genau das gegenteil, es beruht auf dem fehlen einer solchen verantwortung für den rest

Aber man muss doch nicht mit jemandem Sex haben um für ihn etwas zu empfinden, Rücksichtnahme, Solidarität, Verantwortung.
Sowas hat man doch auch in Freundschaften. Sind die auch kommunistisch?

Anders rum wird ein Schuh draus. Man muss nicht notwendiger Weise emotional etwas empfinden um mit jemandem Sex zu haben. Klar ist es ein nice-to-heave.

Ich find dieses Geblubber von Treue und Monogamie relativ sinnfrei. Das eine bedingt nicht das andere. Du kannst treu und trotzdem polygam sein. Solange du der Frau die Versorgung nicht kappst, ist der hier angebrachte Aspekt der materiellen Versorgung nicht betroffen. Davor hat die Frau evolutionär gesehen am meisten Angst. Im Idealfall hat man eine Frau, die über diesen gesellschaftlich gehypten Tellerrand von Monogamie und Treue hinweg sehen kann. Dann hat man den Luxus das nicht heimlich ausleben zu müssen. Treue kann jedes Paar für sich selbst definieren. Dazu brauch ich keine Kirche, keinen Staat und keine Soziologen/Philosophen-Spinner.

Amen

http://www.amazon.de/Bilder-denen-nicht-…TF8&tag=uwfb-21

irgendwie passend zum thema fand ich

naja es geht darum dass in intitutionalisierung ehe bzw der informalisierten variante der monogamen beziehung eine bestimmte, mit dem heutigen makrosystem inkompatible, wirtschaftsform konserviert ist. dass jeder nach seinen bedürfnissen erhält und jeder sich nach seinen fähigkeiten bemüht und die übrig bleibende mühevolle arbeit so rational wie möglich im kollektiv organisiert wird.