Ich finds toll, dass im Moment scheinbar alle Experten sind was die Fanarbeit von Dynamo angeht. Man macht ja angeblich nichts, man distanziert sich angeblich nicht. Aussagen zum Urteil von Vereinsseite werden gleich so aufgefasst, dass der Verein ja nichts gegen die Chaoten hat. Aussagen wie "erlebnisorientierte Fans" werden völlig aus dem Zusammenhang gerissen. Das soll nämlich nichts anderes heißen, als dass diese "Fans" nur auf Action und Radau aus sind und eben kaum am Spiel selbst interessiert sind. Die Medien schnappen das natürlich auf und unterstellen dem Verein wieder eine Verharmlosung.
Ziemlich einseitige Berichterstattung überall und Dynamo muss als Bauernopfer hinhalten. Dass in Dresden in den letzten 2-3 Jahren sehr viel passiert ist und man eindeutig auf dem richtigen Weg ist, bestätigt sogar der DFB. Trotzdem bricht man unter dem Mediendruck zusammen und gibt dem Verein die Schuld, obwohl der eigentlich nichts für Randale beim Auswärtsspiel kann. Naja, das ist halt der leichte Weg... die andere Sache ist eben die fehlende Gleichberechtigung. Was in Frankfurt einen Tag später passiert ist entspricht von der Dimension dem Spiel in Dortmund. Dafür gibts dann aber nichts, weils kein Live-Spiel war und Lautern/Frankfurt wohl die bessere Lobby haben.