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Jo, sehe ich ähnlich. Dazu passt, was Fleischhauer auch geschrieben hat:Zitat
Seit es die Pisa-Studien gibt, zeigt sich die Überlegenheit der Bundesländer, in denen man sich von größeren Schulexperimenten ferngehalten hat. Zu den Ländern, die international mithalten können, zählten bislang Bayern, Baden-Württemberg, Thüringen und Sachsen.
Oder dieser Inklusionskram, also behinderte oder verhaltensauffällige Kinder wieder auf die normalen Schulen zu stecken, welche garnicht das Equipment noch die dafür ausgebildeten Lehrer haben...
Ich finde Gesamtschulen sinnvoll, denn wenn man Kinder ab der fünften Klasse in ihrem Umfeld isoliert, dann darf man sich nicht wundern, wenn man auf der einen Seite snobistische und narzisstische Abiturienten herausbekommt (diese Typus geht mir als Studenten zunehmend unsagbar auf die Eier) und auf der anderen immer mehr Schulabrecher, die kaum einen Satz fehlerfreies Deutsch herausbekommen. Selbst würde ich allerdinges Formen wie die kooperative GS präferieren, da werden die Schüler in den "weichen" Fächern wie Sport, Kunst, Religion, WPK und AGs über die Schulformen hinweg durchmischt, um gegenseitiges Verständnis sowie Toleranz zu fördern.
Die Ostländer profitieren halt vom geringen Ausländeranteil. BW und Bayern sind seit Jahrzehnten top in der Bildung.
Denn er übersieht (oder verschweigt), dass in den internationalen Vergleichen genau die Länder besonders gut abschneiden, die eben nicht früh selektieren, sondern früh einschulen und spät nach Schulformen differenzieren: vgl. Pisa-Vergleichsstudie.
Völlig richtig. Der Artikel ist ein einziger Witz, dass muss man auch einfach mal deutlich machen. Der Fleischhauer beruft sich auf PISA, indem er deutlich macht, welches Bundesland in Deutschland wie abschneidet - ignoriert aber auf der anderen Seite gänzlich, dass doch gerade viele der sog. PISA "Gewinnerländer" vergleichsweise wenig Maßnahmen der externen oder auch internen Differenzierung (z.B. das von ihm angesprochene Sitzen-bleiben) anwenden.Zitat von »DS_Deadpool«
Denn er übersieht (oder verschweigt), dass in den internationalen Vergleichen genau die Länder besonders gut abschneiden, die eben nicht früh selektieren, sondern früh einschulen und spät nach Schulformen differenzieren: vgl. Pisa-Vergleichsstudie.
Da bist du sicher nicht der Einzige, sie sind bei genauer Betrachtung aber durchaus aussagekräftig. Dein Vorwurf der Vorbereitung ist vor allem bezüglich der "Methodik" berechtigt. Bzgl. der Inhalte ist es vergleichsweise redundant, die kompetenzorientierten Aufgaben konstituieren sich ja gerade nicht durch Reproduktion.Bin ich eigentlich der einzige der diese PISA-Tests als nicht aussagekräftig einstuft?
Bei uns in Deutschland werden solche "Verlgleichstests"nebenbei geschrieben ohne spezielle Vorbereitung (zumindest die Erfahrung von mir und meinen Geschwistern) während in anderen Ländern die Schüler gezielt darauf vorbereitet werden (Quelle: Mein Gedächtnis zu etlichen Berichten als das Thema aktuell war )
Ich finde Herrn Fleischhauer zwar meistens unterhaltend, aber genau an der Stelle sieht man, dass man zum Kolumnenschreiben offensichtlich keinen großen Intellekt braucht, sondern einfach nur halbwegs eloquent seine unfundierte Meinung herausposaunen muss. Denn er übersieht (oder verschweigt), dass in den internationalen Vergleichen genau die Länder besonders gut abschneiden, die eben nicht früh selektieren, sondern früh einschulen und spät nach Schulformen differenzieren: vgl. Pisa-Vergleichsstudie. Der Ansatz ist also nicht trivial unterlegen, nur die Umsetzung ist hierzulande dank der Kleinstaaterei unterirdisch.
Zitat
Als Kriterien für die Auswahl der Referenzstaaten wurden zu Grunde gelegt:
- westliche Industrienationen mit vergleichbarem soziokulturellem Kontext;
- erfolgreiches Abschneiden bei PISA;
- unterschiedliche Reform- und Innovationsstrategien (langfristig – kurzfristig);
- unterschiedlicher Umgang mit Systemevaluationen.
Aus diesen wissenschaftlichen und bildungspolitischen Überlegungen heraus wurden folgende Staatenausgewählt:
- Kanada (insbesondere als nicht-europäischer Staat mit föderaler Struktur, erfolgreichem Abschneiden bei PISA und Erfahrungen bei der Nutzung von Bildungsinnovationen);
- England (insbesondere wegen der Erfahrungen im Umgang mit Innovationsstrategien als Reaktion auf Vergleichsuntersuchungen sowie Systemevaluationen);
- Finnland (insbesondere wegen des sehr erfolgreichen Abschneidens bei PISA und der langfristigen Erfahrungen mit Reformstrategien);
- Frankreich (insbesondere wegen der Erfahrungen im Umgang mit Systemevaluationen und kurzfristigen Innovationsstrategien);
- Niederlande (insbesondere wegen der Erfahrungen im Umgang mit Evaluationen und Innovationen im Schulbereich);
- Schweden (insbesondere wegen des erfolgreichen Abschneidens bei PISA und der Erfahrungen im Umgang mit langfristigen Reformstrategien).
Ich finde Gesamtschulen sinnvoll, denn wenn man Kinder ab der fünften Klasse in ihrem Umfeld isoliert, dann darf man sich nicht wundern, wenn man auf der einen Seite snobistische und narzisstische Abiturienten herausbekommt (diese Typus geht mir als Studenten zunehmend unsagbar auf die Eier) und auf der anderen immer mehr Schulabrecher, die kaum einen Satz fehlerfreies Deutsch herausbekommen. Selbst würde ich allerdinges Formen wie die kooperative GS präferieren, da werden die Schüler in den "weichen" Fächern wie Sport, Kunst, Religion, WPK und AGs über die Schulformen hinweg durchmischt, um gegenseitiges Verständnis sowie Toleranz zu fördern.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (18.02.2013, 12:26)
an bayerischen Gymnasien (zumindest weiß ich das von den lehrern dort) werden die fachschaften an schulen, die bei "obkektiven" vergleichstests unterdurchschnittliche leistungen erziehlt haben auch gerne zu fortbildungen (vor allem freitagnachmittags) verpflichtet, um ihre pädagogischen defizite auszugleichen.Die Ostländer profitieren halt vom geringen Ausländeranteil. BW und Bayern sind seit Jahrzehnten top in der Bildung.
Also bei Bayern kommt zumindest noch ein Faktor hinzu. Da kommt nicht jeder aufs Gymmi nur weil er gut genug ist. Es muss auc Platz da sein. Die sieben extrem aus. Bayern hat die geringste Abiturquote in ganz D. Und das mit weitem Abstand! Völlig klar, dass diese superelite im Durchschnittsvergleich zu den anderen BL besser da steht. Ebenso ist dann auch völlig klar, dass die Realschüler (oder was auch immer unterhalb vom Gymmi in Bayern existiert) im Durchschnitt bessere Leistungen abliefern. Das wird bei den Statistiken aber gerne vergessen
Außerdem glaube ich nicht, dass Gesamtschulen für die Motivation unter den Schülern sonderlich förderlich sind. Sowohl oben als auch unten.
sehr gute Doku!Staatsgeheimnis Bankenrettung. Auch wenn nichts direkt neues drin vor kommt, eine gute Zusammenfassung und informativ. Schon Schade, dass die allgemeine Presse da nicht stärker und medialer Nachhakt.
http://videos.arte.tv/de/videos/staatsge…g--7340782.html
Die Leute meines Jahrgangs müssen sich schon sehr verarscht vorkommen... als sie als Erstsemester in die Uni kamen, wurde die Studiengebühr eingeführt und jetzt, wenn sie dabei sind die Uni zu verlassen, wird sie wieder abgeschafft. Die durften also als einzige die vollen 5000-6000 Euro je nach Studendauer zahlen. Wie gut, dass ich fürs Studium aus Bayern weg bin. ^^
Die Trennung nach der vierten Klasse finde ich deutlich besser als nach der sechsten Klasse. Ich durfte in S-A das Experiment Förderstufe (5-6. Klasse als Gesamtschule) mitmachen. Das einzige was ich dort gelernt habe, war mich körperlich durchzusetzen. Der Unterricht orientiert sich immer an den schlechteren. Und die Leistungsstärkeren können sich einfach nicht weiterentwickeln. Als wir dann in der 6. Klasse auf das Gymnasium gingen war es deutlich besser. Aber auch da durften noch zu viele aufs Gymnasium, die eigentlich nicht hingehörten. Erst ab der elften Klasse war dann so gut ausgesiebt worden, dass richtig Zug im Unterricht war. Wenn das von Anfang an so gewesen wäre, hätte man viele noch deutlich besser ins Unileben entlassen können. Aber wenn ich mir angucke, was einige niedersächsische Komilitonen damals mitgebracht haben, da war ich noch gut bedient.Die frühe Trennung und Einsortierung ist m.E. (als Laie) das größte Problem. Ich hatte bis zum 2. Semester keinen Plan, was ich überhaupt machen will, bin aber immer ohne Probleme "durchgerutscht". Wenn ich sehe, welchen Stress heute 4. Klässler haben, weil sie die unumgängliche Einsortierung fürchten (eher im Hinblick auf die Trennung von ihren Freunden, die Zukunftspanik haben ja meist die Eltern), dann bin ich ganz froh, als eher unambitionierter Schüler noch in einem anderen System groß geworden zu sein. Fraglich, ob ich es auf's Gymnasium geschafft hätte heutzutage.
Ich habe ja den Verdacht, Steinbrück will gar nicht Kanzler werden, anders kann man sich seine Äußerungen kaum noch erklären. Vermutlich wird der Job einfach zu schlecht bezahlt aber man hat ihn irgendwie zur Kandidatur gezwungen und nun versucht er sich selbst zu sabotieren. Ich möchte jedenfalls nicht gern von einem Kanzler vertreten werden, der ständig mit der verbalen Keule gegen unsere Nachbarn ausholt. Selbst wenn man inhaltlich zustimmen könnte, er sollte manchmal lieber die Fr**** halten. Außerdem haben nicht die beiden Clowns das Wahlergebnis gegen seine Wünsche gestaltet, wie er sich ausdrückt, sondern das italienische Volk. Er beleidigt also nicht nur die gewählten Vertreter sondern gleich das ganze Volk.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ede G« (27.07.2015, 15:06)
Mein Argument wr doch klar verständlich? Privatisierung ist kein Allheilmittel. Das wars. So schwer zu verstehen? Klar, in Deutschland sind es Studiengebühren light gewesen. Wer glaubt, dass die nicht erhöht werden, wenn sich das Modell durchgesetzt hätte? Man macht doch sonst immer alles die USA nach. Bist du so kurzsichtig? Entweder man mag die Polemik des Herrn, weil man sich im gleichen Lager wähnt oder eben nicht. Es spricht nicht für dich oder Juzam, wenn ihr meint, der Mann sei ein grosser Experte in irgendetwas. Schon alleine seine mannigfach verschiedene Themenwahl könnte euch sagen, dass er nicht in allem, worüber er schreibt ein Experte ist. Er saugt sich einfach was aus den Fingern, verpackt es dann möglichst polemisch, damit er Traffic kriegt. Dabei profitiert er noch von der populärsten Internetnewsseite. Worin ist er eigentlich Experte? Mir echt ein Rätsel, warum sie keine besseren Kolumnisten finden.Ede is wie immer sinnbefreit.
Glaub, du hast den Text nichtmal gelesen. Steht doch deutlich drin, dass man die Kredite nur ab einem gewissen Einkommen zurückzahlen muss. Auch darauf, dass nicht weniger Leute seit dem studieren, gehtst du nicht ein. Aber schön irgendwas vom Hamster aus Manila in den USA erzählen.
Kann es sein, dass du nicht in der Lage bist, Texte zu lesen, die Argumente wahrzunehmen, zu filtern und zu reflektieren? Um dann ggf auch kritisch darauf zu antworten? Das lernt man normalerweise in der Schule.
Letzte Woche hat er sich über linke Antisemiten ausgelassen. Jeder Mensch mit etwas Resthirn dachte sich "hm? Ist nicht rechter Antisemitismus das grosse Problem?" Aber es gibt immer ein grossen Haufen Jubelperser, denen dann einer abgeht von wegen da haben wir es den Gutmenschen mal wieder richtig gezeigt.
Zitat
Schon alleine seine mannigfach verschiedene Themenwahl könnte euch sagen, dass er nicht in allem, worüber er schreibt ein Experte ist. Er saugt sich einfach was aus den Fingern, verpackt es dann möglichst polemisch, damit er Traffic kriegt. Dabei profitiert er noch von der populärsten Internetnewsseite. Worin ist er eigentlich Experte? Mir echt ein Rätsel, warum sie keine besseren Kolumnisten finden.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Pigov« (01.03.2013, 08:07)
Die Trennung nach der vierten Klasse finde ich deutlich besser als nach der sechsten Klasse. Ich durfte in S-A das Experiment Förderstufe (5-6. Klasse als Gesamtschule) mitmachen. Das einzige was ich dort gelernt habe, war mich körperlich durchzusetzen. Der Unterricht orientiert sich immer an den schlechteren. Und die Leistungsstärkeren können sich einfach nicht weiterentwickeln. Als wir dann in der 6. Klasse auf das Gymnasium gingen war es deutlich besser. Aber auch da durften noch zu viele aufs Gymnasium, die eigentlich nicht hingehörten.