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1

09.12.2008, 11:53

Pendlerpauschale :D

[URL=http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,595285,00.html]http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,595285,00.html[/URL]

Satz mit X war wohl nix :D

2

09.12.2008, 12:03

Muahahha geil. Nicht nur gekippt sondern für unwirksam erklärt LOL
dh es gibt 2007 für einige doch noch was raus!! :bounce:

3

09.12.2008, 13:09

Zitat

Original von _MIB_Eisbaer
Muahahha geil. Nicht nur gekippt sondern für unwirksam erklärt LOL


unterschied??

die pendlerpauschale als solche ist jedenfalls großer quatsch
ist eine subvention für leute, die weit weg von ihrem arbeitsplatz wohnen...

4

09.12.2008, 13:19

Zitat

Original von toblu

Zitat

Original von _MIB_Eisbaer
Muahahha geil. Nicht nur gekippt sondern für unwirksam erklärt LOL


unterschied??

die pendlerpauschale als solche ist jedenfalls großer quatsch
ist eine subvention für leute, die weit weg von ihrem arbeitsplatz wohnen...



So ist sie sofort unwirksam und man bekommt sein Geld automatisch. In anderen Fällen wurde dem Staat Zeit eingeräumt um es "langsam" wieder zu ändern. Beim langsamen Fall hätte 2007 verloren sein können.

Willst du echt eine Diskussion über die Pendlerpauschale?
Urbanisierung sagt dir aber was oder?

5

09.12.2008, 13:22

Die Politiker sind doch sooo doof. Anstatt die Pendlerpauschale komplett zu kippen erfinden sie eine beliebige Zahl, hier 20, und eine Dimension, hier Kilometer, und sagen es gibt erst nach 20 km etwas.
Das dies gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz verstößt ist jetzt nicht weiter verwunderlich. Man hätte auf Regierungsseite nur mit notwendiger Freiheit zur Gestaltung argumentieren können.
Also hat die Regierung zurecht verloren.

Jetzt kommt die Pendlerpauschale hoffentlich ganz weg, auch wenn es jetzt noch schwieriger zu kommunizieren sein wird. Der Durchschnittsmensch auf der Straße denkt doch, die "Verfassungsrichter haben entschieden, dass uns die Pendlerpauschale zusteht". Das jetzt noch einmal anders zu kommunizieren ist sehr schwer und wird imho in absehbarer Zeit nicht geschehen.
Bayern streubt sich ja jetzt schon sehr aktiv und fordert Steuersenkungen, sonst gibt es stunk im Koalitionsausschuß Anfang Januar. Mit ihnen kann man nicht so einfach eine Pendlerpauschalenkürzung machen, da Seehofer (leider) das leidige Thema von Beckstein/Huber übernommen hat.
Noch dazu ist einer von der SPD Finanzminister, wozu sollen ihn die CDU-Landesfürsten der großen Flächenländer Bayern, BaWü, Niedersachen und in abstrichen NRW gut dastehen lassen?
Hinzu kommt das Argument, dass man in einer Rezension die Steuern und Abgaben für Arbeitnehmer nicht erhöhen darf.

Damit behalten wir die Pendlerpauschale wohl leider weiterhin, obwohl sie von ihrer ökonomischen Logik grundlegend fehlerhaft ist. Aber das wurde ja schon einmal in einem anderen Thread diskutiert und ist den meisten hier jetzt sicherlich bewußt.

6

09.12.2008, 13:29

Zitat

Aber das wurde ja schon einmal in einem anderen Thread diskutiert und ist den meisten hier jetzt sicherlich bewußt.


Nein, kannst du das nochmal wiederholen :D :rolleyes:

Kellox_AnTe_

unregistriert

7

09.12.2008, 13:40

Worf hat es richtig gesagt:

"
Politik:
bla blub... obwohl sie von ihrer ökonomischen Logik grundlegend fehlerhaft ist.
"



Habe gestern eine sehr schöne Doku auf (WDR oder MDR) gesehen. Das Duale System ist ein Paradebeispiel für schlechte Politik und Korruption in Deutschland.

8

09.12.2008, 13:54

Zitat

Original von AtroX_Worf
Damit behalten wir die Pendlerpauschale wohl leider weiterhin, obwohl sie von ihrer ökonomischen Logik grundlegend fehlerhaft ist. Aber das wurde ja schon einmal in einem anderen Thread diskutiert und ist den meisten hier jetzt sicherlich bewußt.



Du denkst hier rein Volkswirtschaftlich bzw. wie ein typischer BWLer


Man kann doch nicht von jedem verlangen, dauernd seinem Arbeitsplatz hinterherzuziehen. Und was, wenn man in Muenchen zentrum arbeitet? Da kann man sich nun mal keine Wohnung in Arbeitsplatznaehe leisten.

Und selbst wenn man sich das leisten kann, sollen die Kinder alle 2 Jahre die Schule und den Freundeskreis wechseln? Was macht der berufstaetige Ehepartner?

Man wundert sich, dass die gut Ausgebildeten keine Kinder mehr kriegen. Ist doch logisch, wenn man denen dauernd Steine in den weg legt.

Man kann nicht einerseits fordern, dass die Leute Familienorientiert denken, andererseits aber auch willige Lohnsklaven sind.


Und mein Vater waere z.B. ein Haertefall: er arbeitet fuer die Sicherheit der Baustellen der deutschen Bahn. d.h. er muss mal in die naehe von frankfurt, mal nach stuttgart, mal nach karlsruhe, dass dauernd wechselns alle 2 oder 3 tage. Er verdient schon sehr wenig, und ohne kilometergeld bedeuted das fuer ihn eine lohnkuerzung. Wenn meine mutter nicht noch arbeiten wuerde, koennte er hartz iv beantragen, obwohl er eine 40-50 stunden woche hat + etwa 4h fahrtzeit jeden tag!

In der branche ist das problem, dass z.B. da auch polen fuer 4 euro die stunde arbeiten, die zu 10. in einer 3 zimmer wohnung wohnen oder zu 2. im auto schlafen. Mein Vater hat nun mal leider nichts anderes gelernt (er hat Maler gelernt, aber von den Daempfen eine Allergie bekommen und hat dann auf diesen Job umgelernt und sich da hochgearbeitet).

Achja, der arbeitgebner zahlt keine km pauschale und es gibt viele kleine firmen, die sich gegenseitig unterbieten um auftraege von der DB zu bekommen und daher haben die firmen dauernd baustellen in ganz anderen gebieten. mein vater hat schon 7 mal die firma gewechselt und trotzdem muss er immer woanders hin.

das is nur ein beispiel, es gibt aber sicher noch mehr, wo ein paar cent pro km. aus einem job ein verlustgeschaeft machen.

9

09.12.2008, 13:54

sry aber pp != pendlerpauschale sondernPowerPenis

10

09.12.2008, 14:01

Zitat

Original von toblu
ist eine subvention für leute, die weit weg von ihrem arbeitsplatz wohnen...


hm.. ja genau diese Leute stehen drauf mindestens 2 Stunden pro Tag auf der Fahrt zur Arbeit zu verbringen weil sie,
- ihre Kinder nicht aus dem gewohnten Umfeld reissen wollen
- die Frau in der anderen Richtung einen Job hat
- sie sich keine Wohnung geschweige den Haus zentral leisten könnten usw.

Gerade Wenigverdiener sind auf dieses Geld angewiesen denn sonst lohnt es sich überhaupt nicht mehr einen schlecht bezahlten Job anzunehmen der mehr als 10km entfernt ist.

11

09.12.2008, 14:02

Lustigkeit Romel?

Ich bin mal auf den genauen Text des Urteils gespannt. Einer der Kläger hatte feststellen lassen wollen, dass Fahrten zur Arbeitsstelle keine Privatsache seien und damit grundsätzlich vom zu versteuernden Einkommen absetzbar (unabhängig von der Frage, ab welchem Kilometer).

Ist das grundsätzlich vom Gericht bejaht worden? Wenn nicht, sehe ich durchaus Chancen, dass diese Subvention nach den Wahlen noch abgeschafft wird - auch wenn, wie Worf ganz richtig festgestellt hat - dies nun schwieriger zu transportieren sein dürfte denn je.

12

09.12.2008, 14:59

Die Pendlerpauschale wird für die nächsten Jahre so bleiben.

Ich bin nach wie vor für die Pendlerpauschale und finde sie allein schon vom sozialen Gesichtspunkt eine gute Sache.

13

09.12.2008, 15:04

Zitat

Original von disaster
Lustigkeit Romel?

Ich bin mal auf den genauen Text des Urteils gespannt. Einer der Kläger hatte feststellen lassen wollen, dass Fahrten zur Arbeitsstelle keine Privatsache seien und damit grundsätzlich vom zu versteuernden Einkommen absetzbar (unabhängig von der Frage, ab welchem Kilometer).

Ist das grundsätzlich vom Gericht bejaht worden? Wenn nicht, sehe ich durchaus Chancen, dass diese Subvention nach den Wahlen noch abgeschafft wird - auch wenn, wie Worf ganz richtig festgestellt hat - dies nun schwieriger zu transportieren sein dürfte denn je.



jo, ich konnte der presse bisher auch nur entnehmen, dass das gericht die pendlerpauschale wg. des verstoßes gegen den gleichberechtigungsgrundsatz gekippt hat
ich vermute mal, dass es die übrigen fragen unbeantwortet gelassen hat (und nicht irgendeinen grundrechtlichen schutz für den weg zur arbeit konstruiert hat *schauder*)

vermute aber auch, dass es jetzt kaum noch möglich sein wird, diesen blödsinn abzuschaffen

@eisbaer:
deine argumente rechtfertigen überhaupt nicht die these, dass es aufgabe des staates/der übrigen steuerzahler ist, anderen leuten den weg zur arbeit zu finanzieren
im gegenteil ist es wünschenswert, wenn ein wirtschaftlicher anreiz besteht, in der nähe des eigenen arbeitsplatzes zu wohnen, der (global betrachtet) zu einer effezienzsteigerung führt

/edit:
@maxpower
im falle deines vaters ziehen die guten argumente gegen die pendlerpauschale natürlich nur begrenzt, weil der lange arbeitsweg nicht an seinem wohnort liegt
der fall ist aber auch nicht der typische fall, für den die pauschale gedacht ist
vielmehr muss man die fahrtkosten eben als begleiterscheinung des jobs sehen, die wohl ein höheres gehalt rechtfertigen würden
allerdings sollte das der markt regeln (und möglicherweise der staat mit einer speziellen subvention)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »toblu« (09.12.2008, 15:10)


14

09.12.2008, 15:14

sagt dir das Wort "Sozialstaat" was?

Toblu ich lege dir mal Nahe arbeiten zu gehn, dann weißt du vielleicht worum es dabei geht :P

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »CF_Icey« (09.12.2008, 15:19)


15

09.12.2008, 15:34

wenn die 100€-scheine an meinem geldbäumchen in meiner wohnung aufhören zu wachsen, überleg ich's mir vielleicht... :rolleyes:

16

09.12.2008, 16:05

Kann ich einen Ableger von dem Baum haben?

Attila

Erleuchteter

Beiträge: 7 568

Wohnort: Hamburg

Beruf: GER

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17

09.12.2008, 16:37

so teuer wird gras bei euch verkauft ? ....

18

09.12.2008, 16:43

Zitat

Original von CF_Icey
sagt dir das Wort "Sozialstaat" was?


Tolle Erfindung.

Vor allem, wo eine Absetzbarkeit von Fahrten zur Arbeitsstelle nur Personen etwas bringt, die überhaupt genügend Steuern zahlen. Wer mit seinem Einkommen unter oder nahe dem Steuerfreibetrag liegt, muss trotzdem seine fahrten zur Arbeit finanzieren, bekommt aber kein Geld vom Staat zurück. Also im Zweifel profitieren die weniger Bedürftigen. Sollte ein Sozialstaat nicht eher für die Bedürftigen da sein?

Ein solche Subvention, die jedem, der aufs Land zieht und in der Stadt arbeitet - unabhängig von der Bedürftigkeit - Geld schenkt, ist unsinnig.

19

09.12.2008, 16:51

Zitat

Original von disaster
Ein solche Subvention, die jedem, der aufs Land zieht und in der Stadt arbeitet - unabhängig von der Bedürftigkeit - Geld schenkt, ist unsinnig.


Nicht jeder ist in der Lage sich eine Wohnung im Zentrum von Muenchen, Stuttgart usw. zu finanzieren. Also MUSS man quasi ausserhalb wohnen. Man wird also dafuer bestraft, dass man sich keine teure Wohnung leisten kann und muss daher auf dem Arbeitsweg noch unmengen an Steuern bezahlen.

Wenn man schon arm ist dann soll man dafuer wenigstens schoen viele steuern bezahlen...

20

09.12.2008, 16:55

Ich denke viele Pendler würden nur allzu gerne auf die Pauschale verzichten.
Doch was hätte dass für Konsequenzen wenn jeder nahe seines Arbeitsortes wohnen würde ?

21

09.12.2008, 16:59

Sinnvoll wäre, wenn der Staat öffentliche Verkehrsmittel subventioniert, um deren Attraktivität zu erhöhen, die Kosten für Pendler zu senken und die Umwelt zu entlasten.

Menschen, die aufs Land ziehen, weil Ihnen München oder Stuttgart zu teuer ist, die Fahrtkosten teilweise zu ersetzen und sie damit besser zu stellen, als solche die in München oder Stuttgart leben, kann nicht das Ziel sein. Insbesondere ist nicht jeder, der aufs Land zieht bedürftig und tut es, weil er die Mieten in Zentren nicht zahlen kann.

22

09.12.2008, 17:05

Also Fakt ist doch, dass man heutzutage arbeiten gehen muss. Die dafuer eingesetzten Mittel sollten nicht oder weniger besteuert werden. Daraus folgt, dass der zwingende Weg zur Arbeit steuerlich absetzbar sein sollte.

23

09.12.2008, 17:25

Ich finde die alte Pendlerpauschale besser und moralisch gerechter, als die nun gekippte Version. Das Argument der Grünen mit der Option drei, der direkten Investition in die Öffentliche Verkehrsmittel teile ich dabei aber vollständig, der Kardinalsweg, wie man so schön sagt. Ich wohne in einem kleinen Dorf, das wiederum in der Nähe eines Subzentrums nördlich von Hannover liegt. Die Anbindung an die S-Bahn und die RE der DB nach Hannover sind seit der Expo schon besser, aber bei weitem noch nicht gut. Man brauch nur mal schauen, wieviele morgens alleine mit dem Auto Richtung Hannover ins VW-Werk bzw. zu Continental eiern, nur weil aufgrund absurder Streckenplanung eine Anreise per Bus+Bahn 2-3mal soviel Zeit kostet, da wird einem ganz übel.

Zitat

im gegenteil ist es wünschenswert, wenn ein wirtschaftlicher anreiz besteht, in der nähe des eigenen arbeitsplatzes zu wohnen, der (global betrachtet) zu einer effezienzsteigerung führt


Das ist übrigens ein typisches Beispiel für undurchdachte Zustimmung zu ökonomisch sinnvollen Behauptungen. Warum ist diese Wohnmobilität wünschenswert, sofern man durch bessere Infrastruktur quasi kostenneutral (und hier mal explizit inklusiv nicht-monetärer Werte gedacht) via Öffis an den Arbeitsplatz kommt? Erste Studien indizieren, dass Menschen mit wechselndem Arbeisplätzen weniger in der Lage sind soziale Netzwerke aufzubauen und zu pflegen, was direkt auf ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden rückkoppelt, was im Endeffekt dazuführt, dass sie mit steigendem Alter dem Raubbau am Privatleben Tribut zollen müssen (Bspw. die Zunahme der psychosomatischen Erkrankungen). Die vermeintliche "Leistungselite" kann sich ja gern diesem System der Flexibilität und Mobilität aussetzen und sich an ihren Luxusgütern erfreuen, für den Großteil der Bevölkerung und die Gesellschaft als ganzes, wäre dieses immer öfter betonte Ideal eine mittelgroße Katastrophe. Dies nun als Argument gegen die Pendlerpauschale vorzubringen, ist für mich nicht nachvollziehbar.

24

09.12.2008, 17:31

wenn man dumm ist und nix kann, soll man froh sein dass man überhaupt in deutschland wohnen darf, leute die nix können gibs genug in den b-ländern, mit dem unterschied, dass diese bereit sind 60h in der woche zu arbeiten(was sie auch tun, für besonders wenig geld) und nicht rumjammern von wegen "hühühü ich hab nicht genug geld für nen neuen flachbild und nicht genug zeit den ganzen tag mistpc spiele zu spielen"
bei gleicher qualifikation die guten leute ins land holen und die fordernden störenden anspruchsdenker mit fußtritt rausbefördern

25

09.12.2008, 17:40

Zitat

Original von toblu

unterschied??

die pendlerpauschale als solche ist jedenfalls großer quatsch
ist eine subvention für leute, die weit weg von ihrem arbeitsplatz wohnen...




Die Pendlerpauschale ist keine Subvention,das sind Werbungskosten !!!

Von nix ne Ahnung aber immer mitreden wollen !

Der Weg zur Arbeit ist zweifelsohne die notwendige Voraussetzung für Beschäftigte, um überhaupt Geld zu verdienen, Steuern zu bezahlen und nicht den Sozialkassen zur Last zu fallen. Absolut lebensfremd ist dabei die Auffassung, dass jeder Arbeitnehmer direkt neben dem Werktor wohnen oder nach jedem Jobwechsel in Zeiten, in denen berufliche Mobilität immer mehr gefragt, ist, umziehen könnte. Nein, die Fahrtkosten sind im Sinne des Einkommenssteuergesetzes Aufwendungen, so genannte Werbungskosten!!!!

26

09.12.2008, 18:06

Unternehmer schreiben jede Tasse Kaffee die sie trinken und jeden Meter den sie fahren als Geschäftsausgaben ab (und das Auto noch dazu).

Wenn der normale Arbeitnehmer eine kleine Vergünstigung dafür erhält, daß er jeden Tag 2 Stunden auf der Straße läßt, anstatt Hartz IV zu beziehen, da kein Job in der Nähe, soll er dafür noch bluten? Wo ist da die Logik?

Da man heutzutage nicht mehr 40 Jahre in einer Firma ist, kann man doch nicht dauernd dem Job hinterherziehen. Mal davon abgesehen, daß man unter Umständen Kinder und ein Haus gebaut hat, das man ungern aufgibt.

Ich versteh auch nicht, warum die Glücklichen, die am selben Ort wie ihre Firma wohnen so neidisch auf die Pendler sind. Die bekommen nur 1/4 von dem zurück, was sie für Sprit ausgeben.

27

09.12.2008, 18:14

Zitat

Original von Menra
Unternehmer schreiben jede Tasse Kaffee die sie trinken und jeden Meter den sie fahren als Geschäftsausgaben ab (und das Auto noch dazu).


LOL ! Das es auch einen Privatanteil gibt den man versteuern muss ist dir schon klar oder?


Zitat

Original von Menra
Ich versteh auch nicht, warum die Glücklichen, die am selben Ort wie ihre Firma wohnen so neidisch auf die Pendler sind. Die bekommen nur 1/4 von dem zurück, was sie für Sprit ausgeben.


Den Zeitfaktor mal nicht mit einbezogen.

28

09.12.2008, 18:21

Zitat

Original von MaxPower

Zitat

Original von disaster
Ein solche Subvention, die jedem, der aufs Land zieht und in der Stadt arbeitet - unabhängig von der Bedürftigkeit - Geld schenkt, ist unsinnig.


Nicht jeder ist in der Lage sich eine Wohnung im Zentrum von Muenchen, Stuttgart usw. zu finanzieren. Also MUSS man quasi ausserhalb wohnen. Man wird also dafuer bestraft, dass man sich keine teure Wohnung leisten kann und muss daher auf dem Arbeitsweg noch unmengen an Steuern bezahlen.

Wenn man schon arm ist dann soll man dafuer wenigstens schoen viele steuern bezahlen...


Dann könnte man es ja auch so machen, dass die Miete, sollte man in der Stadt wohnen, von der Steuer absetzbar ist. :rolleyes:

29

09.12.2008, 18:24

Wieso? Dafür gibts ja die 920 Euro die man automatisch bekommt!

30

09.12.2008, 18:28

Zitat

Original von _MIB_Eisbaer

Zitat

Original von Menra
Unternehmer schreiben jede Tasse Kaffee die sie trinken und jeden Meter den sie fahren als Geschäftsausgaben ab (und das Auto noch dazu).


LOL ! Das es auch einen Privatanteil gibt den man versteuern muss ist dir schon klar oder?


Zitat

Original von Menra
Ich versteh auch nicht, warum die Glücklichen, die am selben Ort wie ihre Firma wohnen so neidisch auf die Pendler sind. Die bekommen nur 1/4 von dem zurück, was sie für Sprit ausgeben.


Den Zeitfaktor mal nicht mit einbezogen.


Ach komm, in der Praxis werden ganze Firmen leergeblutet (natürlich beschränkt haftende) um das Privathaus zu bauen, Briefkastenfirmen in Irland & Co. eingerichtet der Steuer wegen usw.

Den Zeitfaktor hat jeder Mensch, der zur Arbeit geht, radelt, Bus fährt oder eben das Auto nimmt.