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61

25.01.2008, 22:13

Zitat

Original von Rommel
der kapitalismus und mit ihm entsprechend der zinsmarkt hat angefangen ab 1800 in der gesellschaft fuß zu fassen. deinen thesen zufolge hätte es seit diesem zeitpunkt wirtschaftlich stetig bergab gehen müssen :S


Nein, es ging immer Bergauf, doch es kam auch immer wieder zu bösen Rückschlägen und gegen Bewegungen, sogar zur totalitären Politik. Es kam auch zu Zerstörungen durch Revolutionen, und Krieg die von Wiederaufbau Phasen abgelöst wurden.
Der Zinskapitalismus funktioniert wie ein Raketenantrieb, er spornt uns an immer mehr zu leisten, immer mehr zu schaffen, doch er gönnt uns keine Atempause. Irgendwann brauchen wir diesen Schub nicht mehr, dann wirkt sich diese Art von Kapitalismus zerstörerisch aus. So wie unsere Vorfahren es 1929 erlebt haben und wir heute wieder erleben.
Die Frage ist: Wollen wir uns wieder der Gefahr aussetzen in eine Verehrende Krise die Fassung zu verlieren? Wollen wir soziales Elend erleben? Wollen wir in Angst und Sorge um unser Eigentum leben? In einen weiteren sinnlosen Krieg Sterben oder verstümmelt werden?

Ich habe da keine Lust zu, ich habe keine Bock in einen fremden Land einzufallen und dort irgendwelche Leute abzuknallen oder selbst im Eigenen Land von einer Bombe zerlegt zu werden.
Ich möchte nicht in Angst auf die Post von der Front warten, ob meine Kinder die Schlacht überlebt haben oder Verstümmelt in einen dreckigen Feldlazarett vor sich hin wimmern.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Joe_Kurzschluss« (25.01.2008, 22:17)


62

25.01.2008, 22:45

öh ok
vorschlag ? marktwirtschaft abschaffen?

63

25.01.2008, 23:18

Zitat

Original von Rommel
öh ok
vorschlag ? marktwirtschaft abschaffen?


Nein, auf jeden Fall nicht ganz, aber das hat andere Gründe wie Umweltschutz. Man muss überlegen wo die Marktwirtschaft sinnvoll ist.
Ich bin für eine Hybrid-Wirtschaft. Durch die Marktwirtschaft entstehen jede Menge wertvolle Innovationen auf die wir nicht verzichten können. Wir sollten in einigen fällen viel Liberaler werden aber in andere Bereichen muss mehr Reguliert werden. Aber wie gesagt, das ist ein anderes Thema.

Zu erst müssen wir das Problem analysieren und das wurde schon getan.
Ich versuche es dir an Hand des folgenden Modell zu erklären.

Wir können unsere Gesellschaft in zwei Gruppen aufteilen.

Der Staat, Arbeitslose, Rentner, Arbeiter, angestellte Beamte Unternehmer(Bäckermeister, Metzger usw.) Schuldner, Kinder, Kranke usw.
Können wir zur Gruppe B zusammen fassen.

In der Gruppe A sitzen alle die von den Zinsen ihrer Vermögen leben können und es auch auf diese Weise weiter vermehren. Private Millionäre, Milliardäre aber auch Konzerne, Kapitalgesellschaften und Banken gehören zu der Gruppe A.

Die Gruppe B muss sich mit allen Gütern und Dienstleistungen selbst versorgen, die Gruppe B muss auch die Gruppe A mit alle Gütern und Dienstleistungen versorgen.

Die Gruppe B verfügt über viel zu wenig Geld um einen funktionierenden Wirtschaftskreislauf aufrecht zu halten. Also muss sich die Gruppe B Geld leihen.
Die Gruppe A leiht der Gruppe B über den Kreditinstituten Geld, die Gruppe B zahlt der Gruppe A dafür Zinsen.
Da die Gruppe B nicht genug Geld für die Zinsen hat, muss sich die Gruppe B auch dieses Geld bei der Gruppe A leihen.

Das führt dazu, die Gruppe A immer Reicher wird und die Gruppe B sich immer tiefer verschulden muss. Die Gruppe B in Deutschland zahlt zur Zeit täglich etwa 1.100 Millionen Euro Zinsen an die Gruppe A.

Da durch vergrößert sich die Geldmenge und verursacht Inflation, dieser ungerechte Kreislauf kann nicht ewig Funktionieren, denn irgendwann wird die Geldmenge so große dass das Geld in einer Hyperinflation seinen Wert verliert. Also versucht man mit dem Geld in der Gruppe B Rationeller zu Wirtschaften um mit weniger Geld auskommen zu müssen und (das kann bis zu einer deflations Spirale füren) hat zufolge, das die, die nicht genug und wenig effektiv leisten können, aus der Wertschöpfung ausgeschlossen werden. Da wir aber noch eine Soziale Marktwirtschaft haben, lässt man diese Menschen nicht verhungern.


Deshalb müssen wir die Inflation von der Währung abkoppeln, und den Zins unseren Wirtschaftswachstum anpassen, so können wir den Zwang zum Wirtschaftswachstum neutralisieren.

In schwachen Wachstumsphasen müssen die Zinsen auch gegen Null Tendieren können. Damit auch bei niedrigen Zinsen weiter Geld im Inland angelegt wird, muss das Geld mit einer Umlaufsicherung im Land gebunden werden. Dazu brauchen wir nur eine gestaffelte Gebühr auf Bargeld, Girokonten Sparbücher und Kurzfristige Geldanlagen erheben. Langfristige Geldanlagen werden von dieser Gebühr verschont.

Die Staffelung könnte so aussehen
6% auf Bargeld
5,5% auf Girokonten
3,5% auf Sparbücher
1,5% auf Kurzfristige Geldanlagen
0% auf Langfristige Geldanlagen

Als nächstes müssen wir mit eine Änderung im Grundstücks Verkaufsrecht die Bodenspekulationen verhindern, so das nur noch Gemeinden, Städte, Länder und der Staat den Boden kaufen kann. Der Boden würde dann der Allgemeinheit gehören und kann dann zu gunsten der Öffentlichen Kassen Verpachtet werden. Das alles hat zu Folge, das wir in schwachen Wachstums Jahren 30-50% Zinskosten Sparen können.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Joe_Kurzschluss« (25.01.2008, 23:24)


64

25.01.2008, 23:50

Also ich muss mir kein Geld leihen um leben zu können, ich geh halt arbeiten.

Imp_Goten

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65

26.01.2008, 00:06

jo joe am besten es wird weider nur soviel geld ausgegeben wie gold vorhanden ist.. 2 vorteile
inflation steigt nicht
und die amis lassen sich vllt wieder auf die selbe art verarschen :rolleyes:

ausserdem meinst der staat sollte in gewissen bereichen mehr eingreifen.. nenn mal paar sachen die du denkst die funktonieren, und dabei mein ich methoden die deine auch vom volk akzeptiert wird^^

das zinssystem is auch nich das wahre.. zinsen gegen 0.. der boom wird zu rasant angehen und auch leute die es nicht nötig haben, werden geld leihen.. wo wir wieder bei hoher geldmasse sind -> inflation ^^

66

26.01.2008, 00:10

warum nich einfach mehrwertsteuer hochmachen ?

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Rommel« (26.01.2008, 00:19)


67

26.01.2008, 00:40

Zitat

Original von Imp_Goten
jo joe am besten es wird weider nur soviel geld ausgegeben wie gold vorhanden ist.. 2 vorteile
inflation steigt nicht
und die amis lassen sich vllt wieder auf die selbe art verarschen :rolleyes:


Der Gold- Standart wurde nicht Grundlos aufgegeben, es würde eine Deflationsspirale auslösen. Wir müssen die Geldmenge dem Wirtschaftswachstum anpassen.


Zitat

ausserdem meinst der staat sollte in gewissen bereichen mehr eingreifen.. nenn mal paar sachen die du denkst die funktonieren, und dabei mein ich methoden die deine auch vom volk akzeptiert wird^^


Bei den Paket und Post Diensten und bei allen Versicherungen. Aber das ist wirklich ein anderes Thema zu den man einen neue Strang eröffnen sollte.

Zitat

das zinssystem is auch nich das wahre.. zinsen gegen 0.. der boom wird zu rasant angehen und auch leute die es nicht nötig haben, werden geld leihen.. wo wir wieder bei hoher geldmasse sind -> inflation ^^


Ja da könnte was dran sein, aber ich werde mich noch mal über diese Kritik Punkt genauer Informieren. Die Geldmenge darf sich auf jeden Fall nicht ohne Wachstum vergrößern. Man bekommt ja heute auch nicht so einfach einen Kredit und ich denke das man es in einen System das ein Null-Zins-Niveau in schwachen Wachstums Jahren ermöglicht die Kredite auch nicht so ohne weiteres vergeben werden. In Japan hatte damit meines wissen nach keine Probleme. Bei einen Null-Zins reduzieren wir aber auch die Lebenshaltungskosten und schaffen so mehr Kaufkraft. Man wird deshalb auch auf weniger Kredite angewiesen sein.

68

26.01.2008, 00:46

Zitat

Original von Rommel
warum nich einfach mehrwertsteuer hochmachen ?


Es bringt nichts, denn es ist eine zu große Belastung für die Gruppe B. Man könnte auch noch die Zinssteuern erhöhen, aber das führt nur zu Kapitalflucht.

69

26.01.2008, 00:47

Aber was ist denn Freigeld anderes als eine Zinssteuer?

70

26.01.2008, 00:54

Zitat

Original von AtroX_Worf
Aber was ist denn Freigeld anderes als eine Zinssteuer?


Auch wenn Du das Freigeld im Ausland anlegen würdest, muss dafür hier deine Gebühren zahlen. Du kannst es aber gegen Devisen tauschen.

Edit:
Oder Du bekommst im Ausland für das Freigled mehr Zinsen als Du hier gebühren zahlen musst. Freigeld ist eine Hartwährung und eine Weichwärung wie der Dollar oder Euro werden durch die Inflation entwertet.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Joe_Kurzschluss« (26.01.2008, 00:57)


71

26.01.2008, 00:55

mit der mehrwertsteuer regulierst die zinsen bis zum wirtschaftswachstumniveau runter, dann sollte gruppe b mittelfristig doch eh verschwinden

72

26.01.2008, 00:59

Zitat

Original von Joe_Kurzschluss
Auch wenn Du das Freigeld im Ausland anlegen würdest, muss dafür hier deine Gebühren zahlen. Du kannst es aber gegen Devisen tauschen.

Also kann man Freigeld nur überall oder gar nicht einführen?

73

26.01.2008, 01:05

Zitat

Original von AtroX_Worf

Zitat

Original von Joe_Kurzschluss
Auch wenn Du das Freigeld im Ausland anlegen würdest, muss dafür hier deine Gebühren zahlen. Du kannst es aber gegen Devisen tauschen.

Also kann man Freigeld nur überall oder gar nicht einführen?


Es wäre von Vorteil, wenn man es in Ganz Europa einführen würde. Das sagte jedenfalls Prof. Dr. Berger

Aber ich bin davon überzeugt das man es auch nur in einen Land wie Deutschland einführen kann. Es kommt aber auch auf die Import Abhängigkeit an.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Joe_Kurzschluss« (26.01.2008, 01:06)


74

26.01.2008, 01:08

Hab ihn gerade mal gegoogelt - das ist ja gar kein richtiger Prof., der war ja nur an ner FH. :D

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (26.01.2008, 01:18)


75

26.01.2008, 01:18

Zitat

Original von AtroX_Worf
Hab ihn gerade mal gegoogelt - das ist ja gar kein richtiger Prof., der ist ja nur an ner FH. :D


Der Mann ist gut, der hat 3 Titel!

Prof. Dr. Dr. Wolfgang Berger, Volkswirtschaftler
10.12.2005
Prof. Dr. Dr. Wolfgang Berger (Jahrgang 1941) hat nach dem Abitur eine Lehre zum Industriekaufmann abgeschlossen und dann in West-Berlin, Grenoble (Frankreich) und Durham (USA) Ökonomie und Philosophie studiert und mit einem „Master of Arts in Economics“ abgeschlossen. Anschließend hat er mit einem Forschungsauftrag der Max-Planck-Gesellschaft an der Freien Universität Berlin und an der Technischen Universität Berlin zum Dr. phil. in Philosophie und zum Dr. rer. pol. in Volkswirtschaftslehre promoviert. Danach war er 20 Jahre Manager in Deutschland, Italien und Lateinamerika.

Ab 1988 war er neun Jahre Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule für Wirtschaft in Pforzheim (D) und an der California State University (USA). 1992 hat er das erste multinationale europäische MBA-Programm initiiert und begründet (ein Gemeinschaftsprojekt von fünf führenden Wirtschaftsfakultäten aus Deutschland, Frankreich, England, Italien und Spanien) und 1997 das BUSINESS REFRAMING® INSTITUT mit gegründet.
Kern seiner Arbeit ist heute die breite Nutzbarmachung neuer Erkenntnisse für die Zukunft unserer Unternehmen und dadurch auch für die irdische Zukunft.


Andere schlaue Ökonomen haben ja die Gegenwertige Krise nicht verhindern können und da kommt es schon mal zu solchen meldungen!
Experten verzweifeln an der Mega-Krise

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Joe_Kurzschluss« (26.01.2008, 01:19)


76

26.01.2008, 01:33

t-online ist die Bield des Internets. Mit Experten sind da wohl eher Trader etc. gemeint, also Banker vor allem. Aber so eine Schlagzeile macht sich natürlich immer gut. Die Frage ist jetzt, ob man an den Auswirkungen verzweifelt oder an der Frage, wie sowas entstehen kann. ;)

77

26.01.2008, 09:04

Zitat

Original von AtroX_Worf
t-online ist die Bield des Internets. Mit Experten sind da wohl eher Trader etc. gemeint, also Banker vor allem. Aber so eine Schlagzeile macht sich natürlich immer gut. Die Frage ist jetzt, ob man an den Auswirkungen verzweifelt oder an der Frage, wie sowas entstehen kann. ;)


Was willst Du eigentlich damit bezwecken?
Du suchst hier nur systematisch nach Schwachpunkten um das Thema ans Absurdum zu führen.
Mit deinen Beiträgen versuchst Du andere zu verwirren oder Du machst hier Nebenkriegs Schauplätze auf. Kritisiert jede Quelle und gehst sachlichen Diskussionen aus dem Weg.


Noch mal das Gleiche aus einer anderen Quelle

[URL=http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,530610,00.html]Experten verzweifeln an der Mega-Krise[/URL]

78

26.01.2008, 09:59

Ist mal wieder die Badehose schuld, dass Du nicht schwimmen kannst?

79

26.01.2008, 14:57

Zitat

Original von Joe_Kurzschluss
Wir können unsere Gesellschaft in zwei Gruppen aufteilen.

Der Staat, Arbeitslose, Rentner, Arbeiter, angestellte Beamte Unternehmer(Bäckermeister, Metzger usw.) Schuldner, Kinder, Kranke usw.
Können wir zur Gruppe B zusammen fassen.

In der Gruppe A sitzen alle die von den Zinsen ihrer Vermögen leben können und es auch auf diese Weise weiter vermehren. Private Millionäre, Milliardäre aber auch Konzerne, Kapitalgesellschaften und Banken gehören zu der Gruppe A.

Die Gruppe B muss sich mit allen Gütern und Dienstleistungen selbst versorgen, die Gruppe B muss auch die Gruppe A mit alle Gütern und Dienstleistungen versorgen.

Die Gruppe B verfügt über viel zu wenig Geld um einen funktionierenden Wirtschaftskreislauf aufrecht zu halten. Also muss sich die Gruppe B Geld leihen.
Die Gruppe A leiht der Gruppe B über den Kreditinstituten Geld, die Gruppe B zahlt der Gruppe A dafür Zinsen.
Da die Gruppe B nicht genug Geld für die Zinsen hat, muss sich die Gruppe B auch dieses Geld bei der Gruppe A leihen.


Ich zähle mich zu keiner Gruppe. Wie kann das sein??

80

26.01.2008, 17:30

Zitat

Original von _MIB_Eisbaer

Zitat

Original von Joe_Kurzschluss
Wir können unsere Gesellschaft in zwei Gruppen aufteilen.

Der Staat, Arbeitslose, Rentner, Arbeiter, angestellte Beamte Unternehmer(Bäckermeister, Metzger usw.) Schuldner, Kinder, Kranke usw.
Können wir zur Gruppe B zusammen fassen.

In der Gruppe A sitzen alle die von den Zinsen ihrer Vermögen leben können und es auch auf diese Weise weiter vermehren. Private Millionäre, Milliardäre aber auch Konzerne, Kapitalgesellschaften und Banken gehören zu der Gruppe A.

Die Gruppe B muss sich mit allen Gütern und Dienstleistungen selbst versorgen, die Gruppe B muss auch die Gruppe A mit alle Gütern und Dienstleistungen versorgen.

Die Gruppe B verfügt über viel zu wenig Geld um einen funktionierenden Wirtschaftskreislauf aufrecht zu halten. Also muss sich die Gruppe B Geld leihen.
Die Gruppe A leiht der Gruppe B über den Kreditinstituten Geld, die Gruppe B zahlt der Gruppe A dafür Zinsen.
Da die Gruppe B nicht genug Geld für die Zinsen hat, muss sich die Gruppe B auch dieses Geld bei der Gruppe A leihen.


Ich zähle mich zu keiner Gruppe. Wie kann das sein??


Wenn Du nicht von deinen Zinsen für dein Vermögen leben kannst. Gehörst Du zu gruppe B.

81

26.01.2008, 17:40

Zitat

Original von Joe_Kurzschluss
Die Gruppe A leiht der Gruppe B über den Kreditinstituten Geld, die Gruppe B zahlt der Gruppe A dafür Zinsen.
Da die Gruppe B nicht genug Geld für die Zinsen hat, muss sich die Gruppe B auch dieses Geld bei der Gruppe A leihen.


Zitat

Original von Joe_Kurzschluss
Wenn Du nicht von deinen Zinsen für dein Vermögen leben kannst. Gehörst Du zu gruppe B.


Was ?
Ich leih mir aber kein Geld und wenn ich das vielleicht mal für ein Haus oder eine Wohnung mache habe ich das Geld bzw genug EK angespart um nicht lange Schulden zu haben also was laberst du?
Ich gehöre nach deiner Aufstellung NICHT zu A oder B.

Wenn Gruppe B nicht jeden sch.. kaufen würde und genügsamer wäre, wären sie auch wie ich in keiner Gruppe !!

Entweder du definierst deine Gruppen anders dh A alle die von Zinsen leben und B alle die nicht von ihren Zinsen leben können oder laberst nicht weiter so einen sch..
Das macht mich aber nicht abhängig von A !!

82

26.01.2008, 18:02

Du gehörst dann zu einer Randgruppe die nach Madagaskar deportiert wird.

83

26.01.2008, 18:03

Echt? Geil. Da wollte ich schon immer mal hin.

Aber dann muss ich wohl einen Kredit aufnehmen um wieder nach D zu flüchten oder? hm..

84

26.01.2008, 18:24

den größten teil vom kreditvolumen werden an investeure und großunternehmen vergeben, also wenn irgend nen kram kaufst ist da meistens schon n zinsanteil drin und somit zahlt nich der investeur sondern du die stundung^^

85

26.01.2008, 18:59

hab mir nicht viel durchgelesen, jedenfalls danke an Worf für das Skript, hab übermorgen Klausur aus Wachstum & Verteilung, da ist das eine schöne Zusammenfassung :D

86

26.01.2008, 18:59

Es wird niemand mit Schulden geboren. Sollten meine Eltern Schulden haben, so schlag ich die Erbschaft aus und fang bei Null an. Wie können dann also die Armen durch Zinsen immer ärmer werden? Wenn der Zinsatz zu hoch ist, dann nimmt man einfach keinen Kredit auf. Dann muss man halt in einer Mietswohnung leben und nicht im EFH.

Diese Verschwörungstheorie ist reiner Populismus!

87

26.01.2008, 19:00

Ich kann dir 2 bessere Materialen geben, wenn du dich bei mir meldest.

88

27.01.2008, 09:25

Zitat

Original von _MIB_Eisbaer

Zitat

Original von Joe_Kurzschluss
Die Gruppe A leiht der Gruppe B über den Kreditinstituten Geld, die Gruppe B zahlt der Gruppe A dafür Zinsen.
Da die Gruppe B nicht genug Geld für die Zinsen hat, muss sich die Gruppe B auch dieses Geld bei der Gruppe A leihen.


Zitat

Original von Joe_Kurzschluss
Wenn Du nicht von deinen Zinsen für dein Vermögen leben kannst. Gehörst Du zu gruppe B.


Was ?
Ich leih mir aber kein Geld und wenn ich das vielleicht mal für ein Haus oder eine Wohnung mache habe ich das Geld bzw genug EK angespart um nicht lange Schulden zu haben also was laberst du?
Ich gehöre nach deiner Aufstellung NICHT zu A oder B.

Wenn Gruppe B nicht jeden sch.. kaufen würde und genügsamer wäre, wären sie auch wie ich in keiner Gruppe !!

Entweder du definierst deine Gruppen anders dh A alle die von Zinsen leben und B alle die nicht von ihren Zinsen leben können oder laberst nicht weiter so einen sch..
Das macht mich aber nicht abhängig von A !!


Wenn Gruppe B nicht jeden Scheiß Kaufen würde, würde es zu noch mehr Arbeitslosigkeit kommen. Der Einzelhandel klagt doch schon seit Jahren über Umsatzrückgang, vor vielen leeren Geschäften hängen die Schilder wie Räumungsverkauf oder zu Vermieten. Durch die Begrenzung der Schulden Aufnahme, wird in der Gruppe B nur eine Deflationsspirale ausgelöst.

Auch wenn Du keine Schulden machst Zahlst Du Zinsen!

Die Wirtschaft ist mit Ca: 3 Billionen Euro verschuldet., die Zinsen verbergen sich im Preis der Wahre, den der Wirt verlangt. Er hat genauso wie sein Lieferant, die Erzeuger, die Verpackungsindustrie und alle anderen Vorleister Schulden gemacht, um in sein Unternehmen investieren zu können. Auf jeder Stufe der Produktion (Rohstoffe, Verpackung, Erzeuger, Lieferant, Händler) fallen somit Zinsen an. Diese Zinsen werden als Kapitalkosten genau so in die Preise eingerechnet wie die Personal- und Materialkosten.

Wie berechnet man den Zinsanteil im Warenpreis?

Bezogen auf das einzelne Produkt lassen sich die genauen Zinsanteile kaum erfassen, da auch in allen bezogenen Vorprodukten bereits Zinsen stecken. Man kann darum die Belastung nur als Durchschnittswert ermitteln, wenn man z.B. die bei den Banken ausgewiesenen Zinserträge, die in etwa mit den gezahlten schulden Zinsen gleich zu setzen sind, mit den Haushaltsausgaben vergleicht. Im Jahr 2000 lagen diese Bankzinserträge bei 370 Mrd. Euro, die Ausgaben der Haushalte bei 1.197 Mrd. Euro. Daraus errechnet sich ein durchschnittlicher Zinsanteil in allen Ausgaben von rund 31 Prozent.

Zu beachten ist, dass mit dieser Berechnung nur die schulden bezogenen Zinsen erfasst werden, die Verzinsung für das eingesetzte schuldenfreie Sachkapital kommt also noch hinzu. Allerdings liegen hierfür keine statistischen Größen vor. Das heißt, die wirklichen Zinsanteile, umgerechnet auf die einzelnen Preise, muss man darum noch mit etwa einem Drittel höher ansetzen, unterschiedlich nach dem jeweiligen Kapitaleinsatz. So liegt zum Beispiel in den Wohnungsmieten der gesamte Zinsanteil bei 60 bis 80 Prozent.

89

27.01.2008, 13:53

Joe, du kämpfst hier gegen Windmühlen. Du versuchst verzweifelt auf die Wurzeln allen Übels aufmerksam zu machen aber es ist sinnlos. Immer wieder fragst du, woher kommen die Zinsen? Das verstehen die Menschen nicht oder wollen es nicht verstehen. Als man in den USA die Sklaven befreite, fragten die Meistens verdutzt, was das soll? Die Mehrzahl der Sklaven waren mit ihrem Leben zufrieden. Sie waren satt und hatten einen Dach über den Kopf, mehr wollten sie nicht.

10 Unternehmer kriegen 100 Euro aber sollen 105 zurückzahlen. Die 10 müssen also aus dem Nichts 50 Euro herzaubern aber wie? Mehr Geld ist aber nicht vorhanden, also müssen einige wenige von den 10 von den Anderen die 5 Euro ziehen. Nicht nur die 5 Euro, sondern auch die Tilgung, den Unterhalt der Produktion und den Gewinn müssen sie ziehen. Dafür hat er mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Das Zauberwort heißt Sparen. Die Möglichkeiten gehen Hand in Hand und werden im Normalfall gleichzeitig durchgezogen.

1) Die Ware wird qualitativ abgewertet.
2) Die Ware wird verteuert.
3) Der Produktionsaufwand wird optimiert.
4) Das Einkommen der Mitarbeiter wird gekürzt oder auf Eis gelegt, womit die Inflation es auffrisst.

Statt Metall wird Plastik genommen, statt Butter wird Margarine genommen. Der Unternehmer gibt alle Kosten ungefiltert weiter an den Endverbraucher. Am Ende zahlt die Zeche der Bürger oder muss sich mit qualitativ minderwertiger Ware zufrieden geben. Während die Kapitalbonzen Kaviar und Champagner schlürfen. Der Bürger verdient immer weniger und kann sich für sein Geld immer weniger kaufen. Aber trotzdem muss er immer mehr Arbeiten. Weil die Bürger immer weniger verdienen kommt auch der Staat in Schwierigkeiten. Die Belastung durch den verarmten Bürger wird immer größer, während die Einnahmen immer mehr sinken. Auch hier heißt das Zauberwort sparen. Die Steuern werden angehoben und die Ausgaben werden gesenkt. Wieder muss die Zeche der Bürger zahlen. Kaputte Straßen, minderwertige Schulausbildung und demnächst zahlst du selber deine Op im Krankenhaus, wenn du kannst, wenn nicht, musst du halt sterben. Das wird immer so weitergehen, bis Bürgerrevolten die Machthaber stürzen und eine starke Hand installieren. Das Resultat hat Deutschland in der Weimarer Republik schon mal erlebt.

Zins und Inflation reiben und puschen sich gegenseitig auf. Inflation ist eine sehr gut versteckte Steuer an das Kapital. So funktioniert das System der Ausbeute und Umverteilung. Hat das jetzt jeder verstanden?

90

27.01.2008, 14:05

Hier ein sehr guter Link, den ein User hier gepostet hat. Sollte jeder gesehen haben.

Der Staat versucht die Bürger auf Eigenverantwortung zu trimmen, so heißt es. Die Verantwortung für Krankheit und Rente sollen die Bürger selber tragen. Demnächst müssen die Bürger wohl auch die Straßen selber teeren und die Ärzte bar bezahlen, wie in anderen Staaten schon üblich.
Sie wissen sehr wohl, dass die Bürger im Endeffekt real an Einkommen verlieren. Die Inflation beträgt inoffiziell 5%. Die Menschen haben real weniger Einkommen als vor 10 Jahren. Das Geld reicht hinten und vorne nicht und dann sollen sie Geld zu Seite legen für das Alter. So verrucht und korrupt sind die Politiker. Die Politiker waren schon immer Marionetten der Kapitalbonzen. Schröder und Clemens als sind da als sehr gute beispiele zu nennen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »BrettvormKopf« (27.01.2008, 14:23)