MastersForum

theoretisch kannst du selbst während des wehrdienstes nen kdv antrag stellen, musst ihn nur gut genug begründen können

am ersten abend wird doch gefragt, obs noch leute gibt die verweigern wollen, dann darfste am nächsten tag nach hause und brauchst garkeinen zwangsdienst machen

hmmm... die Musstern jetzt eh wegen jeden scheiß aus.
Ich wurde Ausgemustert weil mein BMI zu gering war, also Untergewichtig.
Allerdings wäre ich laut BMI Normalgewichtig gesewesen wenn ich nur EINEN Kilo mehr gewogen hätte^^
Aber egal Ausgemustert

Zitat

Original von raphex_24
hmmm... die Musstern jetzt eh wegen jeden scheiß aus.
Ich wurde Ausgemustert weil mein BMI zu gering war, also Untergewichtig.
Allerdings wäre ich laut BMI Normalgewichtig gesewesen wenn ich nur EINEN Kilo mehr gewogen hätte^^
Aber egal Ausgemustert

Professionelle Ärzte, die so nen Schwachsinn wie BMI tatsächlich ernstnehmen?

Die haben bei der Bundeswehr Vorschriften weswegen sie ausmustern. Das ist keine (vollkommene) Willkür von Ärzten.

Hab nix gelesen aber: Kiff wien Kaputter!

Ich bin offiziell wegen Wespenallergie ausgemustert. Fand ich komisch und war vorher eig. von T1 ausgegangen.
Ich glaube daher eher, dass es an meiner kleinen Stripshow lag und die mich für bekloppt erklärt haben (was auch nicht wirklich falsch ist).

Son Allergiezeugs scheint wirklich n Ausmusterungsgrund zu sein, gab in meinem Jahrgang auch 2 oder so, die wegen ner Wespen oder Bienenallergie ausgemustert wurden.

Zitat

Original von [*HS*] Bogo
Son Allergiezeugs scheint wirklich n Ausmusterungsgrund zu sein, gab in meinem Jahrgang auch 2 oder so, die wegen ner Wespen oder Bienenallergie ausgemustert wurden.

gegen Milben und alle möglichen Gräser und manche Bäume dieser Welt hat nicht ausgereicht, nichtmal meine Patellasehnen Probleme...


Imo 50:50 % , der eine wird wegen einem gebrochenen Finger ausgemustert, der andere wird trotz Meniskus und Knorpelschäden in beiden Knien gemustert ^^

Ich würde im Nachhinein den motiviertesten Eindruck des Jahres machen und sagen man will Gebirgsjäger und weiß der Geier was alles machen, und dann aber einige Atteste mitschleppen, um dann auf überrascht und traurig zu machen, wenn man ausgemustert wird oder der Arzt skeptisch wird um man sich vorher nicht alle Knochen bricht

Ich habe mit "nackt ausziehen bevor man dazu aufgefordert wird und währenddessen angeregt gucken" sehr gute erfahrungen gemacht!

Zitat

Original von DM_Shan__
am ersten abend wird doch gefragt, obs noch leute gibt die verweigern wollen, dann darfste am nächsten tag nach hause und brauchst garkeinen zwangsdienst machen

dann musst du natürlich zivildienst machen. was denkst du denn ? einen tag bundeswehr und dann freies leben?

mal zwei beispiele von leuten bei uns am institut, die zivi/bund aufgeschoben haben: a) absolvierte seinen dienst beim bundesheer am institut für militärisches geowesen b) absolvierte seinen dienst bei der geologischen bundesanstalt (mit richtiger feldarbeit *neid*)

weiß ja nicht, was du sonst machst - aber vllt ergibt sich was WIRKLICH sinnvolles im rahmen deiner ausbildung/studium

Zitat

Original von van Leuween

Zitat

Original von Menra
Geh zum Bund, da lernst was fürs Leben.

Pflegen kannst noch genug, wenn deine Eltern alt sind.

blabla . Jeder muss für sich selber entscheiden ob er das was er dort "lernt" für sein leben brauch . Manche kommen "gestärkt" wieder , andere haben bis auf kurzes rumgestresse in den ersten 3 monaten NUR solitär gespielt und NICHTS gemacht , andere sind psychisch zerbrochen durch proletenmobbing in der kaserne .

Das ganze so zu pauschalisieren is ne absolute frechheit .

Diese 3 Monate haben aber wirklich bei vielen mal dafür gesorgt das sie mal kennenlernen wozu sie zu Leisten im stande sind.

Gerade dieses eigene Grenzen kennenlernen -> ewig langer Marsch vom Biwak zurück während es Regnet wie sau, selbst die Regenklamotten schon durchnass / nicht komplett dicht sind mit offiziell 24 kg gepäck, was durch das viele wasser in den nassen sachen + einige extrasachen inklusive waffe eher 35 kg sind bei nem eigenen körpergewicht von 68 kg, ist schon ne Menge holz.. trotzdem war ich immer unter dem ersten drittel.. Dieses geile Gefühl gegen den eigenen Körper anzukämpfen wo sich Erschöpfung, Hass (auf den Ausbilder), Kampfeslust, und einfach nur Durchhaltewillen miteinander abwechseln während neben dir auf einmal die sportlichsten BodyBuilding Tiere und Sportler zusammenklappen war für mich eine komplett neue Erfahrung..

Mag bescheuert klingen - aber nach 12 Jahren Schule, nie wirklich Mannschaftssport/ Leistungssport betrieben bis auf verschiedene Wassersportarten und Laufen / Joggen / 20km Lauf war das für mich ne ganz neue Welt und definitv ne Erfahrung wert.

Ich hatte nie gedacht was Willensstärke ausmacht und wie ich in der lage bin durch pure Konzentration meiner Wut und meines Willens weiter durchzuhalten, schmerzen zu Ignorieren und obwohl ich der zweit kleinste und einer der leichteren war (1.70m, 68 kg) trotzdem alles bis zum Ende durchgehalten hab, und oft im ersten drittel war.. beim 30km marsch bin ich den letzten Kilometer mit Tränen augen gerannt und als 3. er angekommen einfach nur weil ich am feiern war wie ich über meinen Körper und Willen triumphiert hatte.. das ich nach dem Marsch fast zusammengeklappt bin, weil ich mich hoffnungslos verausgabt hatte & tagelang schmerzen beim gehen und striemen auf den Schultern von dem viel zu schweren rucksack und dem MG was ich zwischendurch getragen hatte war mir in dem Moment scheiss egal..

Das gefühl war neben gutem Sex mit meiner Exfreundin das geilste was ich je erlebt hatte.


Trotzdem würd ichs nicht andauernd machen, son Nimwegen 200km Marsch in Holland z.B. meiner Meinung nach übertrieben und einfach n zu hoher Schmerzfaktor irgendwann.
Aber trotzdem war es damals geil und ich hab die Entscheidung nicht bereut den Wehrdienst mit zu machen.


"Freundschaften fürs Leben" hab ich beim Bund allerdings nicht gewonnen.. dafür waren zuviele Spacken da die mich nicht interessierten.. n paar gute Kollegen hatte ich da - das hat sich nach der BW zeit aber wieder verlaufen, weil einfach mehrere hundert Kilometer dazwischenlagen..
Mir ist da außer den Ausbildern aber auch nie wer aufn Sack gegangen, ich wurde wohl iwie n bisschen als Freak einsortiert den man lieber in Ruhe lässt - einige haben mir aber auch gesagt bzw. gefragt wie ich das durchhalten kann.. weil ich wie gesagt jahrelang bis auf etwas kondition nie wirklich sport gemacht hatte..

Für mich war das ganze quasi n körperlicher Selbstfindungstrip.. in den 20 Jahren davor hab ich nie meinen Körper wirklich komplett an seine Grenzen gebracht, beim Bund schon teilweise (auch wenn das nur ne zeit lang war).



Ich war aber auch froh als der Kram um war - weil irgendwann ist genug davon... wem das dann immernoch Spaß macht, der soll mal den Aufnahmetest beim KSK machen - wer auf körperliche Grenzen steht wird da sicherlich auf seinen Geschmack kommen.

Ansonsten gibts nach der AGA viele Langweilige bereiche beim bund und auch viele sinnlose - was für mich persönlich der Grund war nicht dort zu bleiben.

das kann und mache ich auch ohne Probleme ohne den Bund, aber für Leute die den ganzen Tag nur drinnen rumsitzen während ihrer Schulzeit ist das natürlich etwas vollkommen Neues.

ich glaub attila war öfter mal im 1. drittel.

agree aragorn^^

Zitat

Original von Aragorn
das kann und mache ich auch ohne Probleme ohne den Bund

Schwachsinn. Attila hat schon recht mit dem was er schreibt. Wer nicht da war kanns auch nicht beurteilen.

Schwachsinn. Alles was Atilla beschreibt kann man auch ohne Probleme ohne Bund haben. Du kannst es nur nicht beurteilen, weil du es noch nicht gemacht hast.

Zu dum, dass ich es sehr wohl beurteilen kann. Habe im zivilen Bereich auch meine Grenzen ausgetestet beim Marathon, ist trotzdem nicht mit der BW zu vergleichen.

Der Unterschied ist wohl, dass man im zivilen Berech die Wahl hat. Wenn man nicht mehr kann, kann man einfach aufhören. Beim Bund wird man durch die Ausbilder und die Gesamtsituation so gedrillt, dass man einfach immer weiter läuft, bis man entweder angekommen ist oder kotzend zusammen bricht. Da gibt es kein "Ich kann/will nicht mehr".

also das mit den grenzen kann man schon so stehen lassen

36km Gruppen-Gefechtsmarsch (also mit kreuzungen sichern) war schon ziemlich heftig
nur mit karte-kompass und ein stück aus der karte war rausgeschnitten
(war nicht AGA, sondern schon Stammeinheit)

da mussten wir gepäck von den leuten tragen, die nicht mehr konnten etc.

Gruppengefühl mag sein, aber 4 Wochen oder mehr teilweise mit Schneefall und 40 Kg Fahrrad + Ausrüstungsgegenständen durch rauhe Landschaften und teilweise anspruchsvolle Wanderwege in Norwegen können da wohl mithalten. Duschen ist oft nicht, Waschen in Gebirgsseen, in denen noch eisberge schwimmen. Wenn du nach 3 Tagen fast keine Vorräte mehr hast kommst du auch nicht in Versuchung trotz widriger Umstände dein Zelt aufzubauen und musst weiter. Marathonlaufen würde ich jetzt auch nich direkt mit der Grundausbildung vergleichen wollen.

Kenne halt ein paar Waschlappen, die schwärmen immer von der Grundausbildung und betonen jedes Mal wie unglaublich hart das war um sich selbst ins rechte Licht zu rücken. In meinem Kopf formuliert sich dann jedes Mal ein richtig fettes LOL

Aber is ja eh alles Schwachsinn

Die Aussage dahinter ist nicht, dass die Bundeswehr härter ist, sondern dass man unter BW Bedingungen bessere Leistungen abrufen würde. Auch mit dem Fahrrad in Norwegen.

Genau darum gings mir ja.

Und mal abgesehen davon - wieviele waren auf abenteuer / extrem urlaub in Norwegen ? Oder wieviele waren überhaupt mal in einem "power" / "extrem" urlaub ?


Ich finde trotzdem das ist was anderes.
Allerdings kommt es wohl auch n bisschen drauf an wo - ich halte zwar von dem "meine Truppe war ehh die krasseste" nichts, aber während der ganze marsch / biwak krams bei heer noch recht vertreten zu sein scheint hat mein kollege in ner AGA bei der luftwaffe 1 jahr nach mir "nur" 1 biwak und nicht einen marsch über 20km gemacht.. ka obs immer so unterschiedlich ist oder sich nach truppenteil richtet.



Naja was solls, letztendlich muss es jeder selber entscheiden - mir hats gut getan, ich hatte aber auch genug davon

Gute Nacht.

ich wollte grade "in b4 wer nicht beim bund war, ist kein mann"schreiben, aber zu spät

Zitat

Original von Kellox_Inaktiv
Gruppengefühl mag sein, aber 4 Wochen oder mehr teilweise mit Schneefall und 40 Kg Fahrrad + Ausrüstungsgegenständen durch rauhe Landschaften und teilweise anspruchsvolle Wanderwege in Norwegen können da wohl mithalten. Duschen ist oft nicht, Waschen in Gebirgsseen, in denen noch eisberge schwimmen. Wenn du nach 3 Tagen fast keine Vorräte mehr hast kommst du auch nicht in Versuchung trotz widriger Umstände dein Zelt aufzubauen und musst weiter. Marathonlaufen würde ich jetzt auch nich direkt mit der Grundausbildung vergleichen wollen.

Kenne halt ein paar Waschlappen, die schwärmen immer von der Grundausbildung und betonen jedes Mal wie unglaublich hart das war um sich selbst ins rechte Licht zu rücken. In meinem Kopf formuliert sich dann jedes Mal ein richtig fettes LOL

Aber is ja eh alles Schwachsinn

genau das.

edit

Zitat

Original von Rommel
hier äh kann man den ausbilder wenn der einem zu behindert kommt nicht einfach verklagen? insbesondere wenn man zu ner minderheit gehört(schwul, ausländer, frau, (sehr)dumm uä) kricht man doch bei jedem anderen job bei jeder mistklage vor den arbeitsgerichten sofort recht

Als Soldat hast du dem Ausbilder gesetzlich abgesegnet zu gehorchen.