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24.04.2010, 23:42

Emacs etc. und GNU R GUI/IDE

Benutzt jemand Emacs? Oder Eclipse? Was sind da Erfahrungswerte, was sind die Vorteile, Nachteile?

Ich habe gerade mal Emacs mit ESS installiert, will es als GNU R IDE benutzen. Aber mir gefällt die Oberfläche nicht sonderlich.
Ich benutze Win XP SP3 32bit.

Ich finde zwar gut, dass Emacs so Tastengesteuert ist, aber mir missfällt, dass strg+(x,c,v) belegt sind. Das zu benutzen bin ich wohl zu sehr gewohnt. ?(

Gibt es noch andere GUIs/IDEs? Ich brauche hauptsächlich was für R und LaTeX. Bei letzterem hatte ich TexNicCenter benutzt und war da eigentlich auch sehr zufrieden mit bzw. hatte keinen Handlungsbedarf gesehen.
Weil ich jetzt wieder etwas mehr R benutzen werde, mache ich mich gerade auf die Suche nch einer guten Entwicklungsumgebung. Tinn-R benutzt ein Freund von mir und empfiehlt es, den R-Commander kenne ich vom Namen her auch noch.

€dit: Ach ja, ist Emacs ESS stabil? Ich habe es gerade geschafft, es innerhalb von 10 min zum Absturz zu bringen. :P

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (24.04.2010, 23:49)


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25.04.2010, 09:36

Diese Tastenbelegung (strg+(x,c,v)) kannst Du ganz leicht umstellen (unter Options im zweiten Block die unterste Option, speichern nicht vergessen).
Allerdings würde ich auch Tinn-R empfehlen.
R-Commander fand ich nich so doll, wird Dir bestimmt auch nicht so gefallen, einfach mal installieren und ausprobieren (das Package ist: Rcmdr). Du hast da eine SPSS-like Oberfläche.
Mit ESS war ich eigentlich auch recht zufrieden, irgendwie hatte der aber Probleme mit Umlauten, während dies mit Tinn-R kein Problem war (unabhängig von der eingestellten Codierung-irgendwie starten beide R unterschiedlich?).

3

25.04.2010, 12:41

Du hast recht, der R-Commander ist total nervig. :P

Ich hatte gestern abend Tinn-R noch etwas ausprobiert. Eigentlich gefällt mir die Rterm-Integration vom IDE-Gedanken ganz gut, genau sowas suche ich. Allerdings schein dies nicht immer ganz stabil zu sein zu laufen und man kann beispielsweise nicht im Fenster mit Pfeiltaste-hoch durch die letzten Befehle scrollen.
Mit der normalen R-Integration lief alles ganz gut. Allerdings finde ich die Symbole und Funktionen des IDE etwas dürftig.

Bei ESS gefiel mir, dass gleich ein Menü mit den Funktionen und data-frames eingeblendet wurde. Allerdings finde ich die Art der Oberfläche nach wie vor doof.
Das man in den Optionen strg+(x,c,v) umstellen kann, habe ich gesehen. Aber ob man dies gerade als Anfänger machen sollte, wenn so viel über Tastenkürzel in den Manuals steht, wage ich zu bezweifeln. Ansonsten ist es sicherlich langfristig sinnvoll, die Shortcuts zu personalisieren. Allerdings braucht man dafür einige Erfahrung, muss es also erstmal etwas benutzt haben.

Ich glaube ich bleibe bei Tinn-R, mangels besserer Alternative. ?(
Wieso gibt's keine Nachahmung der S-Plus IDE, die finde ich gut!

Gestern hatte ich mit Tinn-R mal Sweave ausprobiert, auch LaTeX. Letztlich kommt man für größere LaTeX-Projekte wohl nicht im TexNicCenter drumherum und Sweave (LaTeX Literate Programming mit R) braucht man ja auch nicht so wirklich. Man schreibt den Text ja nicht unabhängig von den Daten. ^^
Aber cool ist es schon (ich liebe solche Spielereien). :D

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25.04.2010, 13:13

RE: Emacs etc. und GNU R GUI/IDE

Zitat

Original von AtroX_Worf
Gibt es noch andere GUIs/IDEs? Ich brauche hauptsächlich was für R und LaTeX. Bei letzterem hatte ich TexNicCenter benutzt und war da eigentlich auch sehr zufrieden mit bzw. hatte keinen Handlungsbedarf gesehen.

Wirst imho nix bessers finden. Hab zumindest unter win bisher nix gesehen bisher.

5

25.04.2010, 13:19

hab für meine letzen tex sachen immer LEd benutzt, fand ich irgendwie angenehmer als texniccenter .. wobei ich es nicht an einzelnen dingen festmachen kann ..

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »jens« (25.04.2010, 13:20)


6

25.04.2010, 13:32

Zitat

Original von jens
hab für meine letzen tex sachen immer LEd benutzt, fand ich irgendwie angenehmer als texniccenter .. wobei ich es nicht an einzelnen dingen festmachen kann ..

Aber vielleicht an Beispielen... was ja auch wieder konkrete Dinge wären. :D

sylence

Administrator

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25.04.2010, 13:34

Ohne jetzt alles gelesen zu haben: vim + vim-latexsuite. Schneller als der Rest der Welt. R kenne ich leider nicht. :)

8

25.04.2010, 17:17

Also mit Emacs komme ich nicht klar, das werde ich nicht benutzen. Da kann ich in der R-Modulation auch nicht durch die Befehle scrollen.

Vielleicht benutze ich auch einfach wieder S-Plus und versuche es dann auf R zu portieren bzw. gleich immer mal auf Kombatibilität zu testen. Die GUI mag ich wenigstens. :P

@sylence: GNU R eine vektorwertige Programmiersprache, der open source Klon der Sprache S. Beides sind sehr statistiknahe Sprachen, mit denen man sehr schnell Resultate produzieren kann.

9

04.06.2010, 17:23

Ich benutze jetzt seit einigen Wochen REvolution R Enterprise 3.1.1. Dies ist eine komerzielle IDE, welche in MS Visual Studio 2008 integriert wurde.

Ihr fehlen noch einige kleine Features, wie Tinn-R's send line command, man kann bis jetzt nur Markierungen senden.
Ansonsten ist es mit Abstand die beste Entwicklungsumgebung für R. Es gibt die kostenlose Version 3.2 und für "Academics", ebenfalls kostenlos, die Enterprise-Version 3.1.1.

10

05.06.2010, 10:16

Also ich benutze emacs für so ziemlich alles was editierbar ist...

Der LaTex-Modus untersützt z.B. direkt-preview, d.h. du weißt wie die Formel aussieht ohne alles compilen zu müssen...
Oder wenn du ne Beamer Präsentation machst und er gibt dir nur die aktuelle slide aus (meta-file).

Dann ist er natürlich super-erweiterbar, gibt für alles und noch mehr nen modus...muss man natürlich einrichten...

vim ist auch nicht schlecht, v.a. wenn du ueber ssh arbeiten musst. Habe den Punkt von sonem programm aber nie verstanden, wenn X doch sowieso läuft...