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Welche Art von Anfragen kann XKeyscore beantworten?
Ein paar konkrete Beispiele für Abfragen aus der Präsentation:
"Zeige mir alle verschlüsselten Word-Dokumente in Iran."
"Zeige mir die gesamte PGP-Nutzung in Iran." PGP ist ein System zur Verschlüsselung von E-Mails und anderen Dokumenten.
"Zeige mir alle Microsoft-Excel-Tabellen, mit MAC-Adressen aus dem Irak, so dass ich Netzwerke kartieren kann."
Weitere Beispiele für das, was XKeyscore aus dem Traffic fischen und noch leisten kann:
Telefonnummern, E-Mail-Adressen, Logins
Nutzernamen, Buddylisten, Cookies in Verbindung mit Webmail und Chats
Google-Suchanfragen samt IP-Adresse, Sprache und benutztem Browser
jeden Aufbau einer verschlüsselten VPN-Verbindung (zur "Entschlüsselung und zum Entdecken der Nutzer")
Aufspüren von Nutzern, die online eine in der Region ungewöhnliche Sprache nutzen (als Beispiel genannt wird Deutsch in Pakistan)
Suchanfragen nach bestimmten Orten auf Google Maps und darüber hinaus alle weiteren Suchanfragen dieses Nutzers sowie seine E-Mail-Adresse
Zurückverfolgen eines bestimmten online weitergereichten Dokuments zur Quelle
alle online übertragenen Dokumente, in denen zum Beispiel "Osama bin Laden" oder "IAEO" vorkommt, und zwar auch auf "Arabisch und Chinesisch"
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Prozessoren von AMD und Intel - Angesehener Experte vermutet direkten NSA-Zugriff
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Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.
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... Fatal ist auch, dass viele gar nicht wissen, bei welchen Gelegenheiten sie Datenspuren hinterlassen, auf die die Dienste zugreifen können. Insgesamt sollen 50 Unternehmen ihre Informationen an die NSA liefern, nicht zwangsläufig muss man im Internet aktiv sein, um Spuren zu hinterlassen. Ihre Tante Grete bucht im Reisebüro um die Ecke einen Flug, sie zahlt im Supermarkt mit der Kreditkarte? Dann sollte sie davon ausgehen, dass die NSA das weiß oder zumindest auf diese Informationen zugreifen kann. Sie muss übrigens auch kein Facebook-Mitglied sein, um dort (und damit auch der NSA) bekannt zu sein: Facebook weiß auch eine Menge über Nichtmitglieder – aus den Adressbüchern von Mitgliedern.
Die mächtigen Auswertemöglichkeiten der Geheimdienste bergen ein riesiges Missbrauchsrisiko. Man kann mit ihnen grundsätzlich auch in die privatesten Sphären eindringen: Sie haben zum Beispiel einen Urologen anrufen und googeln wenige Tage später nach dem Begriff "Hodenkrebs"? Dann lässt sich daraus auf einen Arztbesuch schließen, und die Dienste kennen auch Ihre Diagnose.
NSA-Mitarbeiter sind nicht an deutsches Datenschutzrecht gebunden. Für sie ist es also unerheblich, ob sie durch deutsches Recht besonders schutzwürdige Kommunikation abfangen, etwa zwischen einem Rechtsanwalt und seinem Mandanten oder einem Journalisten und einem Informanten. Die Schnüffel-Infrastruktur ausländischer Geheimdienste eröffnet nicht zuletzt ganz neue Möglichkeiten der Wirtschaftsspionage....
Es gehört zum Tagesgeschäft von Geheimdiensten, Informationen zu sammeln. Aus Sicht der Dienste ist es daher ein nachvollziehbarer Schritt, den gesamten Internetverkehr abzufangen und auszuwerten sowie auch sonst jede verfügbare Quelle anzuzapfen. Allerdings hat sich durch das massive Abfischen der Internet-Kommunikation das Gewicht zwischen den Diensten und dem Rest der Welt verschoben: NSA und Co. wissen heute sehr viel über jeden Bürger - mitunter mehr, als die Stasi über diejenigen wusste, die in der DDR als Staatsfeinde galten.
Mit anderen Worten: Wir stehen alle unter Beobachtung, wir werden alle so behandelt, als ob wir verdächtig wären, als hätten, wie Jutta Weber es formuliert, die Regierungen "Angst vor dem Volk". "Wer" aber, so steht es im für das Thema Datenschutz maßgeblichen Volkszählungsurteil des Bundesverfassungsgerichts, "nicht mit hinreichender Sicherheit überschauen kann, welche ihn betreffende Informationen in bestimmten Bereichen seiner sozialen Umwelt bekannt sind, und wer das Wissen möglicher Kommunikationspartner nicht einigermaßen abzuschätzen vermag, kann in seiner Freiheit wesentlich gehemmt werden, aus eigener Selbstbestimmung zu planen oder zu entscheiden".
Überwachung schränkt die persönliche Freiheit jedes Einzelnen ein. Das Gefühl, überwacht zu werden, führt zu sogenannten Chilling Effects: Man ändert vorauseilend sein Verhalten aus Angst vor negativen Konsequenzen. Die Betreiberin des Prozessbeobachtungsportal Groklaw hat beschlossen, ihr Portal zu schließen: "Es gibt keinen Schutz gegen die erzwungene Enttarnung." Ein Dienst wie Groklaw sei aber auf Vertraulichkeit und Achtung der Privatsphäre seiner Mitglieder angewiesen.
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PRISM - NSA zahlte Millionen an Yahoo, Google & Co
Neue Dokumente des Whistleblowers Edward Snowden zeigen, dass die NSA Millionen US-Dollar an US-Internetunternehmen für ihre Zusammenarbeit gezahlt hat.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Attila« (24.08.2013, 14:56)
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Attila« (20.09.2013, 14:32)
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(perma full HD Cam mit Mimik / Gestik Erkennung von bis zu 6 Personen, welche sich nicht abschalten lässt - außer überkleben
Dazu gibt es ein anderes Buch von vor Snowden:Ich frag mich immer wenn jemand sagt, dass wir "nahe an 1984 dran" sind, ob derjenige das Buch auch gelesen hat. Wir sind in der Überwachungstechnologie weit voraus dem gegenüber, was sich jemand 1948 vorgestellt hat.
Unterschied ist eben die sozialistische Regierung in der Fiktion, die das Volk gehirnwäscht. Ob das was in der Realität geschieht damit vergleichbar ist, soll jeder für sich entscheiden.
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Die großen US-Internet-Konzerne wie Apple, Yahoo, Google, Microsoft oder Facebook waren laut NSA über die Überwachungsmaßnahmen des Geheimdienstprogramms PRISM informiert.
Als PRISM durch die Dokumente des Whistleblowers Edward Snowden bekannt wurde, zeigten sich die großen US-Internetkonzerne wie Apple, Yahoo, Google, Microsoft, Facebook oder AOL entsetzt über die Überwachungsmaßnahmen und hatten empört dagegen protestiert. Doch wie The Guardian meldet, hat NSA-Chefjurist Rajesh De ganz eindeutig erklärt, dass diese Unternehmen komplett über die Datensammlung durch die NSA informiert waren.
Bei einer Anhörung wurde er gefragt, ob die Sammlung der Daten wie gesetzlich vorgeschrieben mit »dem vollen Wissen und der Beihilfe aller Unternehmen, von denen Informationen bezogen werden« durchgeführt wurde. Seine Antwort: »Ja«. PRISM sei in interner Begriff für das Programm gewesen, der durch die Leaks allgemein bekannt wurde. „Die Datensammlung innerhalb dieses Programms war ein rechtlich zwingend vorgeschriebener Vorgang“, so De, und jedes betroffene Unternehmen habe diese Vorschriften erhalten. Später fügte er noch hinzu, dass dies auch auf Kommunikations-Daten zutreffe, die nicht direkt von Firmen, sondern direkt über Internetleitungen abgeschöpft wurden.
Jede Datensammlung dieser Art folge einer gerichtlichen Anordnung, also seien die Unternehmen zwingend darüber informiert worden. Auch wenn nicht genau bekannt ist, welche vorgeschriebenen Vorgehensweisen den betroffenen Firmen so mitgeteilt wurden, stehen die Aussagen von De doch stark im Widerspruch zu den Aussagen der Internet-Konzerne, sie hätten von der Datensammlung durch die NSA nicht gewusst. Bisher gibt es keine neuen Reaktionen auf die Behauptungen des NSA-Chefjuristen.
Die Realität ist oft so abgedreht und Krank das man die nicht glauben will, viele das ich hier geschrieben habe für das ich hier pausenlos geflammt wurde, ist doch mittlerweile von der Realität bestätigt worden, anderes wird noch folgen oder wurde von mir bedauerlicherweise falsch interpretiert.kommt halt immer drauf an, ob man ein reales Problem/Skandal anspricht oder wild phantasiert^^