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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »disaster« (10.12.2008, 13:20)
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Original von toblu
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Original von CF_Icey
Jaja schon recht. So wie du redest bist du so einer der denkt es gibt Cash auf die Hand wenn einer Pendelt.
Von Steuerrecht nicht den blassen Schimmer haben aber gscheit daherreden...
es is doch für eine ökonomische betrachtung völlig irrelevant, auf welchem weg das geld zum bürger kommt
am ende hat er jedenfalls weniger steuern bezahlt und der staat weniger steuern eingenommen, was relativ eine mehrbelastung für alle nichtbetroffenen bedeutet
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »-=)GWC(RaMsEs« (10.12.2008, 13:45)
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Original von CF_Icey
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Original von Stonedraider
@Icey:
du willst also 1. ausserhalb wohnen 2. mit dem auto (!!) zu arbeit fahren und 3. und jetzt wirds besonders lustig auch noch, dass der staat dir das ganze finanziert?
v.a. wie behindert ist es bitte, wenn sich ein staat umweltschutz auf die segel schreibt, um dann die größte umweltverschmutzung überhaupt zu subventionieren. da sollte er noch eher den leuten geld dafür geben, dass sie nahe am arbeitsplatz wohnen. lol.
ich habe wirklich verständniss für viele sozialen geschichten, aber das ist so unglaublich behindert und gibt so falsche signale und anreize.
meine idee: das ganze geld nehmen und in öffentl. verkehrsmittel stecken, dann wir es den pendlern doch indirekt erleichtert zu pendeln wegen geringerer kosten.
Also gut, wenn ich jetzt von mir ausgehe soll ich meine abbezahlte Wohnung verkaufen, Familie zum Teufel jagen,nach München in die City ziehn, mehr als die Hälfte meines Gehaltes für ein kleines Drecksloch ausgeben damit ich vielleicht nur noch 15min in die Arbeit habe und den Bus nehmen kann?
Wie behindert bist du, dass du glaubst solche Fälle sind auf ganz Deutschland umschlagbar und durchsetzbar?
Nur mal so eine Frage? Arbeitest du schon? Hast du Familie? Bist du Pendler?
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Stonedraider« (10.12.2008, 13:52)
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(...)Die pendlerpausche macht fuer den einzelnen nur nen kleinen betrag aus, aber es ist richtungsweisend. Entweder machen wir die Marktwirtschaft fair fuer alle mit vielen Transferleistungen und ohne unnoetige Steuerbelastungen im Einkommen, oder wir machen den krassen wettbewerb, aber dann koennt ihr euch auf Ghettos, Krawalle und vielleicht sogar eine Revolution gefasst machen.
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Original von disaster
OMG. Jeden Euro, den der Staat ausgibt (Pendlerp..) muss er woanders einnehmen und führt somit zu Mehrbelastungen und zwar idR. auch bei jenen, die von der Pp. nicht profitiert haben. Die Alternative ist die - angekündigte - Erhöhung der Neuverschuldung. Auch diese führt zu Mehrbelastungen wegen der Zinsen usw.
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Original von MaxPower
Man muss nicht Finanzmathematk, BWL und VWL studiert haben, etwa 1 Mio. Fachwörter kennen um den Sachverhalt verstehen zu können:
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Original von MaxPower
Man muss arbeiten gehen. Also ist der Arbeitsweg eine notwendige Ausgabe. Die Steuern, die auf den Arbeitsweg entfallen, sind eigentlich Steuern die gar nicht anfallen sollten, die der Finanzminister in seiner Bilanz gar nicht einplant. ... Der Arbeitsweg ist einfach steuerlich wenig oder gar nicht zu belasten.
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Original von MaxPower
Es muss daher nicht etwas Gegenfinanziert werden, was gar nicht existiert. Es gibt keine Nettogewinner, keine Nettoverlierer. Egal wer davon mehr oder weniger profitiert. Geringverdiener bekommen % vom Nettolohn mehr raus, also ist es ja einigermassen fair.
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Original von MaxPower
Ich könnte ja dem Staat 100 Euro schenken, ...
So in etwa klingt worfs begründung für mich (auch wenn sie aus seiner perspektive natürlich begründbar und nachvollziehbar ist).
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Original von disaster
OMG. Jeden Euro, den der Staat ausgibt (Pendlerp..) muss er woanders einnehmen und führt somit zu Mehrbelastungen und zwar idR. auch bei jenen, die von der Pp. nicht profitiert haben. Die Alternative ist die - angekündigte - Erhöhung der Neuverschuldung. Auch diese führt zu Mehrbelastungen wegen der Zinsen usw.
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Original von OLV_sid_meier
icey, du verstehst es offensichtlich nicht. lies dir nochmal die posts von worf an, insbesondere sein beispiel mit der anderen sichtweise auf die pp.
...
d.h., selbst wenn ich durch eine massnahme steuern spare, heisst das nochlange nicht, dass ich besser gestellt bin. wenn durch diese massnahme alle anderen viel mehr sparen als ich, bin ich nämlich der dumme.
und wenn ich durch die pp steuern spare, dann bin ich nicht automatisch besser gestellt.
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Original von _MIB_Eisbaer
Es ist ganz einfach. Wenn man so herangeht wie Worf dann muss man auch die Progression anzweifeln denn die ist ökonomisch nicht ok.
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Original von MaxPower
Das Problem ist: es ist definitiv nicht genug Arbeit fuer alle da.
Was macht man mit den Leuten, fuer die keine Arbeit da ist? Subventionieren oder sozial absteigen lassen?
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Original von MaxPower
Imho muesste man massiv in Bildung investieren, damit auch die Jaqueline aus Bottrop-Kirchhellen eine Fachkraft werden kann. Im Moment haben wir eine Elite (Bildung und Geld).
Aber das ist wieder eine ganz andere Diskussion.
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Und ich bin nur im Ausland, weil das von mir implizit gefordert wird. Ich soll jung, hochqualifiziert, flexibel und international ausgerichtet sein. Aber dann bitte schoen nur wenig Lohn fordern (Finanzkrise, sowie arme Aktionaere die keine Rendite mehr kriegen), kurze Arbeitsvertraege akzeptieren und meinem Job hinterherziehen. Am besten von meiner Freunind trennen, damit ich jeden Tag 12h arbeiten kann und am WE mich privat weiterbilden kann. Das ist das was die Wirtschaft gerne haette.
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Original von AtroX_Worf
Anscheinend muss man doch zumindest rundimentär etwas mit einem ökonomischen Inhalt studiert haben, um es richtig zu verstehen. Wenn sich alle ökonomischen Themen nur mit Common Sense erschließen würden, wieso dann überhaupt noch so etwas studieren? Nur weil man den Sachverhalt versteht und in deutscher Sprache mitreden kann heißt dies noch lange nicht, dass man auch eine ökonomisch vernünftige bzw. richtige Analyse liefert.
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Original von -=)GWC(RaMsEs
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Original von MaxPower
Das Problem ist: es ist definitiv nicht genug Arbeit fuer alle da.
Was macht man mit den Leuten, fuer die keine Arbeit da ist? Subventionieren oder sozial absteigen lassen?
Kann man so nicht sagen, also die letzte zahl die ich auf die schnelle gefunden habe waren 1,6 millionen freie stellen!
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Original von MaxPower
Imho muesste man massiv in Bildung investieren, damit auch die Jaqueline aus Bottrop-Kirchhellen eine Fachkraft werden kann. Im Moment haben wir eine Elite (Bildung und Geld).
Aber das ist wieder eine ganz andere Diskussion.
Es gibt den zweiten Bildungsweg, jeder kann in Deutschland was werden wenn er sich mal bemüht, bzw, wenn er das nicht will oder er den erweiterten Anforderungen nicht gewachsen ist das auch akzeptieren und einen adäquaten job wählen. Ich wär auch gern Astronaut/Flimstar/Profiboxer, geht aber net. Muss ich mit leben und das beste draus machen was mir die Natur mitgegeben hat.
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Und ich bin nur im Ausland, weil das von mir implizit gefordert wird. Ich soll jung, hochqualifiziert, flexibel und international ausgerichtet sein. Aber dann bitte schoen nur wenig Lohn fordern (Finanzkrise, sowie arme Aktionaere die keine Rendite mehr kriegen), kurze Arbeitsvertraege akzeptieren und meinem Job hinterherziehen. Am besten von meiner Freunind trennen, damit ich jeden Tag 12h arbeiten kann und am WE mich privat weiterbilden kann. Das ist das was die Wirtschaft gerne haette.
Und warum tut die wirtschaft das? Weil du die jaqueline die lieber nix macht als arbeiten geht durchfüttern musst und ihre Brille und Reha bezahlen muss weil sie beim Zehennägelschneiden vom sofa gefallen ist. Dein Arbeitgeber legt für die Jaqueline auch noch mit drauf, deswegen kann er dir nicht viel mehr zahlen ( arbeitgeber-lohnnebenkosten). Und du fragst dich warum sich deine leistung irgendwie nicht so richtig lohnt obwohl du fleissig warst, 40-50 Stunden arbeitest und dich in deiner Freizeit weiterbildest und Jaqueline es auf ihren Sofa auch nicht schlecht geht, während deine Studienkumpels im Ausland es sich für die gleiche Leistung doppelt so gut gehen lassen können? Fragen über Fragen.
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Original von MaxPower
So ist durch eine Steuerrueckerstattung gewaehrleistet, dass beruflich tatsaechlich gefahrene KM steuerlich entlastet werden, was imho erst mal fair ist. Wenn man dies anders machen wuerde, z.B. durch Steuerentlastung, waere dies unfair, da dann jeder in dieser Einkommensklasse das Gleiche bekommen wuerde, egal wie hoch der Aufwand fuer den Weg zur Arbeit waere.
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Original von MaxPower
Ein Beispiel: 2 Leute verdienen 700 euro Netto, einer faehr fur 80 euro im Monat mit der Bahn zur Arbeit, der andere muss jeden Tag 200KM mit dem Auto fahren, weil er dauernd wechselnde Arbeitsorte hat (z.B. mein Vater, alle Baustellenarbeiter, Leiharbeiter).
Ohne Steuerentlastung fuer den Arbeitsweg haette die Person mit 200km Arbeitsweg Netto weniger in der Tasche als die andere Person. Wie genau ist das zu begruenden?
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Wenn beide Personen die Arbeit so angenommen haben und der Arbeitgeber die Fahrkosten nicht trägt, dann sind beide auch nciht vergleichbar.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »OLV_sid_meier« (10.12.2008, 16:53)
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Original von AtroX_Worf
Deswegen ist es ja auch allgemein üblich, dass der Arbeitsweg zur Zentrale zählt und von da aus die Arbeitgeber den Fahrtweg zu den Klienten übernimmt. So ist dies bei meinen Freunden, welche bei KPMG & Co. arbeiten.
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Original von MaxPower
Doch kann man. Auf telepolis ware gerade ein Artikel ueber 20:80. 80% der Bevoelkerung werden langfristig arbeitslos sein. Das mit den offenen Stellen ist Augenwischerei. Klar, fuer 3 Euro Netto die Stunde gibs sicherlich offene Jobs oder hochqualifizierte die fuer wenig Geld Arbeiten gehen. Es werden immer mehr Jobs wegfallen, vor allem in der Produktion. Diese wird rationalisiert, im MOment durch guenstige Arbeitskraefte in Asien, bald komplett durch Maschinen. Einige wenige hochqualifizierte, eine kleine Menge Hilfsarbeiter und ein Teil Dienstleister. Der Rest wird keine Arbeit finden.
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Nicht jeder ist in der Lage eine qualifizierte Kraft zu werden. Und Hilfsarbeiterjobs werden auch immer weniger. Muss jeder unqualifizierte, der sich nicht schnell genug angepasst hat, nun menschenunwuerdig leben?
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Tja, und was jetzt? Jaqueline nix mehr zahlen?
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Ich Glaube nicht daran, dass die Marktwirtschaft jedem eine faire Chance bietet im Moment.
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Original von -=)GWC(RaMsEs
Mann muss sich einfach mal entscheiden was man will, und das definiert auch luxus.
Zum Beispiel kostet eine dreizimmerwohnung auf dem land ein drittel von der stadt. aber in der stadt wird mehr verdient als auf dem land. wenn zwei jetzt in der stadt arbeiten, der andere aber den luxus des ruhigen landlebens im grünen geniesst muss er das geld eben in sprit und auto investieren das der andere in die höhere miete investiert.
der eine mag zeitersparnis der andere lebensualität auf dem land udn billigere miete. Dem pendler wird geholfen, dem andern nicht, mietzuschuss krieg ich keinen. Ist das nun auch wieder fair von der gesellschaft?
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OLV_sid_meier
max, da wird dir worf nicht zustimmen können, ramses hats denk ich richtig dargestellt. man kann solche sachen nur sehr schwer vergleichen und dann eine "faire" lösung finden.
aber worf will, so verstehe ich ihn, viel grundsätzlicher die frage aufwerfen, inwiefern die pp überhaupt dem kleinen mann hilft, um den ja hier so tapfer gekämpft wird.
wenn ich dem kleinen etwas gebe, und dem grossen das doppelte gebe, dann kann ich doch nicht für den status quo kämpfen, mit der begründung "wenn wir die pp abschaffen, muss der kleine schon wieder verzichten, das ist unfair"
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Original von MaxPower
P.S. irgendwie stecken hier im Thema komplett versch. Grundsatzdiskussionen die man alle noch ausfechten muesste -.-
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Original von AtroX_Worf
Wenn beide 700€ Netto verdienen, dann meinst du wohl sie verdienen es abzüglich Steuern und Sozialabgaben aber ohne auf die zusätzlich anfallenden kosten zu achten?
Wenn beide Personen die Arbeit so angenommen haben und der Arbeitgeber die Fahrkosten nicht trägt, dann sind beide auch nciht vergleichbar. Du hast dnn recht, der mit dem wechselnden Arbeitsweg verdient weniger als der andere - er hat aber auch höhere Kosten.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »_MIB_Eisbaer« (10.12.2008, 17:56)
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Original von _MIB_Eisbaer
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Original von AtroX_Worf
Deswegen ist es ja auch allgemein üblich, dass der Arbeitsweg zur Zentrale zählt und von da aus die Arbeitgeber den Fahrtweg zu den Klienten übernimmt. So ist dies bei meinen Freunden, welche bei KPMG & Co. arbeiten.
Dir ist aber schon klar, dass sich dann eben KPMG & Co. die Kohle wiederholen?
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Original von _MIB_Eisbaer
Wenn man das Steuersystem so einfach betrachten könnte wäre es wirklich einfach es zu ändern und durchschaubarer zu machen aber da gibt es eben noch die soziale und die arbeitsfördende Komponente.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (10.12.2008, 18:30)
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Original von GWC|lazy
man kann natürlich auch mit den öffentlichen verkehrsmitteln zur arbeit pendel, macht die sache auch nich besser
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/251/450967/text/
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Original von Der_Dude
Disi warum beschwerst Du Dich?
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Original von Der_Dude
Zieh in die Nähe Deiner Arbeit, 180km pendeln täglich ist wirklich etwas krank
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Original von Der_Dude
Keiner zwingt Dich die Patte einzustreichen? Die kannste einfach irgendeinem schenken.