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3 061

21.10.2010, 12:14

http://www.tagesspiegel.de/meinung/komme…ch/1377430.html

sowas ähnliches wäre bei uns sicher auch möglich, aber wieso sollte das kommen?

3 062

21.10.2010, 13:34

Zitat

Original von GWC_Banshee_
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziale…,724248,00.html

Wäre sowas auch für Deutschland angebracht? Einmal vernünftig sparen und nicht immer so halbgare Kürzungen und dafür dann Steuergeschenke für Hotels?


nä, einfach ne Bank, die es hat draufankommen lassen, absaufen lassen. Das Schlimmste, was dir passieren kann, ist, dass du einen abgewrackten Investmentbanker dann als Kollegen im Lehrerzimmer wiedertriffst, nachdem er geerdet wurde. :P :bounce:

Yen Si

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3 063

21.10.2010, 13:42

Pinki verläßt das sinkende Schiff: http://www.sueddeutsche.de/politik/wechs…rueck-1.1014492

3 064

21.10.2010, 15:17

Zitat

Original von Yen Si
Pinki verläßt das sinkende Schiff: http://www.sueddeutsche.de/politik/wechs…rueck-1.1014492

Pinkwart hat das Angebot bekommen, die Leitung der HHL zu übernehmen. Es ist verständlich, wenn er dieses Angebot annehmen will.

Ich finde es gut, wenn es nicht nur Berufspolitiker gibt, sondern Menschen mir richtigen Jobs in die Politik wechseln - und irgendwann dann natürlich auch wieder aus ihr heraus. Solange es nicht so wie bei Schröder läuft, der seinen neuen Jobs nur aufgrund seiner Politiktätigkeit bekommen hat, ist es doch allgemein was gutes.

Yen Si

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3 065

21.10.2010, 16:00

Natürlich findest du es gut

Juzam

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3 066

21.10.2010, 16:46

Zitat

Original von Yen Si
Natürlich findest du es gut


Und natürlich findest du in jeder Nachrichtenmeldung eine potentielle Kritik an der FDP.

Yen Si

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3 067

21.10.2010, 18:05

Naja nicht in jeder Nachrichtenmeldung.
Nur in Meldungen die für die FDP kritisch sind.

Das zu erklären würde jetzt aber für dich zu kompliziert werden.

Juzam

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3 068

21.10.2010, 18:20

Nur weil du findest, dass diese Meldung kritisch sei, ist sie das noch lange nicht.

Yen Si

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3 069

21.10.2010, 19:29

Genau, und weil ich sie -"kritisch" ist wohl das falsche Wort dafür sagen wir "bezeichnend für die Lage der 4%-Partei FDP"- bezeichnend für die Lage der 4%-Partei FDP finde habe ich sie hier gepostet.

Wohlgemerkt; du darfst das natürlich alles doof und nicht wichtig und was weiß ich nicht noch alles finden aber da du ein bürgerrechtlicher und liberaler Demokrat bist wirst du auch mir es zugestehen müssen, dass ich im aktuellen tagespolitischem Thread tagespolitisches verbreite.

Und außerdem kack ich auf deine Meinung :)

Juzam

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3 071

21.10.2010, 20:32

Zitat

Original von Yen Si
Genau, und weil ich sie -"kritisch" ist wohl das falsche Wort dafür sagen wir "bezeichnend für die Lage der 4%-Partei FDP"- bezeichnend für die Lage der 4%-Partei FDP finde habe ich sie hier gepostet.

Wohlgemerkt; du darfst das natürlich alles doof und nicht wichtig und was weiß ich nicht noch alles finden aber da du ein bürgerrechtlicher und liberaler Demokrat bist wirst du auch mir es zugestehen müssen, dass ich im aktuellen tagespolitischem Thread tagespolitisches verbreite.


Klar darfst du das posten. Nur habe ich mir die Frage gestellt, wie du diesen objektiven Artikel und die polemische Äußerung mit dem sinkenden Schiff zusammenbringst. Da brauchst du mich auch nicht wieder persönlich angehen(aber es scheint im linken Spektrum ja ander Tagesordnung zu sein, andere Meinungen persönlich zu beleidigen).

3 072

21.10.2010, 23:25

Wo beleidigt er Dich denn? Er kackt schließlich nur auf Deine Meinung, nicht auf Dich.

Yen Si

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3 073

22.10.2010, 08:05

ah das linke Specktrum.
Du bist doch derjenige der mal pauschal jeden der "Links" ist als Abschaum bezeichnet hat, oder?

Ich wüßte nicht, wo ich deine Meinung (oder die von Pinki und dem Troll) beleidigt haben soll.
Sie ist mir nur eben egal.

Was die Ratten und das sinkende Schiff angeht; also bitte, selbst du solltest die Sinnhaftigkeit dieser Metapher sehen können.
Da gehört ja auch gar nicht viel dazu.
Man muss sich nur die Frage stellen, wo Pinki herkommt, wo er hinwollte und wie hoch seine Chancen sind in diesem Leben es noch weiter zubringen als zum lumpigen Vize mit auferlegtem Denkverbot.

Wenn man dann noch bedenkt das die FDP in absehbarer Zeit (und ich bitte an dieser Stell sich den Tusch zu denken) politisch absolut keine Rolle mehr in diesem Land spielen wird macht Pinki genau das, was man von einem FDP'ler erwartet hat und wo er nicht der erste ist; er fällt um und nimmt rechtzeitig den ersten besseren Job an in welchem er bei guter Bezahlung alt werden kann bevor sie sich alle nen Job suchen müssen.

Würde Pinki in NRW immer noch den Assi für Inge Rüttgers spielen, die FDP mehr als 3% bekommen oder er nen lecker Job in Bärlin haben würde er nicht mal im Traum daran denken aufzuhören.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Yen Si« (22.10.2010, 08:07)


3 074

22.10.2010, 09:53

Zitat

Original von Yen Si

Wenn man dann noch bedenkt das die FDP in absehbarer Zeit (und ich bitte an dieser Stell sich den Tusch zu denken) politisch absolut keine Rolle mehr in diesem Land spielen wird macht Pinki genau das, was man von einem FDP'ler erwartet hat und wo er nicht der erste ist; er fällt um und nimmt rechtzeitig den ersten besseren Job an in welchem er bei guter Bezahlung alt werden kann bevor sie sich alle nen Job suchen müssen.



Sein Verhalten ist vor allem aus persönlicher Kosten/Nutzen-Sicht hochgradig rational, sowas war eigentlich zu erwarten von einem Möwenpicker. Es gibt sie halt doch, die homines oeconomici. :D

Yen Si

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3 075

22.10.2010, 10:43

Ja man könnte ihn fast dafür respektieren, dass er der FDP-Linie des Umfallens wenn es dem Geldbeutel oder der Karriere dient, so konsequent auch mit der eigenen Partei durchzieht.

..aber nur fast.

3 076

22.10.2010, 11:33

Ich finde es eigentlihc nicht so shclimm, dass er den Job bei der HHL bekommen aht. Diese Uni hat einen sehr guten Ruf und Leipzig is ne schöne Stadt. Absolut verständlich, dass man bei so einem Angebot kein Bock mehr auf MdB hat.

Wenn er mehr Talent hat als nur zum FDP-Politiker, ist das vollkommen ok.

Das könnte aber leider der Haken an der Sache sein: Oft genug entscheidet das Parteibuch, ob man einen Job bekommt und nicht wie gut man für den Job wirklcih ist. Diese Erwägung hat sicherlich auch bei der Besetzung des Postens eine Rolle gespielt, dass er Verbindungen in der Politik hat, zumindest das. Man muss leider noch befürchten, dass es weit mehr ist. Das ist wie mit Schröder und Gasprom. Der hatte sicher uch nicht soviel Ahnung von Gas bevor er den Job bekommen hat. :bounce:

3 077

22.10.2010, 14:18

Zitat

Original von Yen Si
Ja man könnte ihn fast dafür respektieren, dass er der FDP-Linie des Umfallens wenn es dem Geldbeutel oder der Karriere dient, so konsequent auch mit der eigenen Partei durchzieht.

..aber nur fast.



wieso arbeitet eigentlich Schröder (SPD) bei Gazprom? und wieso arbeitet Fischer (GRÜNE) für RWE und baut eine Erdgas Pipeline?

hm...

3 078

22.10.2010, 14:21

Das frage ich mich auch, wie schaffen es gerade diese Linken Zecken, die Interessen der internationalen Wirtschaftsriesen besser umzusetzen als die Experten der FDP?

Yen Si

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3 079

22.10.2010, 14:43

@Sunzi
Auch in anderen Partein gibt/gab es Ratten und sinkende Schiffe.

3 080

22.10.2010, 15:23

Zitat

wieso arbeitet eigentlich Schröder (SPD) bei Gazprom? und wieso arbeitet Fischer (GRÜNE) für RWE und baut eine Erdgas Pipeline?


kann das sein das du nen bericht auf 3sat oder dergleichen gesehn hast
ich frag das weil ich den bericht gern nochmal online sehen wollte hab den nur teilweise verfolgen können

Wie gesagt glaub der lief auf 3sat und da kam das mit Fischer und Schröder drin vor
da ich echt nicht viel gesehn hab weiß ich nichmal das Thema. Schätze Lobbismus.

Kannst du oder wer anders mir da weiterhelfen?

Und so nebenbei was könnt ihr an politischen Sendungen empfehlen? Sowohl Politik Talk als auch bevorzugt Dokus (am liebsten in Kombinations mit Wirtschaft)


LG Kronos/Kuper
P.s. Glaube das gehört hier nicht hin deswegen bitte in den gleich von mir erstellten Theard antworten

3 081

22.10.2010, 15:32

Der Unterschied zu Schröder ist aber schon noch, dass Pinkwart nicht zuerst bestimmte Gesetzte erlassen hat und dann dafür mit einem Job belohnt wird. Ein Job in NRW in einem der Bereiche, für welche er zuständig ist, hätte er ein Geschmäckle gehabt.

Zitat

Original von Kronos
Und so nebenbei was könnt ihr an politischen Sendungen empfehlen? Sowohl Politik Talk als auch bevorzugt Dokus (am liebsten in Kombinations mit Wirtschaft)

LG Kronos/Kuper
P.s. Glaube das gehört hier nicht hin deswegen bitte in den gleich von mir erstellten Theard antworten

Wow, vorbildlicher Forenuser. Ich antworte mal im anderen Thread.

3 082

22.10.2010, 16:32

Zitat

Original von AtroX_Worf
Der Unterschied zu Schröder ist aber schon noch, dass Pinkwart nicht zuerst bestimmte Gesetzte erlassen hat und dann dafür mit einem Job belohnt wird. Ein Job in NRW in einem der Bereiche, für welche er zuständig ist, hätte er ein Geschmäckle gehabt.

Wenn er jetzt z.B. im Hotelgewerbe gelandet wäre... :D

Aber der König dieser Disziplin ist immernoch unser Obermafiosi Berlusconi :evil:

3 083

22.10.2010, 16:34

Du weißt schon, dass es ein Bundesgesetz und kein Landesgesetz ist?

3 084

22.10.2010, 17:49

das hotelgesetz? ja klar. und?

3 085

22.10.2010, 20:15

naja Worfi nen Neoliberaler Politiker, der sich zu nem Vertreter einer neoliberalen Schule wandelt ist jetzt nicht so weit von einander entfernt. Ausserdem war das beim Schröder auch relativ legal. Da wird immer so ein Theater gemacht, weil es eine russische Firma ist. Wäre es eine deutsche Firma gewesen wie schon zigfach passiert bei etlcihen Politikern, hätte es weniger Aufstand gegeben. Kennt jemand noch diesen ehemalige Sprecher der Merkel, der dann zu einem STromkonzern ist? Wie hiess der nochmal? Lorenz ...

Beim Fischer bin ich schon eher am Schmunzeln, wenn man mal überlegt, was er früehr so gemacht hat. Der hat sich eindeutig für mehr Kaviar und Schampus statt Marathon entschieden. Da hat das CIA gute Arbeit geleistet. ;)

Was hat denn der Pinki in der FDP gemacht? Irgendwelche Leitfäden oder anderweitig Papier produziert? Grosses Vorbild für Worfi?

3 086

23.10.2010, 11:03

Zitat

Original von AtroX_Worf
Ich finde absolut richtig, das Medikament auf messbare Werte zu überprüfen und keinen "Patientennutzen" zu postulieren.
Letztlich ist es die Verantwortung des Arztes, ob er den Blutdruck um 10% senken möchte oder nicht. Der Arzt muss nur wissen, welche Werte das Medikament verändert.

Meinetwegen kann man dem Arzt auch einschränkende Vorschriften machen, was er überhaupt verschreiben darf etc.
Aber es ist ja wohl mal sinnvoll, bei der Beurteilung eines Medikamentes die klinisch messbaren Werte heranzuziehen und nicht auf das "wohlbefinden" abzustellen. Sonst gibt es neuere medizinische Forschung, dass die 10% Blutdrucksendung doch wohlbefinden steigern, dann darf man alles wieder umschreiben.


Also muss doch der Arzt auch wissen, welche Nebenwirkungen das Medikament hat, oder?

Nur nochmal zurück zur Pharma-Lobby. Dir ist es also lieber, dass dein Blutdruck um 10% gesenkt wird und du aber leider an Nierenversagen stirbst, weil zwar die Wirkung des Medikaments nachgewiesen ist, der Nutzen allerdings überhaupt nicht? Also mir ist es schon wichtig, ob mein Insulin nicht nur meinen Blutzucker senkt, sondern auch nicht nebenbei meine Leber zerstört^^

Naja, du hast bestimmt wieder eine richtige Antwort, oder?

Süddeutsche

3 087

23.10.2010, 12:02

Zitat

Original von Silverwolf_Tot

Zitat

Original von AtroX_Worf
Ich finde absolut richtig, das Medikament auf messbare Werte zu überprüfen und keinen "Patientennutzen" zu postulieren.
Letztlich ist es die Verantwortung des Arztes, ob er den Blutdruck um 10% senken möchte oder nicht. Der Arzt muss nur wissen, welche Werte das Medikament verändert.

Also muss doch der Arzt auch wissen, welche Nebenwirkungen das Medikament hat, oder?

Natürlich, der Arzt braucht die Hauptwirkung und die bekannten Nebenwirkungen. Er verschreibt ja letztlich die Medikamente und muss wissen, ob sich eventuell 2 Medikamente nicht vertragen.

Zitat

Original von Silverwolf_Tot
Nur nochmal zurück zur Pharma-Lobby. Dir ist es also lieber, dass dein Blutdruck um 10% gesenkt wird und du aber leider an Nierenversagen stirbst, weil zwar die Wirkung des Medikaments nachgewiesen ist, der Nutzen allerdings überhaupt nicht? Also mir ist es schon wichtig, ob mein Insulin nicht nur meinen Blutzucker senkt, sondern auch nicht nebenbei meine Leber zerstört^^

Der Arzt soll mir nach der Diagnose die Medikamente verschreiben welche die Krankheitsursachen und Symptome bekämpfen - und möglichst wenig Nebenwirkungen haben. Um dies tun zu können, muss der Arzt die Wirkungsweise der Medikamente kennen. Wenn ich eine Nierenkrankheit habe, dann soll der Arzt mir auch dagegen was verschreiben. Wenn Nierenleiden eine Nebenwirkung des Blutsenkungsmittels sind, soll der Arzt dieses natürlich auch wissen.

Zitat

Original von Silverwolf_Tot
Naja, du hast bestimmt wieder eine richtige Antwort, oder?

Ob meine Antwort richtig ist, weiß ich nicht. Aber ich verstehe das Beispiel nicht ganz. Der Arzt soll über das Medikament alle messbaren medizinsichen Werte kennen, d.h. zu welchem Prozentsatz es wie stark den Blutdruck senkt, zu welchem Prozentsatz welche Nebenwirkungen wie stark auftraten und mögliche Wechselwirkungen.
Woran sich ein Arzt nicht orientieren sollte ist eine Aggregation von verschiedenen Kriterien zu einem "Nutzen", oder, noch schlimmer, eine nachträgliche Patientenbefragung über ihren Zustand. Dann würden Medikamente mit beigemischten Drogen am besten sein, weil sie das Wohlbefinden steigern, um mal ein extremes Beispiel zu bringen, welches den Unterschied am besten verdeutlicht.
Der Arzt soll wissen, welche medizinischen Ursachen er bekämpfen will und dementsprechend das Medikament wählen. Aggregiert man zu viele Daten und wählt danach, dann gehen nur Informationen verloren und es wird weniger "passgenau" gewählt.

btw., man wird nicht umhin kommen Medikamente zuzulassen und auch dann noch Langzeitfolgen zu untersuchen. Die Probandenzahl ist viel zu gering, um seltene Ereignisse sinnvoll testen zu können, auch wenn die Statistik sich da sehr weiterentcieklt um mal eine Anwendung zu nennen). Es bleibt einfach ein fundamentales Problem.

3 088

23.10.2010, 12:17

Zitat

Original von AtroX_Worf
Der Arzt soll über das Medikament alle messbaren medizinsichen Werte kennen, d.h. zu welchem Prozentsatz es wie stark den Blutdruck senkt, zu welchem Prozentsatz welche Nebenwirkungen wie stark auftraten und mögliche Wechselwirkungen.


Genau darüber sollte der Arzt informiert sein. Wird er aber offensichtlich nicht:

Zitat

Wie wichtig die Arbeit des Instituts ist, um Täuschungsversuche der Pharmafirmen zu entlarven, zeigte sich vor wenigen Tagen. Experten des IQWiG waren zu dem Schluss gekommen, dass der Wirkstoff Reboxetin nicht besser gegen Depressionen hilft als Scheinmedikamente. Allerdings litten Patienten unter Nebenwirkungen der "ineffektiven und potentiell schädlichen" Arznei.

Das Problem: Reboxetin wurde zwar schon 1997 zugelassen. Hersteller Pfizer gab aber nur einen Bruchteil der vorhandenen Daten zur unabhängigen Analyse heraus - sechs von 16 Studien. Auf öffentlichen Druck hin kooperierte der Pharmakonzern dann doch. Die bisher verschwiegenen Daten erhärteten die negative Bewertung des Antidepressivums.


Und das was jetzt umgesetzt werden soll, unterstützt diese Vorgehensweisen noch. Und das finde ich unter dem Aspekt des Patientennutzen unverantwortllich.

3 089

23.10.2010, 12:47

Das ist aber ein anderes Problem, welches nichts mit Patientennutzen zu tun hat. Und wie gesagt, man wird seltene Ereignisse nie sicher in der Testphase aufdecken können - weil sie eben selten sind.

Das die Daten besser alle veröffentlicht werden sollten sehe ich auch so.