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Original von El_Marinero
Wo kommt diese Auffassung her? Wieso soll die stimmenstärkste Partei automatisch mit der Regierungsbildung "beauftragt" sein?
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DS_Deadpool« (01.09.2009, 20:01)
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Original von disaster
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Original von El_Marinero
Wo kommt diese Auffassung her? Wieso soll die stimmenstärkste Partei automatisch mit der Regierungsbildung "beauftragt" sein?
Ich habe nicht geschrieben, sie wäre per Wahlgesetz oder sonst wie beauftragt, sondern der größte Wähleranteil möchte, dass diese Partei an der Regierung beteiligt wird. Das ist Fakt - bei aller subjektiver Gewinner oder Verlierer Diskussion. Ob aus diesem Auftrag - von 31,2% der Wähler - auch eine Regierungsbeteiligung wird, hängt vo den Koalitionsverhandlungen ab. Selbstverständlich kann es anders ausgehen, aber Du willst doch nicht bestreiten, dass 31,2% die CDU gewählt haben, weil sie diese in der Regierung sehen wollen?
Dass nur der eine Wahl gewinnt, der die absolute Mehrheit hat, Pool, ist doch nun wirklich nicht objektiv richtig. Mag Deine persönliche Sicht sein, mehr aber doch nicht.
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Original von disaster
Ich habe nicht geschrieben, sie wäre per Wahlgesetz oder sonst wie beauftragt, sondern der größte Wähleranteil möchte, dass diese Partei an der Regierung beteiligt wird. Das ist Fakt - bei aller subjektiver Gewinner oder Verlierer Diskussion. Ob aus diesem Auftrag - von 31,2% der Wähler - auch eine Regierungsbeteiligung wird, hängt vo den Koalitionsverhandlungen ab. Selbstverständlich kann es anders ausgehen, aber Du willst doch nicht bestreiten, dass 31,2% die CDU gewählt haben, weil sie diese in der Regierung sehen wollen?
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Original von El_Marinero
So ausgelegt, bedeutet es aber auch, dass 100-31,2% die CDU nicht in der Regierung sehen wollen.
Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »disaster« (01.09.2009, 23:06)
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Original von disaster
Der Wahlzettel gibt diese Option nicht her.
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Original von El_Marinero
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Original von disaster
Der Wahlzettel gibt diese Option nicht her.
Eben, genau das ist der Punkt. Letztendlich hilft es überhaupt nichts, irgendetwas in die Ergebnisse hineinzuinterpretieren - jeder kann sich rausziehen was er braucht.
Gewonnen hat, wer am Ende in der Regierung die Fäden in der Hand hat. Das kann, aber muss nicht die Partei mit den meisten Prozenten sein.
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Original von AtroX_Worf
in einer weiteren Sichtweise muss man die Befähigung zur Bildung von Regierungskoalitionen noch berücksichtigen.
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Original von disaster
@Pool: Die "politische Realität" ist, dass vermutlich CDU und SPD die Regierung stellen, die CDU in dieser Regierung wiederum den Mehrheitsanteil hat. Die "politische Realität" ist ferner, dass die Linke vermutlich wie die Grünen nicht an der Regierung beteiligt werden. Jetzt erzählst Du mir, die CDU hat die Wahl verloren.
Sie hat Macht und Einfluß im Vergleich zur letzten Wahl verloren, aber hey, wen interessiert morgen noch das Ergebnis der letzten Wahl? Wer jetzt regiert, zählt. Für Grüne und Linke heisst es Opposition und wenn sie selbst und Du sie 1000x als Gewinner feiern.
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"Dämlich", lieber Pool, ist höchstens einerseits von Deiner persönlichen Meinung zu sprechen, andererseits aber Althaus' Rücktritt zu fordern, obwohl Du selbst einsiehst, dass man das Ergebnis durchaus anders interpretieren kann.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »disaster« (02.09.2009, 13:43)
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Mir ging es lediglich darum, die Lächerlichkeit festzustellen, wenn andere Parteien weniger Wählerstimmen bekommen, niemand ernsthaft mit Ihnen koalieren möchte, sie sich aber als Sieger sehen, bzw. behaupten, die Partei mit dem größten Stimmanteil sei abgewählt worden.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DS_Deadpool« (02.09.2009, 14:08)
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Original von El_Marinero
So ganz sehe ich die Logik mit: Meiste Stimmen = Wahl gewonnen, alle anderen dementsprechend Verlierer, noch nicht.
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Original von disaster
Weshalb bei einer großen Koalition alle verloren haben, erschließt sich mir nicht. Regierungsbeteiligung dürfte doch wohl stets oberstes Wahlziel sein.
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Original von disaster
Mir geht es vielmehr um den Ausschluß der umgekehrten Deutung: Eine Partei, die den höchsten Stimmenanteil hat, die Regierungsmehrheit und den Ministerpräsidenten stellt, kann nicht gleichzeitig Wahlverlierer sein. Dies ist schlicht unlogisch.
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Original von MfG_Stefan
Ich finde es schon logisch, denn angenommen ich besitze 100 Euro und verliere davon 10. Ein anderer findet die 10, klar hab ich mit 90 noch mehr Geld als er, aber trotzdem würde nach meiner Definition ich der Verlierer sein.
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Original von disaster
Eine Partei, die den höchsten Stimmenanteil hat, die Regierungsmehrheit und den Ministerpräsidenten stellt, kann nicht gleichzeitig Wahlverlierer sein. Dies ist schlicht unlogisch.
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Für die Entscheidung, wer diese eine Wahl gewonnen hat, ist sie definitiv irrelevant. Da kannst Du Dir die Finger wund tippen, es bleibt dennoch objektiv falsch. Zahlen lügen in diesem Fall nicht.
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Original von DS_Deadpool
Das kann man gern machen, simplifiziert aber die Welt dermaßen, da kann man auch mit Playmobil spielen, mit der Realität hat das dann nichts zu tun, daher auch mein frühzeitiger Hinweis auf die politische Realität.
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Original von disaster
Aber sicher, die Grünen und die FDP sind die Wahlsieger in Thüringen, haben zwar nichts, aber rein gar nichts zu melden, aber ich bin sicher, die sehen dass mehrheitlich wie Du.
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Original von DS_Deadpool
Es wäre doch völlig illusorisch von der FDP oder den Grünen davon auszugehen, die größte Fraktion zu stellen (DEINE Definition von "Gewinnen").
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Original von DS_Deadpool
Wie anders als ein Erfolg ist das zu werten?