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31

28.02.2007, 12:25

Zitat

Original von DM_Anastasia entweder es hat vorher gepasst und passt nachher auch noch oder es hat vorher nicht gepasst, dann ändert allerdings auch eine heirat nix am scheitern der beziehung;


irgendwo scheint schon etwas anders zu sein, wenn man verheiratet ist, gibt ein Haufen Beispiele für Paar die ewig lang in einer Beziehung waren, und kaum waren sie verheiratet gings auseinander....

Vielleicht irgendwo im Unterbewusstsein^^

und zur heuchlerischen Show: ich glaube ja nicht, dass jemand der partout gar nicht gläubig ist, Lust hat in der Kirche zu heiraten.

32

28.02.2007, 13:36

Zitat

Original von CoK_HausschaF_
und zur heuchlerischen Show: ich glaube ja nicht, dass jemand der partout gar nicht gläubig ist, Lust hat in der Kirche zu heiraten.


Glaube da gibt es durch aus welche..... ;)

Ist leider so, dass wenn man keinen Glauben hat, man auch nichts negatives dabei empfindet, das Angebot der Kirche zu nützen, mal wie eine Märchenprinzessin im Mittelpunkt zu stehen (man zahlt ja schließlich auch dafür).

Übrigens auch von meiner Seite Gratulation und die Besten Wünsche. (....und viele kleine Masterspieler, soll ja hier in 20 Jahren auch noch was los sein) :D

33

28.02.2007, 14:12

Ja dieses Grinsen der Frauen an dem Tag ist schon etwas unheimlich. :D

34

28.02.2007, 14:20

Sehe das ein wenig anders.
Kirchliche Hochzeit hat inDeutschland nicht nur den Religösen Aspekt, auch die traditionelle Seite ist sicherlich nicht zu verachten. Innerhalb der deutschen Kultur ist die "weise Hochzeit" immer noch eines der wichtigsten Ereignisse im Leben der Menschen, zumindest bei den Mädchen/Frauen. In einer Zeit wo man meist nur sehr wenig seiner Kindheitsträu,e erfüllen kann finde ich es durchaus ok auch als nicht Hyperreligöser Mensch kirchlich zu heiraten.

Auch empfinde ich es für meine zukünftigen Kinder als wichtig getauft zu werden. Spätestens in der Grundschule könnten sie das Pech haben statt dem normalen Religionsunterricht in den Ethikunterricht gesetzt zu werden. Ich persönlich habe das mit 14 sehr viel interessanter gefunden als das Standartgerede, aber als 8 jähriges Kind ist es 100% angenehmer den Mainstream zu fahren. Schau heute an eine normale Grundschule, da siehst du dann im Ethikunterricht 70% Ausenseiter ( das des traurig und nicht ok ist steht nicht zur Debatte).
Gerade als Grundschulkind ist es oft sehr wichtig den "Normen" zu entsprechen um nicht ne richtig abgefuckte Schulzeit zu erleben. Sollten meine Kids dann irgendwann der Meinung sein Kiche ist nix für sie, dann ist das definitiv ihre 'Entscheidung.



P.s. ich bin katholisch getauft, bin Mitglied der Kirche habe aber nichts mir ihr am Hut. Naja ab und an für meine Oma der es sehr wichtig ist.

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35

28.02.2007, 17:33

Da spricht der Westdeutsche :D... Hab meine Kleinen nicht getauft - sie sollen mit 14 Jahren unbelastet selber entscheiden können, was Sache für sie ist. Gehänselt oder angemacht worden sind sie noch nie! Ethikunterricht ist übrigens hier Pflicht! Religionsunterricht gibt gar nicht mehr oder auf freiwilliger Basis (das ist nach all dem HickHack eine fantastische Lösung. die auch den Kindern außerordentlich Spaß macht).

SenF_Britta

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36

28.02.2007, 18:00

Also erstmal zur Taufe und Religionsunterricht in der Grundschule, ich
durfte, obwohl ich nicht getauft bin, sowohl katholischen als auch
evangelischen Unterricht besuchen. Und als ich keine Lust mehr hatte auf
Religionsunterricht, hab ich während der Religionsunterrichtszeiten frei
bekommen. Erst ab der 11. Klasse musste ich mich dann in Philosophie
setzen, auch wenn ich zu dem Zeitpunkt immer noch ev. oder rk. Religion
neu wählen hätte können.

Und dann zum Heiraten in der Kirche ohne gläubig zu sein. Ich träume
auch von ner etwas pompöseren Hochzeit mit schickem Kleid und schöner
Location, aber die muss nicht in der Kirche sein mit einem Pfarrer und einem
Gelübte an Gott, mit dem ich seit meiner Geburt nichts zu tun hab.
Mittlerweile kann man die Standesbeamten zu allen möglichen Orten be-
stellen um seine (pompöse) Trauung dort abzuhalten und irgendwie
find ich so ne Hochzeit in nem Schloss oder sonstwo auch schicker als
eine bei der ich mich und meinen Partner belüge, da mir Gott egal ist.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »SenF_Britta« (28.02.2007, 18:01)


Yezariael

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37

28.02.2007, 19:14

Heiraten will ich unbedingt in weiß und in der Kirche :)
Da mein Vater Pfarrer ist, wird er mich verheiraten, was wohl ein großer Herzenswunsch von ihm ist (wie ich von meiner Mutter erfahren habe) und andererseits auch ein großer Wunsch von mir ist!
Ich glaube die Feier wird so nochmal intimer als sie ohnehin schon ist.

Ja, ich träum seit ich ein kleines Mädchen bin davon, in einem pompösen Kleid den langen Gang einer großen Kirche nach vorne zu schreiten :D

Bin ich gläubig?
ich denke mal ja, auch wenn ich nicht jeden Sonntag in die Kirche renne (ich glaube das wünscht sich mein Vater noch sehnlicher :D )

und ich möchte meine Kinder auch taufen lassen.
Wenn sie sich später dagegen entscheiden ist das ihre Sache, aber den Weg ebnen, falls sie gefallen am Glauben finden, das werd ich ihnen auf alle Fälle :)

38

28.02.2007, 19:48

RE: Heiraten Kirchlich wenn man ausgetreten ist?

Zitat

Original von Amsteff
P.S. 49 € Kirchensteuer im Monat die von meinen Gehalt abgehen *G*!



hab mal dein Jahreseinkommen geschätzt - für 19 Jahre :respekt:


Aber mit der Kirchensteuer werden ja auch Kirchen (Gebäude) erhalten, also sozusagen Kulturgut.

39

28.02.2007, 19:53

Etwas Soziale Arbeit wird davon auch gesponsort.

40

28.02.2007, 20:40

Wir haben damals auch in der Kirche geheiratet obwohl wir beide absolut nichts mit der katholischen Kirche am Hut haben und unsere Kinder beide nicht getauft sind. Wir wollten es einfach nur weil es schön ist und dazu gehört. Das weiße Kleid usw., wurde ja eh schon alles genannt. Der Pfarrer war der bei dem meine Ex getauft wurde und ihre Kommunion gehabt hat. Der hat das Eingesehen, ein Auge zugedrückt und die Sache durchgezogen. Wir mußten nichts schwören oder so, wurden also nicht zum Lügen gezwungen, dann hätte ich nämlich auch keinen Bock gehabt.
Die Kids waren ungetauft beide bei uns hier im Dorf im katholischen Kindergarten der von der Kirche getragen wird und auch das gab keine Probleme obwohl ich im schönen Bayern lebe. Die Zeiten als man jeden Sonntag in die Kirch mußte um im Kaff nicht aufzufallen sind vorbei. Ich wurde vor knapp 30 Jahren von meinen Eltern gezwungen den ganzen Scheiß durchzuziehen obwohl sie selbst nichts von der Kirche hielten.

P.S. Mit Fotos im anderen Thread kann ich nicht dienen, damals waren Digicams noch net so verbreitet und einscannen mag ich grad auch nix.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »ZwerG_DarkMan« (28.02.2007, 21:24)


41

28.02.2007, 21:04

Zitat

Original von DerPunkt_LTL
Schau heute an eine normale Grundschule, da siehst du dann im Ethikunterricht 70% Ausenseiter ( das des traurig und nicht ok ist steht nicht zur Debatte).

Jepp, 100%ig westdeutsche Meinung. Im Osten sieht es komplett anders aus, da sind ein paar Außenseiter im Religionsunterricht und viele Drückeberger die denken, es wäre da einfacher. X(

btw, ist es normal so lange bis zur Hochzeit zu brauchen? Ist ja noch über ein Jahr hin...
Hoffentlich bist du nicht SO gläubig von wegen kein SvdE. ^^

SenF_Woerni

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42

28.02.2007, 23:45

Ich bin seit 6-7 Jahren aus der RK Kirche ausgetreten und habe meine beiden Töchter trotzdem ev. taufen lassen. Die Paten waren zwar in der Kirche aber es wurde auch nicht danach gefragt, könnte also sein, dass das auch egal ist. ?(

43

01.03.2007, 07:11

RE: Heiraten Kirchlich wenn man ausgetreten ist?

Zitat

Original von KoH_Smaragd

Zitat

Original von Amsteff
P.S. 49 € Kirchensteuer im Monat die von meinen Gehalt abgehen *G*!



hab mal dein Jahreseinkommen geschätzt - für 19 Jahre :respekt:


Aber mit der Kirchensteuer werden ja auch Kirchen (Gebäude) erhalten, also sozusagen Kulturgut.

Nein Das war nur diesen Monat die 49€ Kirchensteuer weil noch Zuschüsse dawaren normal sind es knapp 25€

44

01.03.2007, 20:02

Zitat

Original von Amsteff
Ich bin katlolisch :$

mein beileid.

45

02.03.2007, 16:06

es gibt auch sehr schöne möglichkeiten nicht kirchlich (aber traditionell und pompös) zu heiraten zb in stättischen Schlössern oder Burgen und sowas...aber da sollte man auch das nötige kleingeld mitbringen :P

zur taufe würd ich mir jetz irgendwie noch net son kopf machen an deiner stelle. ich persönlich finde es sowieso nicht besonders sinnvoll ein baby sofort zu taufen (wenn nicht mal beide eltern der kriche angehören)..ich zb hab mich taufkonfirmieren lassen...und hatte auch nie probleme (wenn jetz so ansagen wie kindergarten usw kommen.) im katholischen kindergarten.

zum postheiratsleben: ich denke einfach. in der heutigen zeit kann man ohne probleme jahrelang mit seinem partner zusammenleben ohne verheiratet zu sein. das war halt früher net so. also ändert sich nicht wirklich viel, außer dass man eben diese endgültige entscheidung getroffen hat und dann schon fester daran glaubt denk ich mal... ein zusammenleben unter einem dach vor der heirat halte ich heutzutage für wirklich wichtig.