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Original von FunBeatle
Nächster FDP-Rohrkrepierer "Kopfpauschale" für Krankenkassenbeitrag bei Anne Will !
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Original von pitt82
Hast du eigentlich jemals Ethik oder Religion in der Schule gehabt?
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Original von DS_Deadpool
Als wäre der FDP-wir-blasen-den-reichen-noch-mehr-geld-in-den-arsch-Reformansatz für das Sozialsystem der einzig mögliche "um den Faktor Arbeit zu entlasten". Anstatt den Reichen anteilig weniger weg zunehmen und das mit einem geradezu pathologisch perversiertem Gerechtigkeitsverständnis auch noch zu begründen, könnte man auch einfach andere Einkommensquellen wie Kapitalerträge, Miet- und Pachteinnahmen und dergleichen für die Sozialsysteme erschließen.
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Original von pitt82
Gesundheit nach Leistung .. denk mal drüber nach.
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Original von AtroX_Worf
Die anderen können dafür nciht erklären, wie sie das aktuelle System bei der gegebenen demographischen Projektion finanzieren wollen. Dies gilt für Rente und Gesundheit, welche aktuell noch zu sehr an (menschliche) Arbeit gekoppelt ist.
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Original von AtroX_Worf
Wenn Bildung und Eigentumsschutz, d.h. Schulen und Polizei, aus Steuermitteln nach Leistungsfähigkeit bezahlt werden sollen, wieso dann nicht auch Gesundheit?
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Original von AtroX_Worf
Als großer Vorteil bliebe, dass die Gesundheitskosten nicht mehr so einseitig über (abhängige, produktive) Arbeit finanziert würde, sondern eine größere Bandbreite an Einnahmequllen zur Verfügung stände.
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Original von AtroX_Worf
Die zweite Säule muss meines Erachtens die Schaffung eines Kostenbewußtseins beid er Inanspruchnahme von medizinischen Dienstleistungen sein, d.h. der Arzt muss eiune Rechnugn ausstellen udn man muss diese als (normaler) Patient zumindest zu Gesicht bekommen.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »kOa_Borgg« (08.03.2010, 21:15)
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Original von AtroX_Worf
Wieso ist es bei eurem gerechtigkeitsempfinden gerechter, wenn der Arbeitnehmer mit 2000€ Brutto den gleichen prozentualen Satz für Gesundheit bezahlt wie jemand mit 3500€
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DS_Deadpool« (08.03.2010, 21:32)
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Original von DS_Deadpool
Wer tatsächlich findet, dass es gerecht ist, wenn der Firmenchef die gleiche Gesundheitspauschale zu zahlen hat, wie die Reinigungskraft, die jeden morgen das Büro putzt, ...
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (08.03.2010, 22:15)
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Machen wir es doch so wie in der Schweiz, wo SV Beiträge afir auf ALLEM Einkommen basieren (also auch Zins und Kapitalerträge). Ohne Bemessungsgrenze wohlgemerkt!!!
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »ToD_RoadRunner« (08.03.2010, 22:17)
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Zudem kann man nicht auf alle Bereiche, auf die man Steuern erheben kann, eine Sozialabgabe erheben, das sollte eigentlich offensichtlich sein.
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Mit einer Kopfpauschale und teilweiser Steuerfinanierung würde der Firmenchef mehr zahlen als die Reinigungskraft.
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Original von DS_Deadpool
Gerade weil ich mich intensiv mit dem Gesundheitssystem auseinandergesetzt habe und mir der Probleme sowohl auf der Einnahme- wie Ausgabenseite bewußt bin, finde ich den Kopfpauschalenansatz falsch.
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Original von DS_Deadpool
Du kannst doch den eigenen Textblöcken nicht ernsthaft glauben?
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Zudem kann man nicht auf alle Bereiche, auf die man Steuern erheben kann, eine Sozialabgabe erheben, das sollte eigentlich offensichtlich sein.
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Mit einer Kopfpauschale und teilweiser Steuerfinanierung würde der Firmenchef mehr zahlen als die Reinigungskraft.
Es wäre also zu bürokratisch und aufwendig eine Sozialabgabe auf unterschiedliche Einkommensarten zu erheben, aber die Umverteilung via Steuerfinanzierung der Pauschale ist mal eben so aus der Hand gezaubert oder wie? Und Ausnahmefälle bzw. die Möglichkeit sich hierbei arm zu rechnen wie eine Kirchenmaus, die gibt es nicht oder wie? Sag mal, hast du wirklich noch weniger Ahnung von Steuerrecht und Verwaltung als ich oder hälst du uns alle wirklich für so dumm?![]()
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Original von AtroX_Worf
Wenn man die Sozialabgaben ausweiten würde, dann müsste man, wie im Steuerrecht, aufpassen, dass man die Substanz der Unternehmen nicht belastet, d.h. es können auch nur Unternehmen auf Kapital Sozialabgaben zahlen, wenn sie Gewinn machen.
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Original von GWC_Dunkelelf
Dann wird es eben am Umsatz und nicht am Gewinn des Unternehmens festgemacht, ergibt doch eh mehr Sinn, oder versteh ich dich falsch?
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DS_Deadpool« (10.03.2010, 11:59)
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Original von AtroX_Worf
Überwälzung von Kosten kann bei beiden Arten von Bemessungsgrundlagen geschehen, aber wohl bei beiden nicht zu 100%.
Zudem vergisst du, dass deutsche Unternehmen nicht nur im Innland agieren. Im Ausland müssen sie mit Unternehmen konkurrieren, welche keine Sozialabgaben auf den Umsatz abführen müssen. Da können sie logischerweise die Kosten auch nicht so einfach überwälzen. Zudem bleibt es unfair, wenn ein Unternehmen mit einer Rendite von 1% bspw. genauso auf den Umsatz einen festen Satz zahlen muss wie ein Unternehmen mit einer Rendite von 20%.
Für 100 Gewinn muss ersteres Unternehmen 10.000 Umsatz haben, zweiteres nur 500.
Bei einer Abgabe von 10% auf den Umsatz wären dies im ersten Fall 1000, im zweiten 50.
Unternehmen A müsste mind 900 dieser Kosten überwälzen und dann 0 Gewinn machen, d.h. es müsste 10.000/0.9 = 11.111 Umsatz erwirtschaften, also die Preise (bei gleicher Nachfrage) um 11% erhöhen.
Das sehr profitable Unternehmen B müsste die Preise noch nicht einmal anheben um weiter überleben zu können, es würde auch so noch 50 Gewinn machen.
Die Frage ist, wieviel die Unternehmen an ihre Zulieferer überwälzen können, analog zur USt. Der Grundgedanke ist, dass nur die eigene Wertschöpfung besteuert wird. Wenn man aber auf dem internationalen Markt Vorleistungen kaufen muss, dann ist das überwälzen schwer, da es Marktpreise gibt.
Ich glaube aus diesem Beispiel ist offensichtlich, dass Umsatz nichts mit Leistungsfähigkeit zu tun hat, sondern der Gewinn am Ende. Und Deutschland ist keine Insel und Kosten können im internationalen Wettbewerb nicht so einfach überwälzt werden.
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Original von Dr. Poxxx
Allerdings sieht man dort auch die Unterschiede: es ist branchenspezifisch! Evtl lässt sich darüber ein Ansatz finden. -> Branchenkoeffizient?
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Original von GWC_Dunkelelf
ich glaube der "Fehler" in deinem Denkansatz ist, das du Preis minus Herstellkosten als Gewinn verstehst.
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Original von GWC_Dunkelelf
Und du und deine Rechenbeispiele
Die haben meist einen Haken. In diesem Fall , dass du von gleicher Menge des verkauften Produkts ausgehst. Das ist mir zu theoretisch.
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Original von GWC_Dunkelelf
Aber nehmen wir ruhig mal dein Beispiel und versuchens über den Gewinn:
produziert werden 1000 Stück, kosten für A 50 Euro , Kosten für B 5 Euro. Da wir davon ausgehn ,dass es die gleiche Branche ist, sagen wir 10% Gewinn werden kalkuliert. Würde also heißen A hätte 55000 Euro Umsatz und 5000 Euro "Gewinn", B hätte 5500 Euro Umsatz und 500 Euro "Gewinn"
Sind wir spendabel und sagen 1% vom Gewinn wird unsere Abgabe. Heißt nach deiner Überlegung zahlt A 55 Euro und B 5 Euro.
Bis dahin alles ok. Nur ist das Gesetz unserer Wirtschaft ja Wachstum, ergo sagt sich A mit 5000 Euro auf der Hand, Mensch das Geld nehm ich mal und kauf mir ne neue Produktionsmaschine. Und schon hat A 0 Euro Gewinn und B immernoch 500 Euro. Also zahlt A 0 Euro und B immernoch 5 Euro.
Nun könnt man sagen , B könnt ja sein Geld auch ausgeben und auch nix zahlen. Zum einen wär das echt n Problem für unseren Sozialbeitrag und zum anderen ist das Blöde, dass die Produktionsmaschine leider 5000 Euro kostet und er also sparen muss. Und somit nicht umhin kommt Gewinn auszuweisen und brav die 5 Euro zu zahlen.
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Original von GWC_Dunkelelf
Das Problem würdest du mit meinem Ansatz auf den Umsatz zu gehn umgehen.(ist zugegeben auch nicht perfekt, erscheint mir aber praxisbezogen sinnvoller)
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Original von Dr. Poxxx
aber mal technisch gesehen:
Es ging ursprünglich um den Begriff Leistungsfähigkeit. Und der Umsatz beschreibt doch eine Art Leistung. Es ist die Leistung, die ich letztendlich aus dem Umwandlungsprozess erhalten habe. Das was ich investiert habe ist die zugeführte Leistung. Jemand der bei gleicher erhaltener Leistung, weniger zugeführt hat, ist effektiver (höherer Wirkungsgrad). Es wäre also ein Anreiz, effektiver zu wirtschaften, wenn die Leistungsbemessung sich am Umsatz orientiert (was oben gezeigt auch Sinn macht).
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Original von Dr. Poxxx
wirtschaftlich gesehen macht das nur bedingt Sinn:
große Industrieprojekte (Anlagenbau) gehen teilweise in die Milliarden (Umsatz) , bei geringem prozentualen Gewinn (Millionen). Den gleichen Gewinn erzielt Google bei einer Investition die um Faktor 10-100 kleiner ist.
Allerdings sieht man dort auch die Unterschiede: es ist branchenspezifisch! Evtl lässt sich darüber ein Ansatz finden. -> Branchenkoeffizient?