@ La Nague: Das ist mir bewusst, ich habe die Frage auch nicht gestellt - sondern Poxx.
Ich beschwere mich auch nicht darüber, finds nur lustig das viele gern Hilfe in Anspruch nehmen, andere dann aber ignorieren wenn Sie nicht damit klar kommen was man schreibt.
Das das alles Subjektiv ist, ist doch völlig klar. Trotzdem hat man zum Glück noch die Möglichkeit solche Meinungen trotzdem noch zu äußern.
Und das "alles mist Age 3 war eh besser" in diesem Thread einschlägt war klar
@ Skittle das ist sicherlich ein Argument. Dennoch denke ich das Spieler wie Fire oder auch Starsky und co. sich immer von nem Durchschnittspieler absetzen werden. Bei Age 3 war dies auch deutlich der Fall.
Starcraft 2 bietet ja auch Ausbilden in mehreren Gebäuden und "Komfortfunktionen", dazu kommt das die Eco noch wesentlich simpler ist im Vergleich zu AOC. Dennoch gibt es immer was zu tun.
Wenn man in der Eco nix mehr zu tun hat, greift man einfach an / raidet bzw. harrasst / scoutet oder expandiert auf der Map. In Fight wird eh die gesamte Aufmerksamkeit benötigt, erst recht mit aktiven Fähigkeiten der Units.
Ich bin außerdem der Meinung ein Spiel sollte sich dadurch auszeichnen WELCHE Strategie man sich überlegt und welchen Pfad man einschlägt (z.B. wie beim Schach) und nicht wie schnell man eine Identische Taktik fährt z.B. im Mirror. Sowas wie die Civilisation Reihe oder Imperialismus mag ich ja auch sehr gerne - und da ist Zeit kaum (Round Time Limits) oder gar kein Faktor. Dennoch unterscheiden sich gute und mittelmäßige Spieler sehr schnell voneinander. Aber aufgrund von BEWUSSTEN Entscheidungen und nicht aufgrund von APM und der Fähigkeit innerhalb von 3 Sec alle Woodworker optimiert neu hinzustellen.
Nicht falsch verstehen, no RUSH Games sind auch nicht mein Ding. Viele die das zocken treffen auch keine "bewussten" Entscheidungen sondern dödeln einfach vor sich hin.
Aber wenn man heute große Spieleranzahlen bekommen will, sollte man eine vernünftige Lernkurve haben - das haben Sie bei Warcraft 3 damals sehr gut hin bekommen.
Und wenn 500 Games daraus bestehen die BO inkl. guten Zeiten hin zu bekommen und schnell genug seine Woodworker gut aufzuteilen gewinnt man damit heute keinen Blumentopf mehr.
Das muss aber nicht heißen das die Games einfach oder anspruchslos sein müssen - es gibt dann einfach im fight selbst viele Möglichkeiten durch Unitmicro oder aktives raiden sich deutlich von schlechteren Abzusetzen.
Und noch mal ein Punkt zur Taktik:
Als oberer durchschnitt haben Seele & me damals bei Age3 viele spannende Matches gegen verschiedene Gegnerstärken gehabt.
Oftmals auch einfach in dem wir uns den Gegner genau angeschaut haben. ESO Profil / Statistiken -> letzte 10 Games. Bei vielen Spielern ist da ein gewisses Schema zu erkennen (Lieblingsunits, Civ, bestimmter Aufbau etc. pp).
Das haben wir uns dann genau angeschaut und unsere Civ / Decks und Strategie + BO darauf ausgelegt. So ist es uns auch öfter gelungen die imba Otto Teams oder angesagte Civ Kombinationen zu schlagen.
Und gerade diese Vorbereitung, dieses analysieren des Gegners und das eigene Anpassen (also einfach mal die BO´s die man 500 Runden lang gespielt hat über bord werfen und was neues machen) - genau das machte ein Reiz des Homecity und Shipment Systems aus. Vor allem mit den Patches die bestimmte Dinge immer wieder verändern und altes Know How / alte BOs kaputt machen und dafür noch mehr neuere schaffen.
Das für mich interessante ist dabei: Man kann durch Kreativität oder durch einfach "anders" machen was erreichen. Es ist gerade eben nicht 6 Monate lang eine ähnliche BO spielen.
Und man kriegt als Neueinsteiger halt eben nicht nur deshalb auf die Fresse, weil man eine Bo 20 Sec langsamer macht.
In dem Moment wo ich ein Spiel länger als 1 Jahr spiele und 6 Monate lang einen ähnlichen Aufbau spiele wird es doch automatisch langweilig, egal wie gut das Spiel ist und egal wie gut ich darin bin.
Es gibt eigentlich nur 3 Möglichkeiten dies zu verhindern: a) konstante Weiterentwicklung mit nem großen DEV Team was sich immer neues ausdenkt (diesen Weg geht League of Legends - das Spiel ist 5x so groß wie am Start).
b) Ständige Veränderung durch Patches / Updates und Addons - die gleichzeitig die Balance verändern/ verbessern c) So hohe Komplexität dass man Monate braucht um alles zu verstehen und überhaupt die Bandbreite der Möglichen Taktiken zu erfassen.
Letzten Weg gehen einige Brettspiele mit komplexem dutzende Seiten dickem Regelwerk und optionalen Regeln - wo eine Spielrunde 6-14 Stunden dauert.
Siehe Twillight Imperium:
https://www.google.de/search?q=Twilight+…iw=1680&bih=935
Sowas kann man denn auch 5 Jahre lang alle paar Wochen/Monate mal Spielen, weil es so viele Möglichkeiten gibt das man diese erst nach und nach erkennt.