Original von Sheep
Für die Entscheidung pro Panzerkriegsführung war Hitler verantwortlich - darum allein ging es mir.
grundsätzlich war Hitler natürlich für alles verantwortlich - aber die entscheidung eine "Panzerstrategie" zu "fahren" hat er nicht getroffen.
es ist also falsch zu behaupten Hitler "hätte sich gegen den Willen der Generale" für die Panzerstrategie entschlossen
ebenso hat Guderian nicht nur details für den feldzug sondern das gesamte konzept der modernen panzerkriegsführeung entwickelt
es handelt sich dabei auch nicht um einen glücksgriff, sondern um eine konsequente überlegung
wenn du z.b. bei AOC auf arabia flushst ist es ja auch kein glück, sondern basiert auf überlegungen
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http://www.panzer-archiv.de/content/medien.php?id=12
Die Geschichte der deutschen Panzerwaffe
Die Schöpfer der modernen Panzerwaffe, Guderian und Nehring, hatten die seinerzeit revolutionierende Idee entwickelt, dass die Panzerwaffe nicht nur eine taktische Unterstützung-, sondern vor allem eine operativ einsatzfähige und damit entscheidende neue Waffe darstellen solle. Nehrings Theorie der Panzerstrategie wurde für die weitere Entwicklung der Panzerwaffe von internationaler Bedeutung, auch der spätere französische Staatspräsident de Gaulle griff in seinen Schriften wiederholt auf sie zurück. Im vorliegenden Werk schildert Walther K. Nehring die Geschichte der deutschen Panzertruppe unter operativen Gesichtspunkten. Detailliert berichtet er über die ersten Panzereinsätze 1916, über die panzerlose Zeit 1919-34 sowie über den Aufbau und die Organisation der Panzertruppe bis 1939. Der Hauptteil gliedert sich in Einzelbetrachtungen zu den Einsätzen von 1939-45, unterteilt nach Kriegsschauplätzen und Feldzügen. Im Anhang finden sich Daten und Fakten zur Ausbildung und Kampfweise, Stellenbesetzungen und Gliederungen, Berichte und Befehle aus der wechselvollen Geschichte der deutschen Panzertruppe.
Dieses Buch ist ideal für diejenigen, die mal einen Blick hinter die Kulissen der Panzertruppe werfen wollen. Da der Autor von Anfang an dabei war, lernt man viel über den Aufbau, den Guderian als zentrale Figur leistete. Die starke Seite des Buchs sind die operativen Betrachtungen. Hier wird viel von der Komplexität von Panzeroperationen verdeutlicht. Der einzige Schwachpunkt des Werkes tritt zu tage, wenn der Autor alternative Operationen vorschlägt, die teilweise deutlich über die Kraft der Wehrmacht hinausgegangen wären. Für alle, die ein kompaktes Werk (383 Seiten) über die Entwicklung der deutschen Panzertruppe suchen, ist Buch absolut empfehlenswert.
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