Der Ringrichter hätte ruhig noch 20 Sekunden laufen lassen können, dann wäre es auch zuende gewesen oder er hätte sich immer noch reinwerfen können. War zwar gerechtfertigt, aber er sollte wirklich warten, bis der Boxer richtig wehrlos ist.
Der Ringrichter hätte ruhig noch 20 Sekunden laufen lassen können, dann wäre es auch zuende gewesen oder er hätte sich immer noch reinwerfen können. War zwar gerechtfertigt, aber er sollte wirklich warten, bis der Boxer richtig wehrlos ist.
Afaik hat er lange genug gewartet und Adamek war richtig wehrlos. Das sind die Situationen, wo Boxer am meisten Schaden nehmen. Wenn sie die Deckung nicht mehr halten, Treffer nicht mehr auspendeln können, bzw. Schlaege gar nicht mehr kommen sehen und einen nach dem anderen kassieren. Völlig richtig dann abzubrechen und die Gesundheit zu schützen. Nur weil Du geil auf richtige Knockouts bist (im Sinne von Ohnmacht) bist, muss der sich verletzen lassen?
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (11.09.2011, 12:04)
Naja, soll man als Ringrichter wirklich sein subjektives Gefühl mit einbeziehen, ob der Boxer noch einen Lucky Punch in den Fäusten hat oder nicht? Ich bin da eher dagegen, die Kampfhistorie sollte nur bei Passivität des Boxers eine Rolle spielen - die der Ringrichter aber in der Ringpause anmahnen muss, mit der Drohung, bei weiterer Passivität abzubrechen. Ansonsten sollte imho nur die aktuelle Situation zählen und, ob der Boxer noch verteidigungsfähig und damit kampffähig ist. Ein 2-3 Sekunden-Fenster ist mir da zu wenig, 10 Sekunden sollten es schon sein, d.h. ein persistenter Zustand von Verteidigungsunfähigkeit und nicht 2 Sekunden nen glasiger Blick nach harten Treffern.