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181

23.10.2005, 15:44

Zitat

Original von OLV_sid_meier

Zitat

Original von Joe_Kurzschluss
Ich denke ich fange noch mal von Vorne an und werd emeine Bemühungen hier verdopeln, das hat man mir geraten!

Wer hat Dir das denn geraten ? Die graue Eminenz im Hintergrund ? Die Quelle Deiner intellektuellen Meisterleistungen ? Dein Sektenführer ? Muss ja ein "Übermensch" sein, der so weise ist, ausgerechntet Dich in den Kampf mit uns Ungläubigen zu schicken.


Der Bastrup hat mir das Geraten und ich rate mir es nicht zu tun ooder sollte ich es doch machen? Ich weiß es nicht.

Ich denke ich mache es nicht, oder mal schauen was ich mir so einfallen lasse Lange Zeit haben wir sowiso nicht mehr, das Masters wird in den nächsten Jahren auch eingestellt.

182

23.10.2005, 15:53

Ich schlage Folgendes vor : Du machst mal eine Liste mit all Deinen Prophezeiungen und genauen zeitlichen Angaben, und dann lachen wir alle zusammen, wenn eins nach dem anderen nicht eintrifft.

Januar 2006 - Masters bricht zusammen
Februar 2006 - Menscheit stirbt aus

so in der Art.

183

23.10.2005, 16:12

...ach joe gib malone einfach Deinen account....

184

23.10.2005, 17:54

Zitat

Original von SenF_Toddi
ich zerstöre dein glauben ja nur ungern, aber dieses "institut" ist gar kein solches, sondern ein eingetragener verein von privatleuten, es heißt nur eben institut. außerdem gibt es die seit gerade mal seit 2 jahren, d.h. die eigene forschungsleistung bestand vor allem darin aus echten instituten das wissen abzuholen aber mit eigenen schlussfolgerungen zu versehen die nirgends anerkannt sind. von den 8 mitgliedern hat übrigens nicht einer einen wirtschaftlichen hintergrund...
was diese leute sich zunutze gemacht haben ist die schlichte tatsache, dass die wachstumsraten sinken (was logisch ist, da eine gesättigte wirtschaft immer deutlich langsamer wächst als eine ungesättigte)

außerdem sind solche modelle nur grobe näherungen, da der dahinterstehende mechanismus deutlich komplexer und unstetiger ist, als das man das mit simplen kurven oder geraden wiedergeben kann.

Respekt!
Man machte sich die Tatsache zunutze, daß die Wirtschaftswachstumsraten sinken. Zusammen mit exponentiellen Wachstum sieht das ganze wieder linear aus.
Das Problem bei den Zahlen ist, daß sie über solch langen Zeiträume nur schwer vergleichbar sind. Sind sind zwar statistisch angeglichen, aber beim überfliegen des Textes vermisse ich den deutlichen Hinweis darauf. Dies sollte eigentlich bei einem seriösen Text mit wissenschaftlichem Anspruch dazu gehören.

Zitat

Original von Joe_Kurzschluss
Und die Studie bestätigt das dass Wirtschaftswachstum nur linear wächst.

Wenn du sagst, daß das Wirtschaftswachstum linear wächst, nähern wir uns ja wieder. Damit haben wir ja per definitione exponentielles Wachstum. :P rofl
Ach Joe - nett, daß du immer wieder solch coole Quellen aufstöberst. Aber ich rede (und betone) jedesmal, daß wir heutzutage globale Zusammenhänge betrachten müssen. Da nützen Statistiken nur über Deutschland: nichts!

btw, der Thread wird cool. Hatte schon aufgehört, als ich von Joe's Führer hörte. War dann doch nur Bastrup. bah

@sid_meier: Der Text über Zins war mal der beste, den ich seit langem gelesen habe. Weitaus besser als die zerstückelte (und nicht überzeugende) Definitionen von Wikipedia.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (23.10.2005, 17:54)


185

23.10.2005, 18:02

Dude Spam doch wo anders rum!

@AtroX_Worf

Und wenn wir nun die Geld vermögen mit den Wirtschaftswachstum vergleiche wirst Du einsehen das die Geldvermögen viel schneller Wachsen als die Wirtschaft.





Obenstehende Grafik zeigt die Entwicklung der Gesamtgeldvermögen und gesamten Schuldenlast in Deutschland. Deutlich ist die immer schnellere Entwicklung nach dem Zinseszinsmechanismus zu erkennen. Dieses Wachstum der Vermögen und Schulden vollzieht sich unabhängig von der realen Wirtschaftsleistung. Auch die Inflation ändert nichts am Verlauf, da der Inflationssatz jeweils auf den Zins aufgeschlagen wird und damit den Gläubiger vor Wertverlusten schützt. Die Inflation bedroht damit sogar den Schuldner, welcher den Kredit nicht mehr bedienen kann.
In solch einem explodierendem System müssen die Probleme immer schneller zunehmen, weil für die Schuldnerseite die „Bedienung“ der Kredite mit der Zeit schwieriger wird. Da die Unternehmen immer höhere Zinslasten zu tragen haben, muß an anderer Stelle „gespart“ werden - Arbeitskräfte werden „freigesetzt“. Genauso ergeht es dem Staat: Mußte 1950 nicht einmal 1% des Bundeshaushaltes für den Schuldendienst aufgewandt werden, sind es heute schon 30%. Eine Schuldenkrise ist damit in jedem Land nur eine Frage der Zeit. Die Entwicklung der Staatsverschuldung verdeutlicht den Ernst der Lage.
Dabei liegt das Problem nicht bei der „Verschwendungssucht“ einzelner Politiker oder der „Anspruchshaltung“ in der Bevölkerung, sondern die Schulden müssen im gleichen Umfang zunehmen, wie sich die Geldvermögen durch die Zinseszinsrechnung vervielfachen, egal wieviel „gespart“ wird. Würde nun niemand mehr Schulden machen, so müßte der Zinssatz auf 0% sinken, da den wachsenden Geldvermögen keine Nachfrage nach gleichhohen Krediten mehr gegenübersteht. Bei 0% Zins wird jedoch Geld überhaupt nicht mehr zur Verfügung gestellt, sondern es zieht sich aus dem Wirtschaftskreislauf zurück. Es entsteht eine „Deflation“, welche in einer Wirtschaftskrise endet. Eine Deflation endete im historischen Verlauf häufig in einem Krieg.

186

23.10.2005, 18:13

...die schallplatte hat nen sprung.... :D

187

23.10.2005, 18:23



Obenstehende Grafik zeigt den explosiven Effekt unseres Finanzsystems beispielsweise in der immer schneller werdenden Entwicklung der Schulden hier im Lande - wie auch überall auf der Welt. Demgegenüber kann das Bruttosozialprodukt, also die Wertschöpfung weitaus weniger schnell wachsen - die Schulden wachsen mehr als 2,5 mal schneller als die Produktivität.. Logische Folge davon ist, daß schon bald die Zinslasten für den Schuldenberg nicht mehr bezahlt werden können und es zu einer schweren krise kommen muß. Auch „Sparen“ hilft hier nicht weiter, weil eine Unterbrechung der Kreditaufnahme unmittelbar eine Depression zur Folge hätte. Schuldenabbau ist unmöglich in diesem System. Frage an Sie: Kann jemand dauerhaft überleben, dessen Schuldenberg 2,5 mal schneller wächst als sein Einkommen - oder muß nicht der Bankrott die unmittelbare Folge davon sein?
Wo liegt die Ursache?

Ein Bankrottsystem

Der Großteil des Geldes, welches heute exisitiert, ist verzinst angelegt. Das bedeutet, daß die Geldvermögen jedes Jahr um den Zinssatz wachsen. Dabei werden die gewonnenen Zinsen wieder angelegt und im nächsten Jahr wieder verzinst. Das fatale bei einer solchen Zinseszinsentwicklung ist, daß der Zuwachs immer schneller vor sich geht, letztlich explodiert.

Otto