Du musst nur das Glück haben in der richtigen Branche einen Arbeitsplatz zu finden, ein wenig Verantwortung z.b. Budget oder Personalverantortung und du gehst mit 80.000 € oder mehr nach hause !
Eine Erzieherin geht mit deutlich weniger nach Hause ca. 20-25000 € zumindest hier in NRW. Welche Krankenschwester verdiente denn 2.750 € Brutto? Mit Schichtzulage vielleicht?Nehmen wir hingegen den Verdienst einer Krankenschwester, Erzieherin, angestellter Apotheker ..... dann sprechen wir von 30.000 bis 35.000 € und die haben imho ähnliche Belastungen und Verantwortung !
This post has been edited 1 times, last edit by "Jim_Knopf" (Feb 12th 2013, 10:12am)
Jede Partei könnte ja ein eigenes Wirtschafts-Gesellschaftsspiel entwickeln um neue Konzepte zu testen
Reality Simcity
Schwarzes Loch
Der Rote Planet
Die Grüne Insel
Reich und Arm
Chaos Welt
ich bin kein VWler, deswegen kann ich zu dem Thema keine komplette Agrumentation abgeben, aber ist es nicht durch die automatisierung viele Stellen wegfallen und man in der Tat die arbeitszeiten verringern könnte? Positiver Effekt wäre erhöhte Kaufkraft und weniger abhängige Arbeitslose.
Auf der anderen Seite steht dann natürlich, dass Unternehmen diese Tatsache lieber in mehr Profit umsetzen und kein Land so etwas durchsetzen kann.
30 h Woche wäre machbar wenn in den Führungsetagen die Boni und die Gehälter in den mittleren bis oberen Führungsetagen nicht so unverschämt übertrieben hoch wären. Inzwischen haben wir eine extreme Verzerrung der Gehaltsstrukturen auf Kosten der Unter- und Mittelschicht.
Das ist genau unserer Problem in der sogenannten "Leistungsgesellschaft" von wegen leistungsgerechte Bezahlung. Will hier wirklich jemand behaupten unsere Bezahlung ist leistungsgerecht.
Du musst nur das Glück haben in der richtigen Branche einen Arbeitsplatz zu finden, ein wenig Verantwortung z.b. Budget oder Personalverantortung und du gehst mit 80.000 € oder mehr nach hause !
Nehmen wir hingegen den Verdienst einer Krankenschwester, Erzieherin, angestellter Apotheker ..... dann sprechen wir von 30.000 bis 35.000 € und die haben imho ähnliche Belastungen und Verantwortung !
In der Industrialisierung ist die Arbeitslosigkeit auch sprunghaft angestiegen und es schien unmöglich, dass alle wieder einen neuen Job finden. Es hat aber geklappt und die Wohlfahrt ist extrem gestiegen. Jetzt gibt es einen ähnlichen Effekt durch Globalisierung+Robotik - hoffentlich sind nur nicht wieder 2 Weltkriege fällig.
Das kann gut sein Cola, die Frage ist warum läuft die Schere in einer sogenannten Leistungsgesellschaft immer weiter auseinander![]()
Quoted
Mit katastrophalen Folgen:
- extreme soziale Unterschiede führen zu immer grösseren Spannungen in der Gesellschaft ( Neidkultur, Gewalt, Resignation, Parallelwelten ....)
Für mich ist das die primäre Aufgabe der Politik solche Rahmenbedingungen zu setzen, damit in allen systemrelevanten Bereichen unserer Gesellschaft vernünftige Gehälter gezahlt werden können. Gleichzeitig muß sie verhindern, dass sich einige auf Kosten der anderen bereichern.
Unser Land braucht Visionen und Ideen, Angie sollte vielleicht mal mit dem Philosophen Precht unterhalten der hat zumindest ein paar neue Ansätze.
Wer Dank seiner Qualifikation die Macht hat, hohe Löhne durchzudrücken, bekommt sie. Je austauschbarer man ist, umso weniger gibt es. Die Löhne skalieren dabei weit(!!!) mehr als die Leistung!
Um nicht falsch verstanden zu werden: von Precht halte ich gar nichts! Viel zu kurz gesprungen und populistisch was er von sich gibt.
Staatlich geregelte Löhne für alle sind keine Lösung. Mindestlohn muss her und zwar für alle. Eine 30 Stunden-Woche würde genauso funktionieren wie die 40 Stunden-Woche, da - wie gesagt - ohnehin kein Bezug der Entlohnung zur in dieser Zeit erbrachten Leistung besteht. Dieses Pensum hat sich gesellschaftlich / zufällig so entwickelt. Hätten wir bereits eine 30-Stunden-Woche, würde wir nun über 20 diskutieren. Ob es helfen würde, ist eine andere Frage. Ich glaube nur sehr eingeschränkt. So einfach, wie von den Linken dargestellt, ist es wie immer nicht.
Eine 30 Stunden-Woche würde genauso funktionieren wie die 40 Stunden-Woche, da - wie gesagt - ohnehin kein Bezug der Entlohnung zur in dieser Zeit erbrachten Leistung besteht. Dieses Pensum hat sich gesellschaftlich / zufällig so entwickelt.
This post has been edited 1 times, last edit by "nC_$kittle_" (Feb 12th 2013, 1:11pm)
Eine 30 Stunden-Woche würde genauso funktionieren wie die 40 Stunden-Woche, da - wie gesagt - ohnehin kein Bezug der Entlohnung zur in dieser Zeit erbrachten Leistung besteht. Dieses Pensum hat sich gesellschaftlich / zufällig so entwickelt.
Sry aber das ist doch Käse - nach der Theorie wärs ja auch kein Problem ne 1 Stunden-Woche zu machen?
This post has been edited 3 times, last edit by "nC_$kittle_" (Feb 12th 2013, 1:54pm)
Völlig richtig, deshalb auch mein Verweis bezüglich Glauben. Der Glauben an den Kapitalismus und den Wert der Führungspositionen ist hierzulande (und andernorts) weiter verbreitet als jede Religion. Nur dieser Glaube macht diese Menschen so "wertvoll", da ihre Visionen und Entscheidungen nichts wert wären, ohne diesen Glauben. Ob sie es objektiv sind, ist eine völlig andere Frage. Vergleicht man das Abschneiden gemanagter Fonds mit ungemanagten, um ein Beispiel zu nennen, sieht man, dass Managemententscheidungen völlig überschätzt werden.Und bei den allzu üppigen Bezügen von Vorständen muss sich die Arbeitnehmerseite im Aufsichtsrat auch vorwerfen lassen da zuzustimmen. Die glauben anscheinend auch an das Argument, dass man die besten Köpfe braucht bzw. das diese Leute ihr Geld wert sind.
Und das 2. halte ich für ausgeschlossen. Da würden die Kosten in den Unternehmen, wenn die gleiche Arbeit wie jetzt bewältigt werden soll, doch explodieren (gerade bei Dienstleistungen, was ja in Deutschland nen großer Sektor ist). Dann gehen die Unternehmen entweder pleite aufgrund von deutlich billigeren Substitutionsgütern aus dem Ausland oder der Erlös muss ordentlich anziehen.. dann gibts steigende Preise und nen deutlichen Kaufkraftverlust, da bringen einem dann die 100% Gehat auch nix mehr wenn man sich davon dann viel weniger kaufen kann^^
Ich behaupte, deutsche Güter sind bereits völlig überteuert, Gewinnmargen zum Teil sehr hoch. D verkauft Knowhow-Vorsprung und Qualität, nicht Güter an sich.
Wir exportieren ja nicht primär Rohstoffe.
Mit einer 30 Stundenwoche brauchen wir etwa ein Drittel mehr Personal und hätten entsprechend - bei vollem Lohnausgleich - 33% höhere Lohnkosten.
In meinen Augen machbar. Preise würde moderat steigen, Margen sinken.
Übrigens würden wir nach Deiner Theorie auch nichts mehr verkaufen, sollte der Euro wieder stark an Wert gewinnen.![]()