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Original von AtroX_Worf
Und mal ehrlich, für diese Tat soll ernsthaft jemanden 1 Jahr ins Gefängis gesteckt werden, die Höchststrafe? Da steht doch in keinem Verhältnis zur Tat.
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Original von GEC|Napo
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Original von AtroX_Worf
Und mal ehrlich, für diese Tat soll ernsthaft jemanden 1 Jahr ins Gefängis gesteckt werden, die Höchststrafe? Da steht doch in keinem Verhältnis zur Tat.
Du kannst dass doch nicht mit dem Schlachten eines Nutztieres zur Nahrungsgewinnung vergleichen. Ich sehe diesen Fall moralisch eher als Mord an einem Tier, und könnte von mir aus auch deutlich höher bestraft werden.
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Original von GEC|Napo
Du kannst dass doch nicht mit dem Schlachten eines Nutztieres zur Nahrungsgewinnung vergleichen. Ich sehe diesen Fall moralisch eher als Mord an einem Tier, und könnte von mir aus auch deutlich höher bestraft werden.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (10.08.2010, 13:09)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tocha« (10.08.2010, 13:05)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »SenF_Toddi« (10.08.2010, 13:09)
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Original von SenF_Toddi
säugetiere fühlen schmerz genauso stark wie menschen (die ja auch nur säugetiere sind) - daher sollte es auch entsprechend geahndet werden.
Das bezweifle ich. Die Frage ist doch, ob sie überhaupt so etwas wie Bewußtsein oder Selbstbequßtsein haben. Meines Wissens kann man letzteres nur für gewisse Menschenaffenarten zeigen, alle anderen Tierarten bestehen diesen Test nicht.
Dass es einem Tier durchaus "unangenehm" sein kann verletzt zu werden sollte evolutionsbiologisch klar sein. Aber ob es "Schmerzen" auch so wahrnimmt wie Menschen, das ist eine ganz nadere Frage. Der Begriff "Schmerz" ist für Tiere wohl schon ungeeignet ohne weitere Forschung, weil er schon mehr Konnotationen transportiert, als einem an dieser Stelle lieb sein kann. Wir sollten hier aufpassen, dass unsere Wortwahl nicht schon die Realität für uns baut, welche wir erst untersuchen wollen.
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Original von SenF_Toddi
das argument, dass tiere mal sachen waren, finde ich als albern. das ist schließlich aus gutem grund geändert worden, tierqäulerei ist damit definitiv ein strafbestand.
Ich finde den Grund nicht gut. Meinetwegen kann man eine weitere Kategorie für Tiere einführen, weil sie fundamental andere Eigenschaften als leblose Objekte haben. Aber was in diesen Gesetzen an moralische Anmaßung mitschwinkt kann ich nicht gut finden.
Grundlage der Begründung ist ja auch ein diffuses, nicht-wissenschaftliches grünes Gerede von "gefühltem" "Schmerz" bei Tieren. Das ist erstmal eine Hypothese, aber noch keine sonderlich gut erforschte. Somit ist der wahre Grund wohl eher ein gesellschaftlicher Konsens und eine Entfernung des Durchschnittsmenschen von Tieren und eine damit einhergehende Verklärung dieser. Der Bauer, der mehrmals jährlich Teile seiner Kaninchen selber schlachtet empfindet dies normal. Kinder, die auf solch einen Bauernhof aufwachsen haben auch eine andere beziehung zu Kaninchen als die "Stadtjugend" mit ihren Haustieren. Ich denke von letzteren ist die aktuelle Tier(schutz)gesetzgebung dominiert, der Nutzcharakter von Tieren kommt mir etwas zu kurz.
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Original von SenF_Toddi
ach und zum Thema Tierversuch:
http://www.i-a-z-zellkultur.de/haupt_de/…fentlichung.pdf
Quintessenz: Viele Erkenntnisse aus Tierversuchen sind kaum oder gar nicht übertragbar und nutzlos, fast nichts kommt jemals zur Anwendung.
Man könnte mindestens genauso gute oder bessere Resultate durch Simulationen an menschlichen Gewebeproben erzielen.
Man will doch nur das Risiko beim menschen reduzieren. Da reicht es doch all jenes schon mal wegzulassen, was bei Tieren zu negativen Reaktionen geführt hat. Sorum kann man doch immer testen. Und ich will mal das Unternehmen sehen, welches ein Shampoo auf den Markt bringt, welches bei Tierversuchen Blindheit verursacht hat. Das will man dann auch nicht an Menschen testen.
Natürlich können Tierversuche nicht erschöpfend Auskunft über Risiken bei Menschen geben, aber sie können dazu beitragen - eben in der von mir genannten Richtung.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (10.08.2010, 13:12)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »SenF_Toddi« (10.08.2010, 13:14)
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Original von AtroX_Worf
Also das Wort Mord würde ich sowieso nur in Verbindung mit Menschen benutzen, dafür gibt es kein Äquivalent bei Tieren. Ansonsten vermenschlicht man diese, um über diese Hintertür analoge Strafen für Tierschädigung zu Menschenschädigung einzuführen.
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Original von AtroX_Worf
Wenn jemand gewerbemäßig den Tierschutz verletzt, seinen Rindern Abfälle und schädliche Chemikalien zu essen gibt etc., dann ist vielleicht die Höchstatrafe gerechtfertigt. Aber doch nicht, wenn man einen Hund wo runter schmeißt. Wo ist denn da die Grenze? Darf man Ameisen zertreten? Feuerkäfer? Bienen oder Wespen? Den Marder, der die Bremsschläuche annagt, töten? Darf ich, um dies zu verhindern, auch Fallen aufstellen?
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Original von AtroX_Worf
Wenn man Tiere auch prophylaktisch töten darf um sein eigenes Eigentum zu beschützen, dann ist dies schon fundamental anders als bei Menschen.
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Original von AtroX_Worf
@Napo: Bist du etwa auch gegen Tierversuche?
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Original von SenF_Toddi
... außerdem ist es mir neu, dass Säugetiere keinen Schmerz fühlen sollten?!
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Original von Invader
Selbst bei Tieren die zur Nahrung gedacht sind wird doch schon drauf geachtet das Sie möglichst schmerzfrei getötet werden. Allein schon weil das Fleisch sonst schlechter schmeckt. Auch Pflanzen reagieren ja auf Feuer und Kälte, haben also wohl auch ein Bewußtsein.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Yen Si« (10.08.2010, 14:32)
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Original von Yen Si
Leider wird viel zu selten drauf geachtet und die die es machen sind eher die Ausnahme.
Gerade in der Massentierhaltung ist es keine Seltenheit, dass zB. Schweine kopfüber und lebend (nicht mal betäubt) in die Brühkammern wandern.
Wenn ich die Zahlen richtig im Kopf habe betrifft das ca. 500.000 Schweine und ca. 200.000 Rinder im Jahr - von Hühner, Puten, Enten, Hasen etc. mal abgesehen.
Google mal nach "Fehlbetäubung im Akkord"
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Original von Zecher_Falcon__
ernsthafte frage: macht es im strafrecht bei menschen einen unterschied ob man die einfach so erschießt ohne grund oder ob man sie meinetwegen 3 stunden foltert, quält und dann erschießt?
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Original von Yen Si
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Original von SenF_Toddi
... außerdem ist es mir neu, dass Säugetiere keinen Schmerz fühlen sollten?!
Mir wäre generell neu das es Tiere geben soll die keine Schmerzen spüren. Egal ob Hund, Katze, Fisch, Vogelspinne oder Regenwurm.
Davon mal abgesehen das man schon ziemlich hohl im Kopf sein muss um das Schmerzempfinden von Säugetieren anzuzweifeln
Zitat
Original von Invader
Habe ich und dort find ich so Dinge wie "Bolzenschussgerät falsch angesetzt.."
Bei richtig großen Schlachtereien wird das doch bestimmt am Fliessband direkt maschinell gemacht. Ausserdem ging es mir lediglich darum das es solche Regeln gibt.
"Tiere müssen vor der Schlachtung betäubt werden. Dies ist einerseits eine Forderung des Tierschutzes und andererseits eine Maßnahme zur Sicherung der Fleischqualität. Die Betäubung soll Stress und physische Erregung des Tieres vor der Schlachtung verhindern. Dazu kommt als zusätzlicher
Aspekt der Arbeitsschutz."
Massentierhaltung an sich ist ein eigenes großes Thema das hier bestimmt nicht reingehört. ;-)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Yen Si« (10.08.2010, 16:15)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Yen Si« (11.08.2010, 07:41)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Invader« (10.08.2010, 16:46)
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Original von SenF_Toddi
Verstehe ich nicht, erstmal gehts ja nicht um Schlachtung zum Eigenbedarf sondern um grundlose Tötung - warum sollte sowas nicht geahndet werden? außerdem ist es mir neu, dass Säugetiere keinen Schmerz fühlen sollten?!
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Original von GEC|Napo
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Original von AtroX_Worf
Also das Wort Mord würde ich sowieso nur in Verbindung mit Menschen benutzen, dafür gibt es kein Äquivalent bei Tieren. Ansonsten vermenschlicht man diese, um über diese Hintertür analoge Strafen für Tierschädigung zu Menschenschädigung einzuführen.
So what?
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Original von GEC|Napo
Aber ich denke, dass alle hier im Masters zumindest uebereinstimmen, dass es keinen Grund gibt Bienen zu töten.
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Original von GEC|Napo
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Original von AtroX_Worf
Wenn man Tiere auch prophylaktisch töten darf um sein eigenes Eigentum zu beschützen, dann ist dies schon fundamental anders als bei Menschen.
Beispiel?
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Original von GEC|Napo
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Original von AtroX_Worf
@Napo: Bist du etwa auch gegen Tierversuche?
Nein, nicht grundsätzlich. Dennoch sehe ich in vielen Tierversuchen kein Nutzen.
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Original von Invader
Bei sowas denk ich mir immer das man nach dem Tod dafür bestraft wird. Ich selber bin Atheist aber glaube an Einsteins Grundprinzip das alles Energie ist. Somit existieren wir auch nach dem Tod weiter weil nichts "stirbt".
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Original von Yen Si
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Original von SenF_Toddi
... außerdem ist es mir neu, dass Säugetiere keinen Schmerz fühlen sollten?!
Mir wäre generell neu das es Tiere geben soll die keine Schmerzen spüren. Egal ob Hund, Katze, Fisch, Vogelspinne oder Regenwurm.
Zitat
Original von Invader
Selbst bei Tieren die zur Nahrung gedacht sind wird doch schon drauf geachtet das Sie möglichst schmerzfrei getötet werden. Allein schon weil das Fleisch sonst schlechter schmeckt. Auch Pflanzen reagieren ja auf Feuer und Kälte, haben also wohl auch ein Bewußtsein.
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Original von FROST_FireFox
Das lustige ist ja, wenn sich Worf mal ein Haustier zulegt ( hoffentlich nicht ), dann wird er seine Meinung innerhalb von einer Woche revedieren müssen
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Original von Tsu_ShiNe_
Hab nur paar Posts überflogen, aber was Worf hier verzapft, zeigt einfach nur dass er von dem Thema keinerlei Ahnung hat und mal wieder versucht, alles in irgendwelche theoretischen Konzepte zu zwängen.
Zitat
Original von Invader
http://www.gesetze-im-internet.de/bundes…chlv/gesamt.pdf
Da steht auch nochmal drin das die Tiere keine Leiden oder Schmerzen durchmachen dürfen. Es wäre also gesetzeswidrig.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »SenF_Toddi« (10.08.2010, 17:11)