Ich finde das Ende so super, wirklich fast jeder denkt: Yeah, endlich raffen es Luke und Lorelai und alles läuft auf Happy End hinaus und dann verbockt das andere Gilmore Girl wieder so ein Kracher. Typische Seriendramatik
Dazu sollte man wissen, dass amerikanische Dramaserien immer so funktionieren, das liegt daran, dass das amerikanische Fandom zu einem sehr bedeutenen Teil aus den so genannten "Shippern" besteht, das sind "Relationship-Fans".
Sprich, der Grund zum Zuschauen, ist die latente Liebesbeziehung von Protagonisten, bzw. ihre Entwicklung. Shipper-Fans neigen dazu, ihre Lieblingscharaktere so schnell wie möglich zusammenzukriegen, ohne sich die Konsequenzen vor Augen zu führen

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Da aber amerikanische Fernsehproduzenten nicht doof sind, gibt es halt immer ein fettes Contra im Leben eines anderen Protagonisten, damit es spannend bleibt. Gibt nichts schlimmeres als Happy End in der ersten Staffel.
Daher gibt es auch das sogenannten "verflixte 4. Jahr".
Ich schaue recht gerne amerikanische Serien, so als Ausgleich. Und noch bei allen meinen Lieblingsserien gab es diese Entwicklung, Alias, Scrubs, GG, etc.
In der 4. bzw. manchmal schon in der 3. Staffel gibt es oft einen Riesenumbruch, das dient zum einen dem Quasi- Neustart, um neue Zuschauer zu gewinne, zum anderen um die Charakterentwicklung mit großen Schritten voranzutreiben.
Das Geile ist, selbst wenn man das System mal durchschaut hat, funktioniert es immer noch, da die Entwicklung im Detail doch sehr überraschend sind.