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3 391

26.11.2010, 11:03

hahaha was soll das denn? :D
max fail Aktion!

3 392

26.11.2010, 11:56

Zitat

Original von Feanor
Worf dir ist schon klar, das weniger die Ausbildung, sondern die Zugehörigkeit zur absoluten Elite viel entscheidener ist.
Die hälfte aller Topmanager stammen aus den reichsten 1%... Man kommt zu diesen Jobs weniger durch harte Arbeit, sondern viel mehr durch die Kontakte die man sich in seinen englischen und schweizer Internaten aufgebaut hat, was danach folgt ist dann eine besonders teuere business school, wo sich diese seilschaften festigen.

Ich kenne einige Leute von der ISM in FFM die zu BC, Berger, Kinsey, Morgan Stanley etc. gegangen sind mit einem 3 Abschluss... (Akademische Laufbahn: Salem, Rosenberg, Blasien dann england weil rausgeflogen, dann irgendwann IB, irgendne mittelmäßige private uni)

Das gerede von den besten % ist auch einfach viel Werbung, denn viel wichtiger als deine Note ist, ob der Kumpel aus dem Golfclub deines Vaters Partner ist.

Ich halte dich im wirtschaftlichen Bereich für talentiert und kompetent, aber du setzt dich leider für dinge ein, von denen du wahrscheinlich nie profitieren wirst.
Egal wie gut du bist, in dubio geht es doch immer über kontakte
Das typische phänomen die Mittelschicht solidarisiert sich mit dem Geldadel in der Hoffnung aufzusteigen ;)

Geiles Post Feanor! Das ist ja die Tragik an Menschen wie Worf, die müssen egal ob Talent oder Fleiß immer mehr auf die Schüppe legen um eine kleine Chance von diesen Kreisen zu bekommen aber selbst dann sind sie immer noch nicht vollwertig anerkannt, sondern eher nutzbar.

Die gesamten Seil-, Verwandschaften gerade in industriellen Bereich sind für uns Ottonormalverbraucher nicht offensichtlich und meist nicht nachzuvollziehen.

3 393

26.11.2010, 12:27

Ich halte die Diskussion der letzten Seiten für eine Debatte am falschen Platze. Es ist mir relativ egal was ein einzelner Vorstandschef verdient und wie er da hin kommt.

Fakt ist leider, das Vermögen in den letzten Jahren NUR bei den obersten 10% gestiegen ist. Dies ging zu Lasten der Mittelschicht und behobenen Mittelschicht. Also eine klare Umverteilung NUR nach Oben.
Bei der Einkommensentwicklung sieht es ähnlich aus.

Und nun die die politische Frage, ob man dies so will oder nicht.

3 394

26.11.2010, 13:37

Nein das ist eine rein wirtschaftstheoretische frage du oller kommunist :D

3 395

26.11.2010, 13:42

Zitat

Original von Feanor
Worf dir ist schon klar, das weniger die Ausbildung, sondern die Zugehörigkeit zur absoluten Elite viel entscheidener ist.
Die hälfte aller Topmanager stammen aus den reichsten 1%... Man kommt zu diesen Jobs weniger durch harte Arbeit, sondern viel mehr durch die Kontakte die man sich in seinen englischen und schweizer Internaten aufgebaut hat, was danach folgt ist dann eine besonders teuere business school, wo sich diese seilschaften festigen.

Ja, Untersuchungsergebnisse dazu sind mir bekannt. Aber wenn es nicht um den CEO-Posten bei DAX30-Konzernen sondern um das höhere Management in nem mittleren oder großen Unternehmen geht, dann nimmt die Bedeutung ab.
Ich habe mich ja mit meinen Aussagen nicht auf die DAX30 konzentriert, da kam nur Eisenherz mit seiner Liste hin.

Zitat

Original von Feanor
Das gerede von den besten % ist auch einfach viel Werbung, denn viel wichtiger als deine Note ist, ob der Kumpel aus dem Golfclub deines Vaters Partner ist.

Ich bezog mich bei den besten 2% auf die Anwerbemuster von Unternehmensberatungen.

Zitat

Original von Feanor
Ich halte dich im wirtschaftlichen Bereich für talentiert und kompetent, aber du setzt dich leider für dinge ein, von denen du wahrscheinlich nie profitieren wirst.

Ich setzte mich ja auch nicht nur für Dinge ein, um von diesen selbst irgendwann zu profitieren. Ich habe kein größeres Interesse an einer hohen Managementposition.

Zitat

Original von Feanor
Egal wie gut du bist, in dubio geht es doch immer über kontakte
Das typische phänomen die Mittelschicht solidarisiert sich mit dem Geldadel in der Hoffnung aufzusteigen ;)

Bei bestimmten Stellen ist dies sicher ein nennenswerter Faktor - aber man muss ja auch nicht unbedingt um diese Stellen kongurrieren. Zudem denke ich, dass es dabei auch einen rückläufigen Trend gibt. Man muss ja auch nicht in Deutschland bleiben sondern kann in ein anderes Land gehen. Es ist ja nicht überall gleich stark.

Zitat

Original von Randy Hicky
Geiles Post Feanor! Das ist ja die Tragik an Menschen wie Worf, die müssen egal ob Talent oder Fleiß immer mehr auf die Schüppe legen um eine kleine Chance von diesen Kreisen zu bekommen aber selbst dann sind sie immer noch nicht vollwertig anerkannt, sondern eher nutzbar.

Wie oft noch, ich habe nicht die Absicht Topmanager zu werden. Ansonsten muss jeder für sich selbst wissen, was er macht oder nicht macht.

@Roadrunner: Dafür hat auch nur das Vermögen des oberen Drittels während der Krise richtig was abbekommen, die obersten paar Prozent hatten bis zu 1/3 ihres Vermögens verloren.

Und noch mal, wie kann man bei Marktergennissen von Umverteilung sprechen? Ein Staat kann umverteilen, die anderen Prozesse geschehen in einem freiwilligen Handel.
Zudem ist natürlich die Betrachtungsweise der anteiligen Vermögen auch eine verschobene. Der Punkt ist, dass die Vermögen der oberen schneller wächst als das Vermögen der unteren, daher vereinigen die oben einen immer größeren Anteil auf sich. Aber man kann dann natürlich nicht von Umverteilung reden, weil die Unten ja jetzt nicht absolut weniger haben - meistens auch mehr, aber eben weniger mehr.

Ich finde es auch nicht verwunderlich, dass man auf Kapital aktuell so hohe Renditen bekommt, auf Arbeit aber nicht. Man muss sich nur mal unsere aktuelle Welt mit all ihren technischen Innovationen anschauen um dies zu verstehen.
Anderseits hat man heutzutage immer noch oder gerade riesige Renditen auf Humankapital. Wer dies nicht nutzt ist selbst schuld.

3 396

26.11.2010, 13:53

Zitat

Original von Randy Hicky

Zitat

Original von Feanor
Worf dir ist schon klar, das weniger die Ausbildung, sondern die Zugehörigkeit zur absoluten Elite viel entscheidener ist.
Die hälfte aller Topmanager stammen aus den reichsten 1%... Man kommt zu diesen Jobs weniger durch harte Arbeit, sondern viel mehr durch die Kontakte die man sich in seinen englischen und schweizer Internaten aufgebaut hat, was danach folgt ist dann eine besonders teuere business school, wo sich diese seilschaften festigen.

Ich kenne einige Leute von der ISM in FFM die zu BC, Berger, Kinsey, Morgan Stanley etc. gegangen sind mit einem 3 Abschluss... (Akademische Laufbahn: Salem, Rosenberg, Blasien dann england weil rausgeflogen, dann irgendwann IB, irgendne mittelmäßige private uni)

Das gerede von den besten % ist auch einfach viel Werbung, denn viel wichtiger als deine Note ist, ob der Kumpel aus dem Golfclub deines Vaters Partner ist.

Ich halte dich im wirtschaftlichen Bereich für talentiert und kompetent, aber du setzt dich leider für dinge ein, von denen du wahrscheinlich nie profitieren wirst.
Egal wie gut du bist, in dubio geht es doch immer über kontakte
Das typische phänomen die Mittelschicht solidarisiert sich mit dem Geldadel in der Hoffnung aufzusteigen ;)

Geiles Post Feanor! Das ist ja die Tragik an Menschen wie Worf, die müssen egal ob Talent oder Fleiß immer mehr auf die Schüppe legen um eine kleine Chance von diesen Kreisen zu bekommen aber selbst dann sind sie immer noch nicht vollwertig anerkannt, sondern eher nutzbar.

Die gesamten Seil-, Verwandschaften gerade in industriellen Bereich sind für uns Ottonormalverbraucher nicht offensichtlich und meist nicht nachzuvollziehen.


Streng Dich in Schule & Uni an, dann kommst Du auf eine Hochschule, wo Du genug Seilschaften vorfindest (insbesondere in den USA). Weiter frage ich mich was ihr eigentlich für Vorstellungen von der Welt habt. Ich war auch in einer der großen Unternehmensberatungen ohne adlig zu sein (wtf???) - es wird aber wohl für niemanden ein Geheimnis sein, dass reiche Eltern eher bereit sind in die Bildung ihrer Kinder viel Geld zu investieren und in diese auch höhere Erwartungen zu setzen, sodass diese dann viel stärker gepusht werden. Ich habe auch Freunde, da war die Familie schon enorm stolz, dass er überhaupt an die Uni geht, während dies bei anderen Familien selbstverständlich wäre. Daher wundert es mich dann auch nicht, dass es in der Uni und in oberen Führungsetagen dann auch überproportional Kinder aus reichem Hause gibt.

ISM und dann zu Top-Tier-Beratungen... halte ich auch für ein Gerücht, stell doch mal einen Link zu Linkedin/Xing - mir wäre es neu, dass die Strategieberatungen im großen Maße auch von der FH Leute einstellen.
Und wer/was ist eigentlich BC? Oder meinst Du BCG?

@Worf: Auf Deinen Post antworte ich später noch.

3 397

26.11.2010, 14:02

Zitat

Dafür hat auch nur das Vermögen des oberen Drittels während der Krise richtig was abbekommen, die obersten paar Prozent hatten bis zu 1/3 ihres Vermögens verloren.


Und wie sieht es JETZT (nach der Krise) aus?

--------------------------------------
Die Verluste aus der Finanzkrise sind laut einer DIW-Studie inzwischen komplett ausgeglichen. Davon profitieren besonders die Reichen

Die negativen Folgen der weltweiten Finanzkrise sind bewältigt - jedenfalls für die Reichen. Nach SPIEGEL-Informationen hat sich das Geldvermögen der Deutschen seit Mitte vergangenen Jahres stark vermehrt - das ist das Ergebnis einer Untersuchung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW).

Es brauchte demnach nur wenige Monate, um den durch die Krise verursachten Verlust von insgesamt etwa 140 Milliarden Euro wieder auszugleichen. Bereits im ersten Quartal 2010 erreichte das Geldvermögen mit fast 4,8 Billionen Euro ein neues Allzeithoch.

Auch die Zahl der Vermögensmillionäre liegt nach einem kurzzeitigen Rückgang im Jahr 2008 nun auf einem neuen Rekordniveau. "An den Vermögenden ist die Finanzkrise in überraschend kurzer Zeit ohne bleibende Schäden vorübergegangen", sagt DIW-Forscher Markus Grabka.

---------------------------

Ich komm mir vor wie Bill Murray in "Und täglich grüßt das Murmeltier".
Man kann sich, aber muss sich nicht eingehend mit einer Materie beschäftigen.

Wenn Du die Entwicklung der Vermögensverteilung in Deutschland (http://www.bpb.de/wissen/U4CJQA,0,Verm%F6gensverteilung.html) gut findest und unterstützt, dann sag es doch einfach.

3 398

26.11.2010, 14:06

Ich habe ja nicht gesagt, dass die Vermögensverluste nach der Krise nicht wieder ausgeglichen worden wären. ;)

Ansonsten ist mir die Entwicklung der Vermögensverteilung egal - es ist nur eine andere Form der Neiddebatte von weiter oben.

Wieso soll man weniger Recht dazu haben Geld zu verdienen, nur weil man schon reich ist?

Beiträge: 1 932

Wohnort: Hannover

Beruf: Informationssicherheitskoordinator

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3 399

26.11.2010, 14:10

Worf es wäre bestimmt nicht schlecht wenn du da mal praktische Erfahrungen hättest anstatt es nur aus dem schulbuch zu kennen.

Zu den Thema MBA und BWL :

http://www.manager-magazin.de/unternehme…,467236,00.html

Auszüge daraus:

mm.de: In Deutschland dagegen besteht das Risiko, dass man nur Kandidaten mit betriebswirtschaftlichem Abschluss etwas zutraut.

Schmettow: In Deutschland nimmt die Fixierung auf Titel und die Art der Ausbildung schon seit einigen Jahren ab. Deutsche Unternehmen sind durchlässiger geworden, die Mischung wird bunter. Fachkompetenz ist zwar eine unverzichtbare Voraussetzung, aber eben nicht alles: Da deutsche Unternehmen auf allen Weltmärkten tätig sind, besinnen sie sich immer stärker auf internationale Managerkompetenz.


Auch gut:

So viel zur Theorie

3 400

26.11.2010, 14:30

Zitat

Original von WW_Eisenherz
Worf es wäre bestimmt nicht schlecht wenn du da mal praktische Erfahrungen hättest anstatt es nur aus dem schulbuch zu kennen.

Was du ja beurteilen kannst...

Ansonsten ist der zweite Artikel ja wohl eine Zumutung.

3 401

26.11.2010, 15:04

@ Gottesschaf... ja klar jeder ist seine Glückes Schmied... :rolleyes:
Ich kenne dass nur zu gut und Du schreibst es ja selber das "Seilschaften" mehr pushen als die eigene Leistung. Das ist ja auch zu verstehen das Netzwerke dazu da sind ihre Mitglieder zu stärken. Ich denke das in Amiland es auch immer noch leichter ist, durch die Kasten nach oben aufzusteigen, allerdings in Deutschland lügen sich die Absolventen einen in die Tasche wenn sie denken das sie die gleichen Chancen haben wenn sie nur genug Gas geben.

3 402

26.11.2010, 15:12

Zitat

Original von Randy Hicky
Ich kenne dass nur zu gut und Du schreibst es ja selber das "Seilschaften" mehr pushen als die eigene Leistung.


Zitat

Original von Gottesschaf
... es wird aber wohl für niemanden ein Geheimnis sein, dass reiche Eltern eher bereit sind in die Bildung ihrer Kinder viel Geld zu investieren und in diese auch höhere Erwartungen zu setzen, sodass diese dann viel stärker gepusht werden.

Wo schreibe ich das denn?

3 403

26.11.2010, 15:18

Zitat

Original von AtroX_Worf
Ich habe ja nicht gesagt, dass die Vermögensverluste nach der Krise nicht wieder ausgeglichen worden wären. ;)

Ansonsten ist mir die Entwicklung der Vermögensverteilung egal - es ist nur eine andere Form der Neiddebatte von weiter oben.

Wieso soll man weniger Recht dazu haben Geld zu verdienen, nur weil man schon reich ist?


Ad 1: Du hast es aber entweder a) wissentlich weggelassen oder b) Du hast es nicht gewusst.

Zu 2 und 3:
Ok, wenn man Sozialdarwinismus und einen absoluten freien Markt ohne staatliche Eingriffe haben will, dann sei es Dir unbenommen. Jeder für sich.

In einem solchem Staat und einer solchen Gesellschaft will ich aber nicht leben. Sozialstaat, soziale Gerechtigkeit, soziale Verantwortung, Solidarität und sozialen Frieden abschaffen, ist die Konsequenz. Und dies hat leider nichts mit Deinem Schlagwort "Neid" zu tun.

Du willst basierend auf Deiner Wertevorstellung einen anderen Staat in Deutschland und redest dem Egoismus das Wort. Ist Dein gutes Recht, aber dann soll man es auch mal klar sagen bzw. muss es klar aufzeigen.

3 404

26.11.2010, 15:41

Och Schaf jetzt mecker doch nicht, Du schreibst selber das FH Leute keine Chance haben, es geht auch nicht um Geld, wenn Du in die höchste Kaste willst.

Bist Du selbst bei der Unternehmensberatung untergekommen oder durftest Du halt mal ein Praktikium machen? Ich will Deine Leistung nicht schmälern und ich finde es gut was Du machst aber mal ehrlich Deine Eltern können reinbuttern wie sie wollen. Sollte ein Mitbewerber der Sohn eines Golffreundes sein und von Bismark abstammen, dann wird er in einer Position starten für die Du ca 20 Jahre buckeln musst.

Was ich nur sagen will, Jungs lasst euch nicht verheizen. ;)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Randy Hicky« (26.11.2010, 15:42)


3 405

26.11.2010, 15:49

Zitat

Original von Gottesschaf

Zitat

Original von Randy Hicky

Zitat

Original von Feanor
Worf dir ist schon klar, das weniger die Ausbildung, sondern die Zugehörigkeit zur absoluten Elite viel entscheidener ist.
Die hälfte aller Topmanager stammen aus den reichsten 1%... Man kommt zu diesen Jobs weniger durch harte Arbeit, sondern viel mehr durch die Kontakte die man sich in seinen englischen und schweizer Internaten aufgebaut hat, was danach folgt ist dann eine besonders teuere business school, wo sich diese seilschaften festigen.

Ich kenne einige Leute von der ISM in FFM die zu BC, Berger, Kinsey, Morgan Stanley etc. gegangen sind mit einem 3 Abschluss... (Akademische Laufbahn: Salem, Rosenberg, Blasien dann england weil rausgeflogen, dann irgendwann IB, irgendne mittelmäßige private uni)

Das gerede von den besten % ist auch einfach viel Werbung, denn viel wichtiger als deine Note ist, ob der Kumpel aus dem Golfclub deines Vaters Partner ist.

Ich halte dich im wirtschaftlichen Bereich für talentiert und kompetent, aber du setzt dich leider für dinge ein, von denen du wahrscheinlich nie profitieren wirst.
Egal wie gut du bist, in dubio geht es doch immer über kontakte
Das typische phänomen die Mittelschicht solidarisiert sich mit dem Geldadel in der Hoffnung aufzusteigen ;)

Geiles Post Feanor! Das ist ja die Tragik an Menschen wie Worf, die müssen egal ob Talent oder Fleiß immer mehr auf die Schüppe legen um eine kleine Chance von diesen Kreisen zu bekommen aber selbst dann sind sie immer noch nicht vollwertig anerkannt, sondern eher nutzbar.

Die gesamten Seil-, Verwandschaften gerade in industriellen Bereich sind für uns Ottonormalverbraucher nicht offensichtlich und meist nicht nachzuvollziehen.


Streng Dich in Schule & Uni an, dann kommst Du auf eine Hochschule, wo Du genug Seilschaften vorfindest (insbesondere in den USA). Weiter frage ich mich was ihr eigentlich für Vorstellungen von der Welt habt. Ich war auch in einer der großen Unternehmensberatungen ohne adlig zu sein (wtf???) - es wird aber wohl für niemanden ein Geheimnis sein, dass reiche Eltern eher bereit sind in die Bildung ihrer Kinder viel Geld zu investieren und in diese auch höhere Erwartungen zu setzen, sodass diese dann viel stärker gepusht werden. Ich habe auch Freunde, da war die Familie schon enorm stolz, dass er überhaupt an die Uni geht, während dies bei anderen Familien selbstverständlich wäre. Daher wundert es mich dann auch nicht, dass es in der Uni und in oberen Führungsetagen dann auch überproportional Kinder aus reichem Hause gibt.

ISM und dann zu Top-Tier-Beratungen... halte ich auch für ein Gerücht, stell doch mal einen Link zu Linkedin/Xing - mir wäre es neu, dass die Strategieberatungen im großen Maße auch von der FH Leute einstellen.
Und wer/was ist eigentlich BC? Oder meinst Du BCG?

@Worf: Auf Deinen Post antworte ich später noch.

Da fängt doch schon die Illusion ran, Link bei Xing, glaubst die leute müssen da tatsächlich nach nem Job schauen den bekommen sie alleien....

.Nen bekannter von mir hatte an der TU Darmstadt noch keinen einzigen schein nach 6 Sem. hat aber schon nebenbei für 25euro die Stunde für Accenture gearbeitet.
Warum weil der Vater im Board saß...
Jetzt hat er die Munich business school abgeschlossen und ist zu Roland Berger, ohne Assesment etc.

So dann kommen die besten 2 % die wirklich gut sind, aber dann überleg dir mal wer wohl partner werden wird und wer sich kaputt arbeitet... Die die das entscheiden sind die eltern oder was auch immer von seinem zimmernachbar, freunde aus club.... etc

Ich war selbst auf einem englischen Internat, und ich muss dir sagen, das alles extrem einfach mit den Kontakten, wenn man jede 3 Wochen gegen z.B. Eaton Fußball spielt, und danach immer was trinken geht, dann ist das mit dem kontakten knüpfen ziemlich einfach, und man baut in kürzester Zeit riesen Netzwerke auf.
Regelmäßig treffen sich dann immer wieder die Leute in den selben ecken: slyt sankt moritz st tropez....
So bleiben das auch viel intaktere beziehungen als nach einer normalen schule wo sich viele aus den augen verlieren

Klar kannste auf ne top uni mit den eliten gehen, aber was glaubste wie es kommt wenn du dir nicht mal den Eintritt im Club leisten kannst, geschweige den tausende euro ausgeben.

Es ist eine illusion zu glauben man könnte nur weil man auf eine gute Uni geht auch in die kreise reinkommen.
Auch nicht in den USA meine freundin hat in Georgetown studiert, die mit dem Stipendium werden wohl eher gemieden....


Grundsätzlich tut es mir leid, wenn ich hier leuten die illusion muss, aber die Welt ist verdammt unfair! Statt das zu erkennen setzten sich manche noch dafür ein, in der Hoffnung dazu zu gehören...

3 406

26.11.2010, 16:06

Zitat

Original von Randy Hicky
Bist Du selbst bei der Unternehmensberatung untergekommen oder durftest Du halt mal ein Praktikium machen? Ich will Deine Leistung nicht schmälern und ich finde es gut was Du machst aber mal ehrlich Deine Eltern können reinbuttern wie sie wollen. Sollte ein Mitbewerber der Sohn eines Golffreundes sein und von Bismark abstammen, dann wird er in einer Position starten für die Du ca 20 Jahre buckeln musst.

Praktikum + anschließendes Jobangebot nach Studienabschluss - ich habe in der Beratung auch niemanden aus extrem reichen/adligen/sonstwie bekannten Hause getroffen. Dein letzter Satz kann ich nur für Leute aus Familienunternehmen bestätigen und das diese dann in ihrem Familienunternehmen höher einsteigen, als ich in meinem Beruf kann ich nachvollziehen und das ist nun mal so. Sollte man jetzt alle Familienunternehmen enteignen?

Ich komme aus einer völlig normalen Familie und habe auf der Uni viel mit Leuten zu tun, die ihre Zeit im englischen Internat/Salem verbracht haben und bin voll akzeptiert und mache viel mit den Leuten. Darunter sind auch Leute, die nach ihrem Abschluss als Nachfolger eines milliardenschweren Familienunternehmens aufgebaut werden sollen. Natürlich hängen manche von denen auch lieber mit Leuten rum, die sie schon aus ihrer Internatszeit kennen, aber wo gibt es diese Grüppchenbildung nicht? Ich komme nichtsdestotrotz sehr gut mit denen zurecht.

3 407

26.11.2010, 16:16

Weil Du nicht in ihrem Revier jagen willst.  8)
Wo schreibe ich denn das etwas von Enteignung? Ich sage nur lasst euch nicht so einfach ausbeuten, mit der Phrase jeder kann es schaffen. Klar schaffen es ein paar Leute aber fragt euch doch mal wieviele das in Wirklichkeit sind. Denn wie Feanor schon angedeutet hat, für einen der durch Status reinkommt muss es einen geben der die Schwächen kompensiert.

3 408

26.11.2010, 16:17

lol, der Fenor is ja mal richtig übel drauf. Sowas ist absolutes Gift für nen Kreis-FDPler, aber so ist es. Das kann man eigentlich schnell erkennen. Ich verstehs auch nicht, warum Worf das nicht schafft. Soll er sich doch mal etwas ehrenamtlich engagieren und auf die entsprechenden Parties gehen, aber eben nicht FDP, sondern direkt Wirtschaftsverbände, Beraterunternehmen. Das mit echter ehrenamtlicher Arbeit vergleichen, soziale Einrichtungen. Dann könnte man eigentlich schon recht gut hinter die Kulissen schauen. Schon allein der immer selbe Ablauf. Beobachtungsgabe und Kritikfähigkeit ist allerdings noch gefragt. Daran happert es ja bisher. Zahlen sind wirklich nicht alles.

Wäre ich Worf, würde ich mich von der FDP fernhalten, meinen Studium fertigmachen udn keine Illusionen haben. Für die meisten "Elite-"Kaderschmiedne ist er schon viel zu alt. Zum grossen Geld wird es wahrscheinlich nie reichen. Trotzdem kann man als Experte, von denen es nciht viele gibt, sehr gutes Geld verdienen, sobald man sich mal eingearbeitet hat in ein Fachgebiet und nicht nur ein Theoriehuber ist. Ich denke, das ist auch die beste Chance aufzusteigen. Und kein WOW oder so spielen, sonst wirds auch damit nix. Viele Kinder von Reichen kriegen das Geld nachgeschmissen, andere müssen sehr hart dafür arbeiten, um überhaupt eine Chacne zu haben, viele kriegen nie eine Chance.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ede G« (26.11.2010, 16:18)


3 409

26.11.2010, 16:19

Zitat

Original von ToD_RoadRunner
Ad 1: Du hast es aber entweder a) wissentlich weggelassen oder b) Du hast es nicht gewusst.

a) ;) Ich wollte ja einen bestimmten Punkt machen, eben den, dass das Vermögen der reichsten auch sensitiver reagiert, eben auch nach unten.

Zitat

Original von ToD_RoadRunner
Zu 2 und 3:
Ok, wenn man Sozialdarwinismus und einen absoluten freien Markt ohne staatliche Eingriffe haben will, dann sei es Dir unbenommen. Jeder für sich.

In einem solchem Staat und einer solchen Gesellschaft will ich aber nicht leben. Sozialstaat, soziale Gerechtigkeit, soziale Verantwortung, Solidarität und sozialen Frieden abschaffen, ist die Konsequenz. Und dies hat leider nichts mit Deinem Schlagwort "Neid" zu tun.

Das eine hat für mich mit dem anderen nichts zu tun. Die Vermögenskontrentration sagt mir ja noch nicht, wie viel normale Menschen absolut verdienen und wie gut es ihnen damit geht. Und Deutschland ist solch ein reiches Land, da muss sich niemand beschweren ihm würde es zu schlecht gehen.

Zitat

Original von ToD_RoadRunner
Du willst basierend auf Deiner Wertevorstellung einen anderen Staat in Deutschland und redest dem Egoismus das Wort. Ist Dein gutes Recht, aber dann soll man es auch mal klar sagen bzw. muss es klar aufzeigen.

Ich will eigentlich nur die Effizienz des aktuellen System verbessern und es finanziell zukunftsfähig ausgestalten. Ich halte unsere Sozialversicherungsysteme durchaus für soziale Ergungenschaften, welche es zu verteidigen gilt. Dazu gehört aber imho auch eine sinnvolle Finanzierung und kostendämpfende Maßnahmen.

Zitat

Original von Feanor
So dann kommen die besten 2 % die wirklich gut sind, aber dann überleg dir mal wer wohl partner werden wird und wer sich kaputt arbeitet... Die die das entscheiden sind die eltern oder was auch immer von seinem zimmernachbar, freunde aus club.... etc

Wenn er so viele gute Kontakte hat, dann ist er doch für einen partner prädestiniert - da geht es schließloich vor allem um Kontakte und das an Land ziehen von Aufträgen. Dazu muss man nicht fachlich supertoll sein.
Anderseits, was ist o toll während des Studiums nichts gebacken zu bekommen und dafür für 25€/h bei Accenture zu arbeiten? Die Frage ist doch, wo der Typ in 10 oder 15 Jahren steht. Und ohen Studienabschluß wird er es auch in diesen Kreisen schwer haben.

Letztlich sind Seilschaften sicher wichtig, aber die Leistung muss auch stimmen. Geld hat niemand zu verschenken. Wenn die Leistungen im Großen udn Ganzen ununterscheidbar sind, kann man natürlich schon mal persönliche Gefallen tun... vor allem, wenn man selbst die Kosten der Entscheidung nicht verantworten muss. Der Familienunternehmer wird natürlich sein Kind als Nachfolger aufbauen, aber er trägt auch die Kosten für externe Aufträge und wird da sicher weniger Freundschaftsleistungen vergeben.

Zitat

Original von Feanor
Ich war selbst auf einem englischen Internat, und ich muss dir sagen, das alles extrem einfach mit den Kontakten, wenn man jede 3 Wochen gegen z.B. Eaton Fußball spielt, und danach immer was trinken geht, dann ist das mit dem kontakten knüpfen ziemlich einfach, und man baut in kürzester Zeit riesen Netzwerke auf.

Ja wir wissen, dass du aus nem reichen Elternhaus kommst. ;)
Freu dich doch ob der Möglichkeiten, die du dadurch hast. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Erziehung und dem dadurch geprägten Charakter. Dann werde ich halt kein Topmanager, aber es gibt ja noch viele andere Bereiche, und vor allem auch welche, wo es nach Leistung geht.

Zitat

Original von Feanor
Regelmäßig treffen sich dann immer wieder die Leute in den selben ecken: slyt sankt moritz st tropez....
So bleiben das auch viel intaktere beziehungen als nach einer normalen schule wo sich viele aus den augen verlieren

Ich bin eher froh, nicht mehr die ganze Zeit die Leute aus meiner Schulzeit oder von meiner Uni sehen zu müssen. Zu den wenigen interessanten Leuten habe ich einen guten Kontakt und wir sind auch echt befreundet.

Soll man Edda eigentlich noch kommentieren? Er reagiert eh nicht auf das, was andere Menschen schreiben. Ich habe gar nicht die Ziele, welche du mir unterstellst. Hätte ich die gehabt, hätte ich mein Leben wohl anders ausgerichtet. Du zeichnest hier eine komische Karikatur und glaubst dann wohl am Ende selbst noch dran.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (26.11.2010, 16:23)


3 410

26.11.2010, 16:22

Der Bush hat nie gute Leistungen gebracht und ist Präsident geworden. Die Palin hat neulich Nordkorea für ihren Verbündeten von den 2 Koreas gehalten und wird Präsidentschaftskandidatin wahrscheinlcih.

Natürlcih bringen auch diese Leute eine "Leistung", aber nicht ganz die Leistung von der du meinst zu reden. Die wurden gekauft. Was ist "Leistung"? :P

3 411

26.11.2010, 16:24

Palin kommt ja auch aus dem us-Adel, tolles Beispiel! :P

3 412

26.11.2010, 16:24

Hey hat einer mal 50 Millionen über? Ich habe da eine lukrative Idee!
PM an mich, wer Interesse hat!

3 413

26.11.2010, 16:45

http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,731398,00.html

lol, alleine was sie so mit sich rumgetragen ahbn war 300k € wert. Soviel zum Thema Schere zwischen Arm und Reich. VIele LEute wie Worfi haben keine Ahnung, wie beschissen ihr Leben ist im Vergleich und für wenn sie ihre dämlich eintönige Lobby-Arbiet machen. :bounce: :D

3 414

26.11.2010, 16:45

ich finde nix verwerliches an der "neid-debatte". das ist immer so ein schönes schlagwort, mit dem man eine diskussion für überflüssig erklärt.

ich finde es in ordnung, wenn man sagt : dass seit jahrzehnten die reichen immer reicher werden, während die masse im besten fall stagniert, finde ich scheisse.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »OLV_sid_meier« (26.11.2010, 16:45)


3 415

26.11.2010, 17:36

Zitat

Original von Randy Hicky
Ich sage nur lasst euch nicht so einfach ausbeuten, mit der Phrase jeder kann es schaffen.


Wozu auch? Für Geld? :D

3 416

26.11.2010, 18:48

Haha ich komme aus einem wohlhabenden aber nicht reichen elternhaus. Ich verkehre meistens auch nicht in diesen Kreisen, und es macht mir auch keine Freunde.
Im verhältnis zu anderen Leuten, war ich dann ein armer Mensch, was aber auch kein problem war.

Weder profitiere ich von den Seilschaften, noch möchte ich mich da irgendwie engagieren, da ich die leute einfach nicht ertragen will und auch keine lust habe in nem grünen hemd und rosa hose mit wildlederschuhen auf sylt blöd rumzustehen.

Ich studiere Medizin, bin jetzt im nächsten Semester scheinfrei, und werde als assistenzarzt ganz normal wie alle anderen verdienen, werde von dem geld gut leben können. Ich habe auch keine Ambitionen als Berater für McKinsey o.ä. zu arbeiten was ja möglich ist

Aber da ich die andere Seite kenne und sie auch nicht sonderlich schätze, bin ich immer etwas über die Einstellgungen und naivität anderer verwundert.
FDP wähle ich nicht, auch wenn es wahrscheinlich für mich besser wäre

@Worf er hat das neben dem Studium gemacht, aber ist doch dann zur ISM gewechselt.

Außerdem habe ich auch keine lust die leute immer wieder zu sehen, aber ich hänge aber auch nicht in sankt moritz rum, aber ein bestimmter typ macht sowas.
vor allem würde ich es auch icht aussehen für den mist soviel geld auszugeben.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Feanor« (26.11.2010, 18:54)


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Wohnort: Berliner Rotweingürtel

Beruf: GER

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3 417

26.11.2010, 20:17

Seilschaften gibt es auf jeder Betriebsebene - selbst in einem Krankenhaus oder hier im Masters. Soll mir doch einer erzählen hier gäbe es Keinen, der nicht schon mal Jemand einen "Gefallen" getan hat.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Smoerrebroed« (26.11.2010, 20:18)


3 418

26.11.2010, 21:07

würde gern die großen redenschwinger hier sehen wenn ihnen ein freund ihres vaters nen super job anbietet, ob sie dann ablehnen mit der begründung "bitte geben sie diesen job jemandem der besser qualifiziert ist als ich"

3 419

26.11.2010, 22:15

Zitat

Original von nC_$kittle_
würde gern die großen redenschwinger hier sehen wenn ihnen ein freund ihres vaters nen super job anbietet, ob sie dann ablehnen mit der begründung "bitte geben sie diesen job jemandem der besser qualifiziert ist als ich"

Es geht ja nicht ums annehmen, sondern ums anbieten.

3 420

26.11.2010, 23:13

Solltet doch früher darüber sein, dass die Reichen sich gegenseitig die Jobs zuschieben, weil wenn sie bessere Manager nach Leistung einstellen würden, würden sie noch reicher werden, weil die besseren Manager ihnen noch mehr Geld einfahren würden.