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Wenn man wirklich die systemimmanenten Fehler, die ursächlich zur Schuldenkrise geführt haben, beheben wollen würde, dann müsste man mit so fundamentalen Dingen wie der Aufarbeitung der Auswirkungen der Aufhebung des Glass-Steagal Acts anfangen und auch die eigene Haushaltspolitik auf den Prüfstand stellen.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (08.08.2012, 15:08)
Das Endergebnis ist, das sowohl die Vermögesverteilung als auch die Einkommensverteilung im mittleren Bereich schrumpft und es nur Steigerungen beim obersten Zehntel gibt. Keine Klassenkampfparole sondern leider Fakt.
Zitat
Aber Gerechtigkeit wird doch wohl am Endergebnis festgemacht,
Leider wahr, aber irgendwie sind "wir" selber Schuld. Die Gesellschaft in Deutschland ist so unpolitisch geworden. Etwas mehr Empörung, öffentlicher Aufschrei und "Druck" vom Volk bei Steuergeldverschwendung bzw. deren falscher Einsatz wäre echt wünschenswert.
Zitat
Wir haben aber in Deutschland kein Einnahmenproblem, (...) Wir haben ein Ausgabenproblem...
Dieses Argument liebe ich, wird gerne auch bei der Mindestlohndebatte verwendet. In den Exportbereichen wird ausreichend verdient und verteilt (Standort Deutschland und internationaler Wettbewerb). Warum existiert aber Lohndumping in Bereichen, wie z.B. Frisör, Postbote, Krankenpfleger etc.? Dort steht man nun nicht in Konkurrenz mit China oder Thailand. Irgendwie eine gesellschaftlich akzeptierte "Ausbeutung".
Zitat
Uns sind international im Wettbewerb eben Grenzen gesetzt
Das Endergebnis ist, das sowohl die Vermögesverteilung als auch die Einkommensverteilung im mittleren Bereich schrumpft und es nur Steigerungen beim obersten Zehntel gibt. Keine Klassenkampfparole sondern leider Fakt.
Zitat
Aber Gerechtigkeit wird doch wohl am Endergebnis festgemacht,
Leider wahr, aber irgendwie sind "wir" selber Schuld. Die Gesellschaft in Deutschland ist so unpolitisch geworden. Etwas mehr Empörung, öffentlicher Aufschrei und "Druck" vom Volk bei Steuergeldverschwendung bzw. deren falscher Einsatz wäre echt wünschenswert.
Zitat
Wir haben aber in Deutschland kein Einnahmenproblem, (...) Wir haben ein Ausgabenproblem...
Dieses Argument liebe ich, wird gerne auch bei der Mindestlohndebatte verwendet. In den Exportbereichen wird ausreichend verdient und verteilt (Standort Deutschland und internationaler Wettbewerb). Warum existiert aber Lohndumping in Bereichen, wie z.B. Frisör, Postbote, Krankenpfleger etc.? Dort steht man nun nicht in Konkurrenz mit China oder Thailand. Irgendwie eine gesellschaftlich akzeptierte "Ausbeutung".
Zitat
Uns sind international im Wettbewerb eben Grenzen gesetzt
1. Eine Steuerdiskussion "nur" um den Stattssäckel zu füllen lehne ich ab.
2. Jeder sollte sich fragen in was für einer Gesellschaft es leben will. Stichworte persönliche Freiheit, soziale Gerechtigkeit.
Da kann jeder gerne seine eigene Gewichtung haben, aber man sollte auch zur Kenntnis nehmen, das es eine klare Verteilung NUR NACH OBEN gibt. Kann jeder für toll finden, nur mag ich es nicht wenn offen oder unterschwellig so getan wird als ob dem nicht so ist.
Mir geht es hier nicht darum, was gerecht ist und was nicht, gerade weil das keine objektive Größe ist. Die Frage ist, was dazu führt, dass die empfundene Gerechtigkeit wieder steigt. Da ist eine "Reichensteuer", egal wie sinnvoll und ob nur rein symbolisch, ein probates Mittel.
Hier wären wohl inflationsbereinigte Grafiken aussagekräftiger.@Yellow-Crush: Na so ähnlich wird das doch gemacht. Nur dass die Stufen viel feiner sind:
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Zitat
Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »_Icedragon_« (09.08.2012, 02:26)
Zitat
Welt: Piraten sammeln Spenden für Geschäftsführer
Der Pirat erklärte Anfang Juli, er wolle auf die Bezüge verzichten. "Wie es aussieht, werde ich in Kürze genug Einkommen haben, um vom Jobcenter unabhängig zu sein", erklärte Ponader. Bis dahin würden ihn Freunde unterstützen.
Auf einer Seite der Piratenpartei findet sich nun ein Spendenaufruf. Mitglieder versuchen, Geld für Ponader zusammenzubekommen.
Du möchtest doch hoffentlich nicht andeuten, dass das bei der Friedrich-Naumann-Stiftung anders ist...Oder findest du politische Stipendien allgemein nicht gut? Ich sehe Gefahren, wenn die politischen Organisationen zu stark ideologisch in eine Richtung gehen. Arbeiten von Stipendiaten der Heinrich-Böll oder der Rosa-Luxenburg-Stiftung haben schon einen gewissen Duktus und eine inhaltliche Prägung.
Zitat
SPON: Staatshaushalt - Deutschland erzielt Milliardenüberschuss
Die hohen Überschüsse in den Sozialversicherungen sorgen dafür, dass Deutschland [im ersten Halbjahr] ausnahmsweise kein Defizit vermelden muss. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres nahm der Staat insgesamt 8,3 Milliarden Euro mehr ein, als er ausgab. Das entspricht 0,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP).
...
Vor allem die gute Situation auf dem Arbeitsmarkt brachte dem Staat zusätzliches Geld. So stiegen die Einnahmen aus der Lohn- und Einkommensteuer im ersten Halbjahr um 6,3 Prozent auf 109,1 Milliarden Euro, die aus Sozialbeiträgen um 2,8 Prozent auf 217,9 Milliarden Euro. Die Staatsausgaben seien im selben Zeitraum mit einem Plus von 0,8 Prozent dagegen nur moderat gestiegen.
Als wäre das das Ergebnis schwarz-gelber Politik. Große Koalition lässt grüßen.
Zitat
Zur Bildung einer Blase kann es dann kommen, wenn schlecht informierte Marktteilnehmer Signale aussenden, die andere Marktteilnehmer in die Irre führen und dann ein Herdenverhalten auslösen, durch das sich die Preisbildung von den Fundamentaldaten weit entfernt. Aber erstens deutet nichts darauf hin, dass die mit großen Geldeinsätzen arbeitenden Indexspekulanten systematisch schlecht informiert sind. Zweitens arbeiten die Indexspekulanten mit einem nachvollziehbaren und leicht beobachtbaren Geschäftsmodell, das auf transparente Investitionsstrategien setzt und insofern die gut informierten Marktteilnehmer einlädt, unverzüglich gegenzusteuern (und mit diesem Gegensteuern Geld zu verdienen), sobald man sich von den Fundamentaldaten entfernt. Drittens ist ein solches Gegensteuern auf Märkten für homogene und leicht handelbare Güter vergleichsweise sehr viel schneller und leichter möglich. Deshalb ist zum Beispiel der Immobilienmarkt für Blasenbildungen weitaus anfälliger als der Markt für Agrarrohstoffe.
Zitat
Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.
Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »_Icedragon_« (04.09.2012, 18:23)
Zitat
Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »_Icedragon_« (04.09.2012, 18:13)