MastersForum

Ich finde die Umstellung auf Hexfelder genial, eventuell wirklich mal eine Anschaffung wert. Welche der Vorgänger hast du gespielt und präferiert? Schreib' dann doch auch mal einen etwas ausführlicheren Bericht hier.

mit Civlization bin ich quasi aufgewachsen, CIV I-IV ewig gespielt, allerdings fand ich letzteren net so pralle.

egal - ist vorbestellt und ich freu mich auf freitag

Ich fand Civ4+Addons wirklich gelungen. Die Umstellung in Civ5 auf Hexfelder ist klasse. Was mir auf den ersten Blick nicht gefällt ist, dass man die Civics nicht mehr frei wechseln kann und die Umstellung auf "nur 1 Einheit pro Feld". Wobei mich letzteres eigentlich nur deshalb stört, weil man dann wohl statt bequem nen Stack zu verschieden alle Units einzeln rücken muss; das zieht alles in die Länge. Aber erstmal die Demo ausprobieren, um meine (Vor)Urteile selbst auszutesten.

Ich spiel gerade die Demo. Was ich definitiv schon sagen kann ist das es sich sehr anders als die vorgänger spielt. Zuerst habe ich mich gewundert wieso die computer gegner erst mal keine neuen städte bauen ... jetzt verstehe ichs
wird wohl das civ bei dem man im schnitt die wenigsten städte hat. ich finde das aber ganz gut da man so erstens nicht settler rumspammen kann und sich auch genau überlegen muss wo man neue städet hinbaut. ausserdem hat es den vorteil das man auf hohen schwierigkeitsgrad nicht von computerspamstädten eingsperrt wird.

da die städte jetzt eine fernkampfeigenverteidigung haben ist rushen maximal sinnlos,find ich auch ganz gut früher war das ja oft so ich mach xy platt weil da ne gute location ist und das spass macht, konflikte entwickeln sich jetzt wesentlich natürlicher (weil sich krieg ohne triftigen grund nicht lohnt), z.b durch das ringen um die neuen coolen stadtstaaten.

von dem was ich bisher bgeshen hab edenk ich das sich die völker extrem unterschiedlich spielen werden da man durch die sozialerrungenschaften seine boni weiter maximiern kann z.b. ägypten hat bau schnellere wunder als civ bonus und den kann man dann mit 33% zusätlich noch mal ausbauen und so geht das auch mit anderen sachen da man extrem grosse auswahl an sozialöfortschitten hat.

also ich denke das spiel hat auf jednfall sehr grosses potential , ich gehe davon aus das es besser als die vorgäbger sein witrd

solang es keine steamless version gibt, kanns mir gestohlen bleiben
@orca kannst du erklären, warum es keinen sinn machen soll (bzgl des siedler-spams) zu rushen / viel zu siedeln? habe die demo nur 75 runden gespielt, aber direkt ne stadt von cäsar mit hopliten überrannt - die verluste gegen die stadt ohne garnision waren in etwa so wie die in civ 4 zur gleichen zeit gegen 2-3 Bogis in der stadt...

Viele Städte zu gründen am beginn des spiels macht aus meiner sicht wenig sinn da jede neue Stadt +2 unzufriedenheit für alle städte bringt und jeder Bürger +1 unzufriedenheit für alle städte. d.h. wenn man gleich 2 oder 3 neue städte baut schränkt man die wachstumsmöglichkeiten der haupstadt extrem ein was denke ich oft eher schelcht ist.

Zu rushen ist aus meiner sicht im normalfall zu teuer, da man immer einiges an einheiten bauen muss und auch oft einige einheiten verlieren wird. ausserdem ist das risiko relativ hoch das man die stadt nicht bekommt wenn der computergegner ein paar einheiten in der nähe hat. der nutzen ist auch eher begrenzt da am anfang genug land da ist um einfach selbst eine statdt zu gründen ausserdem ist es stratgeisch oft nicht sinnvoll gleich einen gegner zu eliminieren da man dann weniger forschungsabkommen schliessen kann.

später kann man wohl doch einiges an städten bauen da jede luxusresource +5 zufriedenheit bringt.

Ich habe jetzt mal einige Spiele gemacht. Ziemlich entäuschend für ein Spiel der Civ Reihe. Die KI stinkt und spielt zudem unlogisch. Gebäude kosten unterhalt, Strassen kosten unterhalt, Zivile Einheiten kosten unterhalt dadurch wird man quasi bestraft wenn man andere Gebäude als Wunder oder Marktplätze etc. baut. Genauso wird man für den strassenbau bestraft da es sich erst lohnt städte zu verbinden wenn die 7+ Bürger oder so haben. Die Civs sind nicht annähernd balanced , Wu Zen (China) ist z.b. dermassen zu gut wegen des spezialgebäudes das ist echt witztlos. Dagegen stinkt z.b. Washington ziemlich ab der Quasi gar keine vernünftigen Boni bekommt

Das ganze ist echt sehr traurig da das ein richtig gutes Spiel mit dem neuen Kampsystem hätte sein können.

jo das was orca anspricht muss ich leider bestätigen, das unterhaltsystem ist für mich nicht so recht nachvollziehbar...

in guter alter civmanier habe ich meine städte miteinander verbunden und dazu noch ein paar 'shortcuts' gebaut damit meine armen jungs nicht 10 runden unterwegs sind. ergebnis: nie geld. für mich total unlogisch, da man meinen sollte, dass ein gutes handelsnetz eher die wirtschaft stärkt statt schwächt.

das kampfsystem hingegen ist ziemlich gut, es gibt fernkampf, man kann seinen gegner nicht mehr zuspammen und die wenigen einheiten werden durch ihre upgrades wichtiger. außerdem kämpfen die städte selbst mit was ja auch historisch durchaus sinn macht.

diplomatie ist eigentlich ok, man kann zwar keine techs mehr tauschen, was eher unlogisch ist - aber die verständigung klappt ganz ok.

grundsätzlich ist aber einfach alles kleiner geworden, man kann städte kaum noch erobern da ein riesenmalus auf zufriedenheit damit einhergeht, bleibt noch der marionettenstatus der einfach nur boring ist (stadt nicht mehr beeinflußbar, wird aber zum reich hinzugerechnet) man kann sich eh nur wenige einheiten leisten, geld ist immer super knapp.

die poltiken sind eine nette ergänzung, aber lohnen sich nicht so recht und dauern auch immer länger im verlaufe des spiels, so dass man nur einen kleinen teil nutzen kann.
außerdem breitet sich die kulturgrenze viel langsamer aus, wodurch man immer das gefühl ht nur über so einen flickenteppich zu verfügen, statt ein geschlossenes reich zu regieren.
städte wachsen nur sehr langsam und sind, außer an sehr guten spots, eher kostenverursacher als stütze.

irgendwie hockt man dann halt da mit seinen 5 einheiten und 4 städten und kann nicht so recht was machen...

bin irgendwie enttäuscht, diese epische feeling das civ zu eigen war ist meiner meinung nach wegrationalisiert worden

kann ich so unterschreiben, ziemlich öde geworden...um das jahr 0 herum ist man gelangweilt.

aber

Zitat

ann zwar keine techs mehr tauschen,

stimmt so nicht. man kann ein abkommen schliessen bei dem dam ende der laufzeit jeder eien frei tech erhält...bissl anders aber im endeffekt schlägt es in die gleiche kerbe.

was noch nervt, das game ist total instabil und sieht dabei immernoch nicht wirklich gut aus. wenns ne anno grafik hätte, würde ich die perfomance probleme ja glatt verstehen aber so...aua.

kann ich so nicht nachvollziehen, ich denke ihr habt mentale Barrieren errichtet.


Nirgendwo steht, man muss positive zufriedenheit haben. Man kann auch einfach alles erobern, wenn man meint, dass die vielen Städte den Kampf und Wirtschaftsmalus aufwiegen. Das geht und man schwimmt dann in Gold, wenn man es vernünftig aufzieht.

Ich glaube auch, ihr baut eure Städte teilweise falsch (im Verlgeich zu anderen Civs sind hier andere Gelände wertvoll). Und mit den stadtstaaten ist es sehr leicht hohe Bevölkerungszahlen zu erreichen, mein Eisenbahn(doppelte kosten von euren Strassen), hat 3 mal mehr eingebracht als gekostet.
Ausserdem muss man jetzt genau überlegen, was man wo baut, denn Baukosten sind propertional viel höher als in vorigen civs.


Am Anfang habe ich auch gedacht, dass das Spiel ne Kiddyversion ist, aber nach ner Zeit sieht man die subtile Komplexität imo.
Ausser ein paar unbalances, und die Ai ist atm wirklich schwach, besonders im Kampf.


Oh und mein Spiel ist nur einmal abgestürtzt, obwohl ich ständig alt-tabbe und das war, als ich eine 8-move einheit per Eisenbahn so ca 50 tiles aufeinmal verschieben wollte

jo kann gut sein, hab ja nur 10h oder so gespielt bisher.

dann gib doch mal tipps, wie funktioniert denn das genau mit der unzufriedenheit? je höher desto schlechter das wachstum, seh ich das richtig? und straßen brauch ich nur das absolute minimum, also von stadt zur anderen ohne extras, korrekt?
und sonstige verbesserungen nur, wo unbedingt erforderlich?

uhm ich bin auch kein experte, aber z.b. das mit der unzufriedenheit...

irgendwann hören die mali auf grösser zu werden, mann kann so, wenn man will, das ganze komplett ignorieren, alle städte einnehmen und selber verwalten und eine riesiges goldimperium aufbauen, von dem man dann einfach die units etc kauft und nicht baut.
das lustige daran ist, man kann so locker auf kultursieg (Utopia) gehen, obwohl die ganze bevölkerung jahrhunderte leidet, vielleicht hatte marx doch recht .

Und produktion ist rar in civ5, also muss man sich extrem überlegen, was man machen möchte mit jeder stadt. wenn man z.b. überlegt schnell mit einer stadt auf pferdeproduktion zu gehen und schon die wälder abholzt für stall etc. und dann sich doch überlegt was anderes zu machen, ist man 50 turns oder so hintendran.

Am Anfang kann man sich überlegen, in welche Richgtung man gehen will und dann z.b. eines der nationalen wunder bauen, die ein bestimmtes gebäude in jeder stadt benötigen. Anders als in civ4 spezialisiert das nicht die stadt an sich, sondern die nation.

Wälder sind besser als Hügel, prärie besser als Gras, Jungle ist gut für science städte, flüsse sind wichtig und farmen nur am wasser, wenn überhaupt.

Atm bin ich noch am überlegen, ob sich goldstädte lohnen, die gebäude dafür sind ja jetzt kostenlos und können auch einfach in jeder stadt gebaut werden (und jede stadt hat irgendwo goldressourcen).


Achso und Strassen... ich baue erst immer direkt zur Hauptstadt, aber später auch durchaus etwas strategisch, generalmobilmachung dauert schon so lange genug.

Eins der Hauptprobleme ist aber die KI und das kann man nicht so einfach patchen oder modden

Ki braucht nur nen combat update, und angeblich soll die in anderen versionen nicht so dämlich sein.


das mit den city states, rechne doch mal...wenn man eine als ally hat braucht man je nach civ und kulturzeug so ca. 5 gold pro runde und bekommt dafür 2 nahrung in alle seine städte, besser kann man sein geld garnicht anlegen.

So richtig empfehlenswert scheint es ja nicht zu sein oder?

Wenn ich die positiven Ersteindrücke zu Civ 4 gegen den Thread hier vergleiche, laß ich lieber erst mal die Finger davon.

Die 4GB Demo ist mir dann auch einen Tick zu groß.

also imho ist civ 4:bts das bessere spiel, wenn man dann noch nazi-steamworks und DLC-Abzocke sieht spricht eigentlich nichts mehr für einen Kauf.

also was gameplay veränderungen angeht bin ich sicher nicht so verbohrt, auch wenn civ5 mehr wie civ revolutions, wie eine "arcade" version von Civ daherkommt, aber das absolut schlimmste ist echt die KI; des jahres 2010 einfach nicht würdig..
vor allem sind KI schwächen immer noch (wieder) da, die schon bei Civ4 (vanilla!) kritisiert wurden, wie zb die mangelnde, oder sollte ich besser sagen nonexistente, fähigkeit der KI seekriege zu führen bzw. irgendwo anzuladen..
Früher war Civ immer so mehr "von geeks für geeks" und das war gut so, hier fühle ich mich irgendwie verarscht/abgezockt.

Ich habe es mal angespielt und werde es nicht kaufen.

Wie schon gesagt fehlen viele Features vom Vorgänger. Den Begriff Arcade-Version finde ich dabei wirklich treffend.

Das ganze Spiel scheint stärker auf PvP ausgelegt zu sein als seine Vorgänger, wobei Civ für mich immer ein klassisches Singleplayerspiel bleiben wird. Der SP macht mir nur leider keinen Spaß.

Zitat

Original von _Amigo_
Früher war Civ immer so mehr "von geeks für geeks" und das war gut so, hier fühle ich mich irgendwie verarscht/abgezockt.

Willkommen im Jahr 2010.
Das Spiel muss die ganze Familie ansprechen!

ok, knappes fazit: schade ums geld. war dumm, das vorzubestellen und nicht mal die ersten käuferreviews abzuwarten...

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Scheint ordentlich Lagerplatz zu blockieren Für den Preis habe ich es mir jetzt gekauft

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thx, direkt bestellt^^

Danke für den Tipp; da konnte ich mich nicht zurück halten (auch wenn es knapp war, wegen der scheinbar noch immer bescheidenen KI).