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31

17.07.2006, 13:10

ich bin ja noch jung da weiß ich das jetzt nicht:
Wo liegt der unterschied zwischen BWL und VWL?
und was bedeutet das eigentlich "übersetzt" so ne Art fortgeführtes Business/Kapitalmanagement oder?

32

17.07.2006, 13:13

BWL = Betriebswirtschaft
Es wird eher auf Betriebe fokusiert, also das Ziel ist der Gewinn...

VWL = Volkswirtschaft
Das große Ganze also wie verhält sich der Staat zur Wirtschaft, was passiert wenn der Staat eingreift, Staatsversagen, Marktversagen... verschiedene Marktformen. Wie verhalten sich die Menschen bei Nachfrageänderungen... Steuern etc.

33

17.07.2006, 13:15

also dann müsste ansich viel mehr VWL insgesamt existieren als BWL oder?

34

17.07.2006, 13:16

BWL ist der viel höher frequentierte studiengang schätze ich mal... da es einfacher ist... viel weniger mathematik statistik etc.

Die meisten arbeitsplätze gibt es in der Privatwirtschaft wo man mit BWL gut bedient ist... jedoch kann man mit vwl auch ohne probleme im BWL Bereich arbeiten... umgekehrt dürfte es schwerer werden.

35

17.07.2006, 13:19

wie lange muss man sowas denn studieren und was für Vorraussetzungen sollte man denn mitbringen, weil mich so ein studiengang auch interessieren würde :)

36

17.07.2006, 13:23

Normalerweise zuerst den Bachelor und dann den Master bei Bedarf.
Insgesamt etwa 5 Jahre.

Vorraussetzungen: -Man sollte nicht der totale Mathe/Statistikversager sein .-Die Grundlagen der Wirtschaft kennen... normales oberschul/gymnasien bwl müsste reichen.
-Logisch denken können.

Und natürlich abitur/matura/oder irgend ein anderer abschluss einer weiterführenden schule der anerkannt wird :D

37

17.07.2006, 13:26

bwl=booring+ kapitalistisch
vwl=roquez

38

17.07.2006, 13:57

kann ich ohne große lateinerfahrung Medizin studieren? :D

39

17.07.2006, 14:03

du brauchst überhaupt kein latein. die begriffe sind zwar alle lateinisch, aber im latein unterricht lernst du ja keine muskeln und knochenbegriffe. hin und wieder kannst du die einige begrifflichkeiten herleiten mit dem vokabelwissen aus dem lateinuntericht. aber die paar worte lernst du auch so ganz schnell. verglichen mit den massen an muskeln, knochen etc die du eh neu lernen musst ist das lächerlich.

ansich halte ich das mit dem latinum für medizin quatsch. bei historikern mag das sinn machen. für mediziner imho max blödsinn.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kOa_Borgg« (17.07.2006, 14:03)


40

17.07.2006, 14:07

wie sieht da eigentlich momentan die Joblage aus? Lohnt es sich?
nc ist 1,3 ne?

41

17.07.2006, 14:56

nc ändert sich jedes jahr und ist auch von uni zu uni unterschiedlich

42

17.07.2006, 15:00

dieses Jahr?
vorraussichtlich nächstes Jahr?
bei medizin gibts doch nen ungefähren richtwert oder?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Pazifist« (17.07.2006, 15:00)


-=)GWC(RaMsEs

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43

17.07.2006, 15:07

Zitat

Original von [pG]fire_de

Zitat

Original von -=)GWC(RaMsEs
Das problem ist halt, dass jeder penner der keine ahnung hat was er mit seinem Abi machen soll BWL studiert. es gibt halt auch unternehmersöhnchen die das wirklich studieren um den elterlichen betrieb zu übernehmen, da ist das ok.
schau dir halt mal den stellenmarkt atm an. du solltest wenn du bwl studieren willst auf ejden fall zu ner guten uni gehn und da nen guten abschluss machen und im ausland gewesen sein ( das is eh das beste).
sonst musst als bwler schon glück haben.


Das ist das typische Stammtischgelaber.
Es stimmt zwar, dass viele BWL studieren, jedoch fallen viele schon nach den ersten Semestern raus.
Zudem werden auch viele BWLer in den Unternehmen benötigt und von daher stehen die Chancen auf dem Arbeitsmarkt als BWLer nicht so schlecht.


öhm der kausale zusammenhang zwischen dem was du schreibst und ich schreibe erschliesst sich mir nicht so ganz.

So die chancen sind also nicht schlecht? Hm, also ich kenn ja einige die BWL studiert haben. Der grossteil dümpelt immer noch irgendwo mit befristeten arbeitsverträgen rum ( halbes jahr höhö), total unterbezahlt und stunden ohne ende das sie vielleicht doch übernommen werden ( btw ist diese form der BWL-Absolventen beschäftigung bereits so gang und gebe das es sogar eine vereinigung gibt die genau dieses verhalten der firmen anprangert und auch namhafte firmen beigetreten sind. machen tun sies natürlich trotzdem).
dann gibts auch viele die in ihrer wunschstadt nichts finden weil isch auf eine stelle hunderte bewerben, und manche entweder die bessere nreferenz oder besseres vitamin b haben und man sie doch nicht bekommt. die müssen dann jobs annehmen die meistens auc hbegrent sind aber in einer ganz anderen stadt. ganz toll.

soviel zum stammtisch gelaber, das war gerade ne message von der gegenwart im arbeitsmarkt. ich hoffe ich habe dir gerade nicht zuviel von der heilen welt zerstört.

insofern wär es vielleicht sinnvoll, solche aussagen nicht als dummes stammtischgeschwätz abzutun, sondern es realistisch zu sehen und sich
eine uni mit gutem ruf auszusuchen mit guten conenctions zu anderen angesehnen unis im ausland, wo man vielleicht im studium mehr arbeiten muss aber hinterher bessere chancen auf dem arbeitsmarkt hat, denn darauf kommt es an.

aber in sofern hast du recht, die meisten bnekommen schon noch nen job. nur ob der dann die aufstiegs-,verdienst- und weiterbildungsmöglichkeiten hat, und ob der wo ganz anders ist wo man keine sau kennt und dnie hin wollte, oder überhaupt das ist was man eigentlich mal wollte, steht auf nem ganz andern blatt.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »-=)GWC(RaMsEs« (17.07.2006, 15:10)


44

17.07.2006, 15:17

oder ihr studiert etwas interessantes und vergesst den Wirtschaftsmist :D

45

17.07.2006, 15:33

@Ramses

BWL ist nicht gleich BWL und dann würde mich mal interessieren bei welchem Studiengang man überall locker nen Job bekommt und gute Knete verdient ?

Der Vorteil von BWL ist, dass man sehr flexibel ist und dann geht auch bei BWL gut was ab. Viele meiner Kumpels haben BWL studiert und haben alle super Jobs und im Vergleich dazu haben ein paar meiner Dipl-Ings. ziemlich lange suchen müssen und gleichzeitig wegziehen.
Ich denke, dass es erstens von der Gegend abhängt wo man wohnt bzw wohnen will und zweitens von der Richtung die man studiert da BWL wie gesagt nicht gleich BWL ist. Außerdem kommst du mit BWL eigentlich immer unter nur ist dann eben Engagement und Können gefragt.

BWL ist deshalb so beliebt weil es im Studium und nach dem Studium sehr variabel ist. Nimmt man zB Marketing als Vertiefung ist das Studium nen Witz aber man braucht super Noten, Auslandseinsätze und Megaengagement um die anderen auszustechen. Schafft man das kommt man sehr schnell an die Fleischtöpfe.
Nimmst du eins der weniger beliebten Vertiefungsfächer wie zB Steuern nehmen dann hast du auch gute Chancen einen Job zu bekommen.
Wenn man dann was kann und engagiert ist läufts von alleine ^^

btw gibts keinen Spaßjob mehr den man daheim machen kann und auch noch die dicke Kohle verdient.

Wie gesagt würde mich mal interessieren was man studieren sollte um super Berufsaussichten zu haben?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »_MIB_Eisbaer« (17.07.2006, 15:33)


46

17.07.2006, 15:40

Zitat

Original von AtroX_Worf
Gemischte Studien sind leider (meist) nicht zu empfehlen. Ich habe mir letzte Woche ein paar Studiengänge z.B. in Wirtschaftsmathematik angesehen. Dies ist ein etwas abgespecktes Mathestudium mit Zusatzkursen, die dann heißen:
Einführung in die VWL, Einführung in die BWL, Einführung in die Buchhaltung und Rechnungslegung, Einführung in das Marketing, Einführung in das Controlling - lol (LMU).


Also ich studier des (Finanz- und Wirtschaftsmathematik) momentan an der TU München, und des is nun wirklich kein abgespecktes Mathestudium. Der einzige größere Unterschied zu nem Mathematiker mit Nebenfach im Grundstudium is, dass wir kein Analysis 4 haben, aber dafür Stochastik 2 belegen müssen, wenn wir da mal ne Diplomarbeit schreiben wollen,
Außerdem haben wir keine extra "Einführungs"-Kurse, sondern ganz normale BWL- und VWL-Grundstudiumsvorlesungen wie BWL1, BWL2, VWL1, VWL2, Marketing, Bilanzpolitik (Buchhaltung) usw.
Also BWL bzw. VWL studieren stell ich mir nich wirklich schwer vor; für die Prüfungen muss ma halt des jeweilige Buch auswendig lernen und Dreisatz rechnen können +_*...

Und wenn man n Mathestudium mal durchgezogen hat, egal welches (was bei mir noch garnich so sicher is ^^), hat ma quasi ne Arbeitsplatzgarantie und damit sicherlich höhere Chancen als n BWLer aufm Arbeitsmarkt.

Kellox_AnTe_

unregistriert

47

17.07.2006, 15:41

Gute Aussichten:

-Ingenieur fast aller Richtungen


Ich mach gerade Automatisierung und gehe dann Richtung Energietechnik

1/3 aller Nachwuchsjobs sind frei.
Die Gehälter steigen in Deutschland stark
Und das Durchschnittsalter ist sehr hoch

48

17.07.2006, 15:44

Zitat

Original von _MIB_Eisbaer

Wie gesagt würde mich mal interessieren was man studieren sollte um super Berufsaussichten zu haben?


hm ...
Das was einen richtig interessiert und man seine Talente drin hat ?
Es gibt halt auch Leute die ned nur ein Haus , ein Auto und einen Gehaltszettel wollen^^

49

17.07.2006, 15:54

aber zumindest ein dach über dem kopf.

mein kindheitstraum war immer archeologie zu studieren - tja jedem dem ich das erzähl lacht mich aus und gibt mir den rat, das besser nicht zu machen weils einfach aussichtslos is danach einen job (einen passenden, also jetzt nicht in nem museum als aufsichtsperson oder archivator) zu finden.

drum muss jetzt eben etwas herhalten, wo es halbwegs rosige aussichten gibt - und wirtschaftsstudien sind da idR recht ok (leute in fachhochschulen habens ganz einfach, weil die einfach spezialisierter sind). ganz in der nähe hier gibt an einer fh den zweig "computersimulation". ich war letztes jahr dort und hab mir das angeschaut: über 90% aller absolventen hatten bereits bei der beendigung ihres studiums eine anstellung (schon seit dem zweiten praxissemester)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »CF_Ragnarok« (17.07.2006, 15:54)


50

17.07.2006, 15:57

Zitat

archeologie
Sowas hätt ich auch gern studiert, aber was da an Sprachtalent gefordert ist, ist ja unmenschlich^^, mal abgesehn das man danach wohl eh nur Kassierer im Museum wird wenn man Glück hat...

51

17.07.2006, 16:50

@Bats

Machen ja auch nicht so viele ^^

@Ante

ja aber da ist immer das Problem mit dem studieren von Berufen die "jetzt" gebraucht werden,
Das wissen momentan viele und ein ähnliches Phänomen hat sich ja schon mal eingestellt. Jeder hats dann studiert und auf einmal gabs zu viele ^^
Du brauchst ja 4-6 Jahre bis du fertig bist nach dem Abi und dann kann es durch eine Ing-Schwemme wieder anders aussehen.
Ansonsten hast Recht die werden gerade gesucht.

@Liner

Ich wäre gerne Kindergärtner geworden ich will auch Leben und mir ab und an was gönnen.
Als Frau als Zweiteinkommen ist das ok aber alleine oder um eine Familie zu ernähren ?

@Ragna

so siehts aus !

-=)GWC(RaMsEs

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52

17.07.2006, 16:52

Zitat

Original von _MIB_Eisbaer
@Ramses

BWL ist nicht gleich BWL und dann würde mich mal interessieren bei welchem Studiengang man überall locker nen Job bekommt und gute Knete verdient ?


yop es gibt auch internationale bwl. und als informatiker gehts grad ganz gut, als maschinenbauer hast du top chancen auf dem arbeitsmarkt mit guten einstiegsgehältern bei grossen firmen mit aufstiegsschancen.

Zitat


Der Vorteil von BWL ist, dass man sehr flexibel ist und dann geht auch bei BWL gut was ab. Viele meiner Kumpels haben BWL studiert und haben alle super Jobs und im Vergleich dazu haben ein paar meiner Dipl-Ings. ziemlich lange suchen müssen und gleichzeitig wegziehen.
Ich denke, dass es erstens von der Gegend abhängt wo man wohnt bzw wohnen will und zweitens von der Richtung die man studiert da BWL wie gesagt nicht gleich BWL ist. Außerdem kommst du mit BWL eigentlich immer unter nur ist dann eben Engagement und Können gefragt.


ich kenn auch einige die gute jpbs bekommen haben als bwler. nur waren das auch fähige leute mit guten noten und auslandsstudium. was ich da oben geschriebn habe schreib ich nicht ohne grund.
es gibtr halt auch sehr viele die da nicht soviel glück hatten. die eben kein 1, abschluss hatten an einer eher unbekannteren uni/fh. die haben es sehr schwer. mit eher durchschnittlicheren referenzen kommt man als maschbauer/informatiker sehr gut unter ( apotheker verdient atm auch sehr gut und ist gefragt, mehr fällt mir nicht ein). als bwler nicht.

wenn du ein top mann bist kriegst du auch nicht ägyptischer ahnenforschung nen job! :-)


Zitat

[
BWL ist deshalb so beliebt weil es im Studium und nach dem Studium sehr variabel ist. Nimmt man zB Marketing als Vertiefung ist das Studium nen Witz aber man braucht super Noten, Auslandseinsätze und Megaengagement um die anderen auszustechen. Schafft man das kommt man sehr schnell an die Fleischtöpfe.
Nimmst du eins der weniger beliebten Vertiefungsfächer wie zB Steuern nehmen dann hast du auch gute Chancen einen Job zu bekommen.
Wenn man dann was kann und engagiert ist läufts von alleine ^^
[

hab nie was anderes behauptet. nur für die durchschnittlichen gibts schlechte jobs. das die top leute immer unterkommen, das ist klar.

Zitat

[
btw gibts keinen Spaßjob mehr den man daheim machen kann und auch noch die dicke Kohle verdient.

Wie gesagt würde mich mal interessieren was man studieren sollte um super Berufsaussichten zu haben?


hab ic hdir oben schon geschrieben. gibt aber sicher noch mehr.

@worf

ich hab wirtschaftsinformatik studiert, es ist sehr schön wenn man sich auf jobs von bwlern und informatikern´bewerben kann und auch bei beiden zusagen bekommt, und zusätzlich noch die jobs ansprechen kann die mischqualifikation benötigen.

medizinische informatik ist zum beispiel was was sicher auch lukrativ ist. denn die pharma industrie ist sicher nicht arm, bei der roche wär ich auch mal fast gelandet wenn ich den job nicht als zu langweilig empfunden hätte^^

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »-=)GWC(RaMsEs« (17.07.2006, 16:56)


53

17.07.2006, 17:12

Zitat

Original von CF_Ragnarok
aber zumindest ein dach über dem kopf.

mein kindheitstraum war immer archeologie zu studieren - tja jedem dem ich das erzähl lacht mich aus und gibt mir den rat, das besser nicht zu machen weils einfach aussichtslos is danach einen job (einen passenden, also jetzt nicht in nem museum als aufsichtsperson oder archivator) zu finden.


Archäeologen machen doch alle sowas , oder lehrn an irgendwelchen Unis .
Die Entdeckungstouren usw finanziern sich ja auch nicht von selber , bspw wird niemand gesponsort den keiner kennt .

Ich für meinen Teil ging eine Zeit auf die HTL , hab dann aber aufgehört weil ich Sport studiern will und mach jez brav die Matura und hab genug Zeit zum trainen und worken.

Fitnesstrainer oder so ähnlich is mein Traumjob und werden auch genug gebraucht .Man muss halt nur besser sein als die anderen die sich bewerben :D.

54

17.07.2006, 19:10

Zitat

Original von GEC|Bats

Zitat

Original von AtroX_Worf
Gemischte Studien sind leider (meist) nicht zu empfehlen. Ich habe mir letzte Woche ein paar Studiengänge z.B. in Wirtschaftsmathematik angesehen. Dies ist ein etwas abgespecktes Mathestudium mit Zusatzkursen, die dann heißen:
Einführung in die VWL, Einführung in die BWL, Einführung in die Buchhaltung und Rechnungslegung, Einführung in das Marketing, Einführung in das Controlling - lol (LMU).


Also ich studier des (Finanz- und Wirtschaftsmathematik) momentan an der TU München, und des is nun wirklich kein abgespecktes Mathestudium. Der einzige größere Unterschied zu nem Mathematiker mit Nebenfach im Grundstudium is, dass wir kein Analysis 4 haben, aber dafür Stochastik 2 belegen müssen, wenn wir da mal ne Diplomarbeit schreiben wollen,
Außerdem haben wir keine extra "Einführungs"-Kurse, sondern ganz normale BWL- und VWL-Grundstudiumsvorlesungen wie BWL1, BWL2, VWL1, VWL2, Marketing, Bilanzpolitik (Buchhaltung) usw.
Also BWL bzw. VWL studieren stell ich mir nich wirklich schwer vor; für die Prüfungen muss ma halt des jeweilige Buch auswendig lernen und Dreisatz rechnen können +_*...

Und wenn man n Mathestudium mal durchgezogen hat, egal welches (was bei mir noch garnich so sicher is ^^), hat ma quasi ne Arbeitsplatzgarantie und damit sicherlich höhere Chancen als n BWLer aufm Arbeitsmarkt.


Danke, wollte schon etwas ähnliches schreiben. das Wima Studium darf nicht mit einem gemischten Studium verwechselt werden, denn im Prinzip macht man einfach mehr angewandte Mathematik wie Stochastik 1+2 oder Wahrscheinlichkeitstheorie 1+2 (bitte nicht mit dem WIWI Statistik Zeugs gleichsetzen  8) ) als reine Mathematik. Die einführenden WIWI Vorlesungen sind lediglich Ergänzungen. Und ich glaub selber ein "abgesprecktes" Mathematik Studium wär für den Durchschnitts BWLler ein Problem ^^. Das kann man eigentlich für alle WIWI-Nat Fächer so übernehmen wie Wirtschaftsphysik pder Wirtschaftschemie. WIWI Fächer sind halt im Vergleich zu Natwiss um einiges leichter und man muss weniger tun, da sist nunmal ein Faktum.

@Bats: LMU? Wie siehts denn da mit den FINMATH Vorlesungen zum Schwerpunkt Börsen- und Bankenwesen aus? In der STudienordnung werden viele interessante Sachen aufgezählt, abe im Online Vorlesungsverzeichnis findet sioch kaum was. Ist da snicht vollständig oder gibts diesen Schwerpunkt kaum noch?

55

17.07.2006, 19:10

Zitat

Man muss halt nur besser sein als die anderen die sich bewerben :D


Und so ist es bei jeder Stellenbewerbung. :)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Menra« (17.07.2006, 19:11)


Kellox_AnTe_

unregistriert

56

17.07.2006, 19:19

Also glaube nicht das bei Automatisierung bzw. Energietechnik in Dtl so schnell etwas ändert weil man halt keine Inder etc. nehmen kann! Alleine die Richtlinien würden schon reichen um 90% aller Billiganbieter (aus dem Ausland) zu vertreiben. Also bei dem hohen Altersdurchschnitt wird sich das nicht so schnell ändern (z.b. gibt es zig Unternehmer in der Gebäudeausrüstung die wahrscheinlich ihre Firma dicht machen können sobald sie selber in Rente gehen).
Da ist eine Menge Platz und in der Automation ist heute immernoch gutes Geld zu verdienen.

Informatik war halt neu entstanden und im Hype aber E-Tech gibbet ja schon seit dem 19. Jahrhundert. Wobei Informatik sich wohl langsam von dem Überangebot erholt

57

17.07.2006, 20:22

@sunzi: bin leider a) noch im Grundstudium und b) an der TU und nich LMU und hab deswegen null Plan ^^

58

17.07.2006, 20:39

Zitat

Original von kOa_Borgg

Zitat

Original von AtroX_Worf
Nein, überhaupt nicht. Die Realität sieht ganz anders aus.

Find ich nicht. Es gibt definitiv zu viele von denen... Die hangeln sich doch auch dann von Praktikum zu Praktikum wie die Geisteswissenschaftler.
OT: Ich frage das jetzt nur, weil du es mehrmals so geschrieben hast und eigentlich eine hervorragende Orthographie hast. Ist "konGret" ein besonderes Wort welches ich nicht kenne oder meinst du "konKret".

@OT: Habe da mehrere Probleme, dies wohl eines von denen. Ist einfach in meinem Schreibrhythmus so drin und wird sich wohl auch nciht mehr ändern - da ich es in Word in der automatischen Rechtschreibkontrolle drin habe. ;-)

@#BWLer:
Wieso sollte es jetzt schon zu viele BWLer geben? Letzen endes ist für den Einzelnen auch nicht die absolute Nummer entscheindet, sondern langfristig nur die Anzahl der mindestens gleichguten (= Konkurrenz, mit einigen Annahmen). Bis jetzt scheinen BWLer im vergleich mit Absolventen anderer Studienrichtungen überbezahlt zu sein, was Anlaß zur Vermutung gibt, daß es eben noch nciht genug gibt. *gg* Ansonsten würde ich auch unterschreiben, daß es ein recht breitangeöegtes Studium ist.

@BWL-Studium, Begründung:
Auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: Das BWL-Studium ist ein breit angelegtes Studium, welches einem einen großen Teil der Welt erklärt (ähnlich wie die Physik Interaktionen von unbelebter Materie oder der Wirkung von Kraftfeldern, so die Ökonomie Interaktionen zwischen Menschen mit Ressourcen im Blickpunkt).
Wie Leute bei unvollständigen oder unvollkommener (z.B. asymmetrischer) Informationslage handeln sollen ist für das Leben sowohl mikroskopisch (= gegenüber anderen Menschen) als auch für das makroskopische Verständnis (first/second-best Allokationen, z.B. wieso verlangt McDonalds gerade dieses Bezahlmodell von seinen Franchisenehmern etc.) äußerst interessant.

Sicher hängen die Jobchancen neben der individuellen Performance auch von der Vertiefungsrichtung etc. ab. Bei uns sind circa jede Woche Praxisvorträge von Unternehmesberatungen, Wirtschaftsprüferunternehmen etc., welche uns am liebsten gleich anwerben würden (vor allem die WP-Gesellschaften suchen gerade massig).

@VWL-Studium:
Die VWL hat eine makroskopische Perspektive, welche die meisten Unternehmen nicht haben und damit auch nicht nachfragen. Man lernt zwar im VWL-Studium mehr Mathematik und hat in diesem Feld dann einen Vorteil, aber die meisten Studienpunkte sind für normale Unternehmen nicht so relevant. Zudem ist die BWLer-Ausbildung in Deutschland sehr VWL-lastig im internationalen Vertgleich, auf Wunsch kann man in einem normalen BWL-Studium 1/3 VWL-Kurse wählen. Dies sollte eigentlich reichen. *g*
Wenn VWLer auf Kapitalmarkttheorie (kann man auch als VWL sehen) umschwänken, haben sie vielleicht am Anfang durch die besseren Mathekenntnisse ein paar Vorteile, aber die großen Unterschiede sehe ich nicht. Bei den anderen, orginären betriebswirtschaftlichen Themen wie Marketing, Logistik, Controlling und Rechnungslegung/Steuern sind die BWL durch ihre spezialisierte Ausbildung besser.
Natürlich ist ein Job bei einer großen Bank als Chef-Volkswirt oder VWL-Analyst toll, aber leider gibt es da nicht so viele.
Viele Volkswirte gehen wohl am Ende des Tages in die betrieswirtschaftliche Statistik, weil sie sowieso schon aus der Ökonometrie kommen.

@Wirtschaftsmathematik: Ich hatte in den letzten Wochen mal ein bißchen rumgesurft. An Mathe wird insgesamt (logicherweiße) weniger gelehrt, und ich hatte halt Veranstaltungen á la "Einführung in die XYZ" gelesen. Da ich auch weiß, wie die Wirtschaftsmathematiker bei uns (zugegebenermaßen sehr schlechter Studiengang) ausgebildet werden und auf welchem Niveau sie VWL/BWl lernen, nun ja. Ich weiß nicht, ob man durch diese Kurse das ökonomische Verständnis wie ein BWLer/VWLer bekommt - es ist eher ein rumqälen mit all den uninteressanten Sachen, die ein WIWI zwar auch machen muß - aber danach warten für diesen die Guten, was als Motivation dient!

Natürlich habt ihr bei der Mathe recht, BWLer können sie normalerweiße eher schlecht. Ich habe mir große Teile im Selbststudium beigebracht, die Mathe an BWL-Fakultäten ist ein Witz, die Wahrscheinlichkeitstheorie auch unbrauchbar für Kapitalmarktanwendungen.
Ansonsten ist jedes Mathestudium eine Art Arbeitsplatzgarantie - nur wie die langfristige Karriere aussieht, kann man schwer vorhersagen (gefühlt neigen Mathematiker zu (nicht-produktiver) Freakigkeit, welche wiederum nicht gerade Karriereförderlich ist). :D

@Sonstiges:
Das WIW-Studium leichter ist und man weniger tun muß, würde ich so nicht unterschreiben. Ich schrieb Semester ca. 9-14 Klausuren, hatte also auch ebensoviele Fächer in der Woche - ich schätze mal die höhere Studenanzahl.
Ob ein juristisches oder mathematisches Denkmodell zu erlenen jetzt schwieriger ist, kann wohl absolut nicht beantwortet werden. Die BWLer als Generalisten erlernen wenigstens von beiden 10%. *gg*

Wer gut in der BWL sein möchte, muß sowieso die notwendigen Hilfswissenschaften erlernen - sei es eine juristische oder eine mathematische Vertiefung.
Für die Kapitalmarkttheorie sind daß neben Analysis und linearer Algebra richtige Wahrscheinlichkeitstheorie, Differentialgleichungen und besonders stochastische Differentialgleichungen, Feynman-Kac Repräsentation, numerische Methoden, besonders zuerst Finite Differenzen, Martingaltheorie zur risikoneutralen Bewertung und
Finanzierungswissen.
Aktuell könnte ich jemand gebrauchen, der mir ein paar Fragen zu Sobolev- oder Hölder-Räume und PIDE, speziell Ritz-Volterra Projektionen sagen kann, dann wäre ich sehr dankbar. Mathematiker oder Physiker können ja mal hier schauen: Bsp1, Bsp2, Bsp3

Man muß natürlich im Menschen mit möglichst identischen Anlagen vergleichen. Wer gut in der BWL sein möchte, muß dazu meist auch gut in einer Hilfswissenschaft werden. Wer die "Hilfswissenschaften" gleich studiert, ist noch nicht notwenigerweiße gut in einer Anwendung, hat aber alles Potenial es zu werden. Letzten Endes ist es eine Frage des Geschmacks, welchen Schritt man zuerst geht: Jura/Mathestudium mit anschließender Spezialisierung oder zuerst das generalistische BWL-Studium und zielgerichtetes Methodenlernen.

€dit: Es war die TU München, nicht die LMU: http://www.ma.tum.de/stud/stdg/dvp/dvp.pdf

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (17.07.2006, 20:43)


59

17.07.2006, 20:48

lieber worf - mal aus reiner neugier:

- wie alt bist du?
- was genau hast du wo studiert?
- welcher beruflichen tätigkeit gehst du zurzeit nach?

edit: soll übrigens keine anmache sein. wie gesagt, es interessiert mich nur.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »HKD_H_A_T_E« (17.07.2006, 20:49)


60

17.07.2006, 21:17

@Worf: Ich glaube Du wirst enttäuscht sein, wieviel von deinen theoretischen Erkenntnissen in der Praxis noch relevant ist. :D Bin selber BWLer, so allumfassend wie Du es Dir vorstellst, wird die Einzelperson BWL im Unternehmen nie anwenden. Du landest in einem fachspezifischen Bereich des Unternehmens und das wird dein täglich Brot.

BWL ist nur das Dach, der Betriebswirt arbeitet aber nachher in einer der Säulen. Davon hängt es dann auch ab, ob Mathe oder Recht relevant wird. Allgemein haben größere Un eine eigene Rechtsabteilung und kleinere Un werden bei größeren Verträgen auch Anwälte hinzuziehen. Mathe ist sicher immer wichtig, aber in der Praxis meistens nicht so komplex wie an der Uni/FH - von Spezialbereichen mal abgesehen.

Und BWLer sind sicher nicht überbezahlt, da langen die Informatiker und Ings aber ganz anders hin.