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1

01.05.2006, 16:59

Klonen-Gentechnik

ich muss eine jahresarbeit zu diesm thema in ethik schreiben
thema:ethisches Problem im Kontext mit moderner Erfindung

wollte da noch ein paar meinungen einbringen

also was meint ihr zu diesem thema?

thx Vanheer

2

01.05.2006, 17:12

irgendwie ist das einfach das typische thema dafür.

Hört man gentechnik, fällt bald das wort ethik... echt albern.

3

01.05.2006, 17:19

sorry aber sag das den ethiklehrern ?(

4

01.05.2006, 17:25

es ist albern weil man sich der Verantwortung bewusst ist das man omnipotente Stammstellen am besten gewinnt, indem man ein Lebewesen tötet?
Es ist albern wenn man zu recht befürchtet, dass die Gefahr besteht, irgendwann nur noch mit "guten" Genen in der Gesellschaft akzeptiert zu werden?

Ich halte die Diskussion für sehr gerechtfertigt oO

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »nC_aRa« (01.05.2006, 17:26)


5

01.05.2006, 17:27

lies mal:
Die Physiker - Dürrenmatt
Das Leben des Galilei - Brecht

zwei bücher die sich genau mti dieser problematik befassen.. auch net so viel zu lesen :)

OoK_Isch

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6

01.05.2006, 17:29

Zitat

Original von Tsu_NilPferD
Die Physiker - Dürrenmatt


Da gehts um Gentechnik?^^

7

01.05.2006, 17:33

wohl eher das problem forschritt in der forschung allgemein, lässt sich dennoch dafür verwenden

myabba|abra

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8

01.05.2006, 17:35

nein
aber es handelt von der frage, wie weit technik gehen darf (oder so, habs selber ned gelesen)

9

01.05.2006, 17:35

verantwortung der wissenschaft ggü. der menschheit  8)

10

01.05.2006, 17:38

Erstmal Klonen und Gentechnik sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe, bitte nicht durcheinanderwürfeln...

Davon abgesehen, meine Meinung ganz kurz gefasst: Der wissenschaftliche Fortschritt lässt sich nicht aufhalten, der Mensch ist so veranlagt, dass zu tun, wozu er in der Lage ist.

Für detaillierteres müsstest du erstmal schreiben welche Aspekte der Biotechnologie du genau meinst, eine komplette Analyse würde mit Sicherheit den Rahmen einer Jahresarbeit sprengen. ;)

11

01.05.2006, 17:47

so verschieden sind die auch nicht.. gentechnik ist halt mehr noch, aber klonen ist ein teilgebiet

12

01.05.2006, 17:56

ich denke wenn alles unter staalicher reglementierung steht und eine große gesellschaftliche kontrolle besteht braucht man keine angst haben...
man muss bloß sehen wo die grenzen sind...
aber wenn ich lese das man krankheiten wie Parkinson, Diabetes, Alzheimer oder Sklerose heilen könnts find ich das schon sehr beeindruckend
Der punkt ist immer der, ob ich es in kauf nehme oder ethisch für verantwortbar halte, dass ich ein menschliches leben entstehen lasse, mit dem ziel, es anschließend zu verbrauchen.

thx für die antworten

13

01.05.2006, 18:12

Zitat

Original von Vanheer

Der punkt ist immer der, ob ich es in kauf nehme oder ethisch für verantwortbar halte, dass ich ein menschliches leben entstehen lasse, mit dem ziel, es anschließend zu verbrauchen.



Wer erfolg haben will muss opfer bringen.

Der mensch vernichtet hier und da 1000 tiere nur um irgend was unnützes zu testen, dann kann man wohl nen paar zellen töten, um damit was gutes zu tun.

Gutes beispiel ist dafür der Film "DIe insel" da geht es ja um clone usw.
Und zum klonen selbst, in wie weit, kann man ein künstlich erschaffenes wesen anspruch auf leben geben, denn biologisch ist seine existenz nicht vorgesehen.

Alleine die möglichkeiten.
Viele krankheiten gelten fast nur für menschen, so kann man einen clon nehmen und an im experimentieren und heilmöglichkeiten viel schneller finden oder dannach forschen.

Dann sagt man aber, wie würdest du dich fühlen, wenn du dieser Klon bist, oder für einen anderen sterben müsstet oder könntest du einen menschen tötet.

14

01.05.2006, 18:28

harle, lern mal deine gedankenfetzen zu strukturieren, dein sätze zu verfolgen ist ja ein kraus :D

15

01.05.2006, 18:39

also ich find klonen cool...allein der gedanke daran, dass es mich mehrfach gibt macht mich schon ganz feucht :love:

16

03.05.2006, 20:02

Ragna is n Mädel?? wtf :D

17

03.05.2006, 20:32

Nee, er wird so nervös, dass er sich ins Höschen macht :O

18

03.05.2006, 21:33

Der Film und vor allem der Schluss, war zwar kacke, aber zu dem Thema sollte man evtl "Die Insel" gesehen haben.

19

04.05.2006, 00:30

story: ???
aber weiblicher klon: :love:

20

04.05.2006, 00:33

hm, ich find die story bzw. die idee gut, aba die umsetzung is kacke... man hab ich mich schlappgelacht als da aufm highway die autos rumgeflogen sind oO

btw. bzgl Gentechnick selbst kannsch den Film Gattaca empfehlen ;) der lief schon tausend mal, bestimmt auch schon gesehn oO

21

04.05.2006, 00:37

Ich sagte ja auch nicht, dass der Film die Bombe ist,
Es ging lediglich ums Thema

22

04.05.2006, 01:09

Zitat

Original von ZwerG_Vanheer
ich denke wenn alles unter staalicher reglementierung steht und eine große gesellschaftliche kontrolle besteht braucht man keine angst haben...


Was voraussetzt, dass alle Staaten die gleiche Kontrolle ausüben und keiner versucht, sich damit irgendwie einen Fortschritt zu verschaffen. Schiebt man die Moral beiseite, gibt fortschrittliche (zukünftige) Gentechnik ja einiges her: geklonte Arbeiter, geklonte Soldaten, geklonte Wissenschaflter... Wem es nur um Effizienz geht, der fängt da natürlich an zu sabbern.

Das ganze kann man vielleicht mit dem Besitz von Atomwaffen vergleichen, ein solcher Staat wird mit deutlich geringerer Wahrscheinlichkeit angegriffen, hat also ebenfalls einen Vorteil. Und vielleicht wird es auch genauso laufen: erst Wettrüsten, dann Abrüstungsverträge, im Laufe der Zeit immer mehr Staaten im Besitz der Technologie... Das Ende ist bei Atomwaffen ja auch noch offen, da lässt sich nur spekulieren (und hoffen).

Man kann sich darüber streiten, ob technischer Fortschritt in dem Tempo zu riskant ist oder nicht. Der moralische Fortschritt ist zwar da, hält aber (imo) zur Zeit nicht mit. Allerdings brauchen wir vielleicht auch den Druck durch die nukleare Bedrohung und ihre zukünftigen Gegenstücke (Gentechnik, Nanotechnologie, KI, ...), um allmählich verantwortungsvoller zu werden.

23

18.12.2012, 17:32

Schöner Beitrag in der WELT - Gentechnik: Deutschland versperrt sich dem Fortschritt

Zitat

Immer mehr Bundesländer beugen sich dem technologiefeindlichen Zeitgeist. Statt die Menschen über die Vorteile von Gentechnik aufzuklären, schürt man lieber Ängste. Ist das der Weg in unsere Zukunft?
...
Alle deutschen Wissenschaftsorganisationen, die Alexander-von-Humboldt-Stiftung, die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina, die Deutsche Forschungsgemeinschaft, die Fraunhofer-Gesellschaft, die Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren, die Hochschulrektorenkonferenz, die Leibniz-Gemeinschaft, die Max-Planck-Gesellschaft und der Wissenschaftsrat haben sich mehrfach nachdrücklich für die Nutzung der Grünen Gentechnik ausgesprochen.
...
"Wir sind dabei, hervorragend ausgebildete Forscher zu exportieren – statt hoch entwickelte Saatgüter und innovative Agrartechnologien."

Das kursive Bonmot finde ich gut.

Zitat

Die Strategie der Landesregierungen ist nicht nur wissenschaftsfeindlich. Sie führt auch die Verbraucher in die Irre. Während die Bundesländer als "gentechnikfreie Regionen" verkauft werden, sind rund 80 Prozent aller Lebensmittel des täglichen Bedarfs mit der Gentechnik in Berührung gekommen. Dies gilt insbesondere für Backwaren, für Milch und Milchprodukte, Rind- und Schweinefleisch.

Das ist ja altbekannt, aber leider immer noch wahr. Man will keine umfassende Kennzeichnung, aber auf der anderen Seite bedient man die Technologiefeindlichkeit und romantische Überstilisierung der Natur als unveränderbares schützenwertes Gut, indem man Forschung und anbau unterbindet. Gesetzliche Regelungen fehlen, um beide Seiten vor hohen Schadensersatzforderungen bei "Verunreinigung" zu schützen.

24

18.12.2012, 19:40

Ich habe an sich nichts gegen Gentechnik - wenn sie denn wirklich gleichwertig wäre.

Leider steckt Sie noch in den Kinderschuhen und die Firmen wie Monsanto versuchen einfach nur Gewinn zu maximieren ohne Rücksicht auf Menschenleben. Gentechnisch veränderte Pflanzen die nur noch gentechnisch veränderten Dünger brauchen und am besten noch genverändertes Wasser für das man natürlich auch extra zahlen muss möchte ich nicht haben.

25

18.12.2012, 21:42

Leider steckt Sie noch in den Kinderschuhen und die Firmen wie Monsanto versuchen einfach nur Gewinn zu maximieren ohne Rücksicht auf Menschenleben. Gentechnisch veränderte Pflanzen die nur noch gentechnisch veränderten Dünger brauchen und am besten noch genverändertes Wasser für das man natürlich auch extra zahlen muss möchte ich nicht haben.
Was soll das sein?
Monsanto ist sicherlich nicht am Wohle der Menschheit interessiert, aber wenn Kritik kommt, sollte sie zumindest sachlich richtig. Sonst wird es komplett lächerlich...

Juzam

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26

18.12.2012, 22:01

Aber wenn Gentechnik nicht gleichwertig ist, muss doch gerade geforscht werden :/
Lernen wir besser uns freuen,
so verlernen wir am besten,
anderen weh zu tun.
(Nietzsche)

27

19.12.2012, 01:46

Ich habe an sich nichts gegen Gentechnik - wenn sie denn wirklich gleichwertig wäre.

Leider steckt Sie noch in den Kinderschuhen und die Firmen wie Monsanto versuchen einfach nur Gewinn zu maximieren ohne Rücksicht auf Menschenleben. Gentechnisch veränderte Pflanzen die nur noch gentechnisch veränderten Dünger brauchen und am besten noch genverändertes Wasser für das man natürlich auch extra zahlen muss möchte ich nicht haben.



Ist schon echt schlimm geworden mit diesem gentechnisch veränderten Wasser und Dünger....

Leute wie Invader sind das Problem. Sie haben keine Ahnung aber sind einfach mal dagegen, weil es ihnen von allen eingeredet wird.

Juzam

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28

19.12.2012, 12:39

Vor allem: Technischer Fortschritt ist das, worauf unser Wohlstand beruht.
Lernen wir besser uns freuen,
so verlernen wir am besten,
anderen weh zu tun.
(Nietzsche)