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Parallel/Gegengedicht

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DieGaul

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  • »DieGaul« ist der Autor dieses Themas

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1

31.08.2004, 19:19

Parallel/Gegengedicht

Hallo

Ich soll zu morgen ein gegen bzw parallelgedicht schreiben,leider hab ich no peil was ich da schreiben soll,da ich kein sehr kreativer mensch bin.
Also hier ist das Gedicht:

Eduard Mörike

Gebet
Herr! schicke was du willt,
Ein Liebes oder Leides;
Ich bin vergnügt, daß beides
Aus Deinen Händen quillt.

Wollest mit Freuden
Und wollest mit Leiden
Mich nicht überschütten!
Doch in der Mitten
Liegt holdes Bescheiden.
________________
Kann mir einer helfen,vielleicht hat ja einer eine Idee was man schreiben könnte.
Danke im Voraus

Sheep

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2

31.08.2004, 19:23

Also eine Parodie?

]I[Michi

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3

31.08.2004, 19:27

hm wohl eher eines mit einer gegenteiligen aussage?

DieGaul

Anfänger

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4

31.08.2004, 19:29

ja genau wie es michi meint,hat einer ne idee?

DoC_Eisbaer

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Beiträge: 1 694

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5

31.08.2004, 19:58

ganz easy....


Gebet
Satan! schicke was du willt,
Ein Liebes oder Leides;
Ich bin vergnügt, daß beides
Aus Deinen Händen quillt.

Wollest mit Freuden
Und wollest mit Leiden
Mich nicht überschütten!
Doch in der Mitten
Liegt holdes Bescheiden.

:D

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DoC_Eisbaer« (31.08.2004, 19:59)

myabba|abra

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6

31.08.2004, 19:59

sehr kreativ eisbär ....

da find ich meins schon besser, bin zwar ein grauenhafter schreiberling, aber vll reichts dir als gedankenanstoß oder so ^^

Herr! Nur Böses schickest du zu mir
Noch Gutes noch Feines,
Nur das Beste des Leides,
Nicht vergönnt sei mir das kleinste Bier.

Wolltest mich nur mit Leiden
Und wolltest andere mit Frauen
Vollkommen beglücken,
Doch hier auf Erden muss ich mich bücken,
Muss ich mein Bier selbst brauen

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »abraXas« (31.08.2004, 20:02)

Sheep

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7

31.08.2004, 20:06

RE: Parallel/Gegengedicht

Zitat

Original von DieGaul
Eduard Mörike

Gebet
Herr! schicke was du willt,
Ein Liebes oder Leides;
Ich bin vergnügt, daß beides
Aus Deinen Händen quillt.

Wollest mit Freuden
Und wollest mit Leiden
Mich nicht überschütten!
Doch in der Mitten
Liegt holdes Bescheiden.


Hmm ich würde es so interpretieren, dass das "lyrische Ich" positive und negative Ereignisse akzeptiert, aber mit einem guten Kompromiss aus beidem am besten leben könnte. Ich versuche mich mal an einem Gegengedicht zu diesem grottigen Machwerk. Hier wünscht sich das lyrische Ich in seinem Gebet Schutz vor allem Schlechten...

Zitat

Herr! Hilf mir, schütze mich,
vor Schmerz, Elend, Klagen.
Ich bin es leid, ich bitte dich,
befreie mich von diesen Plagen.

Verschone mich damit,
ich will kein Leid mehr ertragen,
ich ertrinke bald darin.
Erst ohne diese Plagen
macht mein Leben wieder Sinn.

DieGaul

Anfänger

  • »DieGaul« ist der Autor dieses Themas

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8

31.08.2004, 20:07

na ja abraxas...als gedankenstoß reichts...eigentlich könnte mans ja nehm,jedoch störn einige details wie bier...hat jmd.noch andere ideen?

myabba|abra

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9

31.08.2004, 20:10

was hast denn gegen bier =P

aber ich glaub das von sheep is besser ;)

nefastus

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10

01.09.2004, 00:13

@sheep

dein fünfzeiler ist ein wenig holprig, aber ansonsten ganz nett. ;)

nefastus

Profi

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11

01.09.2004, 00:43

das "ich" in mörikes gedicht ist sehr zufrieden mit dem bisherigen leben. es hatte keine besonderen höhen, aber auch keine außergewöhnlichen tiefen. es bittet im grunde darum, dass es so bleiben möge.

das "ich" in deinem gedicht sollte also ein wenig gieriger sein, was das leben betrifft. oder sich eventuell mal ordentlich beschweren, dass es bisher so richtig mies gelaufen ist! ;)

versuch dich einfach mal selbst dran, so schwer ist es nicht... :)

edit: ach seh grad, zu morgen brauchst es schon - da bin ich wohl nen bissel spät dran. :D

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »fast_nefastus« (01.09.2004, 01:02)