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31

03.12.2012, 17:30

@attila: naja absolute aussagen gibts sowieso nicht, nirgends. hypothesen können ja nur (max. endgültig) falsifiziert werden, nie jedoch ist eine endgültige verifikation zulässig. wurden widerlegugnsversuche öfter widerstanden, hat sich die hypothese eben bewährt, aber sie ist dadurch nicht verifiziert. darum schreibt man selbst in den harten wissenschaften nie von "das ist so", sondern in der diskussion/conclusio immer von "...therefore be believe/conclude" gesprochen, selbst wenn wissenschaftlich sauber durchgeführte messungen/analysen/berechnungen vorliegen.

Zitat

Original von nC_$kittle_
Muss ich dann auch Hitler lieber mögen [...] nur weil er Deutscher ist?

Zitat

Original von CF_Icey
ich hab eine Hakenkreuzfahne über meinem Bett und einen Adolf-Hitler-Schlafanzug mit zugehöriger Bettwäsche

32

03.12.2012, 17:36

...der ihr offensichtlich geistig überlegen ist...


Was zu beweisen wäre, denn wie sich das hier darstellt, war das Ergebnis vorhersehbar und hätte eher noch schlimmer ausfallen können. Willkommen in der realen Welt wo Recht haben und Recht bekommen zweierlei sind.

Attila

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33

03.12.2012, 18:43

@attila: naja absolute aussagen gibts sowieso nicht, nirgends. hypothesen können ja nur (max. endgültig) falsifiziert werden, nie jedoch ist eine endgültige verifikation zulässig. wurden widerlegugnsversuche öfter widerstanden, hat sich die hypothese eben bewährt, aber sie ist dadurch nicht verifiziert. darum schreibt man selbst in den harten wissenschaften nie von "das ist so", sondern in der diskussion/conclusio immer von "...therefore be believe/conclude" gesprochen, selbst wenn wissenschaftlich sauber durchgeführte messungen/analysen/berechnungen vorliegen.


Was ich damit meine ist, in vielen bereichen gibt es irgendwann mal Fakten, oder Messwerte / Daten etc.
Oft auch irgendwas vergleichbares oder berechenbares.

Aber z.B. ob jemand psychisch einen an der Macke hat oder nicht ist doch immer etwas subjektiv? Wie willst n das objektiv vergleichen? Batmans Joker ist zu 95% verrückt, Hannibal Lector zu 83%? Premium zu 47% und Disa mit Paragon 100 zu 33%?

Jemand mag bei uns als psychisch total im Sack bezeichnet werden, aber woanders als komplett normales Mitglied der sizilianischen Mafia durchgehen.
Für mich hat son Typ wie der Glöckler oder wie die Botox Schwuchtel aus m TV heißt schon mehr einen an der Waffel als der Punisher, mit seinem etwas komischen Verständnis von Rache.
Oder dieser Norweger da, heute überhaupt nicht gesellschaftsfähig, zu Hitlers Zeiten hätte er vielleicht groß Karriere gemacht, wer weiß wie einer der Psychologen zu Hitlers Zeit ihn beurteilt hätten.

Gibt sicherlich auch Leute die der Meinung sind, dass ich nicht mehr alle beisammen habe :D
Das ich teils überspitzte Figuren anstatt reale Menschen als Beispiel nehme ist Absicht, ich will hier ja niemanden an den Karren pissen. Disa und Premium können da ab :P

34

03.12.2012, 18:58

mein gott in was für sphären bei dir wieder vergleiche abdriften - erst die hunnen, dann die samurai und jetzt batman und die sizilianische mafia... da wird mir immer ganz anders^^

aber mal zum thema: bei uns gab es die möglichkeit, in so einem fall die arbeit einem anderen lehrbeauftragen zu geben und um eine zweitkorrektur zu bitten. wenn die dann fundamental vom erstkorrektor abweicht, dann kann beim zuständigen fachbereichsleiter oder wie auch immer da die stelle heißt einspruch erhoben werden. wie die sich dann genau einigen, ka...

zusätzlich möchte ich anmerken, dass ich es schon öfter erlebt habe, dass sich leute falsch benotet gefühlt haben und sie dann letzten endes die einzigen waren, die so dachten, also ich bin bei so aussagen daher erstmal grundsätzlich skeptisch!

35

03.12.2012, 19:07

Aber selbst solche "subjektiven" Dinge sollten intersubjektiv überprüfbar sein. Und in der Psychologie gibt es etliche Phänomene die auch naturwissenschaftlich messbar und überprüfbar sind.

Das Problem mit den Didaktiken (besonders auch der Geschichtsdidaktik), dass viele Modelle normativ sind. Sie basieren kaum oder auf Ergebnissen der Psychologie (oder werden falsch verwendet) und empirisch überprüft werden sie auch nicht wirklich (oder nicht richtig).

Die Wissenschaftlichkeit der Didaktiken sollte man nicht mit der Wissenschaftlichkeit der übergeordneten Fächer verwechseln. Dass sozial- oder geisteswissenschaftliche Fächer auch für die Gegenwart relevantes "Wissen" per se erzeugen würde ich jetzt nicht bezweifeln, wobei natürlich die Methoden teilweise arg fragwürdig sind.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Kastor« (04.12.2012, 10:36)


36

03.12.2012, 21:31

joa, mein problem mit zweitgutachten ist, dass das dann wohl an die inhaberin des lehrstuhls geht. die macht als didaktiker (!) persönliche anwesenheitsüberprüfung in vorlesungen... mit der begründung sie könne es sonst nicht verantworten, dass "wir" als studenten sonst auf schüler losgelassen werden.
die normativ - spekulative herangehensweise ist im prinzip das kernproblem.
die entwerfen pausenlos irgendwelche lustigen theorien, die in bezug zu anderen theorien stehen... aber nicht in der realität des schulischen alltags...
liegt daran, dass die praktische erfahrung dieser personen im besten fall das referendariat umfasst.

rein fachwissenschaftlich ist das übrigens, gerade in der geschichtsdidaktik, recht fragwürdig was da bei uns so gemacht wird. neben offensichtlichen fehlern... ja, ich hab mir nen spaß draus gemacht die dozentin offen darauf hinzuweisen, dass ihre urteile zum teil offensichtlich falsch, zum teil veraltet und zum teil trivial sind... fehlt der bezug zur aktuellen diskussion in der didaktik (!). ganz lustig, dass man bei geschichtsdidaktischen zeitschriften zwar verweise auf forschungsprojekte der DEUTSCHdidaktik findet, aber keine publikation - nicht mal nen verweis auf diese leute.

das mit den modellen der psychologie ist so eine sache.
das übernehmen sie schon... vor allem formalstufenmodelle (besonders piaget) und anschließend versuchen sie das auf geschichte runterzubrechen...
das geht meist schief.
hatte mal n lustiges erlebnis mit ner psychologie dozentin. da hab ich im 2. semester was "gelernt" (geschichtsdidaktik) und dann das wörtlich wiedergegeben...
die hat mich angeschaut und gefragt: "wo haben sie diesen quatsch her"
als ich wahrheitsgemäß geantwortet hab "geschichtsdidaktik - dozent soundso" kam als antwort: "mein gott! immer dasselbe mit diesen didaktikern. vergessen sie alles was die ihnen über psychologie jemals erzählt haben. die haben niemals ein psychologie seminar besucht... und können offensichtlich ned mal lesen"

@ max
studier was gscheites...
find lehramt eigentlich ned sooo schlecht. kinder/ jugendliche sind an sich ziemlich unterhaltsam, originell und witzig und mir macht das eigentlich spaß denen was zu erzählen, bzw. die welt zu erklären. hab eigentlich auch überwiegend positive erfahrungen gemacht in den praktika. also an sich find ich den job gut.
was halt bissel problematisch ist. seit ba/ ma werden die leute gezwungen unnütze "ich male ein plakat und überlege was irgendein philosoph vor 450 jahren zum thema gesagt hat" kurse jetzt verpflichtend geworden sind. die alt-lpo´ler müssen sich sowas ned geben.

@ disa:
das ergebnis war natürlich relativ klar vorhersehbar. einerseits wollt ichs mal wissen und andererseits wollt ich an einer vergleichbar irrelevanten arbeit mal testen obs wirklich so extrem ist. übrigens hat die dozentin ja relativ unmissverständlich gedroht, dass ich in der hausarbeit folgen zu tragen hätte.
das modul zu wiederholen, dass an eine vorlesung gekoppelt ist, bei der persönlich kontrollierte anwesenheitspflicht herrscht und die spannung daraus besteht ob ich mehr als 5 leute (bei 80 mann) finde, die beim thema sind und nicht exzerpte für andere veranstaltungen, rechnungen, facebook pns oder andere sachen schreiben, bzw. einfach nur harmlos bücher lesen oder wochendsaufstories durch den raum schreien, kam nicht in frage.

joa, fazit. hab das ganze nochmal gelesen. überlege grad ob ichs ned online stellen soll. perfekt isses bei weitem ned... aber den ansprüchen des faches wird es mehr als gerecht. ich werds erstmal paar anderen leuten zum lesen geben. anschließend wohl sprechstunde aufsuchen und in letzter konsequenz wohl auch brief ans dekanat schreiben.
es kann ja ned sein, dass diese leute - mehr oder weniger offen - drohen, sozialdisziplinierung via noten zu machen.

37

04.12.2012, 00:02

Ich wurde mal von einem Lehrer innerhalb eines Monates von 1 in mündlich und schriftlich auf 6 gesetzt im Mündlichen. Natürlich wollte ich mir das auch nicht bieten lassen. Und habe ihn gefragt, wie er das rechtfertigt? Denn man kann unmöglich so plötzlich so abrupt nachlassen, zumal ich es selber nicht gemerkt habe. Die Antwort war, es wäre eine pädagogische Note. Ich hätte ihn in letzter Zeit zu sehr geärgert mit Diskussionen. Ich hatte den Lehrer danach noch jahrelang. Eine Eins gab es nie wieder. Beide Seiten waren froh, wenn es nicht zuviel Zoff gab. Ich hatte ihn im Wechsel mit andern Lehrern, die mich immer um zwei ganze Noten besser als er bewertet haben. Zwei Jahre nach mir ist er von der Schule verwiesen worden, weil er sich wie immer Schüler zum draufrumhacken raussuchte, wohl um den Rest der Klasse einzuschüchtern. Aber das Fass zum Überlaufen brachte, dass er mit einer eher braunen Gesinnung diesmal seinen Frust an einem Farbigen (in Deutschland adoptierten, also Deutschen - bis auf die Hautfarbe) auslies. So weit musste es kommen!

Deshalb habe ich wenig Hoffnung in deinem Fall. Es ist doch nichts passiert? Die Verfehlungen der Dozentin müssen schon sehr schwer sein. Wie bei der Polizei werden die Kollegen ihr sicher keine harte Strafe aufbrummen. Damit würden sie sich selbst auch sehr unter Druck setzen. Gerade an die Öffentlichkeit zu gehen, kann schnell zum Bumerang werden. Würde ich nicht persönlich machen, sondern einen Anwalten oder jemanden machen lassen der mit PR umgehen kann. Ich hatte das damals als Schüler auch gemacht:Klasse, Rektor - und da hat er sich dann aber einfach besser verteidigt, weil ich mich dumm angestellt habe in der Aufregung. Der wusste ja schon was kommen könnte. Er hatte mich überrumpelt und letztlich gewonnen. Klassenkameraden sagten mir später, hättest du so und so besser argumentiert, wäre das anders gelaufen. Bezweifele ich heute. Der Rektor fand die Notengebung komisch, aber sonst war der Kollege ja gut. War er wirklich, eigentlich ein guter Lehrer, wenn er nicht diese Charakterschwäche gehabt hätte. Die Einsicht, dass die Charakterschwäche zu stark war, kam für mich 2 Jahre zu spät.

Kassier einfach deinen Abschluss und gut ist. Diese Person wirst du später nie wieder sehen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ede G« (04.12.2012, 00:07)


38

04.12.2012, 00:23

vielleicht solltest du auch attila nach seinen hells angels kontakten fragen :/
cheater and die wand!

Attila

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39

04.12.2012, 08:50

mein gott in was für sphären bei dir wieder vergleiche abdriften - erst die hunnen, dann die samurai und jetzt batman und die sizilianische mafia... da wird mir immer ganz anders^^


Man kann sich ja nicht "normale" persönlichkeiten zum Vergleich ranziehen, ist zu langweilig :P



vielleicht solltest du auch attila nach seinen hells angels kontakten fragen :/


Die haben auch schlechte Noten weil sie ihren Lehrern aufn Sack gegangen sind, deshalb hatten sie ja keine andere Wahl als so nen scheiss zu machen :D


@ thread:
Das man den leuten die einen bewerten nicht auf die Füße kackt, und denen ihre eigenen Fehler nicht vor Augen führt habe ich schon vor der Oberstufe gelernt.
Ich dachte sowas weiß man im Studium bereits. Die Notenverteilung ist weder in der Schule, noch in irgendwelchen Ausbildungen fair -> wieso sollte sie es im Studium sein?


Die einzigen 100% objektiven und fairen Bewertungen die ich kenne, sind die von Cisco / Microsoft Prüfungen, die Multiple Choice sind und direkt vom PC ausgewertet werden.
In nem offiziellen Prüfungscenter hast du da deinen Rechner, kannst nix manipulieren, hast keine eigenen Taschen / Unterlagen / Handys und es gibt niemand der subjektiv was dran rummäkeln kann.
Alle Fragen sind klar und unmissverständlich gestellt und konzentrieren sich wirklich auf die Zielsetzung der Prüfung. Am ende gibts das Ergebnis in % inkl. Teilbereichen sowohl online als auch auf Papier. Ab 75% = bestanden.


Eigentlich bietet das System nur Vorteile, ich frage mich wieso man das nicht auch in Schulen macht.
Die Klausuren könnte man gleichzeitig in verschiedenen Klassen durchführen, das korrigieren ist direkt erledigt. Schüler kriegen ne halbwegs brauchbare Angabe auf was Sie sich vorbereiten müssen nicht "alles was wir gehabt haben" - denn das ist zu 50% eh quatsch, und die Sachen die nicht abgefragt werden sind eh nach 2-4 Wochen wieder vergessen bei 80% der Schüler. Wie hoch die % zum bestehen ansetzt kommt dann auf Stoff / Klasse an.

Wegen meiner großen Klappe gabs bei mir fächer wo ich ne Note besser war als im schriftlichen (Lehrer die damit umgehen konnten und es gut fanden wenn man eigenes Wissen aufbaut und auch mal n Fehler sagt) oder 2 Noten schlechter (Lehrer denen es darum ging "zu erziehen" oder die der Meinung waren nur die Hausaufgaben zählen, auch wenn der Schüler jede Frage zu dem Thema inkl. Aufgabe an der Tafel fehlerfrei hin bekommt.)
Da gab es jahre wo ich jede Klausur ne 2 geschrieben hab und ne 4 im Zeugnis hatte. Wenn es dann n neuen Lehrer gab und ne mündliche Prüfung oder n Referat oder ne neue Klausur, wussten die immer nich wie ich da ne 4 haben konnte. Solche Dinger wie Mathe 2, Informatik 4 - weil ich dem Info Lehrer gesagt hab seinen scheiss go to (Sprungpunkte) Code schreibt heute in der Regel keiner mehr, und jemand der später ernsthaft programmieren will, sollte sich das gar nicht erst angewöhnen. Der war so angepisst, das er mich ständig irgend n Mist über iwelche anderen Programmiersprachen und sonstige Inhalte die ich nicht kannte fragte und sich dann jedes mal n Strich gemacht hat, wenn ich was nicht beantworten konnte. -> Jeder Strich entsprach laut ihm einer 6. Tjo schriftlich 2, mündlich 5-6 = Note 4.

Andererseits gabs dann Mädels die alles mitgeschrieben haben, in der Klausur ne 3 oder 4 schreiben, kaum ne Antwort wissen aber ne 2 bekommen, für ihre gute "mündliche Mitarbeit" (nur dran genommen, wenn die sich melden).
Wenns dann an die Rechner ging oder daran wirklich n Code zu schreiben und / oder irgend ne andere Aufgabe in dem Unterricht zu lösen wurde sich dann schnell neben die "jungs" gesetzt - die machen das schon.
Und die Mädels wurden durch die Bank besser bewertet, werde nie vergessen wie eine voll am heulen war als sie ne 5 in der Klausur hatte, Lehrer guckt sich das nochmal an und sie bekommt ne 4. :stupid:


Oder Geschichte - sogenannte "Jahresarbeit" (war n Referat vor der Oberstufe, was man alleine ausarbeiten, abgeben und vortragen sollte).
Da hatte eine den Fall der Berliner Mauer bzw. das Ende der DDR als Thema, die stammelte sich da vorne einen zusammen, konnte dem Lehrer nicht mal das Datum des Mauerfalls nennen (lag um 10 Jahre daneben), und hatte vorher alle ermahnt bloß keine Fragen zu stellen. - Ich konnte mir das natürlich trotzdem nich verkneifen und war dann das ober Arschloch. :D
Dennoch kriegt Sie für den Kram ne 1, während ich für meine Arbeit eine 2+ bekam. - wtf soll das mit + und - eigentlich? Warum nicht einfach % Angaben oder 15 Pkt wie in der Oberstufe?
Nachher höre ich, ihre 5 Jahre ältere Schwester hat den ganzen kram geschrieben, die 1 gabs nur weil der schriftliche Teil überragend war.

Als das teilweise in der Oberstufe genau so weiter ging, hatte ich schon beschlossen, dass ich nicht studieren werde. Erst recht nach dem ich mal 2 überfüllte Probevorlesungen mit gemacht habe und mir von nem Kollegen der am studieren war mal die Unterlagen etwas genauer angeschaut habe.

Mittlerweile begegnete Lehrern die solch einen Eindruck auf mich weckten auch nur noch mit Ignoranz, hab das nötigste gemacht und für brauchbare Klausuren gesorgt. Zu Stunden die ich nicht für sinnvoll hielt bin ich nur zu Klausuren und wichtigen Terminen hingegangen. Nach der 12. Klasse hab ich die biege gemacht und bin erstmal zum Bund, für komplettes Kontrastprogramm. Das war in meinem Fall zwar hart aber fair, bin im Endeffekt mit nem lächeln durch die Aga gegangen. Mir gings somit nicht um Unterordnen (das musste ich in der AGA auch) sondern einfach nur um Gleichbehandlung / Fairness und objektive Bewertung. Und bis auf die ersten male wo ich n paar mal lachen musste weil ich 1-2 Ausbilder nicht ganz ernst nehmen konnte gab es das bei mir in der AGA auch.. 20 Liegestütze die alle machen müssen stören mich weniger, als 10 die nur einen treffen.



Generell hatte ich oft den Eindruck das es in der Schulzeit eher auf klappe halten und unauffällig mit schwimmen + Hausaufgaben ordentlich erledigen ankam, als darum was man wirklich aus dem Unterricht mitgenommen hat und was man konnte. Eigener Antrieb oder das eigene Aneignen von Wissen abseits des Unterrichtes spielte da in der Regel keine Rolle - auch wenn man dadurch korrekte Antworten oder Lösungen hatte, die die anderen nicht hatten.
Während meiner Berufsausbildung war es genau das gleiche - da habe ich dann auch die Füße still gehalten (Azubi halt), selbst wenn ich wusste das es bessere Möglichkeiten gibt, oder Mist verzapft wurde von irgendwem.


In den IT Systemhäusern wo ich bisher gearbeitet habe, war das zum Glück genau das Gegenteil Da kam es eher drauf an das ganze praktisch auf die Beine zu kriegen und aufkommende Probleme schnell und komplett zu lösen.
Bisher hat sich da noch kein Kollege oder Chef beschwert warum etwas so und so vielleicht besser wäre, wenn man ihm das plausibel erklären konnte. Allerdings sind meine Formulierungen auch freundlicher geworden als vor 10 Jahren und wenn etwas nicht angenommen wird denke ich mir meinen Teil und lass sie machen bis sie damit ggf. auf die Schnautze fliegen um dann ggf. noch einen kleinen Hinweis auf die andere Möglichkeit zu geben :D

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Attila« (04.12.2012, 09:35)


40

04.12.2012, 09:04

Hausarbeit hier posten und das Masters bewerten lassen.

41

04.12.2012, 09:41


@ max
studier was gscheites...
find lehramt eigentlich ned sooo schlecht. kinder/ jugendliche sind an sich ziemlich unterhaltsam, originell und witzig und mir macht das eigentlich spaß denen was zu erzählen, bzw. die welt zu erklären. hab eigentlich auch überwiegend positive erfahrungen gemacht in den praktika. also an sich find ich den job gut.
was halt bissel problematisch ist. seit ba/ ma werden die leute gezwungen unnütze "ich male ein plakat und überlege was irgendein philosoph vor 450 jahren zum thema gesagt hat" kurse jetzt verpflichtend geworden sind. die alt-lpo´ler müssen sich sowas ned geben.


ahso ich dachte du studierst auch lehramt mit richtung psychologie^^
Aber von dem was ich bisher gehört hab über Lehramtsstudium geht das ja sowieso größtenteils an der Realität und dem Bedarf vorbei, von dem her nicht weiter überraschend :D

zB wenn ich mir überlege dass ein Mathe-Lehrer für die 5. Klasse selbst mehr oder weniger "Mathe-Überflieger" sein muss um das auch studieren zu können, dafür dann aber größtenteils ne zwischenmenschliche Niete ist unds nicht schafft einfach Sachverhalte verständlich zu erklären..
Da reicht doch jemand der den Stoff meinetwegen bis zur 7. Klassse 1A beherrscht aber dafür auch mit Kindern arbeiten möchte und vorallem kann und nicht nur ein gescheiterter Mathe-Student ist...
Und dass man für viele Hauptschulen etwas überspitzt gesagt eher ne Nahkampfausbildung als so Psychologie-blabla braucht würd ich jetzt auch mal behaupten :O

Attila

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42

04.12.2012, 09:42

Hausarbeit hier posten und das Masters bewerten lassen.


Wird hier eh auseinander genommen.
Ich wette das Masters würde auch an ner 1er Bachelor oder Masterarbeit noch nen Aufhänger finden, unabhängig davon ob aus dem Masters überhaupt den Fachbereich studiert hat :D

43

04.12.2012, 11:38

Hausarbeit hier posten und das Masters bewerten lassen.


Wird hier eh auseinander genommen.
Ich wette das Masters würde auch an ner 1er Bachelor oder Masterarbeit noch nen Aufhänger finden, unabhängig davon ob aus dem Masters überhaupt den Fachbereich studiert hat :D

natürlich. ausserdem gilt auch an jeder hochschule ein bisschen was anderes. die einen haben es lieber übersichtlich, die anderen schön strukturiert, die dritten formal korrekt, worf ausschliesslich mit latex usw. usf. :D

aber das bringt mich grad auf eine idee :D

Zitat von »'Olaf Schubert«

"Fahrrad fahren ist auch nichts anderes als veganes Reiten."

44

04.12.2012, 12:11

Inflation guter Noten - heute in der Zeit erschienen; gz zu deinem lupenreinen 6er :D

Zitat

Original von nC_$kittle_
Muss ich dann auch Hitler lieber mögen [...] nur weil er Deutscher ist?

Zitat

Original von CF_Icey
ich hab eine Hakenkreuzfahne über meinem Bett und einen Adolf-Hitler-Schlafanzug mit zugehöriger Bettwäsche

45

04.12.2012, 12:19

interessant, das gefühl hatte ich auch :O
aber kein wunder wenn man wie hier bei ner 3 schon fragen liest von wegen welchen rechtsanwalt man engagieren sollte^^

46

04.12.2012, 12:20

hm mir wurd mal ne arbeit mit 3,7 bewertet. was isn das dann ? ne 7 ? ich kann die mal raussuchen

47

04.12.2012, 12:23

Bei uns im Magisterstudium galt noch der gute alte Grundsatz 4 gewinnt!

48

04.12.2012, 12:33

dito, ist bei uns auch so (dipl bauing). Keine ahnung ob das nur bei ingenieurswissenschaften noch so ist, hier ist jede 2te prüfung mit ner durchfallquote von 50% gesegnet. Die anderen 50% sind natürlich aber auch dementsprechender müll ( davon 1/3 un-durchfallbar, selbst wenn man wöllte). wenn 3=6 wäre, würde die ganze branche mit 6er-studenten gefüllt sein.

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49

04.12.2012, 15:37

Genies studieren ja meistens auch keine Ingenieurswissenschaften.
live is live, nana nanana :D

Zitat

Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.

50

04.12.2012, 16:37

der letzte ersti durchgang in mathe an meiner uni hatte 75% durchfallquote, ich sehe da keine inflation.
mit dem bachelor-master kram zählen ja schon die ganzen zwischennoten, da kann man nicht so gut nen durchhaltegeschenk vergeben wie früher.




sind lehrer jetzt niht auch angestellte?
was bringt das denn sich durch den didaktitk kram zu kämpfen und noch tausend praktika zu machen, wenn man am ende auch nur befristet beschäftigt wird.

Juzam

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51

04.12.2012, 18:24

Wer hätte bloß gedacht, dass Ede durch seinen Diskussionsstil Probleme mit Lehrern bekam :D
Lernen wir besser uns freuen,
so verlernen wir am besten,
anderen weh zu tun.
(Nietzsche)

Attila

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52

04.12.2012, 18:25

Also Schleswig Holstein verbeamtet wieder. Müssen sie, sonst kriegen sie zu wenig Lehrer.
Als Lehrer würde ich auch in das Bundesland gehen was verbeamtet.

Hat nur nachteile als Lehrer angestellt zu sein, man kriegt ja nicht mal mehr Gehalt.
Ich hab wenigstens noch vorteile gegenüber meinen Kollegen im öffentlichen Dienst z.B. wesentlich höheres Startgehalt.

Juzam

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53

04.12.2012, 18:28

Also Schleswig Holstein verbeamtet wieder. Müssen sie, sonst kriegen sie zu wenig Lehrer.
Als Lehrer würde ich auch in das Bundesland gehen was verbeamtet.

Meine Mutter ist seit über 10 Jahren angestellt und wartet auf Verbeamtung. Dazu gesellt sich ein Freund von mir, der gerade nach dem Referendariat auch nur in der SH-Provinz angestellt wurde.
Lernen wir besser uns freuen,
so verlernen wir am besten,
anderen weh zu tun.
(Nietzsche)

54

04.12.2012, 19:49

edit

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Rommel« (05.01.2020, 09:41)


SIM_Hexe_S

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55

04.12.2012, 19:53

Rommel, ist die Umschalttaste kaputt?
................................................................ believing I had supernatural powers I slammed into a brick wall.......

Life is uncertain. Eat dessert first!!!



Hexe@job:  8) . . .MietBAR auf Facebook

SIM_Hexe_S

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57

04.12.2012, 19:59

Punkt und Komma scheinbar auch.....
.... oder Deine Lehrkörper waren in der Tat überfordert Dir Interpunktion zu erklären :P
Soweit ich weiß hast Du kein Smartphone als Ausrede :D

Hach, einmal Grammar-Nazi spielen :evil:
................................................................ believing I had supernatural powers I slammed into a brick wall.......

Life is uncertain. Eat dessert first!!!



Hexe@job:  8) . . .MietBAR auf Facebook

58

04.12.2012, 20:21

Wer hätte bloß gedacht, dass Ede durch seinen Diskussionsstil Probleme mit Lehrern bekam :D

Ja, exakt derselbe Gedanke ist mir auch durch den Kopf gegangen.

59

04.12.2012, 21:02

ich glaube aber, dass das ausschließlich an den lehrern lag, kann eigentlich gar nicht anders sein :rolleyes:

__Blind_Eye__

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60

04.12.2012, 21:13

Inflation guter Noten - heute in der Zeit erschienen; gz zu deinem lupenreinen 6er :D

Ich erzähl euch mal wie das damals während meiner Schulzeit (Oberschule / 13.-17. Klasse) in Italien so war.

Das Notensystem:
10 - ausgezeichnet
9 - sehr gut
8 - gut
7 - befriedigend
6 - genügend
5 - ungenügend
4 bis 0 - unter ungenügend

Schreibt man eine 0 und anschließend eine 10 steht man rechnerisch noch immer auf einer 5 (ungenügend).
Eine 0 wurde zwar selten vergeben aber ich erinnere mich an eine 1 in meiner Schülerkarriere (hab Latein gehasst ^^) und an einen Test in dem mehr als die Hälfte der Klasse eine 3 bekommen hat und lediglich eine Schülerin knapp positiv war. So ein Ergebnis war noch lange kein Grund den Test zu annullieren oder besser zu bewerten.

Ich fand es dann an der österreichischen Uni richtig erfrischend, da gabs nur mehr eine negative Note. ^^
Wer nur in die Fussstapfen anderer tritt, hinterlässt keine eigenen Spuren.