Wir bleiben bei unserer Linie und haben jetzt den internationalen Sportgerichtshof (CAS) sowie die FIFA eingeschaltet, um die Sache zu klären“, sagte Manager Andreas Müller. FIFA-Chef Joseph Blatter hatte sich indes in einem Rundschreiben an die Mitgliederverbände zu Wort gemeldet und eine Abstellung von Spielern unter 23 Jahren als verpflichtend erklärt.
„Zunächst begründet es die FIFA mit Gewohnheitsrecht, jetzt beruft sich Blatter auf den olympischen Geist. Aber einen konkreten Paragrafen konnte noch niemand zeigen. Das Schreiben begründet jedenfalls kein neues Recht“, erklärte Andreas Müller und führte aus: „Das FIFA-Reglement besagt nämlich ganz klar, dass die Vereine nicht verpflichtet sind, Spieler für Spiele abzustellen, die nicht im offiziellen internationalen Terminkalender der FIFA eingetragen sind. Herr Blatter meint, mit seinem Schreiben festsetzen zu können, dass Spieler unter 23 Jahren für Olympia abgestellt werden müssen. Allerdings entscheidet nur das Exekutivkomitee der FIFA über die Aufnahme von Terminen in den Kalender und nicht Herr Blatter allein. Denn die FIFA ist eine äußerst demokratische Einrichtung“, so Müller weiter.
Der Manager der Königsblauen kritisierte, dass die FIFA die Vereine und die Spieler zu lange im Unklaren gelassen hat und weiter lässt. „Die Spieler wurden auf diese Weise förmlich in den Vertragsbruch getrieben. Jetzt muss der internationale Sportgerichtshof CAS entscheiden. Für mich kann das Urteil nur lauten, dass die Spieler nicht freigestellt werden müssen.“
hier mal ein artikel von der schalke-hp... schon witzig dieser herr blatter...