Das haben wir doch schon zigmal durchgekaut und immer an der gleichen Stelle halten die ganzen Atomkraftbefürworter auf einmal ihre bis dahin viel zu große Klappe: Bei der objektiven Berechnung der Atomstromkosten werden sie immer ganz ganz kleinlaut und verpissen sich aus dem Thema.
Mal Butter bei die Fische, welche Kostenfaktoren sind beim Atomstrom alle externalisiert? Wir hätten da die Kosten für (End-)Lagerung der Abfälle, Wiederaufbereitung, Transport, Rückbau von Anlagen (z.B. die Asse), Sicherung (Polizeieinsätze nebst ständiger Sicherung der Lager und AKW etc.) und vor allem die Kosten im Schadensfall, die netterweise auch durch den Steuerzahler getragen werden (man stelle sich vor, die müssen sich nicht mal haftpflichtversichern, weil's zu teuer wäre, ich lach mich tot).
Worf, Du bist doch Ökonom, kannst Du uns nicht einmal vorrechnen, was die KWH Atomstrom kosten würde, wenn diese indirekten Subventionen abgeschafft würden? Ich kenne nur
diese Studie vom politischen Feindbild, allerdings ex ante Fukushima erstellt, die kommen da auf 2,70€ für die KWH, sicherlich nicht konservativ gerechnet, aber Du kannst uns bestimmt anschaulich darstellen, dass das Preisargument der Befürworter auch wirklich Gewicht hat.
Ich bin übrigens nicht gegen Atomstrom, von mir aus können sie gerne hochmoderne neue AKW bauen, die megaeffizient sind etc. pp., nur lass ich mich nicht gern verarschen, schon gar nicht von profitgeilen Atomenergie-Marketing-Wichsern, da hört's aber sowas von auf!