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1 981

10.06.2010, 19:48

Zitat

Original von kOa_Borgg
Die Diäten sollten mit einem festen Faktor an die H4 Sätze bzw Mindestrente gekoppelt werden. ;)

H4 entwickelt sich wie der Durchschnittsverdienst der unteren 20% Lohnempfänger. Wieso sollte sich die Politik danach richten?

Die Koppelung an die Renten wäre vielleicht ok, wenn da nicht der demographische Faktor alles dominieren würde.

Sie sollen die Diäten einfach an die Entwicklung des realen BIPs koppeln, gleitender Durchschnitt der letzten 4 Jahre und fertig. Dann hinken sie der realen Wirtschaftsentwicklung immer mit ca. 2 Jahren hinterher. Das wäre einfach, sauber und ist ein so globaler Anreiz, dass nicht einzelne Bevölkerungsgruppen aufgrund der Diäten bevorzugt werden. Die Politiker machen immer genau die Gehaltssteigerungen mit, welche die reale Wirtschaft insgesamt auch macht.

€dt: boah, Seehofer ist so böse. Heute hatte er den zweiten Mann des Staates, den Bundestagspräsident Lammert, angegriffen. "Da er ja sowohl Bundestagspräsident und Mitglied des Bundestages ist, bekommt er zwei Gehälter. Eines sollte er doch abgeben".

...Und morgen machen wir noch kleinteiligere Sparvorschläge, wir sollten die Keksmarke bei den Snacks vorgeben. :P

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (10.06.2010, 20:05)


1 983

10.06.2010, 20:05

:D :D :D

1 984

10.06.2010, 20:31

Kein Wunder, dass Opel so scheiße ist, wenn da solche Vögel arbeiten.

1 985

11.06.2010, 23:11

Zitat

Original von AtroX_Worf

Zitat

Original von kOa_Borgg
Die Diäten sollten mit einem festen Faktor an die H4 Sätze bzw Mindestrente gekoppelt werden. ;)

H4 entwickelt sich wie der Durchschnittsverdienst der unteren 20% Lohnempfänger. Wieso sollte sich die Politik danach richten?

Na wenn das mal nicht ein Anreiz für Lohngerechtigkeit ist. Wäre doch ein wünschenswertes politisches Ziel oder? Ok nicht für die FDP aber sonst... ;)

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »kOa_Borgg« (11.06.2010, 23:17)


1 986

11.06.2010, 23:14

Und Lohngerechtigkeit hat nur etwas mit den unteren 20% zu tun? Wohl kaum.

1 987

11.06.2010, 23:16

Da sie der Abtreter der Gesellschaft sind schon. Man sollte sich an den schwächsten Orientieren müssen. Alles andere wäre eine Steilvorlage für Ausbeutung und Versklavung (ja ich weiß extrem übertrieben, aber ich denke du weißt wie ich es meine), wenn es nur nach dem Gesamtschnitt geht.

Was sagt ihr eigentlich zu NRW? Rot-Grüne Minderheitsregierung, die sich nach Bedarf Linke/FDP/CDU mit ins Boot holt. Das wird sicher lustig :)

Die einzige Minderheitsregierung an die ich mich erinnern kann war die Tolerierung von Rot-Grün hier in Sachsen Anhalt. Sonderlich negativ aufgefallen sind die mir nicht. Was bei den Gruselkabinetten, die wir hier bisher hatten aber auch nicht sonderlich schwer ist.
Aber das hat hier im Bundesland Tradition. Eine unfähige Regierung jagt die nächste.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kOa_Borgg« (11.06.2010, 23:17)


1 988

11.06.2010, 23:19

Das die Ampel in RNW nichts wird war abzusehen. Man hat sich zu Gesprächen durchgerungen, die von vornherein kaum erfolgversprechend waren.

Mal schauen, was bei den Schwarz-Roten Gesprächen rauskommt.
Ansonsten halte ich Neuwahlen aktuell für Wahrscheinlicher als eine Minderheitenregierung.

1 989

11.06.2010, 23:38

Zitat

Original von AtroX_Worf
Das die Ampel in RNW nichts wird war abzusehen. Man hat sich zu Gesprächen durchgerungen, die von vornherein kaum erfolgversprechend waren.

Mal schauen, was bei den Schwarz-Roten Gesprächen rauskommt.
Ansonsten halte ich Neuwahlen aktuell für Wahrscheinlicher als eine Minderheitenregierung.

laut focus hat sie der cdu ne absage erteilt. jetzt will sie ne minderheitsregierung bilden
denk mal des wird nix

1 990

11.06.2010, 23:43

Zitat

Original von kOa_Borgg
Was sagt ihr eigentlich zu NRW? Rot-Grüne Minderheitsregierung, die sich nach Bedarf Linke/FDP/CDU mit ins Boot holt. Das wird sicher lustig :)


Es gibt keine Rot-Grüne Minderheitsregierung sondern schwarz-gelb regiert weiter. Somit ist es eine schwarz-gelbe Minderheitsregierung.

1 991

12.06.2010, 00:52

Der Gedanke dahinter war, dass die Linke Kraft mit zur nächsten Ministerpräsidentin wählt und sich dann rot-grün wechselnde Mehrheiten für jedes ihrer Gesetzte im Landtag suchen muss.

1 992

12.06.2010, 16:53

Das wird die Kraft ja nicht machen, da viel zu riskant.

1 993

12.06.2010, 16:57

Kraft lehnt sich gemütlich zurück und lässt den Rüttgers-Club mal machen. :respekt:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Randy Hicky« (12.06.2010, 16:58)


1 995

15.06.2010, 08:20

Bei dem was die Regierung hier anrichtet dürfte das nur ein Vorbote sein :(

selbst den "Ökonomen" fällt mitterweile auf, dass die Lohngerechtigkeit nicht mehr gegeben ist.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziale…,700687,00.html

Du kannst mir erzählen was du willst, das kann man nur noch über höhere Steuern für die Superreichen umregulieren. Dass der Arbeitsmarkt das selber reguliert darauf kannst du warten bis du "schwarz" (welch nettes Wortspiel :D ) wirst.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kOa_Borgg« (15.06.2010, 08:21)


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1 996

15.06.2010, 09:10

das ist mal wie der ein mistartikel, die grenze ab der die untere region anfängt ist in dem fall mit 1800 euro angegeben , die obere ab der der sogenannte luxus anfängt nicht ( nur mit 150% des meridians angegeben, aber da auf das untere auch kindergeld usw aufgerechnet wurde lässt sich das nicht ableiten).

wenn ich jetzt mal einfach so von 1800 als 70 % ausgehen sind dann ja 150% so rund 3800 euro.

Ich denke davon lässt sich mit ner familie gut leben , von luxus kann hier keine rede sein.

1 997

15.06.2010, 10:14

was interessieren die absoluten zahlen? das problem ist die entwicklung... :rolleyes:

1 998

15.06.2010, 11:54

Zitat

Original von kOa_Borgg
was interessieren die absoluten zahlen? das problem ist die entwicklung... :rolleyes:


In der FAS war zu diesem Verhalten ein interessanter Artikel. Gib einem 100 Euro und streich ihm nächste Woche davon 50 und er fühlt sich schlechter als vorher.

1 999

15.06.2010, 12:59

Und das erstaunt dich? ?(

Dabei fehlen aber viele Details: Warum bekommt er weniger? Bekommen andere plötzlich mehr (warum, wodurch).

2 000

15.06.2010, 13:06

Jetzt wird doch nur in die Tat umgesetzt, was vorher schon klar war. Die Finanzunternehmen haben Subventionen gekriegt und das Geld fehlt. Überraschung! :bounce:

Wo holt man es sich? Bei Leuten, die sich nicht wehren können. Überraschung! :rolleyes:

Läuft alles nach Plan. Gut gelungener Banküberfall auf den Geldbeutel der kleinen Leute. :bounce:

2 001

15.06.2010, 14:28

Naja wenn nicht mal die FAZ versucht, die Zahlen wirklich schönzureden:

http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A38…n~Scontent.html

Zitat

Für die Verteilung der Nettoeinkommen in Deutschland ergibt sich ein Gini-Koeffizient von rund 0,32. Kurz nach der Wiedervereinigung lag der Gini-Koeffizient noch unter 0,26.


Der Wert von 0.32 galt für 2007, die Tendenz seitdem sollte steigend sein...

2 002

15.06.2010, 18:54

Also die 0,26 waren auch mit 1/4 DDR-Bevölkerung. Das sollte jetzt nicht der Vergleichsmaßstab sein.

Überhaupt, wir sollten bei so einer Diskussion eher absolute Kaufkraft der Ärmsten vergleichen und keine Gini-Koeffizienten. Und da geht es unseren Ärmsten im internationalen Vergleich richtig gut.

2 003

15.06.2010, 19:49

Da vernachlässigt man aber die länderspezifischen Lebenserhaltungskosten.

2 004

15.06.2010, 19:57

Nicht wirklich viel, wenns in Kaufkrafteinheiten ist.

2 005

15.06.2010, 20:20

Zitat

Original von AtroX_Worf
Überhaupt, wir sollten bei so einer Diskussion eher absolute Kaufkraft der Ärmsten vergleichen und keine Gini-Koeffizienten. Und da geht es unseren Ärmsten im internationalen Vergleich richtig gut.


Nuja, die Situation lässt sich auch nur schlecht auf eine Maßzahl herunterbrechen. Bei der absoluten Kaufkraft der Ärmsten kann man jetzt auch kritisieren, dass sie nicht berücksichtigt, inwieweit die Ärmsten den niedrigen oder hohen Gesamtwohlstand mit erwirtschaften. Sei es als mies bezahlte Arbeitskräfte oder "nur" als Konsumenten.

Für die Gesellschaft wichtig ist, dass die Schere auseinandergeht und dass das stark negativ empfunden wird. Hier entsteht immer mehr sozialer Sprengstoff, und unter dem leiden irgendwann auch die Vermögenden.

2 007

16.06.2010, 11:26

Immerhin sehen jetzt einige Politiker in der FDP ein, dass sie doch keine besonders grosszügigen Steuergeschenke für ihre Klientel machen können, nachdem erst der grösste Banküberfall aller Zeiten von ihnen mitbeschlossen wurde.

Jetzt müssen erstmal Sozialleistungen gekürzt werden, aber gleichzeitig vertrauen in soziale Kompetenz zurückerobert werden. Ich bin ja mal gespannt, wie die das wieder schaffen... mit ihrem Superminister Rössler vielleicht? Ok, es wird sehr wahrscheinlich ähnlich glorreich wie die FDP-Finanzpolitik. Am Ende ist es wieder keiner gewesen und sie sind froh, dass sie so kleen sind. :bounce:

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2 009

16.06.2010, 15:33

Zitat

Original von kOa_Borgg
was interessieren die absoluten zahlen? das problem ist die entwicklung... :rolleyes:


da hast du schon recht, nur finde ich das immer etwas grenzwertig. Denn die zahlen machen wirklich den Unterschied.

Die Arguemntation läuft ja dahin, dass diejenigen die es eh über haben etwas abgeben können ( was soweit ok ist).
Nur wird man schnell feststellen dass , wenn man die grenze da anstetzzt so sie hingehört, so mindestens ab 6 stelligem jahresgehalt, es zu wenige sind dass bei den regeln im gesamten viel rauskommen wird. und dann wird die grenze halt auf 60k runterkorrigiert und dann haben wir das problem, dass der mittelstand absäuft, weil der es eben nicht hat aber in einen topf geschmissen wird mit leuten die halt 150k im jahr haben.

Ausserdem verstehe ich das allgemein gerade nicht, da aktuelle sparpaket ist nur in kleinen teilen ein problem für die mittelschicht. und ob 67% oder 65% macht nun nicht soviel unterschied.
insgesamt find ich das paket gut, man hätte natürlich noch eine komponente für die vermögenderen einbauen können, aber die transaktionssteuer macht halt nur sinn wenn sie mindetsens europaweit kommt. Btw das wegen der hotelsteuer, klar könnte man das zum beispiel zurpcknehmen, aber was in der diskussion oft vergessen wird, ist das diese steueränderung ja nur gemacht wurde um im europäischen wettbewerb gleichzuziehen denn da ist das afaik ja meistens auch so.

Lustig finde ich die grünen und die roten, die jetzt neuwahlen schreien. ja glauben die den man würde nun sie wählen? einsparen muss sein, wer nach wie vor nur einer Verteilungspolitik verfolgt ohne wirklich einen konsolidierten haushalt anzustreben ist genauso fehl am platz.
Das Geschwätz das die Reichen mit der Finanzkriese ja die haushaltschieflage verursacht haben ist eine glatte Lüge, damit wird ignoriert dass wir uns den sozialstaat schon lange nicht mehr leisten können, die finankriese hat das nur noch deutlicher hervortreten lassen weil nun wirklich kaum mehr geld da ist um dieses maroden ständig querzufinanzieren. Nun muss aber auch alles auf den prüfstand, vor allem die Ausgabenseite. war völlig richtig von der merkel das auch mal hervorzuheben.

im gegenteil, wenn man mal genauz hinhört, die leute die nicht nur die propaganda trommel rühren sondern sich ernsthaft damit befassen sagen sogar, es muss noch weit mehr gespart werden, zum beispiel auch subventionen.

2 010

16.06.2010, 15:40

Zitat

Original von -=)GWC(RaMsEs
Die Armen sind doch viel zu reich. Ich will mehr.


Zwei kurze Sätze hätten gereicht. :bounce: :bounce: