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Original von AtroX_Worf
Wie willst du dieses Problem angehen? Staatlich verordnete Zwangsmitgliedschaft bei Gewerkschaften?
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Die machen auch nciht unbedingt Politik für aktuelle Arbeitslose, sonst würden sie lieber Einstellungshemmnisse abbauen wollen als die Beschäftigungssicherheit zu erhöhen.
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FAZ: Ausbildungsangebote - Die Hängepartie der „berufsvorbereitenden Maßnahmen“
Die Defizite des deutschen Schulsystems führen dazu, dass inzwischen viele Lehrbetriebe Schulerfolgen misstrauen. Selbst Arbeitsvermittler maßen sich inzwischen an, anerkannte Schulabschlüsse zu ignorieren. Das hat fatale Folgen.
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Immer noch werden mit diesen „Maßnahmen“ etwa 500.000 Jugendliche aufgefangen, wie es euphemistisch heißt; nur wenig mehr schließen einen „echten“ Ausbildungsvertrag ab, mit dem sie dann auch Aussicht auf ein irgendwie normales Berufsleben haben. Seit Jahren warnen Arbeitsmarktforscher vor den Folgen dieser Entwicklung für Arbeitsmarkt und Sozialstruktur. Offenbar nicht deutlich genug, denn geändert hat sich nichts.
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Hinzu kommt, dass zu viele Schulabgänger enorme Defizite im Rechnen, Schreiben und Lesen haben. Das ist eine Tatsache, die weder Schulen, die Wirtschaft noch die Forschung bestreiten. Trotzdem gibt es keine verlässliche Definition für das Urteil „nicht ausbildungsreif“. Und es gibt auch keine Anstrengungen, die Schulen zu zwingen, Schüler erst zu entlassen, wenn sie garantiert besser lesen, schreiben und rechnen können als potentiell funktionale Analphabeten. Wer als reif für einen ordentlichen Ausbildungsberuf gilt, liegt im Grunde genommen im Ermessen des jeweiligen Berufsberaters der Arbeitsagentur. Und wenn der eine Vorliebe für „Maßnahmen“ hat, weil das so bequem ist, dann landen sie halt immer wieder in einem solchen Verein oder Bildungswerk. Fazit: Mit viel Geld wird hier nicht nur die Lebenszeit junger Menschen vergeudet, sondern immer wieder auch ein durchaus bekanntes Problem unter den Teppich gekehrt.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (14.08.2010, 22:01)
Wie soll das denn gehen? Wenn der Jugendliche sich selbst etwas sucht geht jegliche Eigeninitiative vor, da klappt auch keine Sanktion mehr. Sinn dieser Maßnahmen ist auch nicht das vermitteln von Wissen, das ist schon meist über 10 Jahre versäumt worden, sondern das eine Tagesstruktur erhalten oder entwickelt wird die einem Berufsleben ähnelt. Denn sonst wird bis in die Puppen gepennt und dann rumgelaufen, wenn man einmal in diesem Trott drin ist scheitert jede gefundene Ausbildung. Nur wer nichts macht, der wird dann irgendwo reingesteckt und das ist immer noch besser als wenn nichts passiert. Zudem fordert dies ja auch schließlich unsere Mutter der Nation.Zitat
Wer als reif für einen ordentlichen Ausbildungsberuf gilt, liegt im Grunde genommen im Ermessen des jeweiligen Berufsberaters der Arbeitsagentur. Und wenn der eine Vorliebe für „Maßnahmen“ hat, weil das so bequem ist, dann landen sie halt immer wieder in einem solchen Verein oder Bildungswerk.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Randy Hicky« (15.08.2010, 17:09)
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Original von Ede G
Kanzlerin sagt endgültig Basta to WWelle's FDP-Steuerplänen. Also doch umgefallen wie vorhergesagt, schon vor der letzten Wahl. Wann war die nochmal? Is ja nicht so wichtig. Wer schlau ist, wusste es eh schon immer.
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[URL=http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,712149,00.html]Spiegel Online: Gesetzesänderung - Koalition will Cannabis auf Rezept ermöglichen[/URL]
Cannabis soll es künftig auf Rezept geben: Nach Angaben der FDP haben sich die Koalitionsfraktionen am Montag auf eine entsprechende Änderung des Betäubungsmittelrechts geeinigt.
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Auch die Versorgung sterbender Menschen solle verbessert werden, um in der letzten Lebensphase deren Schmerzen zu lindern. Heime und Hospize dürften dann Notfallvorräte an Betäubungsmitteln anlegen.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Yen Si« (17.08.2010, 07:17)
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »kOa_Borgg« (19.08.2010, 11:02)
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Original von kOa_Borgg
Wie sind da eigentlich die Standpunkte der anderen Parteien.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Yen Si« (19.08.2010, 13:29)
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FAZ: Rente mit 67 - Herzlicher Briefwechsel
Seit Wochen warteten führende Sozialdemokraten und ihre freundlichen journalistischen Begleiter gebannt darauf, dass sich Franz Müntefering, der frühere SPD-Vorsitzende, zum parteiinternen Streit über die „Rente mit 67“ äußern würde. Er schwieg lange und demonstrativ, doch ahnte der ein oder andere Genosse, dass es in dem Sauerländer ordentlich brodelte. Nun hat sich der seinerzeit für die Verlängerung der Lebensarbeitszeit verantwortliche Arbeitsministers zu Wort gemeldet - und zwar in einem Brief an den SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel, der in einer leicht modifizierten Abschrift auch an den Fraktionsvorsitzenden Frank-Walter Steinmeier verschickt wurde.
Der 70 Jahre alte Patriarch warnt darin vor einer Abkehr von der „Rente mit 67“. „Jetzt die Dynamik der konzertierten Aktion zu unterbrechen, wäre ein defensives Signal“, schreibt der Mann und fügt an: „Da alle Beteiligten die Wirkung eines Aussetzungsbeschlusses auf den Fortgang der Debatte in den kommenden Jahren, auch für die anstehenden Wahlkämpfe, kennen, ist das Augenzwinkern kaum zu übersehen.“ Das sei für die Glaubwürdigkeit „von SPD und Politik insgesamt“ nicht gut, schreibt er in der ihm eigenen Sprache, die häufig ohne Artikel auskommt. Müntefering wirft der jetzigen SPD-Führung auch Unredlichkeit vor. Die Position der Parteilinken, die eine völlige Revision des SPD-Beschlusses aus der Zeit der großen Koalition fordern, sei zwar inhaltlich falsch, aber zumindest ehrlich. Ein Aussetzen hingegen „Zeitschinderei“, heißt es in dem Brief, der ganz unsozialdemokratisch mit „freundlichen Grüßen“ endet.
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Der Parteivorsitzende weist in seiner Antwort die Kritik seines Vorgängers mit Verweis auf die „völlig unzureichende“ Lage für ältere Erwerbstätige auf dem Arbeitsmarkt zurück. Zudem nennt er den Vorwurf der Zeitschinderei eine „Unterstellung“ - suggeriert werde, dass sich die SPD-Führung nicht von sachlichen, sondern von parteitaktischen Erwägungen leiten ließe. Müntefering selbst, schreibt Gabriel, habe wohl seinerzeit die Überprüfungsklausel im Gesetz „mit einem Augenzwinkern“ akzeptiert.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Taiga_Luke« (22.08.2010, 18:00)
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FAZ: Gabriel legt Sarrazin Parteiaustritt nahe
SPD-Chef Sigmar Gabriel hat sich in scharfer Form von Bundesbank-Vorstandsmitglied Thilo Sarrazin (SPD) distanziert und ihm den Parteiaustritt nahegelegt. Anlass sind erneute Äußerungen des früheren Berliner Finanzsenators über Ausländer und ihr Integrationsverhalten in Deutschland. Bei einer Bootsfahrt nahe Worms sagte Gabriel auf seiner Sommerreise, er wolle genau prüfen, ob Sarrazins Zuordnung von Charakterisierungen zu bestimmten Bevölkerungsgruppen wie Afrikaner oder Asiaten nicht rassistisch sei.
...
„Die unqualifizierte Migration, die wir gegenwärtig haben, und die Migration des ungebildeten, unqualifizierten Familiennachzugs, das kann in dieser Form nicht weitergehen“, sagte Sarrazin am Dienstag im Deutschlandradio Kultur. „Für die Gesamtheit der muslimischen Einwanderung in Deutschland gilt die statistische Wahrheit: In der Summe haben sie uns sozial und auch finanziell wesentlich mehr gekostet, als sie uns wirtschaftlich gebracht haben.“
Der Grünen-Fraktionsgeschäftsführer Volker Beck warf Sarrazin „Hasstiraden“ vor. „Wem auf gesellschaftliche Herausforderungen in einer multikulturellen Demokratie nur Beschimpfungen der ohnehin schon Benachteiligten einfallen, hat nicht verstanden, dass Integration ein wechselseitiger Prozess ist“, sagte Beck in Berlin.
Zitat
Original von AtroX_Worf
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FAZ: Gabriel legt Sarrazin Parteiaustritt nahe
SPD-Chef Sigmar Gabriel hat sich in scharfer Form von Bundesbank-Vorstandsmitglied Thilo Sarrazin (SPD) distanziert und ihm den Parteiaustritt nahegelegt. Anlass sind erneute Äußerungen des früheren Berliner Finanzsenators über Ausländer und ihr Integrationsverhalten in Deutschland. Bei einer Bootsfahrt nahe Worms sagte Gabriel auf seiner Sommerreise, er wolle genau prüfen, ob Sarrazins Zuordnung von Charakterisierungen zu bestimmten Bevölkerungsgruppen wie Afrikaner oder Asiaten nicht rassistisch sei.
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„Die unqualifizierte Migration, die wir gegenwärtig haben, und die Migration des ungebildeten, unqualifizierten Familiennachzugs, das kann in dieser Form nicht weitergehen“, sagte Sarrazin am Dienstag im Deutschlandradio Kultur. „Für die Gesamtheit der muslimischen Einwanderung in Deutschland gilt die statistische Wahrheit: In der Summe haben sie uns sozial und auch finanziell wesentlich mehr gekostet, als sie uns wirtschaftlich gebracht haben.“
Der Grünen-Fraktionsgeschäftsführer Volker Beck warf Sarrazin „Hasstiraden“ vor. „Wem auf gesellschaftliche Herausforderungen in einer multikulturellen Demokratie nur Beschimpfungen der ohnehin schon Benachteiligten einfallen, hat nicht verstanden, dass Integration ein wechselseitiger Prozess ist“, sagte Beck in Berlin.
Aktuell ist dies meine Lieblingsdebatte.
Sarrazin wird massiv von den Grünen und Teilen der SPD für seine Thesen angefeindet. Allerdings wird nicht versucht inhaltlich mit ihm zu diskutieren, sondern man wirft ihn einfach nur Rassismus. Dies hat in Deutschland noch immer funktioniert.
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ADS-Gebrabbel von Sarrazin
Für die Gesamtheit der muslimischen Einwanderung in Deutschland gilt die statistische Wahrheit: In der Summe haben sie uns sozial und auch finanziell wesentlich mehr gekostet, als sie uns wirtschaftlich gebracht haben.
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Für die Gesamtheit der Bevölkerung in Deutschland gilt die statistische Wahrheit: In der Summe haben sie uns sozial und auch finanziell wesentlich mehr gekostet, als sie uns wirtschaftlich gebracht haben.
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Original von Sheep
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ADS-Gebrabbel von Sarrazin
Für die Gesamtheit der muslimischen Einwanderung in Deutschland gilt die statistische Wahrheit: In der Summe haben sie uns sozial und auch finanziell wesentlich mehr gekostet, als sie uns wirtschaftlich gebracht haben.
Bla blubb, das ist so verallgemeinert und schwammig... Kann man auch einen Schritt weiter treiben und sagen:
Zitat
Für die Gesamtheit der Bevölkerung in Deutschland gilt die statistische Wahrheit: In der Summe haben sie uns sozial und auch finanziell wesentlich mehr gekostet, als sie uns wirtschaftlich gebracht haben.
Schließlich verschulden wir uns ja immer weiter.
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Original von Sheep
Keine Ahnung, ob er für dieses Gebrabbel auch Belege hat. Und warum es unheimlich wichtig ist, dass das Land durch einen Einwanderer rein finanziell besser dastehen muss, erschließt sich wohl auch nur Leuten, die zuviel XWL geschnüffelt haben.
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Original von Sheep
Ich geh weiter 3x die Woche zur Dönerbude, wo die muslimische Bedienung jeden Tag produktiver ist als Sarrazin in jedem Jahr. Und nebenbei bemerkt freundlicher und aufgeschlossener. Vielleicht sollte man mal für eine Woche die Posten vertauschen und Sarrazin am Spieß Fleisch abschneiden lassen...
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Original von AtroX_Worf
Sarrazins Aussage kann man aber so bringen.
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Irgend etwas sollte es schon bringen, schließlich sind deutsche Politiker Deutschland verpflichtet.
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Wieso denkst du, dass die Bedienung produktiver als Sarrazin ist? Er ist immerhin Ressortleiter in der Bundesbank und hat damit viel mehr Gelegenheit produktivitätspotentiale zu heben als eine Bedienung. Ich glaube du wolltest nur ein sprachliches Bild bringen und hast dich deswegen nicht um dessen Richtigkeit gekümmert.
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Und immer diese Forderung von nicht-so-intelligenten Leuten, die "politiker da oben" sollten doch mal eine Woche/einen Monat mit Hartz4-Empfängern tauschen um zu sehen, wie es ist. Dann macht es Sarrazin mal in seinem Urlaub und sagt, es reicht aus. Prompt wird ihm vorgeworfen, er habe es nur nicht lange genug getestet.
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Die Hartz4-Sätze sind mehr als ausreichend für einen Single, wenn er das Geld, wie vorgeschrieben, verwendet. Sobald man raucht oder trinkt oder eventuell ein Auto unterhält reicht es natürlich nicht - aber dafür ist es ja auch nicht gedacht.
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Original von Sheep
Kulturell bringt es auf jeden Fall was.
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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »GEC|Bats« (26.08.2010, 02:16)