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Original von _Amigo_
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Original von DS_Deadpool
Erst einmal sind ja Rechtswissenschaften respektive Jura genau genommen keine "richtigen" Sozial- bzw. Geisteswissenschaften. Paragraphenauslegung und -interpretation entsprechen keiner systematischen wissenschaftlichen Arbeitsweise und echter Erkenntnisgewinn ist wohl auch nur in Ausnahmefällen primärer Motivator und Ziel. Ich weiß nicht einmal, ob wissenschaftliche Methoden und Arbeitsweisen überhaupt gelehrt werden, so berufsspezifisch wie das Studium ist würde ich das aber bezweifeln (Mein Doktorvater spricht gern von Halb-Akademikern).
Wenn Worf von qualitativen Unterschieden beim Doktortitel spricht, hat er recht. Es gibt meilenweite Unterschiede im Anforderungsniveau zwischen und in Fächern. Gerade in der Medizin und in der Juristerei sind "Freizeitpromotionen" eher die Regel als die Ausnahme. Da wird dann eben vorhandenes Material durchgeschaut und man bekommt den Titel für's Praxis- bzw. Kanzleischild.
Die Promotion von Jura mit der im Fach Medizin zu vergleichen kann nur ein Witz sein
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Ich weiß nicht einmal(...)
Das trifft wohl zu.
Aber dafür weißt du:
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so berufsspezifisch wie das Studium ist würde ich das aber bezweifeln
Irgendwie tritt es ziemlich gehäuf auf, dass du in einem Thread in dem man deine Posts zu lesen kriegt Dinge auf Grund von eindeutiger Unwissenheit drastisch aburteilst, hat man dir in deinem "wahr wissenschaftlichen" Soziologiestudium beigebracht, dass ein paar Scheuklappen immer mal gut tun?
Naja, vielleicht bist du auch nur Worfs Bruder aus der geisteswissenschaftlichen Fakultät.
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Original von WW_Asmodean
Wen interessiert, ob er ein Dr. vorne dran hat oder nicht.
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Original von WW_Asmodean
Wird doch kaum noch eine Dr.-Arbeit ohne "abschreiben" erstellt.
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Original von WW_Asmodean
Gibt sogar professionelle Schreiberlinge, die einem die Dr.-Arbeit abnehmen.
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Original von WW_Asmodean
Dr. freiwillig zurückgeben und der Opposition vernichtende Niederlagen bei anstehenden Wahlen zufügen, das wäre die richtige Antwort.
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Original von AtroX_Worf
Also es mag ja alles noch irgendwie eine Wissenschaft sein - aber Religionslehre ist sicher keine Wissenschaft! Der Untersuchungsgegenstand ist letztlich Gott - und die Frage nach Gott ist das beste Beispiel für eine prinzipiell nicht entscheidbare Frage.
Alles in Religons"wissenschaft", was nicht über Gott sondern über Geschichte etc. ist, das könnte man anderen, echten Wissenschaften zurechnen. Man sollte einfach so ehrlich sein und offen aussprechen, wenn etwas nicht den Mindestensstandards an eine Wissenschaft genügt. Wenn der Untersuchungsgegenstand Gott ist, kann dies auch nicht mehr von noch so guter Methodik geheilt werden.
Ich bin mir durchaus bewusst, dass der Großteil der Religionsarbeiten sich eher mit geschichtlichen Themen als mit pur religösen beschäftigt - aber dann soll es auch Geschichtswissenschaft heißen.
@Deadpool: Was machst du bzw. über was promovierst du?
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Xastor« (18.02.2011, 13:50)
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Original von AtroX_Worf
Ich bin mir durchaus bewusst, dass der Großteil der Religionsarbeiten sich eher mit geschichtlichen Themen als mit pur religösen beschäftigt - aber dann soll es auch Geschichtswissenschaft heißen.
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Original von Randy Hicky
@ Roadi ganz einfach, das richtige Parteibuch und dann wird das Geschreibsel durchgewunken.
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Original von Attila
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Original von Silverwolf_Tot
Wer sich mit auf die Suche nach weiteren Plagiaten machen will...hier herein.
lol, da sind schon 30 seiten aufgezählt
http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/Plagiate
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Attila« (18.02.2011, 16:14)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kesselchen« (18.02.2011, 19:47)
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Original von DS_Deadpool
Religionssoziologie stellt funktionalisitische Fragen an Religion, also welchen Zweck hat Religion/Glaube etc. für Gesellschaft, das sorgte dann immer für Verwirrung und hitzige Diskussionen mit den auch anwesenden Theologie- und Relgionswissenschaftsstudenten.
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Original von DS_Deadpool
Ich arbeite an der Uni Hannover (da wo man Jura-Promotionen kaufen konnte), in einer Zentralen Einrichtung und an der philosophische Fakultät und schreibe an meiner Dissertation zum Thema "Glückspolitik / Happiness Studies". Erstaunlich viel Ökonometrie, mit der ich mich dafür auseinandersetzen muss, aber ich kenne mittlerweile ein paar sehr nette VWL-Doktoranden, die ich mit Fragen nerven kann. Ich hoffe inständig, dass die nicht fertig werden, bevor ich meine quantitativen Daten erhoben und mit Stata/SPSS aufbereitet habe
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Original von Xastor
Natürlich ist Religionswissenschaft eine Wissenschaft.
Meiner Meinung nach ist Wissenschaft ist die Erweiterung des Wissens durch Forschung.
So wie es scheint, glaubst du, dass Wissenschaft bedeutet, Erkenntnis über die Realität zu gewinnen.
Da der Mensch aber in seiner Wahrnehmung beschränkt ist (er nimmt nur wahr, was für ihn relevant ist), werden wir nie erfahren können, wie die Welt wirklich ist.
Wenn du also meinst, die Wissenschaft ist dafür da, zu erfahren, wie die Welt wirklich ist, so dürfte es gar keine Wissenschaften geben.
Wir müssen also immer von bestimmten Prämissen ausgehen. Das ist in der Mathematik nicht anders als in der Philosophie oder Religionswissenschaft.
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Original von Xastor
Nur weil man in Teilbereichen der Religionswissenschaft davon aussgeht (und hinterfragt), dass es Gott gibt, heißt es noch lange nicht, dass das, was danach kommt, nicht das Wissen vermehrt.
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Original von Xastor
Mal ganz abgesehen davon, dass der Untersuchungsgegenstand von Religionswissenschaft definitiv nicht Gott ist. In der Religionswissenschaft geht es um Exegese, Kirchengeschichte, Ethik, praktische Theologie (v.a. Seelsorge u.ä.). Einzig und allein ein Teilbereich der Fundamentaltheologie beschäftigt sich mit der Frage nach Gott, so wie du es hier beschreibst.
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Original von Xastor
Ich könnte genauso sagen, Wirtschaftswissenschaft ist keine Wissenschaft, weil sich Aktienhändler mit Aktien beschäftigen, die ja nur einen virtuellen Wert haben.
Ja genau, dieser Satz war oberflächlich und richtig war er auch nicht!