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1

10.04.2012, 20:38

Präsidentschaftswahl in den USA 2012

Jetzt steht praktisch der Herausforderer von Barack Hussein Obama fest: Willard Mitt Romney.

Santorum hat seine Kandidatur beendet und damit dürfte die Nominierung der Republikaner entschieden sein.

Zitat

FAZ: Präsidentschaftskandidatur - Republikaner Santorum gibt auf
Der Republikaner Rick Santorum steigt aus dem Rennen um die Präsidentschaftskandidatur in Amerika aus. Damit wird Mitt Romney mit großer Wahrscheinlichkeit Herausforderer von Barack Obama


Die Arbeitslosenzahlen von März waren auch wieder schlechter, das Thema Wirtschaft kommt also zurück in den Wahlkampf und könnte diesen noch einmal richtig spannend machen!

2

10.04.2012, 21:31

also als republikaner hätte ich ron paul gewählt, das ist mein ernst. am anfang dachte ich auch, das ist ein spinner oder im besten fall ein radikalliberaler, aber ich könnte unter viele aussagen ein "Seh ich genau so!" setzen. Wie der unbeeindruckt selbst absolut unpopuläre Sachen ausspricht und das mitten im Wahlkampf, das verdient einfach Riesenrespekt:

Klick mich:
Ron Paul wants to legalize drugs and gay marriage

ohne witz, schaut euch mal paar youtube videos von ihm an und sagt mir, wie man den nicht wählen kann.

romney hingegen ist für mich der inbegriff des eiskalten karrieristen, der auf kosten anderer zum multimillonär geworden ist. nicht das ich ihm sein vermögen nicht gönne, aber das WIE ist genau das problem, was so vielen wie die pest aufstößt und ein paradebeispiel für die parolen der 99% bewegung. aber wer G.W. Bush und Konsorten an die Macht hievt, der macht sicher auch nicht vor Romney halt - jedes Volk hat halt die Regierung die es verdient...

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »SenF_Toddi« (11.04.2012, 21:16)


3

10.04.2012, 21:48

denke mal romney schafft die 5% hürde :love:

4

11.04.2012, 00:07

Worfi's Tagesshow


6

11.04.2012, 10:09

naja us vorwahl- und wahlkampf ist halt in den deutschen medien eh schon extrem überrepräsentiert.

Juzam

Erleuchteter

Beiträge: 3 875

Wohnort: Flensburg

Beruf: GER

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7

11.04.2012, 11:42

Nur beeinflusst dieser Wahlkampf unser Leben mehr als all die "Nachrichten" die RTL2 so zeigt :D
Lernen wir besser uns freuen,
so verlernen wir am besten,
anderen weh zu tun.
(Nietzsche)

8

11.04.2012, 12:19

kot mit kotze zu vergleichen hilft auch ned immer :(

9

11.04.2012, 14:35

@Toddi: Dein Link funktioniert nicht.

Aber amerikanische Wahlkampf-Videos sind einfach geil: Vote Texas - New Ron Paul 2012 Ad

@andere: Schreibt doch einfach nichts in diesen Thread, wenn ihr nichts zu sagen habt. Aber im Oktober und November gibt es sicher spätestens etwas zu diskutieren, da kann man doch schon einmal ein paar Meldungen sammeln und es verfolgen. Und die Threadüberschrift ist ja wohl eindeutig genug.

10

11.04.2012, 14:41

wird doch eh wieder obama oO

US-präsident kriegt doch idr immer ne zweite amtszeit, egal wie gut oder schlecht der war


und die republikanischen kandidaten haben sich dieses jahr ja mal wieder selbst als witzfiguren übertroffen, die sind ja peinlicher als die FDP

11

11.04.2012, 14:42

Mein Post war btw. an Ede gerichtet.

Ich hätte Ron Paul auch am interessantesten gefunden, aber er passt auch nicht so ins "typische" Republikaner Schema. Ich verfolge das ganze aber eher so indirekt, u.a. über Facebook von amerikanischen Bekannten usw.

Zitat

wird doch eh wieder obama oO

US-präsident kriegt doch idr immer ne zweite amtszeit, egal wie gut oder schlecht der war


und
die republikanischen kandidaten haben sich dieses jahr ja mal wieder
selbst als witzfiguren übertroffen, die sind ja peinlicher als die FDP

Vielversprechendere Kandidaten wie Rice (haha) sind ja schlau genug, es nicht gegen Obama zu versuchen.

12

11.04.2012, 15:52

Ron Paul habe ich auch als sehr interessanten "Gegenentwurf" wahrgenommen.

Teilweise sehr radikal, aber konsequent in seiner Politikgestaltung.
Und, wenn man das bei Politikern noch sagen kann, in meinen Augen einer der wenigen "ehrlichen". Wenn der z.B. sagt er holt die Jungs nach Hause (mit Zeitpunkt, Zeitrahmen) dann wirds auch zu 90% so passieren. Obama ist ja bei solchen Dingen schnell eingebrochen (Guantanamo).
Eine erfrischende Perönlichkeit die einerseits sehr liberal ist, aber doch konservativ und strikt nach der Verfassung handelt.
Naja wird nichts mit ihm.

Was kommt? Mitt Romney. Ein elitärer und weichgespülter Millionär aus dem Herrenmodekatalog. Wenig Substanz und Visionen, der wohl eher getrieben wird als selber zu gestalten. Mal sehen wie er sich gegen Obama schlägt.

13

11.04.2012, 17:10

Mein Post war btw. an Ede gerichtet.
Wieso?

Du schreibst doch selber, dass der ganze Vorwahlkampf nen Witzkontest war. Nen paar Spinner schaffen sich ne gigantische Plattform. Warum bitteschön sollte uns das in Deutschland interessieren? Wir gucken doch auch nicht - was weiss ich - die Wahl in Mali oder so an, obwohl das zur Zeit sicher spannender und unterhaltsamer wäre. Der einzige Unterschied ist, dass die Republikaner dickes Geld haben, um FOX und CNN zu heuern und sogar deutsche Witzmedien drüber berichten, weil es sie nichts kostet im Vergleich zu echtem Journalismus.

Ich finde übrigens absolut logisch, dass sich ein FPD-Parteimitglied für den US-Vorwahlkampf der Republikaner interessiert. Nix Anderens habe ich erwartet. FDP funktioniert ja genauso: Dickes Geld haben wollen, Leute verarschen mit Propaganda, um sie dann noch besser ausnehmen zu können. Ist quasi Anschauungsunterricht beim grossen Bruder. :bounce:

14

11.04.2012, 18:38

Mein Post war btw. an Ede gerichtet.
Wieso?

Du schreibst doch selber, dass der ganze Vorwahlkampf nen Witzkontest war. Nen paar Spinner schaffen sich ne gigantische Plattform. Warum bitteschön sollte uns das in Deutschland interessieren? Wir gucken doch auch nicht - was weiss ich - die Wahl in Mali oder so an, obwohl das zur Zeit sicher spannender und unterhaltsamer wäre. Der einzige Unterschied ist, dass die Republikaner dickes Geld haben, um FOX und CNN zu heuern und sogar deutsche Witzmedien drüber berichten, weil es sie nichts kostet im Vergleich zu echtem Journalismus.

Ich finde übrigens absolut logisch, dass sich ein FPD-Parteimitglied für den US-Vorwahlkampf der Republikaner interessiert. Nix Anderens habe ich erwartet. FDP funktioniert ja genauso: Dickes Geld haben wollen, Leute verarschen mit Propaganda, um sie dann noch besser ausnehmen zu können. Ist quasi Anschauungsunterricht beim grossen Bruder. :bounce:
Im Unterschied zu Mali hat aber die Politik in den USA sehr Wohl eine Auswirkung auf Deutschland. Und dass Obama gewinnt halte ich nicht unbedingt für selbstverständlich, auch wenn die Wahrscheinlichkeit doch recht hoch ist. Man hat ja schon gehört, dass die Wall Street aufgrund der Beschränkungen durch Obama eher dazu geneigt wäre, Romney zu finanzieren... wobei Obama einige Zugeständnisse in letzter Zeit gemacht hat (IIRC). Selbst reine Wahlkampfpolitik in den USA hat auch wirtschaftlich auf uns eine Auswirkung. Genauso wie Obama bei der Iranfrage wohl auch eher im Interesse seiner Wiederwahl handeln wird. Und das sind nur ein paar Dinge, die ich als Laie sehe.

Musst schon sehr beschränkt sein, wenn du denkst, dass der US Wahlkampf keine Auswirkungen auf Europa und Deutschland hätte. Und wenns dich einfach nicht interessiert, dann poste halt nichts in dem Thread, Anti-FDP Polemik kannst du übrigens auch wo anders betreiben.

15

11.04.2012, 18:46

Bin ja dafür, dass die Republikaner das Rennen machen. Dann können die dieses scheiß Gesundheitssystem wieder entfernen, wo faule Leute, die nicht arbeiten wollen und deshalb kein Geld haben, nicht behandelt werden! Sozialistische Verhältnisse! Land of the Free. USA USA USA

Beiträge: 2 917

Wohnort: Seehausen am Staffelsee

Beruf: Statistiker

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16

11.04.2012, 18:52

Mein Post war btw. an Ede gerichtet.
Wieso?

Du schreibst doch selber, dass der ganze Vorwahlkampf nen Witzkontest war. Nen paar Spinner schaffen sich ne gigantische Plattform. Warum bitteschön sollte uns das in Deutschland interessieren? Wir gucken doch auch nicht - was weiss ich - die Wahl in Mali oder so an, obwohl das zur Zeit sicher spannender und unterhaltsamer wäre. Der einzige Unterschied ist, dass die Republikaner dickes Geld haben, um FOX und CNN zu heuern und sogar deutsche Witzmedien drüber berichten, weil es sie nichts kostet im Vergleich zu echtem Journalismus.

Ich finde übrigens absolut logisch, dass sich ein FPD-Parteimitglied für den US-Vorwahlkampf der Republikaner interessiert. Nix Anderens habe ich erwartet. FDP funktioniert ja genauso: Dickes Geld haben wollen, Leute verarschen mit Propaganda, um sie dann noch besser ausnehmen zu können. Ist quasi Anschauungsunterricht beim grossen Bruder. :bounce:
Im Unterschied zu Mali hat aber die Politik in den USA sehr Wohl eine Auswirkung auf Deutschland. Und dass Obama gewinnt halte ich nicht unbedingt für selbstverständlich, auch wenn die Wahrscheinlichkeit doch recht hoch ist. Man hat ja schon gehört, dass die Wall Street aufgrund der Beschränkungen durch Obama eher dazu geneigt wäre, Romney zu finanzieren... wobei Obama einige Zugeständnisse in letzter Zeit gemacht hat (IIRC). Selbst reine Wahlkampfpolitik in den USA hat auch wirtschaftlich auf uns eine Auswirkung. Genauso wie Obama bei der Iranfrage wohl auch eher im Interesse seiner Wiederwahl handeln wird. Und das sind nur ein paar Dinge, die ich als Laie sehe.

Musst schon sehr beschränkt sein, wenn du denkst, dass der US Wahlkampf keine Auswirkungen auf Europa und Deutschland hätte. Und wenns dich einfach nicht interessiert, dann poste halt nichts in dem Thread, Anti-FDP Polemik kannst du übrigens auch wo anders betreiben.
Naja China sollte uns genauso interessieren. Vor allem als junge Menschen sollte man da ein Auge drauf werfen. Aber vor allem die Tagespolitik (wie Wahlkampf) ist für jemanden, der nicht in die USA ziehen will, unwichtig.
live is live, nana nanana :D

Zitat

Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.

17

11.04.2012, 19:31

Kein Republikaner hat ne echte Chance vs Obama, falls er nicht irgendwie total fuck up macht. Das war alles nur Kasperles-Theater oder modern gesagt Entertainment. Brot und Spiele. Gab vor ner Weile auch mal nen Bericht darüber wie FOX die Republikaner-Kandidaten selber erst promotet und dann nacheinander demontiert, damit sie ihre Show haben. Da hätte man genauso gut eben über Mali etwas mehr berichten können. Da wurde gerade erst die Regierung von Soldaten wegen Unfähigkeit weggeputscht und im Norden haben Tuareg-Rebellen enige Gebiete, die Regierungssoldaten verjagt, die oft kein Geld sehen und dann eben auch nicht kämpfen wollen. Die Afrikanische Union aht mit Sanktionen gedroht und der Militärrat will jetzt wählen lassen. Is doch auch spannend? Und sry, nein ich sehe kein Unterschied ob sich neurothische Phobiker in Armani-Anzug über Homos, Abtreibung oder Dinosaurier streiten oder nen Putsch in Afrika. Betrifft uns alles nur peripher. Es geht um mediatainment, nichts weiter. Leider gibts nur eine grosse Show und die heisst USA in HD und alles drum und dran. is echt langweilig. Die Welt dreht sich nicht um die Spinner von den Republikanern, auch wenn sie noch soviel im TV auftauchen. Gott, bin ich froh, dass ich kein TV habe...

oh eines noch:

Habt ihr euch mal gefragt, warum beim Fussball bei einer PK gar nicht genug Sponsorenschildchen angebracht werden können, aber bei Politikern, wo genau das gleiche Spiel mit Sponsoring und Spende läuft, es so verpönt ist, verrückt oder?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ede G« (11.04.2012, 19:36)


18

11.04.2012, 19:49

weil politiker vertreter des volkes sind (oder sein sollten, da sie durch uns legitimiert werden) und nicht irgendwelcher unternehmen? :rolleyes:

PS: obama gewinnt locker leicht...würde da viel geld drauf setzen.

Zitat

Original von nC_$kittle_
Muss ich dann auch Hitler lieber mögen [...] nur weil er Deutscher ist?

Zitat

Original von CF_Icey
ich hab eine Hakenkreuzfahne über meinem Bett und einen Adolf-Hitler-Schlafanzug mit zugehöriger Bettwäsche

19

11.04.2012, 19:58

Ron Paul habe ich auch als sehr interessanten "Gegenentwurf" wahrgenommen.

Teilweise sehr radikal, aber konsequent in seiner Politikgestaltung.
Und, wenn man das bei Politikern noch sagen kann, in meinen Augen einer der wenigen "ehrlichen". Wenn der z.B. sagt er holt die Jungs nach Hause (mit Zeitpunkt, Zeitrahmen) dann wirds auch zu 90% so passieren. Obama ist ja bei solchen Dingen schnell eingebrochen (Guantanamo).
Eine erfrischende Perönlichkeit die einerseits sehr liberal ist, aber doch konservativ und strikt nach der Verfassung handelt.
Naja wird nichts mit ihm.

Was kommt? Mitt Romney. Ein elitärer und weichgespülter Millionär aus dem Herrenmodekatalog. Wenig Substanz und Visionen, der wohl eher getrieben wird als selber zu gestalten. Mal sehen wie er sich gegen Obama schlägt.
Ganz genauso sehe ich das auch. Ron Paul war ein echter Liberaler. Man muss ja nicht in allem mit ihm übereinstimmen, aber wenigsten hat er ein festes Wertesystem und vertritt das auch konsequent. In Deutschland gibt's ja solche Typen auch nicht mehr wirklich. Die CDU ist endgültig zum Vorsitzendenwahlverein degeneriert und die Vorsitzende ist in ihren Positionen gnadenlos opportun. Die SPD demontiert sich ihre brauchbaren Kandidaten selbst, naja und die Grünen empören sich vor allem. Ich habe ja mittlerweile die Hoffnung geschöpft, dass so Leute wie der Kubicki verstanden haben, dass die Bevölkerung "authentische" (furchtbar prätentiös, ich weiß) Politiker haben will und man auch mal eine unpopuläre Meinung vertreten muss. Der Lindner hat das schon begriffen, aber dem kauft das halt keiner mehr mit einem nennenswerten Intellekt (leider keine wahlrelevante Gruppe ;)) bzw. funktionstüchtigen Langzeitgedächtnis ab, man denke nur an seine Rolle beim Ausstieg aus dem Atomausstieg.

Der US-Wahlkampf ist schon allein deswegen interessant, weil er zumindest in Teilen auch als Vorschau auf unsere Wahlkämpfe gesehen werden kann, ich bin z.B. gespannt auf das Ausmaß von Personalisierung, das dieses mal erreicht wird. Und so vorhersehbar ist der Ausgang eben auch nicht, Romney ist für viele Amerikaner wählbar, nicht nur für die evangelikalen Spinner, das macht ihn ja gerade zum deutlich aussichtsreicherern Kandidaten als Santorum.

20

11.04.2012, 21:17

@Toddi: Dein Link funktioniert nicht.


sorry - ist gefixt. anschauen, lohnt sich.^^
auch die anderen rund um ron paul.

21

12.04.2012, 00:22

Allein, dass er das Federal System abschaffen will und den Imperialismus der Amerikaner beenden will reicht aus, dass man ihn hätte wählen MÜSSEN, unabhängig davon ob er das geschafft oder überlebt hätte. ;)

Ich habe letztes Semester in den USA studiert und es ist erschreckend wie manipuliert (und dumm) der Durchschnittsbürger dort ist. Die Amerikaner werden sicher nichts ändern. Ich wünschte wir hätten einen Ron Paul in Deutschland. Wie er hier abschneiden würde, ist allerdings auch fraglich. Auf jeden Fall nicht schlechter, wenn man die Stimmung im Land betrachtet.