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3 151

02.11.2010, 16:16

nicht nur der Artikel, insbesondere die komplette Studie die dahinter steht.

ganz interessant ist auch, dass in den USA, wo der von Worf propagierte 'lockere Kündigungsschutz' ja stark ausgeprägt ist, die Krise viel härter durchgeschlagen hat...

will da aber jetzt nicht neu anfangen zu diskutieren - schad um die zeit ?(

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »SenF_Toddi« (02.11.2010, 16:24)


3 152

02.11.2010, 16:25

In der Glücksforschung (mit der ich mich derzeit beschäftige) wird ebenfalls ein Zusammenhang gesehen zwischen lockerem Kündigungsschutz und mehr Zufriedenheit in der Bevölkerung. Es ist auf jeden Fall ein signifikantes Merkmal, wenn auch eins, welches mich sehr überrascht hat.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Zecher_Falcon__« (02.11.2010, 16:28)


3 153

02.11.2010, 17:18

Du weisst aber wie behindert so eine Umfrage ist? ?(

"Glückliche LÄNDER" wie zum Geier definierst du sowas, OHNE dass dabei TOTALER BULLSHIT rauskommt? Und dann noch den Zusammenhang zwischen Kündigungsrecht §§§§ zusammengeschustert. Das hätte für mich einen Platz in der Runde der dreistesten Statistikfälschern verdient, zusammen mit Esoterikern, Homöopathen, Rutengängern, Zeugen Jehovas, Pressfleisch, Shrimps aus Vietnamischer Fischzucht, schwarze Katezn bringen Unglück etc. - Liste lässt sich beliebig erweitern.

Merke: Vollspacken werden nie aussterben oder wie sagte Einstein ... :bounce:

ps: Worfi is sowieso nen lost case. Wirklich schade um die Zeit. Selbst wenn man nur Trollen will, wat will man beim Worfi-Trollen noch lernen, was man nciht eh schon weiss? Ich kann zu 100% immer vorhersagen, was Worfi für nen Bockmist von sich geben wird. Freier Markt blablabla... Und natürlcih bin ich kein Hellseher oder sowas. Worfi ist nen typsicher Fall von Platon. Wall of text, aber am Ende steht die eine Erkenntnis. Er weiss gar nichts. Jeder kleine afrikanische Buschmann, der aus unserer Sicht auf primitiveste Weise lebt, Analphabet ist, weiss mehr vom Leben. Gerade deshalb.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Ede G« (02.11.2010, 17:25)


3 154

02.11.2010, 18:20

Zitat

Original von kOa_Borgg
Dieser Artikel widerspricht dir übrigens komplett...
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziale…,726671,00.html


Hm, kürzere Arbeitszeiten - das fand ich ich schon immer toll, ich glaub dann steigt auch unser Glücksindex noch weiter ;)

Juzam

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3 155

02.11.2010, 18:45

Wo widerspricht der Artikel Worf denn? Er verstärkt lediglich das Augenmerk auf andere Faktoren, die für den Autor eine wichtigere Rolle gespielt haben. Angesichts der Masse an Faktoren, die da mit hineinspielen, ist das auch nicht verwunderlich.

3 156

02.11.2010, 19:18

Zitat

Original von Ede G
Du weisst aber wie behindert so eine Umfrage ist?


Immerhin 10 mal fundierter als alles was du bisher so von dir gegeben hast. Nuff said!

3 157

02.11.2010, 19:29

naja , sowas lässt sich doch schon leicht zusammenschustern, v.a. weil glückliche länder nunmal echt nicht so leicht zu definieren ist . Erinnert mich an den zusammenhang zwischen rückgang der piraten und anstieg der globalen temperatur ;)

3 158

02.11.2010, 20:41

Zitat

Original von Zecher_Falcon__

Zitat

Original von Ede G
Du weisst aber wie behindert so eine Umfrage ist?


Immerhin 10 mal fundierter als alles was du bisher so von dir gegeben hast. Nuff said!


ja, leb ruhig weiter in deiner Traumwelt. Als ich damals die Tour de Frogs-Junkies wegen Doping beschuldigt hab, hat dich die Realität auch nie eingeholt. Hat se ja immer noch nicht. Ich habe das damals sogar noch unterschätzt, aber wenigstens bin ich kein mentaler Geisterfahrer gewesen wie du. :bounce:

3 159

02.11.2010, 20:44

Hast ja auch nicht mal nen Auto auf der Gedankenautobahn. Fußgänger sollen ja auf der falschen Seite laufen!

3 160

02.11.2010, 20:52

jo und wenn in BILD steht, Nation X hat am meisten Sex, die Italien sind die besten Liebhaber etcetc dann glaubst das auch...

3 161

03.11.2010, 19:48

Zitat

Original von kOa_Borgg
Dieser Artikel widerspricht dir übrigens komplett...
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziale…,726671,00.html

Der Artikel wiederspricht mir nicht komplett, sondern betont andere Bereiche.

Aber ich geh jetzt mal nicht auf den Artikel ein, sondern auf die zugrundeliegende Studie.
Ich habe sie mir gerade mal komplett durchgelesen. Schon auf Seite 2 wird es abenteuerlich, da steht:

Zitat

Vom Krisenherd zum Wunderwerk? Der deutsche Arbeitsmarkt im Wandel
Das BIP ist definiert als die Zahl der Erwerbstätigen (EWT) multipliziert mit deren Arbeitszeit (Arbeitsstunden je Erwerbstätigen) und der Arbeitsproduktivität je Stunde (AP).

Zum BIP fehlt die Vorratsveränderung. Gerade in einer Krise ist nicht offensichtlich, wieso diese konstant bleiben sollte... vor allem, weil dies für ihr Modell wichtig wäre (Wachstumsraten).

Methodisch finde ich die sich anschließende Untersuchung etwas merkwürdig, da muss ich nochmal drüber nachdenken. Auf jeden Fall ist die Datenbasis zu klein, wenn sie nur 3 Rezession betrachten und für jede eigentlich 10 Jahre Vorlaufzeit brauchen, bei der ersten 1973-1975 aber nur 3 Jahre haben.
Die zweite Rezession (2001-2005), welche sie eher als Negativbeispiel verwenden, liegt damit genau vor unserer aktuellen, was den Trendschätzer beeinflusst. Natürlich sieht die Lage aktuell nicht so schlecht aus, wenn der Trend niedrig geschätzt wird (was auch wieder ein komisches Vorgehen ist).

Nach diesem empirischen Teil mit den erheblichen Schnitzern kommt viel Prosa mit Behauptungen, welche nicht belegt sind. Das ganze liest sich in Teilen wie ein SPD-Wahlkampfprogramm. Mir wäre es als Wissenschaftler peinlich, sowas zu veröffentlichen und solche starke Aussagen abzuleiten - ohne ausreichende Daten, ökonomisches Modell oder Begründung.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (04.11.2010, 10:34)


3 162

04.11.2010, 11:56

Zitat

Original von AtroX_Worf
Mir wäre es als Wissenschaftler peinlich, sowas zu veröffentlichen und solche starke Aussagen abzuleiten - ohne ausreichende Daten, ökonomisches Modell oder Begründung.



http://www.xtranormal.com/watch/6878253/

3 163

04.11.2010, 13:41

Wie kann das zusammen passen?

http://www.spiegel.de/politik/deutschlan…,727175,00.html

Zitat


Immer dramatischer wird die Lage im Osten und im Westen der Studie zufolge für Berufseinsteiger - ihr Einkommen sinkt im Vergleich zu anderen Altersgruppen in ganz Deutschland immer mehr ab

Das impliziert für mich, dass eigentlich keiner weiter gebraucht wird.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziale…,727197,00.html

Zitat

Laut OECD verliert kein anderes Industrieland so viele Erwerbsfähige, den Unternehmen droht ein dramatischer Fachkräfteengpass. Der Rat der Experten: mehr Zuwanderung

hier steht, es fehlen fachkräfte.

Und diejenigen, die heutzutage oft als "generation praktikum" gelten und oft für 0 oder minimalbeträge ins berufsleben starten müssen sind ja oft gut gebildet. also komme mir bitte keiner mit der alten kamelle "schlecht ausgebildete..."

3 164

04.11.2010, 13:47

@ Borgg:

Das ist doch mal wieder sehr einfach zu beantworten. Die wollen einfach einen grösseren Bewerberpool haben und möglichst nicht für die teure Ausbildung hier in D. zahlen. Am Besten von nem ausländischen Konkurrenten fertig ausgebildet, genau richtig spezialisiert und arbeitet für weniger Lohn. :bounce:

3 165

04.11.2010, 14:06

Zitat

Original von [pG]Sunzi

Zitat

Original von AtroX_Worf
Mir wäre es als Wissenschaftler peinlich, sowas zu veröffentlichen und solche starke Aussagen abzuleiten - ohne ausreichende Daten, ökonomisches Modell oder Begründung.

http://www.xtranormal.com/watch/6878253/

muahahaha

Juzam

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3 166

04.11.2010, 14:39

3 people in a group or in total?
yes!

3 167

05.11.2010, 09:39

Was haltet ihr von der Idee?


Zitat

Wolfgang Schäuble will den Städten und Gemeinden erlauben, einen Zuschlag auf die Einkommensteuer zu erheben. Setzt sich der Finanzminister durch, könnten sich reiche Kommunen zum Paradies für Besserverdienende entwickeln.


http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziale…,727373,00.html

Ich finde die Idee völlig bescheuert. Das wird dazu führen, dass sich die Ghettobildung in den Städten verstärkt und die Speckgürtel weiter an Bedeutung gewinnen. Die Städte und nicht vermögenden müssen dann weiterhin den ganzen Kram bezahlen, den die Leute aus dem Speckgürtel jeden Tag mitbenutzen. Diese Idee führt zu einer weiteren Spaltung und Polarisierung der Gesellschaft. Wir suchen in Europa Steuerharmonisierung und hier in Deutschland wird die Kleinstaaterei weiter auf die Spitze getrieben. Man, die olle korrupte Kalkleiste soll endlich in Rente gehen. Da richtet er weniger Schaden an. X(

3 168

05.11.2010, 11:26

Das würde das Steuersystem sicherlich nicht einfacher machen!

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3 169

05.11.2010, 12:03

Wenn der eigene Geldbeutel betroffen ist, würden sich mehr Leute in der Kommunalpolitik engagieren. Auch die Politiker müßten den Bürgern den Haushalt transparent darlegen. Wäre mal einen Versuch wert.

Yen Si

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3 170

05.11.2010, 12:25

Klingt etwas nach Mittelalter wo jeder die Höhe des Zolls selbst bestimmen durfte.

Für ne Stadt wie die in der ich wohne wäre es natürlich ne gute Chance auf Wachstum.

3 171

05.11.2010, 17:03

schäuble putzt seinen mitarbeiter vor versammelter presse runter. ziemlich uncool, wie ich finde.


link

3 172

05.11.2010, 17:34

Dazu fällt mir wieder dieses Video ein

http://www.youtube.com/watch?v=XaWE8K2nRVs

3 173

06.11.2010, 01:01

Das mit der kommunalen Steuer ist grundsätzlich eine gute Idee.

Somit haben Kommunen mehr Verantwortung und die Bürger können direkter Einfluss auf Entscheidungen nehmen. So muss man sich dann halt entscheiden, ob man ein bestimmtes Projekt will und dafür dann auch mehr Steuern zahlt, oder eben nicht.

3 174

06.11.2010, 22:12

Zitat

Original von MMC|vonBismarck
Das mit der kommunalen Steuer ist grundsätzlich eine gute Idee.

Somit haben Kommunen mehr Verantwortung und die Bürger können direkter Einfluss auf Entscheidungen nehmen. So muss man sich dann halt entscheiden, ob man ein bestimmtes Projekt will und dafür dann auch mehr Steuern zahlt, oder eben nicht.

Finde ich auch. Wenn wir ein subsidäres System und mehr Bürgerbeteiligung wollen, dann müssen dem auch die Finanzen folgen. Bürger sollen spüren, dass ihre Entscheidungen und Wünsche auch finanzielle Folgen haben.

Zitat

[URL=http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,727648,00.html]Spiegel-Online: Frauenbewegung - Ministerin Schröder rechnet mit Feminismus ab[/URL]
Bei ihrer Kritik machte die jüngste Ministerin der schwarz-gelben Bundesregierung auch vor der Ikone der deutschen Frauenbewegung, Alice Schwarzer, nicht Halt. Etliche ihrer Thesen seien zu radikal, sagte Schröder: "Zum Beispiel, dass der heterosexuelle Geschlechtsverkehr kaum möglich sei ohne die Unterwerfung der Frau. Da kann ich nur sagen: Sorry, das ist falsch." Sie fügte hinzu: "Es ist absurd, wenn etwas, das für die Menschheit und deren Fortbestand grundlegend ist, per se als Unterwerfung definiert wird. Das würde bedeuten, dass die Gesellschaft ohne die Unterwerfung der Frau nicht fortbestehen könnte."

Na endlich sagt es mal jemand. ;)
Ich finde aber vor allem auch den zweiten Teil interessant:

Zitat

Die Ministerin lehnt es ab, Frauen im Berufsleben durch staatliche Zwangsmaßnahmen wie Quoten zu fördern. Eine Quote sei auch immer "eine Kapitulation der Politik". Gleichzeitig wies sie den Frauen eine Mitschuld daran zu, dass sie oft weniger verdienen als Männer. "Die Wahrheit sieht doch so aus: Viele Frauen studieren gern Germanistik und Geisteswissenschaften, Männer dagegen Elektrotechnik - und das hat eben auch Konsequenzen beim Gehalt. Wir können den Unternehmen nicht verbieten, Elektrotechniker besser zu bezahlen als Germanisten."

Die Frauenministerin kündigte an, dass ein Schwerpunkt ihrer Politik künftig die Förderung von Jungen sein wird, weil diese seit geraumer Zeit bei den schulischen Leistungen hinter den Mädchen zurückblieben.

Die Politik habe die Jungen- und Männerpolitik sträflich vernachlässigt. Nötig sei nicht nur, dass künftig mehr Männer als Erzieher und Lehrer in Kitas und Grundschulen arbeiten. Auch die pädagogischen Inhalte müssten sich ändern. "Mal überspitzt ausgedrückt: Schreiben wir genug Diktate mit Fußballgeschichten? Dafür interessieren sich auch die Jungs. Oder geht es immer nur um Schmetterlinge und Ponys?"

Sowohl Schröders Ablehnung der Quote als auch Jungenförderung in der Grundschule sind eine Einstellung bzw. Ansatz zu dieser Thematik, welche ich sehr gut finde.

Besonders beeindruckend finde ich auch den Satz von ihr, dass Frauen zukünftig mehr "harte" Fächer studieren müssen, wenn sie gleiches Geld bekommen wollen. Ich finde es durchaus mutig von ihr, es als Ministerin so direkt auszusprechen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (06.11.2010, 22:17)


3 175

06.11.2010, 22:23

Hab den Artikel auch mit Interesse gelesen und kann ihr eigentlich nur zustimmen. Als Mann kann/darf man sowas nicht sagen, daher gut, dass es eine Frau tut.

Beiträge: 2 649

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3 176

06.11.2010, 22:33

Die wird dafür jetzt voll durch den Fleischwolf gedreht werden. Sowas unkorrektes in dieser Republik...... tsss

3 177

06.11.2010, 22:39

Zitat

Original von Smoerrebroed
Die wird dafür jetzt voll durch den Fleischwolf gedreht werden. Sowas unkorrektes in dieser Republik...... tsss

Ich warte auch mal auf den Aufschrei...

3 178

07.11.2010, 00:06

Zitat

Original von AtroX_Worf
Besonders beeindruckend finde ich auch den Satz von ihr, dass Frauen zukünftig mehr "harte" Fächer studieren müssen, wenn sie gleiches Geld bekommen wollen. Ich finde es durchaus mutig von ihr, es als Ministerin so direkt auszusprechen.

Über den Gesamtdurchschnitt beschwert sich doch keiner, wenn die Berufsgewichtungen anders liegen. Aber hatten die letzten Gehaltsvergleiche nicht ergeben, dass Frauen bei gleicher Leistung / gleicher Qualifikation / Beruf trotzdem weniger Verdienen als die Männer? Das war doch gerade der Hauptkritikpunkt damals.

3 179

07.11.2010, 00:43

Zitat

Original von kOa_Borgg
Über den Gesamtdurchschnitt beschwert sich doch keiner, wenn die Berufsgewichtungen anders liegen. Aber hatten die letzten Gehaltsvergleiche nicht ergeben, dass Frauen bei gleicher Leistung / gleicher Qualifikation / Beruf trotzdem weniger Verdienen als die Männer? Das war doch gerade der Hauptkritikpunkt damals.

Die mir bekannten Studien belegen eher, dass Frauen bei der Einstellung das gleiche verdienen wie Männer. Erst später differenziert es sich. Nimmt man allerdings weitere erklärende Faktoren dazu wie die Berufserfahrung nach 10 Jahren etc., dann erklären diese fast alle Variation, d.h. damit sind Frauen bei weit über 90 Prozent des männlichen Gehalts.

Wenn eine Frau 2 Jahre aufgrund ihrer Mutterschaft gefhelt hatte, dann kann sie nicht erwarten das gleiche zu verdienen wie ein mann, der diese 2 Jahre durchgearbeitet hat.

Was man mit diesen Studien nicht gut erklären kann ist, dass verhältnismäßig wenig Frauen in den ganz oberen Führungsetagen anzutreffen sind. Aber ich denke hier dominiert das Einzelschickal bei weitem die Verteilung, weil es sowieso nur sehr wenige Menschen schaffen, so weit aufzusteigen.
Aber das ist ja auch ein anderes Thema als "gleicher Lohn für gleiche Arbeit".

Ich persönlich denke, dass Gehaltsunterschiede auch teilweise durch andere Hobbys bei den Geschlechtern erklärt werden können. Unter Männer kenne ich viel mehr, welche gut bis sehr gut mit dem Computer bzw. bestimmter Software umgehen können. Die haben in ihrer Jugend stundenlang was programmiert oder andere, damit verwandte Hobbys. Bei Frauen ist dies doch eher seltener anzutreffen. Ich würde dies auf verschiedene Rollenklisches schieben, Frauen können nicht so einfach "nerdy" sein bzw. es wird bei ihnen gesellschaftlich nicht so akzeptiert.

3 180

07.11.2010, 11:03

Zitat

Original von AtroX_Worf
Was man mit diesen Studien nicht gut erklären kann ist, dass verhältnismäßig wenig Frauen in den ganz oberen Führungsetagen anzutreffen sind. Aber ich denke hier dominiert das Einzelschickal bei weitem die Verteilung, weil es sowieso nur sehr wenige Menschen schaffen, so weit aufzusteigen.

Also bei einer Population von über 80 Mio Deutschen sollte es genug Menschen geben, die "weit aufsteigen", damit sich Einzelschicksale wegmitteln...