Zitat von »'Olaf Schubert«
"Fahrrad fahren ist auch nichts anderes als veganes Reiten."
Dass Frauen in der Berufswelt größtenteils noch nicht als gleichwertig betrachtet werden, spiegelt ja auch die Tatsache wieder, dass Frauen für die gleiche Arbeit noch immer nicht immer den gleichen Lohn erhalten.
Da liegt wohl auch der Unterschied unserer Sichtweisen. Ich will eine Politik, die den Willen der Menschen wiederspiegelt. Du willst, dass die Politik es besser weiß als die Bevölkerung und dieser Vorschriften macht.
Außerdem unterschätzt du den Pöbel. Die meisten Menschen wissen sehr genau, was notwendig ist und was nicht, und erkennen die Notwendigkeit von z.B. Steuern. Da brauchts keine Intellektuellen im Elfenbeinturm.
das ist allgemein bekannt![]()
das ist allgemein bekannt![]()
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2.2. Gute Arbeit
Modernes Arbeitsrecht
Wir wollen die Tarifautonomie stärken.
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Zum 1. Januar 2015 wird ein flächendeckender gesetzlicher Mindestlohn von 8,50 Euro brutto je Zeitstunde für das ganze Bundesgebiet gesetzlich eingeführt. Von dieser Regelung unberührt bleiben nur Mindestlöhne nach dem AEntG.
Tarifliche Abweichungen sind unter den folgenden Bedingungen möglich:
- Abweichungen für maximal zwei Jahre bis 31. Dezember 2016 durch Tarifverträge repräsentativer Tarifpartner auf Branchenebene
- Ab 1. Januar 2017 gilt das bundesweite gesetzliche Mindestlohnniveau uneingeschränkt.
- Zum Zeitpunkt des Abschlusses der Koalitionsverhandlungen geltende Tarifverträge, in denen spätestens bis zum 31. Dezember 2016 das dann geltende Mindestlohnniveau erreicht wird, gelten fort.
- Für Tarifverträge, bei denen bis 31. Dezember 2016 das Mindestlohnniveau nicht erreicht wird, gilt ab 1. Januar 2017 das bundesweite gesetzliche Mindestlohnniveau.
- Um fortgeltende oder befristete neu abgeschlossene Tarifverträge, in denen das geltende Mindestlohniveau bis spätestens zum 1. Januar 2017 erreicht wird, europarechtlich abzusichern, muss die Aufnahme in das Arbeitnehmerentsendegesetz (AentG) bis zum Abschluss der Laufzeit erfolgen.
Die Höhe des allgemein verbindlichen Mindestlohns wird in regelmäßigen Abständen – erstmals zum 10. Juni 2017 mit Wirkung zum 1. Januar 2018 – von einer Kommission der Tarifpartner überprüft, gegebenenfalls angepasst und anschließend über eine Rechtsverordnung staatlich erstreckt und damit allgemein verbindlich.
Die Mitglieder der Kommission werden von den Spitzenorganisationen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer benannt (Größe: 3 zu 3 plus Vorsitz). Wissenschaftlicher Sachverstand (ohne Stimmrecht) wird auf Vorschlag der Spitzenorganisationen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer (1 plus 1) hinzugezogen.
Der Vorsitz ist alternierend, die genaue Regelung wird hierzu im Gesetz getroffen.
Wir werden das Gesetz im Dialog mit Arbeitgebern und Arbeitnehmern aller Branchen, in denen der Mindestlohn wirksam wird, erarbeiten und mögliche Probleme, z. B. bei der Saisonarbeit, bei der Umsetzung berücksichtigen.
Im Übrigen ist klar, dass für ehrenamtliche Tätigkeiten, die im Rahmen der Minijobregelung vergütet werden, die Mindestlohnregelung nicht einschlägig ist, weil sie in aller Regel nicht den Charakter abhängiger und weisungsgebundener Beschäftigung haben.
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Um den Koalitions- und Tarifpluralismus in geordnete Bahnen zu lenken, wollen wir den Grundsatz der Tarifeinheit nach dem betriebsbezogenen Mehrheitsprinzip unter Einbindung der Spitzenorganisationen der Arbeitnehmer und Arbeitgeber gesetzlich festschreiben. Durch flankierende Verfahrensregelungen wird verfassungsrechtlich gebotenen Belangen Rechnung getragen.
naja der mindestlohn läuft also im prinzip auf die abschaffung subventionierter arbeitsstellen hinaus.
das wird den arbeitslosenstatistiken an denen sich regierungen gerne messen nicht gut tun, die Lage der geringverdiener und arbeitnehmer im unteren einkommensbereich aber wohl dauerhaft verbessern.
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dem herrschenden Arbeitsangebot, zu wenig nachgefragt. Daher resultiert der geringe Stundenlohn.
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Attila« (09.12.2013, 18:15)
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dem herrschenden Arbeitsangebot, zu wenig nachgefragt. Daher resultiert der geringe Stundenlohn.
Ich seh das anders herum: Es gibt bestimmte Arbeiten, die erledigt werden müssen, für die keine riesen Qualifikation benötigt wird. Die aber auch bezahlt werden, wenn der Lohn steigt.