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31

21.01.2008, 23:15

generell ist die gesamte deutsche politik viel zu links ausgerichtet. die pds, sed oder wie auch immer sie heißen mag ist da nur die krönung. auch die spd driftet doch immer weiter nach links ab, die cdu folgt ihr wohl oder übel wegen der koalition (zumindest auf bundesebene). das einzige, was dem klassischen mittenwähler bleiben wird ist die fdp. rechtsorientierte parteien, die nicht direkt radikal und rassistisch werden, gibts in deutschland ja überhaupt nicht.

das ist schon ein ziemlich krasser linksdrang der politik .. wenn man das mit anderen ländern vergleicht. extrem ist da natürlich z.b. die usa, wo selbst die demokraten für das deutsche empfinden rechter einzuschätzen wären als die cdu, von den reps natürlich ganz zu schweigen.

32

21.01.2008, 23:42

Zitat

Original von Methadon
wer bezahlt denn das HartzIV für diese linken Zecken die nicht arbeiten wollen? Die die hart arbeiten...klaro stört mich auch so einiges, aber das wäre weitaus zu kurz gedacht wenn man so argumentiert und denkt. Aber genau das ist die Linke...


Zitat

Original von Methadon
Hauptsache Sprüche machen....


;)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »MfG_Stefan« (21.01.2008, 23:55)


33

22.01.2008, 00:05

Zitat

Original von jens
auch die spd driftet doch immer weiter nach links ab, die cdu folgt ihr wohl oder übel wegen der koalition (zumindest auf bundesebene).


Die CDU hat genug Selbstbewusstsein um ihre Position selbst zu wählen. Das Schliessen von Kompromissen hat nichts mit einer dauerhaften Positionsveränderung zu tun, spätestens beim Wahlkampf müssen sie ohnehin zu den Themen so Stellung beziehen, dass sie ihre Stammwähler ansprechen. Ausserdem: wenn die SPD die CDU wirklich nach links ziehen könnte, würde es doch umgekehrt genauso funktionieren, oder?

Die Parteien bewegen sich ständig in die eine oder andere Richtung, je nachdem welche Mitglieder gerade entscheiden und wie der Wähler reagiert. SPD und Grüne sind mit Pragmatikern wie Schröder und Fischer damals auch ein Stück nach rechts gerutscht.

Zitat

das einzige, was dem klassischen mittenwähler bleiben wird ist die fdp.


Oha. Du hast übrigens eine (mittlerweile) etablierte Partei vergessen, die auch in der Mitte einige Wähler anspricht - zum Ärger der FDP. Oder wie ist das "klassisch" gemeint?

Zitat

das ist schon ein ziemlich krasser linksdrang der politik .. wenn man das mit anderen ländern vergleicht. extrem ist da natürlich z.b. die usa, wo selbst die demokraten für das deutsche empfinden rechter einzuschätzen wären als die cdu, von den reps natürlich ganz zu schweigen.


Kann gut sein, dass die USA tatsächlich traditionell politisch ein gutes Stück weiter rechts stehen. Aber Vergleiche mit Frankreich, GB und Italien liegen eigentlich näher, und diese Länder haben auch starke linke Parteien.

EDIT: Wortdreher.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Sheep« (22.01.2008, 00:06)


34

22.01.2008, 01:15

@ methadon du hast offensichtlich keine ahnung ;) in meinem bekanntenkreis arbeiten wahrscheinlich genauso viele "Linke" wie "Konservative". dein zeckenvergleich ist plumb und abgedroschen.
von einem linksruck der deutschen politik spüre ich auch nicht viel, wenn man sich die entwicklung im laufe der letzten 50 jahre anschaut. klar seit der großen koalition rückt die spd ein klein wenig zurück, aber das steht in keinem verhältnis zu dem was mit der Agenda 2010 verabschiedet wurde.
außerdem würde ich gerne mal wissen inwiefern es denn menschen in besonders "rechten" ländern besser geht als hier. wenn man meint das am spritverbrauch der us-autoflotte oder der zahl der gefängnisinsassen (besonders der schwarzen) festmachen zu können sind roland koch und w schäuble natürlich genau die richtigen.

edit: plump natürlich, da kam der chemiker durch^^

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kellox_Inaktiv« (22.01.2008, 03:02)


35

22.01.2008, 01:23

Zitat

Original von Sheep
Ausserdem: wenn die SPD die CDU wirklich nach links ziehen könnte, würde es doch umgekehrt genauso funktionieren, oder?

Zitat

Original von Sheep
SPD und Grüne sind mit Pragmatikern wie Schröder und Fischer damals auch ein Stück nach rechts gerutscht.

selbst beantwortet

Zitat


Oha. Du hast übrigens eine (mittlerweile) etablierte Partei vergessen, die auch in der Mitte einige Wähler anspricht - zum Ärger der FDP. Oder wie ist das "klassisch" gemeint?

Die Grünen sind imho keine wirklich bürgerliche Partei mehr. Sie waren ja mal ne zeitlang die echte "Partei der Besserverdiener", aber mit der neuen Linksausrichtung, welche nicht zuletzt im Verhältnis mit Oswald Metzler zu sehen ist, denke ich verspielen sie einiges an bürgerlichen Stimmen. Sicher sind die Grünen in BaWü anders als im Rest der Republik, im Osten sie sie ja gleich mal garnicht existent. ;)
Die grünen haben sehr heterogene Flügel, da gibt es teils extreme zerreißproben - siehe Realos und Pazifisten, bürgerliche und Linke...
Unter einer Rot-Grünen Regierung wurden die Maßnahmen des Schilly-Katalogs erlassen und sind deutsche Soldaten in Auslandseinsätze gegangen (was allerdings auch Zeit wurde).

Zitat


Kann gut sein, dass die USA tatsächlich traditionell politisch ein gutes Stück weiter rechts stehen. Aber Vergleiche mit Frankreich, GB und Italien liegen eigentlich näher, und diese Länder haben auch starke linke Parteien.

Frankreich ist traditionell viel weiter links - aber französische Verhältnisse will, außer bei einigen Frauenfragen, wohl kein ernsthafter Deutscher bzw. ernsthafter Mensch. Ne Freundin ist gerade in Frankreich - die streiken da ja praktisch nur und ziehen vor allem als streikende Minderheit auch andere (UIniversitätsblockade) in Mitleidenschaft. Lehrer streiken da auch - obligatorisch im Sommer, wenn das Wetter zum Grillen am besten ist.
GB ist nicht weiter links sondern eher weiter rechts. Man vergleiche Londons Kameras, New Labor Policy des letzten Jahrzehnts unter Blair...
In Italien sind die nationalistisch Parteien sehr viel Stärker als bei uns, Berlusconi war schon sehr weit rechts. Natürlich hat Italien auch starke linke Partein, aber charakteristischer sind, mit Frankfreich, imho Parteien auf dem rechten Flügel, welche signifikante Wähleranteile bekommen - ähnlich der FPÖ in Österreich.

Ich teile trotzdem hiigaras Ausbruch über die Linke nicht.Allerdings Kellox_Inaktiv hat sie (& sich) ja sehr schön entlarvt. Man vergleicht seine eigene Position nur innerhalb Deutschlands und blendet völlig aus, dass unser relativer Reichtum in Deutschland nicht gottgegeben ist sondern jederzeit weniger werden kann - Herausforderer erstarken auf der gesamten Welt. Man führt Neiddebatten und möchte "den da oben" etwas auswischen, weil man sich daran erfreuen kann. Dazu glaubt man auch nicht, daß "die da oben" vielleicht auch hart Arbeiten, sondern sie "sahnen nur ab". Sehr aufschlußreich.

Zitat

Original von Kellox_Inaktiv
außerdem würde ich gerne mal wissen inwiefern es denn menschen in besonders "rechten" ländern besser geht als hier.

Australien erntet nun die Früchte seiner sehr liberalen Wirtschaftspolitik mit einem hohen Wirtschaftswachstum. Irland steht ebenfalls gut bis sehr gut im europäischen Vergleich da, beachtet man den rasanten Aufstieg vgl. mit von vor 15 Jahren. Die Schweiz ist ein Paradebeispiel für ein "rechtes" Land, allerdings auch nicht gut Vergleichbar mit Deutschland.
Letzlich hinken diese Vergleiche aber alle, da Deutschland eine sehr spezifische Struktur hat, welche weder Australien, noch die Schweiz oder Norwegen/Dänemark haben.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (22.01.2008, 01:34)


36

22.01.2008, 02:30

wie ich weiter oben schon einmal geschrieben habe wähle ich selber nicht die Linkspartei und ich gebe zu, dass ich ein wenig gegenposition bezogen habe. nicht geschrieben habe ich, dass "die da oben" nicht hart arbeiten würden.
die motivation linker wähler kann ich dabei allerdings durchaus nachvollziehen. das wort neid hatte ich selber schon im text, habs dann aber mit dem wort (un)gerechtigkeitsempfinden weniger drastisch ausgedrückt.
aufgestoßen ist mir hauptsächlich das mit dem "linken Pack" und den "Zecken".
ich bin auch nicht ganz damit einverstanden, unseren guten lebensstandard ausschließlich auf die marktwirtschaft zurückzuführen. außerdem basiert unser wohlstand zum teil wohl auch auf dem auspressen ärmerer länder. der niedrige Lebenstandard in vielen ändern der dritten welt kaschiert so die ungerechtigkeit z.b. in deutschland.
man kann nun natürlich lange relativieren, aber meine meinung ist, dass objektive demographische faktoren sich zwar für die ganze welt verbessert haben, aber auch die unterschiede größer geworden sind. durch den im menschen eingebauten gerechtigkeitssinn kommt es dann halt auch zu neid. das paradigma der freien marktwirtschaft berücksichtigt dieses aber gar nicht. über wachsende unzufriedenheit braucht man sich so auf jeden fall nicht zu wundern
...
^^

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kellox_Inaktiv« (22.01.2008, 02:53)


37

22.01.2008, 03:04

linkspartei verbieten ? ...das is auch wieder son typisches argument der grossen besonders der cdu...kam gestern erst auf ntv ,einer von cdu - einen von den linken ....
sicherlich sind dort einige von früher dabei und die waren wirklich scheisse..ich kenns aus eigener erfahrung..trotzdem sollte man sich ihre forderungen mal durchlesen
zb- für die erhöhungen des rentenalters kann doch keiner sein,auch gegenfinanzierungen gebe es reichlich
-auch das dt. soldaten in afganistan dabei sind ,is wohl nen schlechter witz?(links is dagegen)
zitat:
Die Mehrheit der deutschen Bevölkerung lehnt die Beteiligung am Kriegseinsatz in Afghanistan ab. Trotzdem hat die Bundesregierung mit der Entsendung von Kampf- und Aufklärungsflugzeugen Deutschland vollends in den Krieg hineingezogen. Dabei ist der Kriegskurs in Afghanistan längst gescheitert. Die immer größere Opferzahl unter der Zivilbevölkerung verstößt gegen das Völkerrecht. Und wer das Völkerrecht missachtet, kann Terrorismus nicht bekämpfen, sondern wird ihn weiter befördern. Die erhöhte Terrorgefahr hierzulande ist Folge dieses Krieges
übrigens gibt es auch tote deutsche soldaten dort,darüber kommt aber kaum was in den medien
-sozialabbau in deutschland
-hartz4,obersauerei schlechthin..fördert auch gleichzeitig das lohndumping
-umverteilung zb die produktivität in deutschland nimmt fortlaufend zu,,doch der erwirtschaftete reichtum wird weder angemessen verteilt, noch werden von der wirtschaft arbeitsplätze geschaffen.
-mindestlöhne müssen erreicht werden..gibts in england ja auch schon lange
usw usw...
wer etwas veränderung will..kann wohl kaum die grossen wählen..dann brauch er sich auch net wundern,das man hier nur noch abgezockt wird

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »E_Mielke« (22.01.2008, 03:22)


38

22.01.2008, 04:21

Zitat

Original von Kellox_Inaktiv
nicht geschrieben habe ich, dass "die da oben" nicht hart arbeiten würden.

Zitat

Original von Kellox_Inaktiv
wenn ich das gefühl habe, dass ich deutlich zu kurz komme, dann freue ich mich einfach wenn jemand den "absahnern" kräftig in den karren fährt.

Ich habe das mit den Absahnern so verstanden, weil Hart-IV-Empfänger jedenfalls aus dem Kontext heraus nicht gemeint sein konnten.
Es ging ja gerade um die (obere) Schicht, welche nicht von der Politik der Linkspartei profitieren würde. Dazu hast du von "Absahnern" gesprochen, was für mich impliziert, daß jemand eine Leistung oder einen Vorteil ohne viel eigene Arbeit erhält.

Verbieten will die Linkspartei ja auch kein normaler Mensch - übrigens genausowenig, wie man eine Rechts(nationale) Partei verbieten sollte.

Die rot-grüne Regierung hat die Soldaten in den Krieg geschickt. Abziehen kann man sie da jetzt nicht mehr so einfach. Zum einen würde es die ganze bsiher geleiste Arbeit konterkarieren, zum anderen geht dies schon aus Bündnisgründen nicht mehr so einfach. Das hätte mans ich vorher überlegen müssen.
Ich halte den Einsatz in Afghanistan allerdings nicht für falsch.

Im übrigen muss amn wohl nochmal sagen, daß die vor-Hartz-IV-Politik so nicht weiterführbar war, da sie immer höhere Schulden verursachte. Man hatte damals in den 90er Jahren nur auf Kosten der späteren Generationen auf Pump gelebt. Das dies keine wirkliche Alternative ist, sollte jedem klar sein.

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39

22.01.2008, 07:07

Zitat

Wer mit 18 Jahren kein Kommunist ist, ist hartherzig - wer mit 30 Jahren noch Kommunist ist, ein Idiot

40

22.01.2008, 07:29

toll, nen Zitat ohne Quelle.

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41

22.01.2008, 08:30

Zitat

Original von E_Mielke
linkspartei verbieten ? ...das is auch wieder son typisches argument der grossen besonders der cdu...kam gestern erst auf ntv ,einer von cdu - einen von den linken ....
sicherlich sind dort einige von früher dabei und die waren wirklich scheisse..ich kenns aus eigener erfahrung..trotzdem sollte man sich ihre forderungen mal durchlesen
zb- für die erhöhungen des rentenalters kann doch keiner sein,auch gegenfinanzierungen gebe es reichlich
-auch das dt. soldaten in afganistan dabei sind ,is wohl nen schlechter witz?(links is dagegen)
zitat:
Die Mehrheit der deutschen Bevölkerung lehnt die Beteiligung am Kriegseinsatz in Afghanistan ab. Trotzdem hat die Bundesregierung mit der Entsendung von Kampf- und Aufklärungsflugzeugen Deutschland vollends in den Krieg hineingezogen. Dabei ist der Kriegskurs in Afghanistan längst gescheitert. Die immer größere Opferzahl unter der Zivilbevölkerung verstößt gegen das Völkerrecht. Und wer das Völkerrecht missachtet, kann Terrorismus nicht bekämpfen, sondern wird ihn weiter befördern. Die erhöhte Terrorgefahr hierzulande ist Folge dieses Krieges
übrigens gibt es auch tote deutsche soldaten dort,darüber kommt aber kaum was in den medien
-sozialabbau in deutschland
-hartz4,obersauerei schlechthin..fördert auch gleichzeitig das lohndumping
-umverteilung zb die produktivität in deutschland nimmt fortlaufend zu,,doch der erwirtschaftete reichtum wird weder angemessen verteilt, noch werden von der wirtschaft arbeitsplätze geschaffen.
-mindestlöhne müssen erreicht werden..gibts in england ja auch schon lange
usw usw...
wer etwas veränderung will..kann wohl kaum die grossen wählen..dann brauch er sich auch net wundern,das man hier nur noch abgezockt wird

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CoK_a_cola

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42

22.01.2008, 08:48

Zitat

Original von AtroX_Worf
Im übrigen muss amn wohl nochmal sagen, daß die vor-Hartz-IV-Politik so nicht weiterführbar war, da sie immer höhere Schulden verursachte. Man hatte damals in den 90er Jahren nur auf Kosten der späteren Generationen auf Pump gelebt. Das dies keine wirkliche Alternative ist, sollte jedem klar sein.


was ich mich nur frage, wann ich (der kleinere arbeitnehmer) endlich aufhören muss den gürtel enger zu schnallen... es kann doch nicht sein, dass ich immer weniger unterm strich rausbekomme, die jetzigen rentner bezahle und für mich selbst noch privatrente sparen muss!

gleiches gilt für die arbeitslosenquoten, ich sehe keine entlastung am arbeitsmarkt... es gibt immernoch kaum stellenausschreibungen! wo sind denn die ganzen stellen? ich glaube in diesem land wirds sich teilweise so zurechtgelogen, das es knallt!

es sollte in bildung investiert werden (nrw) und die "neuen" lehrer wurden nur eingestellt, weil sie sowieso gebraucht wurden, da mehr kinder geboren worden sind... aber hauptsache meine kollegin mit ihrem mann muss weniger abgaben zahlen. einfach lächerlich...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »CoK_a_cola« (22.01.2008, 08:48)


43

22.01.2008, 10:42

Es ist psychologisch gesehen vollkommen verständlich, dass sich in dem Kontext viele Menschen aufregen oder eben neidisch. Menschen fällen ihr Urteile intuitiv immer/meistens nach relativem Wert, nicht nach absolutem (was dann wohl irgendwann zum wirtschaftlichen Ansatz kovergiert). Genau das sollte man aber hier machen, denn was bringt es einem persönlich denn, wenn jemand weniger Geld bekommt?
War mal ein bekanntes Paradigma... Würden sie lieber 40k verdienen in einer Firma, wo alle 30k verdienen oder 50k bei 60k für alle anderen. Die meisten bevorzugen das erste Modell. Crazy people... o_O

44

22.01.2008, 11:04

Cheapito, vergiss es, mit Argumenten kann man denen meist nicht kommen.

Und @Cola: Auch ich zähle mich zu den kleinen Arbeitnehmern und kann nur sagen, dass es in den letzten 3 jahren nur aufwärtsging und ich den Gürtel immer lockerer schnallen konnte mit Lohnsteigerungen und weniger Abgaben. Und das auch ohne ne Frau (bzw die Freundin saugt alles Geld was ich mehr verdiene wieder auf ;) )

45

22.01.2008, 11:19

Zitat

Original von AtroX_Worf
welche signifikante Wähleranteile bekommen - ähnlich der FPÖ in Österreich.

hm, die FPÖ, die vor paar tagen in graz (frau winter, mohamed = kinderschänder) 5te geworden ist, klar von den grünen überholt wurde und sie hinter den kommunisten zurückliegen? naja...



und da die FPÖ immer weiter nach rechts rückt fürcht ich, die gemäßiten rechtswähler könnten zu dieser unsäglichen dummköpfe partei der BZÖ wechseln die ich nach der letzten wahl schon wieder in der bedeutungslosigkeit verschwinden hab sehen ;(

46

22.01.2008, 11:29

Mit signifikant meinte ich in etwa mind. über der deutschen 5%-Hürde - also wahrnehmbar ~10% rum.

47

22.01.2008, 11:35

Zitat

Original von AtroX_Worf
toll, nen Zitat ohne Quelle.


Der Spruch von Smoerre ist schon bisschen älter und kann niemandem richtig zugeordnet werden !

48

22.01.2008, 12:15

Ob die PDS inhaltlich wählbar ist, bleibt dahingestellt. Das sei jedem selbst überlassen.

Aber ein Verbot fordern? Und das aus dem Munde eines Anhängers DES Sammelbeckens in Deutschland der Altnazis (gemeint ist die CDU). Kannst ja mal googlen wieviele in direkten Umfeld von Adenauer Altnazis waren. Ich hoffe dein Weltbild geht nicht kaputt. :rolleyes:

edit: die PDS steht wenigstens dazu. Die CDU hat sich mal eben neu gegründet aber alle alten Kader dann wieder eingegliedert. _Saubere_ Sache ;)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kOa_Borgg« (22.01.2008, 12:16)


49

22.01.2008, 12:21

Zitat

Original von Kellox_Inaktiv
trotzdem bietet die Linkspartei immerhin einen Gegenentwurf zum derzeit herrschenden Mainstream, den alle anderen wichtigen Parteien besetzen.


Die Linkspartei ist zwar tatsächlich gegen alles, aber deshalb haben sie noch lang kein Programm. Im Grunde hatten sie nur ein Thema: Mindestlohn. Und das wurde ihnen auch noch von der SPD abgenommen. Schade.

disaster, der die Linkspartei auch mit bestem Programm nicht wählen würde, solange ein Lafontaine dort irgendwas zu melden hat.

50

22.01.2008, 12:23

Zitat

Original von _MIB_Eisbaer

Zitat

Original von AtroX_Worf
toll, nen Zitat ohne Quelle.

Der Spruch von Smoerre ist schon bisschen älter und kann niemandem richtig zugeordnet werden !

Nein, er ist nur sinngemäß. Normal geht er anders.

Zitat

George Bernard Shaw
If at age 20 you are not a Communist then you have no heart. If at age 30 you are not a Capitalist then you have no brains."

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (22.01.2008, 12:26)


CoK_a_cola

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51

22.01.2008, 12:26

wer von den altnazis ist denn heute noch in der cdu? :rolleyes:

einzig allein ist es eine verbrecher-partei... ein helmut kohl wie auch viele andere altgediente gehören eingesperrt! allein diese tatsache macht die partei einfach nicht wählbar!

52

22.01.2008, 12:29

Und Du meinst, das sähe bei der SPD anders aus? Wie naiv. :rolleyes:

Aufgrund des legalen Lobyismus haben doch alle Dreck am Stecken, die irgendwo ein wenig politische Macht haben. Auch bei den Grünen ist da schon genügend aufgeflogen ...

53

22.01.2008, 12:49

Zitat

Original von AtroX_Worf
Im übrigen muss amn wohl nochmal sagen, daß die vor-Hartz-IV-Politik so nicht weiterführbar war, da sie immer höhere Schulden verursachte. Man hatte damals in den 90er Jahren nur auf Kosten der späteren Generationen auf Pump gelebt. Das dies keine wirkliche Alternative ist, sollte jedem klar sein.


es soll hier keine erneute hartz4 diskussion geben ,aber genau in diesem satz gibst du zu,das die regierungen der letzten jahre misswirtschaft betrieben hat und nun sollen die schulden auf dem rücken der sozial schwächsten abgebaut werden ? l ,auch wurde ,,armut per gesetz geschaffen,, mit folgen der kinderarmut,binnennachfrage wurde weiter geschwächt und auch keine neuen arbeitsplätze geschaffen ,sowie das lohndumping gefördert
gerade deshalb um die schulden besser in den griff zu bekommen,muss es eine umverteilung geben und net von arm nach reich ,sondern umgekehrt
-im übrigen gibt es reichlich andere finanzierungen um die schulden abzubauen
zb die militärausgaben (übrigens steht das sehr wohl im programm der linken,sie haben schon eins ,man muss es nur lesen),,,,,,,,,,der bund des steuerzahlers könnte sicherlich reichlich klamotten aufzählen
das die struktur des alten arbeitslosengeldes überdacht werden sollte ,mag ja noch ok sein...aber es bekommen auch hartz4 leute die nie gearbeitet haben bzw auch ausländer,die bisher mit uns nix am hut hatten,sie sind leuten gleichgestellt die hier 30 oder mehr jahre eingezahlt haben !!!
@disaster glaub da steht etwas mehr,als nur mindestlohn !!!

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »E_Mielke« (22.01.2008, 12:54)


CoK_a_cola

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54

22.01.2008, 12:52

@disa bin total naiv! macht aber nix, mir reichen 16 jahre kohl und für mich muss ich kein weiteres jahr cdu erleben ;) EDIT: außerdem gibts nix schlimmeres als so eine frau da oben...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »CoK_a_cola« (22.01.2008, 12:53)


55

22.01.2008, 12:52

Zitat

Original von KoH_Citrus

Zitat

Original von L_Clan_Hackl
ist die CDU nicht die Nachfolgepartei, der Partei die geholfen hat Hitler an die Macht zu bringen? :stupid:

NEIN


linkspartei verbieten

pro fdp


Das ist ja richtig Demokratisch hier. :D
Aber das wird eine Like Revolution nicht soppen , sondern sie nur noch mächtiger und Agressiver machen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Joe_Kurzschluss« (22.01.2008, 12:54)


56

22.01.2008, 12:53

... und Ausländern, die wegen einer kriminellen Vergangenheit abgeschoben wurden, einer Deutschen ein Kind machen, sich zurückklagen, wieder Hartz 4 bekommen und einen Retner mit einem neuen Mercedes CL500 (!!!) plattfahren, um anschließend Fahrerflucht zu begehen...

disaster, dem heute im Zug eine Bildzeitung anstelle der Welt angeboten wurde :D

57

22.01.2008, 12:56

Zitat

Original von CoK_a_cola
außerdem gibts nix schlimmeres als so eine frau da oben...


LOL

Doch Kasperle wie Kommunalpolitiker Beck. Wer soll denn bitte ein besserer Bundeskanz werden (inbesondere aus den Reihen der SPD) als Merkel? Ehrlich gesagt finde ich sie noch am überzeugendsten in der CDU.

Zitat

Original von CoK_a_cola
@disa bin total naiv! macht aber nix, mir reichen 16 jahre kohl und für mich muss ich kein weiteres jahr cdu erleben.


... und ich keine SPD. Auf jeden Fall nicht die SPD alleine mit den Grünen im Schlepp...

CoK_a_cola

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58

22.01.2008, 13:02

tja disaster da bin ich in einem richtigen entscheidungsproblem angelangt ;) ein beck ist für mich genauso wenig wählbar...

59

22.01.2008, 13:11

Zitat

Original von El_Cheapito

War mal ein bekanntes Paradigma... Würden sie lieber 40k verdienen in einer Firma, wo alle 30k verdienen oder 50k bei 60k für alle anderen. Die meisten bevorzugen das erste Modell. Crazy people... o_O


Das ist weniger verrückt, als viel mehr natürlich (ohne hier in einen reinen Biologismus verfallen zu wollen). Ich finde das auch vollkommen nachvollziehbar, der Neid ist nunmal eine genuine Emotion, nur weil da bei den meisten Erwachsenen 20Jahre Sozialisation durchschlagen, heißt das noch lange nicht, dass er nicht mehr vorhanden ist. Was diese Tests übrigens auch gezeigt haben ist erstens, dass diese Nivilierungstendenzen sowohl bei Primaten vorhanden sind, als auch in reinster Ausprägung bei Kindern vorkommen, und zweitens bei Wahlfreiheit würden viele Menschen ihrem sozialen Umfeld die gleiche Belohnung zukommen lassen, damit wäre Gerechtigkeit hergestellt und niemand hätte Grund für Neid und Missgunst.


Psychologisch ist das natürlich hochinteressant, weil da kann man noch die "aussagekräftigsten" Zahlen zur positiven Wirtschaftsentwicklung des Nationalstaates Deutschland dreschen als Politiker (mein Liebling ist übrigens: Exportweltmeister, ich bin sicherlich nicht der fitteste Ökonom als Nebenfächler, aber ist nicht eines der vier Hauptziele von Wirtschaftspolitik, eine ausgeglichene Handelsbilanz zu haben, um nicht in die Abhängigkeit von Importen oder externen Märkte zu geraten? :baaa:), solange eine Mehrheit sich relativ ungerecht behandelt fühlt und die Entwicklung als negativ empfindet, sollte es ihnen konsequenterweise einfach mal scheiss egal sein, wie es dem fiktivem "Standort" geht, leider ist hier aber eine Diskontinuität in der Logik vieler Menschen zu beobachten. ?(

60

22.01.2008, 13:18

Ich glaube, ich würde 50k + 60k für alle anderen wählen statt 40k + 30k(sofern es nur diese zwei Wahlmöglichkeiten gibt), aber dennoch neidisch sein / mich ungerecht behandelt fühlen. :D