You are not logged in.

  • Login

91

Wednesday, June 4th 2008, 3:18pm

Angenommen alle Lebenmittel werden immer teurer, sinkt dann die Nachfrage, weil die Menschen weniger essen?
Bei Lebensmitteln glaube ich jedenfalls nicht an die Allmacht des Marktes.

Posts: 2,233

Location: Bielefeld

Occupation: GER

  • Send private message

92

Wednesday, June 4th 2008, 4:37pm

Der Marktmechanismus regelt nicht alles. Das ist viel zu einfach gedacht, vor allem wenn es um Existenzen geht (ja, ich habe auch schon mal VWL gehört...)

Aus Milch macht man nicht nur Milch (Käse, Joghurt, Eis, Schokolade, Backwaren, Fertigprodukte usw etc). Strukturschwache Gebiete würden m.E. durch Abschaffung von Subventionen noch schwächer ... Bauern gibts halt überall.

Ich werde unseren Hof auch nicht übernehmen, aber zu schreiben dass "Bauern was ordentliches lernen sollen" ist schon krasser Hohn. Körperlich belastende, schmutzige Arbeit, gesellschaftlich stigmatisiert, meist ohne Urlaub und geregelte Arbeitszeiten und in selbständiger Verantwortung... und das teilweise auch noch jahrelang als eine Art selbstkostenbasierte Tätigkeit ausgeübt ...

Zentralisierte Agrarfabriken sind nicht erstrebenswert. Auch unter Tierschutzgesichtspunkten. Warum eine Struktur aus regionalen, kleinen Familienbetrieben zerfallen lassen? Auf der einen Seite wird hier den Bauern angebliche Profitmaximierungsgier vorgeworfen (warum eigentlich?), auf der anderen Seite wünscht sich Worf, dass sie sich mehr dem freien Wettbewerb stellen sollen.

Wird die Klimabilanz denn besser, wenn das Essen aus Übersee importiert wird? Das rechnet sich doch auch bald nicht mehr angesichts der steigenden Transportkosten.

Energiepreise z.B. steigen übrigens auch für die Milchproduktion. Warum sollen organisierte Arbeiter ein größeres Streikrecht haben als Bauern? Nur weil diese Produzenten sind? Die Machtverhältnisse sind doch vergleichbar.

Ich hoffe, es bewegt sich was. Vernünftig und fair produzierte Nahrung sollte auch etwas kosten und es sollten hohe Standards an Qualität gelten. Sich mit möglichst viel billigem Fleisch etc. vollfressen zu wollen ist eine traurige Einstellung m.E.

  • "AtroX_Worf" started this thread

Posts: 11,465

Location: Hamburg

Occupation: GER

  • Send private message

93

Wednesday, June 4th 2008, 4:38pm

Quoted

Original von WW_Ronin
Angenommen alle Lebenmittel werden immer teurer, sinkt dann die Nachfrage, weil die Menschen weniger essen?
Bei Lebensmitteln glaube ich jedenfalls nicht an die Allmacht des Marktes.

Tendenziell schon, da fast alle Lebensmittel Luxuslebensmittel sind.

Umgekehrt sieht man es in China: Da essen immer mehr Menschen nciht mehr nur 3 Schalen Reis, sondern anstatt 1 mal im Monat 3 mal ein Hünchen. Deswegen wird mehr Getreide an Tiere verfüttert. Da diese ca. 20-100 mal so viel Getreide fressen müssen um die selbe Menge Fleisch zu produzieren, werden Nahrungsmittel knapp (einer der Gründe).

Grundsätzlich lassen sich die Lebensmittel also auch wieder zurücksubstituieren, weg von jeglichen Luxus hin zu 3 Schalen Reis am Tag. Ich sage ausdrücklich nicht, das dies in diesem Extrem erstrebenswert ist. Der Punkt ist viel eher, das die Nachfrage nach Lebensmitteln insgesamt bei weiten nicht so unelastisch ist, wie es im Vorposting den anschein hat.

€dit:
nachtrag, ein extrem guter Artikel in der FAZ:

Quoted


No milk today
Vor allem im Süden Deutschlands haben die Bauern meist bloß ein paar Dutzend Kühe im Stall stehen. Da ist es schwieriger zu wirtschaften als im Großbetrieb. »Es gibt keinen Milchpreis, der allen gerecht wird«, sagt Hannes Weindlmaier. Der Freisinger Professor erstellte jüngst für das Bayerische Staatsministerium für Landwirtschaft und Forsten eine Studie zur Zukunft des Landesmilchmarkts. Für ihn ist klar: »Wenn sich ein Milchpreis von 43 Cent durchsetzen würde, dann ersäuft Deutschland wieder in Milch.« Er plädiert für größere Betriebe, sowohl bei den Molkereien wie auch bei den Bauern. »Ohne weiteren Strukturwandel geht es nicht. Die Effizienzgewinne in der Spanne von 50 bis 100 Kühen sind enorm.«
...
Aber selbst mit mehr Marktmacht am Verhandlungstisch ist der Bürger schwer zu beeinflussen. »Milchprodukte sind preiselastischer, als wir dachten«, sagt Monika Wohlfahrt von der Zentralen Markt- und Preisberichtstelle. Ein Päckchen Quark etwa kostete im März vor einem Jahr 53 Cent, dieses Jahr waren es 82 Cent. Der Verbrauch ging zuletzt um fast zehn Prozent zurück. Dem Kunden ist eines noch wichtiger als der Nährwert. Billig soll es sein.

Da wird die relativ hohe Preiselastizität noch einmal bestätigt.

This post has been edited 2 times, last edit by "AtroX_Worf" (Jun 4th 2008, 5:09pm)


94

Wednesday, June 4th 2008, 6:41pm

Grotto nicht das ZU unterschlagen! :D :D

Quoted


Landwirte dürfen ihre Rohmilch auch nicht einfach an privat Leute verschenken oder verkaufen(weil evt gefährliche EHEC-Bakterien in der Milch sein könnten),wenn sie das trotzdem machen ,gibt es fette Geldstrafen.
Öh ja? Ich kann beim Bauern meine Milch frei kaufen und mache das schon seit dem ich ein kleiner Junge war.

Posts: 2,233

Location: Bielefeld

Occupation: GER

  • Send private message

95

Wednesday, June 4th 2008, 8:09pm

Lidl erhöht den Milchpreis um 10 cent, den Pfundpreis Butter um 20 cent. :)

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,557717,00.html

This post has been edited 1 times, last edit by "LXIII_Zant" (Jun 4th 2008, 8:12pm)


Posts: 5,157

Location: ... da wars dunkel und kalt...

  • Send private message

96

Wednesday, June 4th 2008, 8:20pm

hach, bin erleichtert :)

97

Wednesday, June 4th 2008, 8:25pm

hach, ich bin erschwert! :)

Jacobs

Professional

Posts: 617

Occupation: GER

  • Send private message

98

Wednesday, June 4th 2008, 8:42pm

Quoted

Original von Der_Dude
Grotto nicht das ZU unterschlagen! :D :D

Quoted


Landwirte dürfen ihre Rohmilch auch nicht einfach an privat Leute verschenken oder verkaufen(weil evt gefährliche EHEC-Bakterien in der Milch sein könnten),wenn sie das trotzdem machen ,gibt es fette Geldstrafen.
Öh ja? Ich kann beim Bauern meine Milch frei kaufen und mache das schon seit dem ich ein kleiner Junge war.



Ein Landwirt bei uns hatte ein paar Schulklassen zu Besuch und hat denen Rohmilch gegeben,30 Kinder waren danach erkrankt und 2 hatten sogar Nierenversagen.
Ich komme auch vom Hof und habe früher Rohmilch getrunken,aber zu der Zeit wusste man noch wenig über EHEC-Bakterien.
Es gibt ein paar Bauernhöfe die dürfen Vorzugsmilch verkaufen,diese muss aber auf 70° erhitzt worden seien.
An deiner Stelle würde ich meinem Kind keine Rohmilch geben,aber wenn dir die Gesundheit deines Kindes wichtig ist,lass die Finger davon.
Schüler tranken Rohmilch

This post has been edited 4 times, last edit by "Jacobs" (Jun 4th 2008, 8:47pm)


  • "AtroX_Worf" started this thread

Posts: 11,465

Location: Hamburg

Occupation: GER

  • Send private message

99

Wednesday, June 4th 2008, 8:46pm

Die schmeckt auch so eklig, ein normales Stadtkind würde die gar nicht hinter bekommen. Einmal während eines Urlaubs in Bayern habe ich mal frischgemolkene, warme Milch getrunken - bääähhhh.

100

Wednesday, June 4th 2008, 8:56pm

Also mein Kind trinkt keine Milch, nur Wodka pur... :D
Wer trinkt auch direkt vom Euter? :baaa:

Posts: 2,233

Location: Bielefeld

Occupation: GER

  • Send private message

101

Wednesday, June 4th 2008, 8:58pm

Unsere Familie trinkt seit Jahrzehnten, wenn nicht Jahrhunderten Rohmilch. Bei Gewöhnung erkrankt man jedenfalls an nichts. Ich mag auch gekühlte Rohmilch.

Einmal im Monat kommt ein Kontrolleur und untersucht die Milch auf Bakterien, Fettgehalt, usw.

102

Wednesday, June 4th 2008, 8:59pm

man müsste frauen melken können, dann hätten die noch einen vierten nutzen...die milch kann man sicher auch abkochen, und wenn die kühe mal streiken oder irgendwelchen methanreduktionsplänen zum opfer fallen --> es gibt genug menschliche ebenbilder von diesen tierchen!

€:
btw
<-- auch rohmilchbezieher direkt vom bauernhof bis zum 10ten lebensjahr (danach haben die bauern dicht gemacht oder sich umorientiert auf mohn bzw. raps, das war da grad in mode)

This post has been edited 1 times, last edit by "CF_Ragnarok" (Jun 4th 2008, 9:00pm)


103

Wednesday, June 4th 2008, 9:03pm

Quoted

Original von LXIII_Zant
Unsere Familie trinkt seit Jahrzehnten, wenn nicht Jahrhunderten Rohmilch. Bei Gewöhnung erkrankt man jedenfalls an nichts. Ich mag auch gekühlte Rohmilch.

Einmal im Monat kommt ein Kontrolleur und untersucht die Milch auf Bakterien, Fettgehalt, usw.
Ja eben, wenn der Hof sich an die Vorschriften hält kann das ja eigentlich nicht passieren aber dennoch ist sowas heftig. Was mich halt daran stört ist das Nahrungsmittel einfach vernichtet werden obwohl es Menschen gibt die diese sich jetzt schon schwer leisten können.

  • "AtroX_Worf" started this thread

Posts: 11,465

Location: Hamburg

Occupation: GER

  • Send private message

104

Wednesday, June 4th 2008, 9:05pm

Der Sinn ihres Kampfes ist ja auch ein Kartellpreis weit über dem tatsächlichen Marktpreis. Diejenigen, welche sowieso wenig Geld haben, werden darunter sich am meisten leiden.

Ansonsten war der letzte von mir gepostete FAZ-Artikel echt gut, da geht es auch um die Entwicklung der Milchpreise.

Jacobs

Professional

Posts: 617

Occupation: GER

  • Send private message

105

Wednesday, June 4th 2008, 9:19pm

Quoted

Original von Der_Dude

Quoted

Original von LXIII_Zant
Unsere Familie trinkt seit Jahrzehnten, wenn nicht Jahrhunderten Rohmilch. Bei Gewöhnung erkrankt man jedenfalls an nichts. Ich mag auch gekühlte Rohmilch.

Einmal im Monat kommt ein Kontrolleur und untersucht die Milch auf Bakterien, Fettgehalt, usw.
Ja eben, wenn der Hof sich an die Vorschriften hält kann das ja eigentlich nicht passieren aber dennoch ist sowas heftig. Was mich halt daran stört ist das Nahrungsmittel einfach vernichtet werden obwohl es Menschen gibt die diese sich jetzt schon schwer leisten können.




So ein Quatsch,es lässt sich nicht vermeiden das Keime von Krankheitserregern in die Milch kommen.Zwar wird das Euter immer sauber gemacht aber niemals ist es steril.Ich weiß wovon ich spreche,ich musste selber in meiner Jugend Kühe melken.Nach dem melken kommt die Milch in Kühltanks,damit sich die Keime nicht zu schnell vermehren.
Früher war man sich dieser Gefahr nicht bewusst und wenn man mal Fieber und Erbrechen gehabt hat,dachte man sicherlich nie an die Rohmilch.

Wer aber meint er ist schlauer als die Wissenschaft,soll ruhig weiter Rohmilch trinken .

106

Wednesday, June 4th 2008, 9:22pm

wär mal gespannt wie das hier im forum abgehen würd, wenn sich die i-net provider, vermieter und autoversicherer genauso verhalten würde, glaub dann würd sich die begeisterung über den boikotterfolg doch eher in grenzen halten
außerdem wenn sich die anderen marktteilnehmer genauso verhalten würden wie die bauern könnten letztere mit ihren mehreinnahmen bei weitem nicht mehr die anstehenden preisanstiege kompensieren
das würde in etwa so aussehen, dass alle anderen schuhanbieter vom markt verschwinden und nur noch adidas schuhe anbietet, wenn ihr jez schuhe kaufen wollt zahlt ihr für das billigste par 60€ :S

107

Wednesday, June 4th 2008, 9:22pm

Wo schreibe ich was von steril? :rolleyes: Seit 1995 sind 13 Menschen dran gestorben habe ich eben gelesen...

  • "AtroX_Worf" started this thread

Posts: 11,465

Location: Hamburg

Occupation: GER

  • Send private message

108

Wednesday, June 4th 2008, 9:25pm

@Rommel: Der unzweifelhafte Einfluß eines Wirtschaftsstudiums. :D grats
& agree

@Dude: 13? boah

btw, ich habe heute eine Packung Milch gekauft, man weiß ja nie. Waren aber noch richtig viele da (Edeka).

Posts: 2,233

Location: Bielefeld

Occupation: GER

  • Send private message

109

Wednesday, June 4th 2008, 9:28pm

Ist wohl eher eine Mischung aus Tradition und vor allem Wertschätzung des eigenen Produktes. Und auch Erfahrungswerten, die Gefährdung ist aus der Sichtweise des Bauern eher eine statistische.

Meine knapp 90-jährige Oma trinkt allerdings keine Milch und daher auch keine Rohmilch - das wäre vielleicht auch etwas heikler wegen möglicher Anfälligkeit.

Rommel: Äpfel und Birnen... Stichwort Anzahl der Anbieter, Nachfrager.

This post has been edited 1 times, last edit by "LXIII_Zant" (Jun 4th 2008, 10:08pm)


110

Wednesday, June 4th 2008, 9:30pm

Quoted

Original von Rommel
wär mal gespannt wie das hier im forum abgehen würd, wenn sich die i-net provider, vermieter und autoversicherer genauso verhalten würde, glaub dann würd sich die begeisterung über den boikotterfolg doch eher in grenzen halten
außerdem wenn sich die anderen marktteilnehmer genauso verhalten würden wie die bauern könnten letztere mit ihren mehreinnahmen bei weitem nicht mehr die anstehenden preisanstiege kompensieren
das würde in etwa so aussehen, dass alle anderen schuhanbieter vom markt verschwinden und nur noch adidas schuhe anbietet, wenn ihr jez schuhe kaufen wollt zahlt ihr für das billigste par 60€ :S


liegt wohl daran, dass der "kleine mann" gegen die "böse industrie" gewonnen hat

Posts: 2,233

Location: Bielefeld

Occupation: GER

  • Send private message

111

Wednesday, June 4th 2008, 9:37pm

Und das ist etwas schlechtes? Oder sind die Bauern nicht der kleine Mann?

Reagiert ihr eigentlich auch bei höheren Tarifabschlüssen bei ver.di oder der IG Metall so merkwürdig allergisch?

  • "AtroX_Worf" started this thread

Posts: 11,465

Location: Hamburg

Occupation: GER

  • Send private message

112

Wednesday, June 4th 2008, 9:39pm

ich ja :D

113

Wednesday, June 4th 2008, 9:40pm

Worf arbeitet ja ehrenamtlich.

114

Wednesday, June 4th 2008, 9:45pm

Quoted

Original von LXIII_Zant
Und das ist etwas schlechtes? Oder sind die Bauern nicht der kleine Mann?

Reagiert ihr eigentlich auch bei höheren Tarifabschlüssen bei ver.di oder der IG Metall so merkwürdig allergisch?


jo, da auch

115

Wednesday, June 4th 2008, 10:17pm

Quoted

Original von Der_Dude
Grotto nicht das ZU unterschlagen! :D :D


War zu verlockend :)

116

Thursday, June 5th 2008, 12:26am

Quoted

Original von LXIII_Zant
Reagiert ihr eigentlich auch bei höheren Tarifabschlüssen bei ver.di oder der IG Metall so merkwürdig allergisch?

gewerkschaften und streiks sind in zeiten des wohlfahrtsstaates und zunehmender arbeitslosigkeit auch ohne jeglichen praktischen nutzen und nix anderes als asozialer selbstgerechter und beschränkter egoismus, der die wirtschaft ruiniert, die arbeitsligkeit fördert, und viel mehr nachteile für alle als vorteile für die gewinner schafft, alles nur weil die proletenarbeiter zu faul sind nen höherqualifizierten beruf zu lernen
(bei zb ärzten is das was anderes, die können allerdings aus eigener kraft streiken und missbrauchen nich staatliche regelungen wie kündigungsschutz uä)

This post has been edited 3 times, last edit by "Rommel" (Jun 5th 2008, 12:40am)


117

Thursday, June 5th 2008, 7:13am

Quoted

Original von Rommel
gewerkschaften und streiks sind in zeiten des wohlfahrtsstaates und zunehmender arbeitslosigkeit auch ohne jeglichen praktischen nutzen


Zunehmende Arbeitslosigkeit? Die Arbeitslosenzahlen sind aktuell niedrig wie seit Jahren nicht mehr und sinken weiter. Insbesondere an qualifizierten Fachkräften mangelt es an allen Ecken und Enden, die Firmen finden speziell in den Ingenieursberufen kaum bzw. nur schwer neue Mitarbeiter. Wenn ich bspw. mal meine Situation in den Jahren 2003/2004 und 2007/2008 vergleiche: Damals musste ich jedem Auftrag hinterherlaufen, heute bekomme ich jeden Tag mehrere Angebote obwohl ich jedesmal wieder sage: "Tut mir leid, ich bin momentan nicht verfügbar". Wo siehst Du denn aktuell steigende Arbeitslosenzahlen?

This post has been edited 1 times, last edit by "DS_Don_Grotto" (Jun 5th 2008, 7:16am)


Posts: 2,233

Location: Bielefeld

Occupation: GER

  • Send private message

118

Thursday, June 5th 2008, 7:21am

Ja, lasst alle Bauern, Metallarbeiter und Bäcker zu Herzchirurgen umschulen, dann machen die endlich was ordentliches :stupid:

Der Aufschwung wär so einfach. Faules Pack. Sollen sie eben mehr Kuchen essen, wenn kein Brot da ist, hm?

Posts: 5,884

Location: Boizenburg/Elbe

Occupation: GER

  • Send private message

119

Thursday, June 5th 2008, 7:59am

Quoted

Original von DS_Don_Grotto
.... Insbesondere an qualifizierten Fachkräften mangelt es an allen Ecken und Enden, ...


Ja und warum ist das so?
Weil es den "Aufschwung" nur bei Billigjobs und im Leiharbeitssektor gibt.
Die Arbeitslosenzahl ist doch völlig uninteressant. Interessant ist die Zahl der Bezieher von Transferleistungen.

120

Thursday, June 5th 2008, 8:16am

Quoted

Original von Rommel
(bei zb ärzten is das was anderes, die können allerdings aus eigener kraft streiken

Jo, die konnten sich ja sogar Protestanten leisten, die sie mieteten, um vor dem Bundestag zu demonstrieren. :D