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1

02.08.2007, 20:42

Ganz unten

Angeregt durch diesen Thread stelle ich eine Frage, die mich schon länger beschäftigt. Ich hatte vor einiger Zeit eine Unterhaltung mit einem Bettler/Obdachtlosen, der von mir Geld pumpen wollte und ich ihn gefragt habe, warum er bettelt und nicht versucht sich Arbeit zu suchen. Der genaue Verlauf des Gesprächs war jetzt nicht so interessant, aber ich habe mich darauf hin mit der Frage beschäftigt:
Wenn ich absolut nichts mehr habe, bis auf die Kleider an meinem Leib - also keine Wohnung, kein Geld, keine Verwandten, die mir helfen könnten, ich bin nirgendwo gemeldet, habe keinen Personalausweis usw. - wie müsste ich vorgehen, um wieder überhaupt an Arbeit zu kommen?
Also grundsätzlich die Antwort auf die Frage, kommen die nicht mehr ins normale Leben zurück, weil ihnen der Wille/Disziplin dazu fehlt, oder ist es generell fast unmöglich?

Also ich vermute folgendes: Essen müsste man in einer Armenküche, wo kostenslos Essen ausgeschenkt wird (gibt es afaik). Der erste Schritt wäre dann wohl an einen Personalausweis zu kommen. Der kostet Geld (wie viel momentan?). Ich müsste also so lange betteln, bis ich das Geld zusammen hätte. Wie komme ich an Arbeitslosengeld/Sozialhilfe? Dazu muss ich eine Wohnung haben, oder? Wie komme ich an eine Wohnung ohne Einkommen? Es gibt doch Sozialwohnungen. Weiß jemand wie teuer die sind? Naja letztlich muss ich gestehen, dass ich wenig Ahnung habe wie es "ganz unten" aussieht.

2

02.08.2007, 20:49

für nen perso musst du mit festem wohnsitz gemeldet sein, ohne perso keine wohnung, ohne wohnung keine arbeit! erahnst du den teufelskreis, in den man geraten kann und den zu durchbrechen es eines stärkeren charakters erfordert, als viele nach öfterem durchlaufen des kreises aufzubringen vermögen? ?(

leider ist es wirklich so, dass viele obdachlose es oftmals sogar mal versucht haben, irgendwie diesen kreislauf zu durchbrechen, aber einfach an sich selbst und mangelnder hilfe (-> jobwunder, jeder der arbeiten will, findet arbeit... :D )von außen gescheitert und letztlich zu grunde gehen. obdachlosenidylle gibt es nur in der lindenstraße!

3

02.08.2007, 21:35

ich denke der weg zum sozialamt wäre sinnvoll, da wird einem sicher gesagt, was man tun muss

4

02.08.2007, 21:50

^^So ist es. An seinen Namen kann er sich schon erinnern oder? Ersatzpapiere kriegt er auch so. Wenn nicht, dann ist er geistig vewirrt und muss in die Pflege.

SenF_Woerni

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5

02.08.2007, 21:51

Oft isses dann auch so, dass man vor lauter Frust einer Droge verfällt und die dann einem den Rest gibt.

6

02.08.2007, 21:55

Ich war Zivi in einem Obdachlosenheim. Also Sozialhilfe bekommt man auch wenn man z.B. in so einem Heim gemeldet ist. Also wenn man in so ein Heim geht ist das der beste weg zu einem Wohnsitz, Personalausweiß und Sozialhilfe. Auch die, die auf der Straße leben bekommen oft Sozialhilfe(können die sich meist bei der einer Sozialen Einrichtung abholen, in Mönchengladbach z.B. bei der Diakonie). Sie werden schon gut unterstützt von den Sozialarbeitern und wenn sie sich etwas bemühen kommen sie zumindest von der Straße weg. Ein Job ist da etwas anderes. Die meisten sind Alkoholiker und Junkies, so jemand findet nur sehr schwer einen Job und von den Drogen weg zu kommen ist wohl das größte Problem. In meinen 9Monaten habe ich nur einen gesehen, der Chancen hatte nochmal ein normales Leben zu führen. Er ist jetzt Hausmeister in einer anderen Einrichtung der Caritas, hat eine eigene Wohnung und darf seinen Sohn wieder 1 Wochenende im Monat sehen.
Ich denke das schwierigste ist es den eigenen Schweinehund und meist die Sucht zu überwinden. Vor allem wenn man nichts mehr hat wofür man glaubt, dass es sich lohnt(keine Familie, keine Freunde, nichts). Der eine hat vor allem Chancen, weil er erkannt hat, wie viel ihm sein Sohn bedeutet, ohne diesen Anreiz wäre er sicher immernoch ganz unten. Auch der Hausmeister dieses Heims war selber mal Bewohner. Er lebte Jahre auf der Straße hat kaum gesprochen war völlig von der Geselltschaft ausgeschlossen. Er lernte dann trotzdem irgendwie eine Frau kennen. Jetzt hat er einen Sicheren Job, eine Frau und eine Tochter und macht einen recht glücklichen Eindruck (btw. er saß einige Jahre im Knast wegen Todschlags und ist jetzt trockener Alkoholiker)
Mit vielen muss man wohl Mitleid haben, weil sie schon früh alles verloren haben, andere hätten zwar ein normales Leben führen können aber haben bewusst diesen Weg gewählt. Klingt komisch aber auch diese Leute gibt es, zumindest erzählen sie es so.

7

02.08.2007, 21:57

Obdachlos werden doch einige wenige durch traurige Umstände.
Der harte Kern ist aber Alkohol und Drogensüchtig. Mit denen habe ich keinen Mitleid. Meistens geht es dann auch hand in hand in die kriminelle Karriere.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »BrettvormKopf« (02.08.2007, 22:01)


8

02.08.2007, 22:05

Zitat

Original von BrettvormKopf
Der harte Kern ist aber Alkohol und Drogensüchtig. Mit denen habe ich keinen Mitleid.

warum nicht ?

-=)GWC(RaMsEs

unregistriert

9

02.08.2007, 22:08

naja banshee das ist ja hier nicht der hauptmann von köpenick^^

ersatzpapiere bekommt er schon irgendwie, sozialamt hilft da ganz sicehr weiter.

10

02.08.2007, 22:09

Zitat

Original von BrettvormKopf
Der harte Kern ist aber Alkohol und Drogensüchtig. Mit denen habe ich keinen Mitleid.


Warum nicht? Beides ist nunmal eine Sucht und eine Sucht hat nunmal die traurige Eigenschaft, dass man nicht sagen kann "Ich hör jetzt einfach mal auf zu trinken / rauchen / Drogen zu nehmen". Das wäre ja so als wenn ich sagen würde "Mit brettvormkopf habe ich kein Mitleid, der hat einen IQ knapp unter dem eines Toastbrotes und hat es nicht besser verdient" ;)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DS_Don_Grotto« (02.08.2007, 22:10)


12

02.08.2007, 22:13

Dann müsste man sie eben zu ihrem Glück (Zwangsentwöhnung, Entzug) zwingen, wenn er es alleine nicht schafft. Sorry, aber ich muss mich auch an tausende Regeln und gesellschaftliche Zwänge halten, aber jeder Penner kann sagen, er säuft sich jetzt die Hucke voll und zahlen tut´s der Staat? :rolleyes:

13

02.08.2007, 22:16

Leute wie ihr die kein Mitleid haben sind die letzten die sich die Mühe machen würden Süchtige zu ihrem Glück zu zwingen.

14

02.08.2007, 22:18

Zitat

Original von OLV_sid_meier
ich denke der weg zum sozialamt wäre sinnvoll, da wird einem sicher gesagt, was man tun muss

MT-Team bringt doch bitte diesem Spammer mal zur Vernunft, einfach reinposten ohne Ahnung aber Hauptsache posten. :baaa:

Ok früher war es in der WH etwas schwieriger teilweise aber auch leichter, je nach dem was nachgefragt wurde.


Heute ist es so Du gehst zu Deiner Arge, dort stellste Deinen Antrag, in der Regel wenn Du nichts hast bekommste ALG2. Wenn Du keinen Perso hast, musste zum Bürgerdienst (Einwohnermeldeamt früher) und Dir eine Bescheinigung holen, dass Du Du bist. :D und Perso beantragen. Mit dem kannste in der ARGE Deinen Antrag vervöllständigen, Du wirst vorerst Lebensmittelgutscheine (30€ reinlösbar bei ALDi) bekommen, einen pro Woche, wenn der Antrag durch ist, bekommste Deine 342 € plus ne Bude in der Regle 45 m² zu 200 € (ist je nach Gemeinde unterschiedliche) Nebenkosten wenn sie wirtschaftlich sind werden übernommen, sowie Heizkosten , Strom musste selber latzen, allerdings habe ich dann die Auflage Dich innmerhalb von 10 Tagen in eine AGH zu stecken (1€-Job).
Bis das die Kohle kommt bleiben Dir nur die Gutscheine und die städtische Notunterkunft (die durch das Amt für Wohnraumsicherung auch hier Unterschiede je nach Gemeindebezahlt wird) meist Mehrbettzimmer mit Gewaltangebot.

Wenn Du schlaub bist, kommst Du durch die ganzen Angebote der Tafeln und Suppenküchen auch erstmal ohne Hartz4 aus.

Wer will kann mit mir mal durch Dortmund die Ecken abtingeln, keine Angst Euch passiert nichts, ich habe einen guten Ruf in der Szene. Das ist aber nur die Leistungsrechtliche Sache, die für wohnungslose Menschen schon sehr schwierig zu meistern ist und alles im Verfahren habe ich nicht aufgezählt, will nämlich ins Bett.


Kollege Premse kann ja weiter ausführen. :D



ACH ABELS DU ALTER KIFFER FICK DICH ABER DOPPELT!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Le_Smou« (02.08.2007, 22:18)


15

02.08.2007, 22:20

Zitat

Original von disaster
Dann müsste man sie eben zu ihrem Glück (Zwangsentwöhnung, Entzug) zwingen, wenn er es alleine nicht schafft. Sorry, aber ich muss mich auch an tausende Regeln und gesellschaftliche Zwänge halten, aber jeder Penner kann sagen, er säuft sich jetzt die Hucke voll und zahlen tut´s der Staat? :rolleyes:

Du kannst ihn nicht zwingen, er wird sonst rückfällig, er säuft sich auch nicht die Hucke aus Spass voll, jedenfalls nicht die meisten, er säuft um sich einfach auf Raten selbst zu töten.

16

02.08.2007, 22:22

Was ist mit all den Millionen von Menschen auf der Welt, die hungern und verdursten oder durch Kriege umkommen? Sollen die auch ihren Kummer und Probleme mit Suff ertränken? Oder den Hunger, Durst und Krankheiten mit Drogen vergessen?

17

02.08.2007, 22:25

GERADE DU ALS OBERKIFFER KANNST DICH AUS DEM FENSTER LEHEN! :stupid: :baaa:

18

02.08.2007, 22:27

Zitat

Original von Le_Smou
Du kannst ihn nicht zwingen, er wird sonst rückfällig, er säuft sich auch nicht die Hucke aus Spass voll, jedenfalls nicht die meisten, er säuft um sich einfach auf Raten selbst zu töten.


Mag sein, aber dann sollte es auch keine Kohle vom Staat geben. Meinetwegen eine Pille, damit es schneller geht, wenn er nicht leben will.

Was machen wir denn, wenn morgen die Mehrheit der Bevölkerung entscheidet, sich lieber täglich auf Staatskosten sinnlos zu besaufen und nie mehr zu arbeiten?

19

02.08.2007, 22:28

Welche gesellschaftlichen Zwänge und Regeln wären das denn an die Du Dich halten musst, disa? Letzten Endes sind das Dinge, an die Du Dich hältst weil Dir was an Deinem gesellschaftlichen Status liegt. Allerdings, wenn Du - aus welchen Gründen auch immer - bspw. Alkoholsüchtig werden würdest, dann würden diese gesellschaftlichen Zwänge ganz schnell unwichtig werden in Deinem Leben.

Bei meinen Eltern in der Strasse wohnte ein promovierter Physiker, der bei DESY gearbeitet hat. Sicher ein hochintelligenter Mann. Dummerweise war der Gute - aus welchen Gründen weiss ich nicht - alkoholsüchtig und zwar so schlimm, dass er volltrunken am hellichten Tage durch die Strasse wankte und des öfteren mal von irgendeinem netten Nachbarn nach Hause geschleppt werden musste. Das war übrigens nicht in St. Georg, sondern in so einer richtig schön spiessigen Wohngegend mit sauberen Vorgärten und Gartenzwergen.

Ich für meinen Teil habe schon Mitleid mit diesen Menschen und hoffe, das weder ich noch irgendjemand, der mir was bedeutet, jemals so abstürzen wird.

Zum Thema zwingen: disa, sorry, aber kennst Du auch nur einen einzigen alkoholsüchtigen? Damit meine ich nicht jemanden der sich ab und an mal am Wochenende die Birne dichtknallt, sondern jemanden der wirklich süchtig ist? Und wenn ja, hast Du Dich jemals (ohne herablassendes Gewäsch) mit so jemandem darüber unterhalten, warum er eigentlich trinkt und warum er nicht einfach aufhört? Ich glaube ehrlich gesagt nicht...

Zitat

Original von disaster
Was machen wir denn, wenn morgen die Mehrheit der Bevölkerung entscheidet, sich lieber täglich auf Staatskosten sinnlos zu besaufen und nie mehr zu arbeiten?


Alle in Baumhäusern leben und Schnaps aus Brennesseln brennen?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DS_Don_Grotto« (02.08.2007, 22:32)


20

02.08.2007, 22:31

Disa ich verstehe Dich, weil Du auf der Sonnenseite lebst findest Du Solidarität mit den Schwächeren überflüssig. Lauf mit mir 14 Tage mit, wir pennen draussen, Essen das was wir umsonst bekommen. Na wie wärs?

21

02.08.2007, 22:32

ach egal^^


btw: abels ist das nicht mit dem du da redest, dude...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »SenF_Toddi« (02.08.2007, 22:37)


22

02.08.2007, 22:37

Sorry, Homer ist hier.

Ich schon Grotto und am liebsten hätte ich ihn eine verpasst. Sie sind äußerst aggressiv. Einer der Symptome von Alkoholismus. Denen kann man echt nicht helfen.

23

02.08.2007, 22:41

irgendwie dachte ich disaster wäre humanistischer in seinem wesen, aber eigentlich bist zu ein ziemlicher sozialfaschist... :D

muss echt ein wenig staunen, was du so in den beiden threads hier zum besten gibst. lebst du wirklich so extrem den leistungsgedanken, das du so hohe massstäbe an andere anlegst? 50h wochen schön und gut, ich bin auch mal 7-8 tage am stück unterwegs, hat jeder irgendwie, der meint, er wäre erfolgreich in seinem job, ist nichts besonderes, egal ob unternehmensberater, werbebranche oder technisches management in einem bauunternehmen, sogar steuerberater auf dienstreisen soll es geben! aber irgendwie hast du, zumindest kommt es hier so rüber, wenig respekt vor individuen, die deinen weg nicht einschlagen. würde ich dich nicht aufgrund anderer threads und postings schätzen, hätte ich verdammt wenig respekt vor dir. und um es mal klar auszudrücken, würde ich dich im job erleben, würde ich wohl spätestens beim feierabendbierchen jeglichen respekt vor jemanden verlieren, der gesellschaftsverlierer so verbal mit füßen tritt wie du! :)

24

02.08.2007, 22:58

Menschen, die nicht willig sind sich selbst zu helfen, kann man nicht helfen. Weil das nun mal die Grundvoraussetzung für wirksame und dauerhafte Hilfe ist. Wenn jemand Hilfe braucht, dann sucht er Hilfe. Es gibt genug anonyme Hilfe, für jeder art von Problemen.

-=)GWC(RaMsEs

unregistriert

25

02.08.2007, 22:59

"gesellschaftsverlierer", nettes wort. wer sich für saufen auf kosten anderer enstchlossen hat schliesst sich selbst aus der gesellscahft aus.

und ich bin alkoholsüchtig, habt alle mitleid mit mir. genau, ich beschliess morgen kokainsüchtig zu werdn und ihr müsst mir das bezahlen. was für ein quatsch. das einem die pure existenz zu vil und er deprimiert ist, das kann man sich nur leisten weil eienn die gesellschaft auffängt. wenn er morgen deswgeen null kohle mehr kriegen würde wär er ganz schnell nicht mehr deprimiert.

das system ist eigentlich mal eingerichtet worden um leute die Arbeioten wollen aber nicht können und die z.b. zwei jahre arbeiten den dinanziellen ruin fpr sich unddie familie bedeuten würden und nicht um faule schweine durchzufüttern die " halt irgendwie grad kein bock haben" oder "lieber saufen anstat aufzustehen", "den unmenschlichen leistungsdruck nicht gewachsen sind" oder die angebotenen arbeiten " irgendwie so gar nichts mit einem selbst zu tun haben".

26

02.08.2007, 23:39

Zitat

Original von CULT_Bastrup
irgendwie dachte ich disaster wäre humanistischer in seinem wesen, aber eigentlich bist zu ein ziemlicher sozialfaschist... :D

muss echt ein wenig staunen, was du so in den beiden threads hier zum besten gibst. lebst du wirklich so extrem den leistungsgedanken, das du so hohe massstäbe an andere anlegst? 50h wochen schön und gut, ich bin auch mal 7-8 tage am stück unterwegs, hat jeder irgendwie, der meint, er wäre erfolgreich in seinem job, ist nichts besonderes, egal ob unternehmensberater, werbebranche oder technisches management in einem bauunternehmen, sogar steuerberater auf dienstreisen soll es geben! aber irgendwie hast du, zumindest kommt es hier so rüber, wenig respekt vor individuen, die deinen weg nicht einschlagen. würde ich dich nicht aufgrund anderer threads und postings schätzen, hätte ich verdammt wenig respekt vor dir. und um es mal klar auszudrücken, würde ich dich im job erleben, würde ich wohl spätestens beim feierabendbierchen jeglichen respekt vor jemanden verlieren, der gesellschaftsverlierer so verbal mit füßen tritt wie du! :)



Ich bin auch ziemlich überrascht und enttäuscht :(

27

02.08.2007, 23:41

Zitat

Original von -=)GWC(RaMsEs
"gesellschaftsverlierer", nettes wort. wer sich für saufen auf kosten anderer enstchlossen hat schliesst sich selbst aus der gesellscahft aus.

und ich bin alkoholsüchtig, habt alle mitleid mit mir. genau, ich beschliess morgen kokainsüchtig zu werdn und ihr müsst mir das bezahlen. was für ein quatsch. das einem die pure existenz zu vil und er deprimiert ist, das kann man sich nur leisten weil eienn die gesellschaft auffängt. wenn er morgen deswgeen null kohle mehr kriegen würde wär er ganz schnell nicht mehr deprimiert.

das system ist eigentlich mal eingerichtet worden um leute die Arbeioten wollen aber nicht können und die z.b. zwei jahre arbeiten den dinanziellen ruin fpr sich unddie familie bedeuten würden und nicht um faule schweine durchzufüttern die " halt irgendwie grad kein bock haben" oder "lieber saufen anstat aufzustehen", "den unmenschlichen leistungsdruck nicht gewachsen sind" oder die angebotenen arbeiten " irgendwie so gar nichts mit einem selbst zu tun haben".



Sei mal froh, dass nicht alle Arbeitgeber so pingelig sind wie ich das wäre. Mit dem grässlichen Geschreibsel würdest bei mir nicht mal nen Job als Schuhputzer bekommen :D

28

02.08.2007, 23:47

Wenn ihr nicht selbst mal von Sucht oder Depression betroffen wart oder nicht gerade ein abgeschlossenes Psychologiestudium vorweisen könnt, vermeidet es doch bitte Wörter wie "willig" oder "entschlossen" im Zusammenhang mit dem Thema zu verwenden.

29

02.08.2007, 23:49

also prägt der mensch das system oder das system den menschen wäre dann hier ja die entscheidene frage!?! einerseits ist also "das" system eingerichtet worden, um menschen zu helfen, menschen die hilfe brauchen hilft es aber dann ja scheinbar nicht so wie es sollte, denk mal drüber nach! ;)
viele von deinen "faulen schweinen" sind aber nun einmal opfer "deines" systems, und wenn ein system solche opfer scheinbar produziert - man sich im selben atemzug auch noch beschwert, dass die menge der faulen schweine wächst - dann sollte man sich fragen, ob das system so funktioniert!
jetzt setzt man "sein" system noch in einen historisch-gesellschaftlichen kontext und vergleicht entwicklungen auf sektoren die die von dir hier so kritisierten sozialen defizite bei den subjekten beeinflussen und voila, man wird ohne tief zu blicken feststellen, dass mit dem abbau von sozialen leistungen in "deinem" system, der anteil von schmarotzern, "faulen schweinen" und anderen gesellschaftsschädlingen irgendwie nicht weniger geworden ist..hoppla system! :D

-=)GWC(RaMsEs

unregistriert

30

03.08.2007, 00:06

bastrup, der abbau wie du ihn benennst ist sowas von minimal im vergleich zu anderen systemen, das war nur ein klleines schrittchen auf nem 100m lauf.

allein das rentenumlagesystem ist ein skandal.

der witz ist eben, man muss das system nicht akzeptieren. schau dir maldie auswandererstatistik an, wie hoch der anbteil von leuten mit hoher qualifikation ist die auswandern im gegnsatz zu denn die einwandern. das ist komplementär.

allein vonden absolventen meines studiengangs sind weit mehr als die hälfte im ausland, und der grossteil der daheimgebliebenen ist nur hier weil er eben so heimatverbunden ist. und die andern kommen sicher nicht wieder. sie wären ja auch dumm.

btw verdrehst du die aussage, die armen opfer des system müssen trinken!
die tun mir ja wahnsinnig leid...

und es gibt sehr viele leute die zu schwach sind um mit dem raucehn aufzuhören, obowhl ihr arzt ihne nschon sagt dass sie das doch bald ein bein kosten wird oder ähnliches. und sie machen es weiter. mussich jetzt mitleid haben?