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2 701

13.09.2010, 11:02

Aha. Unter dem Text steht doch die Quelle.

2 702

13.09.2010, 11:20

Zitat

Original von Lilalaunebär
Aha. Unter dem Text steht doch die Quelle.

Aber wieso denkst du gibt es eine Zitierfunktion bzw. die Konvention der Anfrühungszeichen fürs zitieren? Eben damit man genau Anfang und Ende unterscheiden kann. Sie die Zitierfunktion einfach als eine Art der Strukturierung von Informationen, welche vor der Inhaltsebene kommt. Die Struktur selbst trägt ja in einem gewissen Sinn auch schon Inhalt für sich, d.h. du kannst den Inhaltsgehalt deiner Posting so erhöhen, ohne mehr Worte machen zu müssen.

2 703

13.09.2010, 12:56

Ich habe übrigens mit keinem Ton die Diskussionskultur von euch pseudoliberalen Möwenpickern erwähnt. Mein Punkt war und ist einzig und allein: Wenn man Rainer Brüderle, den nuschelnden Nobrainer mit einem offensichtlichen Alkoholproblem, intern zunehmend für den besseren Vorsitzenden hält als den dauerempörten und selbsternannten Tabubrecher WW, dann ist das einfach so herrlich entlarvend für den Zustand der Partei, dass mich das überaus amüsiert. :D Was freu ich mich auf die nächsten Landtagswahlen.

2 704

13.09.2010, 13:14

Das sind doch Einzelmeinungen, insgesamt gibt es keine Bestrebungen Westerwelle sehr plötzlich zu ersetzen. Man lobt einzig Brüderles Arbeit als Bundesminister, welche gut für den Markenkern der FDP steht.

Ansonsten gibt es ja auch in der FDP junger Führungsnachwuchs. Bei den Grünen fällt mir jetzt auf anhieb kein so junger wie Rössler oder Lindner ein, bei der SPD hat Manuela Schwesig imho noch nciht das Format. Die Union hat ein paar junge Politiker, die Linke recht viele, bspw. Katja Kipping.

2 705

13.09.2010, 18:49

Darf ich daraus ableiten, dass du der Meinung bist, dass der Linken die Zukunft gehört? :P

2 706

13.09.2010, 19:01

Nein, das habe ich nirgendwo gesagt.

2 707

13.09.2010, 19:14

Zitat

Original von AtroX_Worf
... Markenkern der FDP...


Das ist der Fehler. Niemand will auf Dauer einen Haufen hirntote Kapitalisten, die für den schnellen Profit (ihren eigenen) alles verkaufen. Hildegard Hamm-Brücher meinte als sie noch in der FDP war, ging es auch schon nur darum, mindestens die letzten 10 Jahre: Wie sind die Umfragewerte, wie vermarktet man sich am Besten.

Kein Wunder, dass solchen Leuten die echte Welt da draussen am Arsch vorbeigeht. Aber ist ja nicht der Fehler der FDP. Das ist einzig der Fehler der Gutmenschen, die darauf reinfallen und nicht an den Profiten von dem Filz beteiligt werden. :bounce:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ede G« (13.09.2010, 19:16)


Juzam

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2 708

13.09.2010, 19:15

Solange die Linken nicht endlich mal den Diskurs beginnen von wegen Reformer vs. Zementkommunisten wird sich bei denen zukünftig relativ wenig bewegen.

2 709

13.09.2010, 19:17

Zitat

Original von Juzam
Solange die Linken nicht endlich mal den Diskurs beginnen von wegen Reformer vs. Zementkommunisten wird sich bei denen zukünftig relativ wenig bewegen.


Du willst mit Zementkommunisten eine Diskurs führen? Viel Spass! :P

Juzam

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2 710

13.09.2010, 19:25

Ich nenne es mal die Edda Strategie: An Allem und Jedem herummeckern, aber ja selber keine Lösungsvorschläge präsentieren. Auf diesem Wege ist man selber hübsch unangreifbar. Oder einfach nur feige?!

2 711

13.09.2010, 19:34

Zitat

Original von Juzam
Ich nenne es mal die Edda Strategie: An Allem und Jedem herummeckern, aber ja selber keine Lösungsvorschläge präsentieren. Auf diesem Wege ist man selber hübsch unangreifbar. Oder einfach nur feige?!


Machs doch besser! :P Du bist doch noch ärmer. Du hast nicht mal eine politische Meinung, sondern regst dich nur über mich auf, weil ich nicht schreibe, was dir genehm wäre.

Meine Agenda ist einfach. Ich halte gar nix von den grossen Institutionen, die Bürokratie schaffen, um ihrer selbstwillen, damit sie Geld kassieren können dafür. Eigentich bin ich der echte Liberale. Deshalb falle ich auch nicht auf den Dreck rein, den die FDP als liberal bezeichnet. Berufspolitiker brauchen wir in der heutigen Welt nicht mehr, Parteien schon gar nicht. Wer etwas erreichen will, muss das in seiner eigenen Initiative oder Verein tun, wo auf der Agenda auch wirklich draufsteht, was man will und dafür tut, man sich um sachliche Arbeit bemüht; und nicht wie man seinen Verein mit lauter Wasserköpfen drin noch mehr aufpumpt und sich von einer Party zur nächsten säuft. Sowas hab ich auch schon erlebt. Ich war mal in einem ähnlichen Club wie Jung-Liberale etc. Allerdings ahtten wir wirklich nur Geldmachen und Party im Sinn. Die ganze Vereinmeierei wurde bei usn mit einem ironischen Unterton praktiziert. Irgendwann wird das halt langweilig, spätestens wenn man sich fragt, was tue ich da eigentlich und wofür? :bounce:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ede G« (13.09.2010, 19:35)


2 712

13.09.2010, 19:50

Zitat

Original von AtroX_Worf

Zitat

Original von Lilalaunebär
Aha. Unter dem Text steht doch die Quelle.

Aber wieso denkst du gibt es eine Zitierfunktion bzw. die Konvention der Anfrühungszeichen fürs zitieren? Eben damit man genau Anfang und Ende unterscheiden kann. Sie die Zitierfunktion einfach als eine Art der Strukturierung von Informationen, welche vor der Inhaltsebene kommt. Die Struktur selbst trägt ja in einem gewissen Sinn auch schon Inhalt für sich, d.h. du kannst den Inhaltsgehalt deiner Posting so erhöhen, ohne mehr Worte machen zu müssen.


ups ich vergaß, mach ich sonst eigentlich immer :rolleyes:

2 713

13.09.2010, 19:57

Zitat

Original von Lilalaunebär
ups ich vergaß, mach ich sonst eigentlich immer :rolleyes:

Nein, machst du eben nicht! Es gab auch schon vorher Beispiele, wo du Zitate überhaupt nicht kenntlich gemacht hast. Sie es einfach als Gesprächsregel in einem Forum.

2 715

13.09.2010, 20:59

Zitat

Original von AtroX_Worf

Zitat

Original von Lilalaunebär
ups ich vergaß, mach ich sonst eigentlich immer :rolleyes:

Nein, machst du eben nicht! Es gab auch schon vorher Beispiele, wo du Zitate überhaupt nicht kenntlich gemacht hast. Sie es einfach als Gesprächsregel in einem Forum.


mach ich doch ;(

2 716

13.09.2010, 21:06

Hast ne PM, lass das Thema hier raus.

2 717

13.09.2010, 21:09

Abmahnung durch die Foren-Nanny?

2 718

13.09.2010, 21:12

Mündige User und Zivilgesellschaft. Wenn einen etwas stört, sollte man es ansprechen. Und in Internet-Foren gibt es eben gewisse Konventionen, welche die Kommunikation erleichtern sollen.

2 719

13.09.2010, 21:58

Sag mal worf, führst du über andere User auch so exakt Buch wie über mich? Deine PM ist schon etwas merkwürdig!

2 720

13.09.2010, 22:13

1 min Forensuche. Glaub mir, ich verschwende da nicht viel Energie drauf. Aber vielleicht bringt es dich mal zum nachdenken. Aber nett, dass du nciht bei PM bleibst.

2 721

13.09.2010, 22:53

Nun lass auch wieder gut sein...

2 722

14.09.2010, 11:10

Ein langes und gutes Interview mit Peer Steinbrück über die Finanzkrise, die Eurokrise und Thilo Sarrazin.

Zitat

[URL=http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,716955,00.html]Spiegel-Online: Wirtschaftspolitik - "Es war ein Erdbeben"[/URL]
SPIEGEL: Doch, wir fragen Sie. Was hätten Sie gemacht, wenn die Garantie fällig geworden wäre?

Steinbrück: Gezahlt natürlich. Wir hätten das Parlament um die Bewilligung entsprechender Mittel bitten müssen. Hätten wir in solch einem Fall nicht zu unserer Zusage gestanden, wäre die Republik in ein Chaos gestürzt.

SPIEGEL: Aber die Garantiesumme hätte Hunderte Milliarden Euro umfasst.

Steinbrück: Möglicherweise. Deshalb haben wir unsere Zusage konzentriert auf Spareinlagen. Dabei haben wir am Sonntag wohlweislich offengelassen, was unter dem Begriff Spareinlagen genau zu verstehen ist.

SPIEGEL: Es heißt, dass Merkel die Garantie zunächst allein abgeben wollte, ohne Ihre Unterstützung. Ist das richtig?

Steinbrück: Es ging ein bisschen hin und her an diesem Tag. Es stimmt, dass Merkel erst allein vor die Kamera treten wollte. Aber dann hat ihr, wie ich glaube, der damalige Regierungssprecher Ulrich Wilhelm nahegebracht, dass sie in dieser Situation den Finanzminister mit vor die Kamera nehmen muss. Der gesamte Effekt wäre verpufft, wenn wir die Erklärung zu einer Koalitionsfrage gemacht hätten. Für solche Argumente war Frau Merkel durchaus empfänglich. Es dauerte vielleicht fünf Minuten, dann war klar, dass wir das gemeinsam machen.

SPIEGEL: Waren Sie sich in diesem Moment eigentlich aller Konsequenzen dieser Erklärung bewusst?

Steinbrück: Wir wussten, dass wir uns auf dünnem Eis bewegen. Um es deutlich zu sagen: Für eine solche Zusage fehlte uns eigentlich die Legitimation. Es gab keine Rechtsgrundlage und keinen parlamentarischen Rückhalt. Ich wundere mich bis zum heutigen Tag, dass die Parlamentarier hinterher nie gefragt haben: Um Gottes willen, was habt ihr da eigentlich gemacht?
...
SPIEGEL: Ackermann hat bis heute nicht eingestanden, dass ihn als Banker eine Mitschuld an der Finanzkrise trifft.

Steinbrück: Warum auch? Er würde erst mal zurückfragen, was Sie ihm vorwerfen.

SPIEGEL: Den leichtfertigen Umgang mit Risiken, die Spekulation mit Kreditversicherungen, die Geschäfte außerhalb der Bilanz.

Steinbrück: Ich bin nicht Ackermanns Anwalt, aber ich würde darauf verweisen, dass die Deutsche Bank deutlich besser durch die Krise gekommen ist als andere Geldinstitute. Das Phänomen Deutsche Bank ist natürlich immer geeignet, Funken zu schlagen.

SPIEGEL: Zu Unrecht?

Steinbrück: Wenn ich mir angucke, wie sich die Bankenwelt verändert hat und welche Rolle beispielsweise chinesische Banken inzwischen haben, sollte das Exportland Deutschland froh sein, einen großen globalen Spieler zu haben. Deshalb bin ich auch nie den Ratschlägen gefolgt, die Banken zu zerschlagen. In Wahrheit braucht Deutschland nicht nur einen globalen Spieler im Bankgeschäft, sondern besser zwei oder drei.
...
SPIEGEL: War das Verhältnis mit den übrigen Kabinettsmitgliedern auch so harmonisch wie das mit der Kanzlerin?

Steinbrück: Nicht mit allen. Die heftigste Auseinandersetzung gab es mit dem damaligen Innenminister Wolfgang Schäuble. Es ging um das Enteignungsgesetz für die angeschlagene Hypo Real Estate (HRE). Schäuble hatte große Vorbehalte dagegen, das Aktienkapital in Volkseigentum zu überführen. Ich hielt es dagegen für unausweichlich, dass wir uns auf diesem Weg die absolute Kontrollmehrheit über die Bank sichern.
...
Steinbrück: In der Tat. Wenn dieses Gesetz nicht verabschiedet worden wäre, hätte ich Konsequenzen gezogen. Ich habe an Rücktritt gedacht.

SPIEGEL: Wusste Merkel das?

Steinbrück: Nein.
...
SPIEGEL: Die Bundesregierung hat als Schuldigen der Euro-Krise vor allem die internationale Finanzindustrie benannt: dieselben Spekulanten, die mit ihren Casino-Spielen auch schon die Finanzkrise des Jahres 2008 ausgelöst haben. Teilen Sie diese Analyse?

Steinbrück: Auf die Spekulanten zu schimpfen bringt zwar immer öffentlichen Beifall, aber in diesem Fall ist es viel zu vordergründig. Die Griechenland-Krise haben die Regierungen zu verantworten.

SPIEGEL: Sie meinen, in diesem Fall waren die Politiker die Zocker?

Steinbrück: So ist es. Die einen, weil sie sich zu hoch verschuldet und dabei auch noch geschummelt haben. Die anderen, weil sie bei den Tricksereien zu lange weggesehen haben. In die letzte Bemerkung schließe ich mich übrigens ausdrücklich ein.

Ich habe mal ein paar interessante Stellen zitiert. Steinbrück stand einmal kurz vor dem Rücktritt. Er sieht die Schuld für die Eurokrise nicht bei den Spekulanten, sondern bei den sich verschuldenden Staaten selber. Und er gibt sein großes Vabanque-Spiel bzgl. der Garantie der Spareinlagen zu.

2 724

21.09.2010, 22:30

Zitat

Original von kOa_Borgg
schwarzgelbe bananenrepublik ;(
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,718660,00.html

Ach nee, da steht:

Zitat

denn das von Gesundheitsminister Philipp Rösler geplante neue Arzneimittelgesetz (AMNOG) sieht in Artikel 1 Punkt 9 vor, dass das Kartellrecht künftig rigoros auch auf Krankenkassen angewendet werden soll.

Das ist doch grundsätzlich etwas gutes, deswegen gibt es diese abstrakten Regelungen, Keine Gruppe wird einseitig bevorteilt, sondern alle unterliegen dem kartellrecht. Genau so soll es auch ordnungspolitisch sein, keine Gruppe wird einseitig auf Kosten einer anderen bevorteilt.

2 725

22.09.2010, 10:31

lol, stimmt und die pharmariesen sprechen sich natürlich nicht ab :rolleyes:

da steht z.b. auch : ;-)

Zitat

Künftig soll nicht mehr der unabhängige Gemeinsame Bundesausschuss die Kriterien festlegen, nach denen neue Arzneimittel bewertet werden, sondern das Gesundheitsministerium - das die Industrie für beeinflussbarer hält.

2 726

22.09.2010, 12:17

Zitat

Original von kOa_Borgg
lol, stimmt und die pharmariesen sprechen sich natürlich nicht ab :rolleyes:

Dürfen sie nach dem Kartellrecht auch nicht, und sie vertreiben ja auch unterschiedliche Medikamente.
Aber in einer Marktwirtschaft haben auch Pharmaunternehmen das Recht, Gewinne zu machen. Davon wird u.a. auch die Forschung in neue Medikamente bezahlt.

Zitat

Original von kOa_Borgg
da steht z.b. auch : ;-)

Zitat

Künftig soll nicht mehr der unabhängige Gemeinsame Bundesausschuss die Kriterien festlegen, nach denen neue Arzneimittel bewertet werden, sondern das Gesundheitsministerium - das die Industrie für beeinflussbarer hält.

Also das das Gesundheitsministerium die Kiterien festlegt kann ja wohl kaum falsch sein. Es ist schon ein sehr an den Haaren herbeigezogenes Argument, dass man ein Bundesministerium für beeinflussbarer als ein externes Gremium hält.

2 727

22.09.2010, 12:27

solange FDP Leute da rum rennen eigentlich nicht ?(

2 728

22.09.2010, 12:32

Na die setzt sich wenigstens für eine ordnungspolitisch halbwegs saubere Lösung ein, zumindest sauberer, als die bisherigen. Genau das wird doch eigentlich auch gewünscht, im größeren Rahmen Politik zu machen und nicht kleinteilig verschiedene Interessen bedienen.

Ulla Schmidt hatte einen Lobbyisten der gesetzlichen Krankenkassen bei sich, bzw. einen Fachmann, der von da kam. Das ist ja auch ok, man muss sich die Expertise ja auch ins Haus holen und wo soll sie herkommen, wenn nicht aus den jeweiligen Bereichen selbst?

2 729

22.09.2010, 13:09

Zitat

Original von AtroX_Worf
Aber in einer Marktwirtschaft haben auch Pharmaunternehmen das Recht, Gewinne zu machen. Davon wird u.a. auch die Forschung in neue Medikamente bezahlt.


Selbstverständlich dürfen sie Gewinne machen:

Zitat

Noch vor zwei Jahren wurde das Clopidogrel-Original von Sanofi-Aventis für 268,12 Euro pro Packung angeboten. 2008 begannen Generikahersteller damit, Clopidogrel nachzumachen. Hexal und Ratiopharm boten den Wirkstoff im Jahr 2009 für 180,42 Euro an. In diesem Jahr senkten sie den Preis auf 149,50 Euro.

Dann kam Hermann. Er schrieb Clopidogrel aus und forderte alle Hersteller auf, ihm den Preis zu nennen, zu dem sie das Präparat exklusiv an die AOK-Patienten liefern würden. Neun Generikafirmen offerierten Preise unter zehn Euro. Am günstigsten war die Firma TAD, die vom 1. Oktober an die AOK-Patienten beliefert. Rechnet man Mehrwertsteuer und Apothekengebühr dazu, zahlt die AOK für eine Packung künftig nur noch knapp 18 Euro - gegenüber dem heute billigsten Anbieter ein Rabatt von mehr als 60 Prozent.


Die Pharma-Lobby hat die Regierung doch im Griff, da kannst du erzählen, was du willst. Und die Mövenpick-Partei ist ganz vorne mit dabei...

2 730

22.09.2010, 13:19

Natürlich gibt es preislich riesige Unterschiede zwischen Original-Medikamenten und Generika. erstere müssen die Forschungs- und einen Großteil der Zulassungskosten erst einmal mit einnehmen, dazu noch die gleichen Kosten für nicht erfolgreiche Medikamente.

Es ist doch richtig auszuschreiben, aber genauso wie die Pharmaunternehmen sich nciht zusammenschließen können, so dürfen es auch auf der anderen Seite die Abnehmer nicht. Ersteres wäre ein Monopol (Anbieter hat Marktmacht), letzteres ein Monopson (Nachfrager hat Marktmacht).

Glaubst du wirklich, dass Pharmaunternehmen auch nur annähernd gleich intensiv weiterforschen würden, wenn Generikahersteller schon eher ihre Blockbuster als Generika anbieten dürften? Wenn nicht, dann ist das Argument mit den Anfangs hohen Preisen eigentlich hinfällig. Es soll den Unwissenden schocken, aber geht eigentlich am Thema vorbei.