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1

12.03.2011, 20:54

Sind deutsche AKW´s sicher?

Ich mach mal den innenpolitikthread auf.

ein erdbeben in japan erschüttert die deutsche öffentlichkeit.
nach gammelfleisch, dioxion und plagiat... die atomdiskussion in 753. auflage.

übrigens:
sehr ironisch finde ich unsere bundeskanzlerin ja schon. wollen die jetzt ernsthaft prüfen ob unsere kernkraftwerke erdbeben und tsunamis überleben?
FAZ

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »]DEAD[ Wulfila« (12.03.2011, 21:04)


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2

12.03.2011, 20:59

Dazu sollte man den Begriff "Sicher" erst einmal definieren. "Sicher" ist bekanntermassen nur der Tod.

pHreaKmOrpH

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3

12.03.2011, 21:02

wie hat das der experte auf ntv so schön formuliert. wenn das fortschrittliche und hoch technologisierte japan keine 100% sicherheit schafft, dann schaffts überhaupt niemand. also wer angesichts solcher katastrophen noch pro kernenergie ist, ist eindeutig ein fall für die geschlossene. wird langsam zeit, dass die (kernenergie)mitläufer hier mal aus ihrer gehirnwäsche aufwachen.

4

12.03.2011, 21:02

is so ein bla bla titel, damit im besten fall im japan thread wieder über japan gesprochen wird.

5

12.03.2011, 21:13

naja pro kernenergie ist wohl keiner (langfristig) und wenn dann sinds wirklich holzköpfe

fraglich ist nur wann man damit aufhören will/muss/kann

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6

12.03.2011, 21:20

Was ist "100% Sicherheit"! Es ist wahrscheinlicher, das du vom Auto überfahren wirst, als bei einer Nuklearkatastrophe umzukommen. Trotzdem überkommt (fast) Jeden ein ungutes Gefühl, wenn er an einem AKW vorbeikommt und Niemand hat Probleme, in einem Auto zu sitzen.

7

12.03.2011, 21:23

Noch so eine bescheurte Argumentation.

Bei einer Kernschmelze können rießige Flächen für tausende Jahre unbewohnbar sein.

Kommst du dir nicht jetzt selber blöd vor, dass mit einem Autounfall verglichen zu haben?

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8

12.03.2011, 21:28

Ach - wäre ohne deine Hilfe nie auf die Idee gekommen - danke :rolleyes:

Sicherheit ist sogar nach EN eine Sache der Wahrscheinlichkeit. Ob du das bescheuert findest oder nicht.- Willkommen in der Realität.

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9

12.03.2011, 21:35

Es gibt aber einen Unterschied. In ein Auto setzt du dich freiwillig, d.h. du kannst dich davor selbst schützen. Wenn ein AKW neben dir gebaut wird, kannst du nichts dagegen tun.(außer umziehen, aber das ist ne große SAche)

10

12.03.2011, 21:47

Zitat

Original von pHreaKmOrpH
wie hat das der experte auf ntv so schön formuliert. wenn das fortschrittliche und hoch technologisierte japan keine 100% sicherheit schafft, dann schaffts überhaupt niemand. also wer angesichts solcher katastrophen noch pro kernenergie ist, ist eindeutig ein fall für die geschlossene. wird langsam zeit, dass die (kernenergie)mitläufer hier mal aus ihrer gehirnwäsche aufwachen.

Und sowas schon am Anfang eines Diskussionsthreads, um am besten jegliche Diskussion gleich von vornherein im Keim zu ersticken. Keine sonderlich liberale Einstellung, du solltest dich damit echt fragen, was du in einem Diskussionsthread verloren hast.

Zitat

Original von Smoerrebroed
Was ist "100% Sicherheit"! Es ist wahrscheinlicher, das du vom Auto überfahren wirst, als bei einer Nuklearkatastrophe umzukommen. Trotzdem überkommt (fast) Jeden ein ungutes Gefühl, wenn er an einem AKW vorbeikommt und Niemand hat Probleme, in einem Auto zu sitzen.

Hehe sehr schön. Die Risikowahrnehmung ist höchst selektiv. Prof. Gigerenzer veröffentlicht dazu recht viel, auch und gerade im populärwissenschaftlichen Bereich.

Zitat

Original von MMC|vonBismarck
Noch so eine bescheurte Argumentation.

Bei einer Kernschmelze können rießige Flächen für tausende Jahre unbewohnbar sein.

Kommst du dir nicht jetzt selber blöd vor, dass mit einem Autounfall verglichen zu haben?

Wieso versuchst auch du durch die Verwendung von beleidigenden Adjektiven eine sachliche Diskussion zu verhindern? Siehe dazu meine Antwort auf deinen Beitrag im anderen Thread.

@Icedragon: Auch die Wahrscheinlichkeit als Fußgänger von einem Auto getödet zu werden ist um Größenordnungen größer... ins Verhältnis zur zurückgelegten Entfernung und Daten aus den USA ist es sogar wahrscheinlicher als Fußgänger durch ein Auto umzukommen als als Autofahrer. ;)

Wir sollten uns klarmachen, dass es die absolute Sicherheit tatsächlich nicht gibt. Aber wir haben nun einmal die Atomkraftwerke in Deutschland stehen und kennen ungefähr die Emissionswerte der verschiedenen Arten der Stromerzeugung, die Eingriffe in die Natur und die Kosten. Vor diesem Hintergrund kann man sicher über die Art eines Energiemixes diskutieren, aber bitte nicht in der beleidigenden Art einiger hier.

€dit: Quelle berichtigt, war nen falscher Link.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (13.03.2011, 11:37)


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11

12.03.2011, 21:49

Es geht hier nicht um meine persönliche Meinung, sondern darum, wie ein "Risiko" zu bewerten ist. Das ist inzwischen sogar auf Europaebene klar geregelt. Wer 100% fordert soll doch bitte schon Klartext reden und die Abschaffung fordern, denn 100% geht bei keiner technischen Innovation.

Du kannst dich auch gegen einen Flughafen oder eine Autobahn oder eine Bahntrasse nur begrenzt zur Wehr setzen, obwohl es (vermutlich) eine klare Quote gibt, wieviel Leute im Umkreis durch die Lärmschädigung krank werden.

Mal ganz ehrlich: rein statistisch ist es vermutlich erheblich besser neben einem AKW zu wohnen, als neben einem Großflughafen. Hart - aber wahr.

Also noch einmal - was ist "Sicher"?

Btw: Auf Grund des von Bismarck gebrachten Argumentes und der doch recht begrenzten Fläche unseres Landes bin ich schon für ein baldiges Auslaufen unserer AKWs ;) - auch wenn ich weiß, das das Irrational ist.

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12

12.03.2011, 21:57

Zitat

Original von Smoerrebroed
Es geht hier nicht um meine persönliche Meinung, sondern darum, wie ein "Risiko" zu bewerten ist. Das ist inzwischen sogar auf Europaebene klar geregelt. Wer 100% fordert soll doch bitte schon Klartext reden und die Abschaffung fordern, denn 100% geht bei keiner technischen Innovation.

Du kannst dich auch gegen einen Flughafen oder eine Autobahn oder eine Bahntrasse nur begrenzt zur Wehr setzen, obwohl es (vermutlich) eine klare Quote gibt, wieviel Leute im Umkreis durch die Lärmschädigung krank werden.

Mal ganz ehrlich: rein statistisch ist es vermutlich erheblich besser neben einem AKW zu wohnen, als neben einem Großflughafen. Hart - aber wahr.

Also noch einmal - was ist "Sicher"?

Btw: Auf Grund des von Bismarck gebrachten Argumentes und der doch recht begrenzten Fläche unseres Landes bin ich schon für ein baldiges Auslaufen unserer AKWs ;) - auch wenn ich weiß, das das Irrational ist.


Was ist denn überhaupt rational und irrational für dich?

Für mich ist es rational mich vor Gefahren, die ich meine Existenz beeinflussen können, zu schützen.

Bei Autos oder als Fußgänger kann ich mich schützen, indem ich mich nach gewissen Mustern verhalte. Darüber hinaus wird auch viel in Verkehrssicherheit investiert. Man muss abwägen, welche Investitionen mehr bringen, in Verkehrssicherheit oder in alternative Energieformen.

Warum ist es gefährlicher neben einem Flughafen? Ich bin auch dafür Flughafen in Gebiete zu bauen, in denen keine Menschen wohnen. (z.B. Weeze)

13

12.03.2011, 22:04

Zitat

Original von Smoerrebroed
Was ist "100% Sicherheit"! Es ist wahrscheinlicher, das du vom Auto überfahren wirst, als bei einer Nuklearkatastrophe umzukommen.

die wahrscheinlichkeit, dass alle leute im umkreis von 1000 km vom auto überfahren werden wird allerdings vermutlich wiederum deutlich geringer sein als das risiko eines reaktorunfalls

14

12.03.2011, 22:06

Bin gespannt, wie sich das ganze Auswirkt wenn das Atomkraftwerk Isar 1 oder Brunsbüttel hochgeht. Denke das ist nicht gut für die Warscheinlichkeits Statistik. Aus Atomarer Fallout über Tokyo könnte eine Interessante Auswirkung darauf haben.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »[*HS*] Lofy« (12.03.2011, 22:07)


15

12.03.2011, 22:11

Naja, so viele sterben ja nicht. Es gibt ja noch Vorwarnzeiten und die Kuppel hält auch ne ganze Weile stand. Das Problem wäre eher die Verseuchung und sich anschließende Verstrahlung als viele direkte Tote.

Die indirkete Bedrohung durch Atomzwischenfälle in Europa außerhalb Deutschlands können wir aber nicht entschärfen. Jetzt kann man wiederum abwägen, ob das Risiko so viel mehr ansteigt, wenn es auch noch AKWs in Deutschland gibt. Es gäbe auf jeden Fall verstahlten deutschen Boden, dies kann aber auch über Atomkraftwerke an den deutschen Grenzen geschehen. Vor diesem Hitnergrund ändert ein nationaler Verzicht auf Atomkraft nicht all zu viel an der Bedrohungslage, würde allerdings hohe Kosten nach sich ziehen.
Zumindest da sind wir uns doch einig, dass ein schneller Ausstieg und das abschalten von bereits abgeschriebenen Atomkraftwerken hohe Opportunitätskosten verursachen würde?!

16

12.03.2011, 22:13

Ja, und das die wiederaufbereitung und entseuchung von München oder des Wattenmeers auch sehr hohe Kosten verursachen würde. Sollte dann auch kein Thema sein.

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17

12.03.2011, 22:13

Zitat

Bin gespannt, wie sich das ganze Auswirkt wenn das Atomkraftwerk Isar 1 oder Brunsbüttel hochgeht. Denke das ist nicht gut für die Warscheinlichkeits Statistik. Aus Atomarer Fallout über Tokyo könnte eine Interessante Auswirkung darauf haben.


Der atmore Fallout über Tokyo! läßt Isar 1 hochgehen? Ist der CIA und der Mossad auch involviert?

Juzam

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18

12.03.2011, 22:16

Die Illuminaten haben da sicher auch noch ein Wörtchen mitzureden!

19

12.03.2011, 22:16

die juden! ich sags euch die joooooooohohohoooooden!




:rolleyes: sinnerfassend lesen is nicht so deine stärke, right? ;)

20

12.03.2011, 22:18

Ich quote mal Ranags guten Beitrag aus dem anderen Thread:

Zitat

Original von CF_Ragnarok

Zitat

Original von AtroX_Worf
Was ist schon 100%ig sicher? Es gibt immer ein gewisses Unwissen. Trotzdem kann man doch zu einer anderen als deiner Entschiedung kommen, weil es eben auch gewchtige positive Aspekte beim weiterbetreiben von Atomkraftwerken gibt. Du solltest zumindest anerkennen das dem so ist und sich deswegen andere Menschen anders als du entscheiden - eben aufgrund einer anderen Gewichtung der Argumente.

jede andere energiequelle ist sicherer als atomenergie...100% (!) man stelle sich nur mal vor, ein AKW in frankreich wäre hochgegangen - die in europa vorherrschenden westwinde hätten die ganze scheiße über halb europa, speziell deutschland, verblasen. auch wenn das riskio dafür noch so gering ist, es KANN passieren - und in dem fall wäre das welt unter...da darf man keine kompromisse eingehen. sollte es zum super-gau kommen: mitteleuropa wäre verstrahlt! auf sehr lange zeit...man stelle sich das nur mal vor.

klar kann man gebäude auf spezielle statistische jährlichkeiten von schadensereignissen hin planen (wie es beim hochwasser gemacht wird...da wird in österreich auf 100 jährige pegelstände hin verbaut - für andere länder gibts den gegebenheiten angepasste zT andere werte, die meistens höher liegen, da keine/weniger gefahr von murfähigen wildbächen ausgeht) oder auf die magnitude von ereignissen (zB 8,0 wie in japan...oder?) - aber (worüber sich in der risikoforschungscommunity gerade sehr viele menschen den kopf zerbrechen) es kann halt mal die ganze scheiße auf einmal zusammenkommen (beliebte kombinationen: extremniederschläge+rutschungen, speicherseen+erdbeben, ganz häufig erdbeben+rutschungen, hochwasser+dammbruch,...) - das nennt man im fachmund dann muli-risk hazard assessment; die vervielfachung des schadens durch die kombination mehrerer aufeinanderfolgender schadensbringender ereignisse...DAFÜR zu planen und bauen ist illusorisch und politisch kaum durchsetzbar vermutlich (abgesehen von den enormen mehrkosten). da kann man bestenfalls raumplanerisch einen baustandort so wählen, dass geodeterministische faktoren mehr oder weniger ausgeschlossen werden können (also irgendwo in norddeutschland, wo es bretteben ist und nix los ist :D )...aber selbst dann sind eben schon erwähnte anschläge, sabotagen, etc (gegen die man sich nie zuverlässig schützen kann...stuxnet anyone?) immer noch ein risikofaktor - und bei so einer gefährlichen technologie wie der atomkraft sollte man in derart dicht besiedelten gebieten selbst ein restrisiko nicht hinnehmen.

ich sehe ja die vorteile der atomkraft ein (stellenweise) und dass das risiko dass etwas passiert gering ist - aber ehe es passiert mal was...

außerdem gab es selbst in deutschland in jüngerer vergangenheit schon beben bis magnitude 6...(bis 5 auch in Ö...selbst wien liegt was viele nicht wissen mehr oder weniger auf einer tektonischen bruchzone http://de.wikipedia.org/wiki/Thermenlinie)

Das Problem ist nur - jetzt gibt es die Atomkraftwerke schon. Also kurzfristig abschalten und damit nicht wirklich viel am Risiko in Europa ändern, aber selbst recht hohe Kosten tragen - oder lieber moderat verlängern? So wären die Kosten bei der Umstellung etwas niedriger, am Risiko ändert sich durch die AKWs unserer Nachbarländer nicht wirklich viel. Eher haben die einen Anreiz noch welche zu bauen, um uns zu beliefern.
Ich sehe es noch nicht als entschieden an, wie sich der Stromverbrauch in den nächsten Jahrzehnten entwickeln wird. Steigend, durch immer mehr technische Entwicklungen, intelligente Kleidung, Gebäude etc.? Oder sinkend durch eine diese Entwicklung dominierende Effizienz, besserer Dämmung etc.?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (12.03.2011, 22:29)


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21

12.03.2011, 22:21

@Lofy - Sorry - habs wirlich missverstanden :D

22

12.03.2011, 22:21

Ich möchte weniger auf die Sache an sich eingehen vielmehr gehts mir um das Grundproblem.

Ich find es langfristig einfach dumm aufgrund von Energiebedarf die wenn auch minimale Gefahr einer radioaktiven Verseuchung überhaupt erst zu schaffen.
Auch wenn die Gefahr minimal ist, ist es doch irrsinnig aufgrund von Lebensstandarts die Menschheit und vor allem folgende noch nicht beteilige Generationen zu belasten.

Immerhin geht es um eine Gefahr mit globaler wirtschaftlicher/umwelttechnischer Bedeutung (wenn auch mit geringer W'keit)

Ich finde wir sind gebildet genug bzw. werden es sein um uns von nuklear Energie langfristig abzukoppeln und uns dann auf eine wenn auch teurere Energiequelle stützen.
Die fragen ist einfach nur wann es volkswirtschaftlich Sinn macht.
Wobei wir nicht solange warten sollten bis sich die alternative Energie auch wirtschaftlich rentiert (aufgrund von Forschung und Technologie).

Ich finde: Wir können es uns leisten / Wir müssen es uns leisten allein aus Fürsorge für Nächste Generationen einen Umstieg auf nicht nuklearen Energiequellen frühestmöglich anzuleiern.

23

12.03.2011, 22:22

Wenn du da mehr weißt bitte schieß los? Aber eventuell der Iranische oder Lybische Geheimdienst...

Eigentlich sind beide Dinge unabhängig von einander zu betrachten und werden auch nicht zeit gleich oder in nächster Zukunft eintretten hoffe ich mal. Jedoch werden beide Dinge einen Einfluss auf den Risiko vergleich haben. Auto-Unfall-tot gegen Atomtot

20 Millionen Tote Japaner oder
600k tote Deutsche oder
300k tote Bayern (der für die Statisk beste Fall)

wirken sich darauf oft aus.


Ah okay ;)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »[*HS*] Lofy« (12.03.2011, 22:22)


24

12.03.2011, 22:23

+1 Worf.

Ich muss auch sagen, dass man nun nicht aufgrund des ereignisses pauschal sagen kann, dass AKW sofort heruntergefahren werden sollten. Im Moment ist es doch überhaupt nicht tragbar ohne den Strom von AKW's. Da sollte man wenn dann erstmal an die Grenzen zu den benachbarten Ländern schauen, da liegt die viel größere Gefahr.

25

12.03.2011, 22:28

Also sofort Abschalten wird wirklich nicht gehen. Aber unseren Energie Konzernen zu verdeutlichen das es step für step weiter geht und mal 2 Abschalten damit sie das auch wirklich kappieren. Das sie sich was anderes überlegen müssen. Fände ich eine Maßnahme. Weil wenn immer die Aussicht auf Verschieben besteht dann plant man gerne damit.

26

12.03.2011, 22:29

Einfach Energiesparlampen nehmen, dann reichts für unsre Windräderchen

27

12.03.2011, 22:30

Zitat

Original von AtroX_Worf
Das Problem ist nur - jetzt gibt es die Atomkraftwerke schon. Also kurzfristig abschalten und damit nicht wirklich viel am Risiko in Europa ändern, aber selbst recht hohe Kosten tragen - oder lieber moderat verlängern?

there's the easy way, and there's the austrian way...kernkraftwerk zwentendorf anyone? :D

Zitat

Das Kernkraftwerk Zwentendorf in Zwentendorf an der Donau (Niederösterreich) ist ein nie in Betrieb gegangenes Kernkraftwerk, das zur größten Investitionsruine der Republik Österreich wurde. [...] Heute dient der Siedewasserreaktor als Ersatzteilspender für die drei baugleichen deutschen Kraftwerke Isar 1, Brunsbüttel oder Philippsburg 1 und wird zu Ausbildungszwecken für die deutsche Kraftwerksschule e.V. in Essen genutzt.

;( :D

siehe dazu auch: Bundesverfassungsgesetz für ein atomfreies Österreich

ad stromverbrauch: weiß jemand wie es sich mit dem stromverbrauch in den letzten jahren/jahrzehnten verhält in europa? ich weiß es nur vom wasserverbrauch der stadt wien - und der ist in den letzten 20 jahren durch technischen fortschritt DEUTLICH gesunken...(jedoch bezogen auf den pro-kopf verbrauch in haushalten - ob und wie sich das in der industrie geändert, weiß ich jetzt grad auch nicht)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »CF_Ragnarok« (12.03.2011, 22:37)


28

12.03.2011, 22:47

Ich habe da mal eine Frage. Müssen die Atombetreiber den Polizeischutz bei Kastortransporten und die Endlagerung selbst bezahlen?
Wie schlägt bzw. schlüge sich das im Strompreis nieder?

29

12.03.2011, 22:52

Meines Wissens der Staat, er hat ja für die öffentliche Sicherheit zu sorgen. Also den Transport selbst bezahlen sie vielleicht selbst, aber nicht das gesamte Polizeiaufgebot drumherum. Ist ja auch nicht ihre Aufgabe, die Polizei muss für den Schutz des Eigentums und die öffentliche Sicherheit sorgen, wenn "Demonstranten schottern" oder wie das heißt.

30

12.03.2011, 23:05

Schlechter Vergleich aber: Die Bundesliga muss für die ganzen Polizeiaufgebote auch nicht bezahlen.