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05.05.2009, 09:27

musik lautstärke...

http://www.spiegel.de/netzwelt/tech/0,1518,622597,00.html

kann mir das mal jemand erklären bitte? Ich dachte immer durch die Lautstärkeregelung an meiner Anlage kann ich die Lautstärke regeln. Sicher, auf der einen CD ist die Musik bei Lautstärkelevel der Anlange lauter als auf einer anderen. Aber wo ist das Problem? Wenns zu laut ist regel ich halt runter. Worüber regen sich die jungs da eigentlich auf?

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05.05.2009, 09:37

verstehs auch nicht so ganz :$

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05.05.2009, 09:38

was ist daran so schwer zu verstehen

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05.05.2009, 10:06

http://de.wikipedia.org/wiki/Loudness_war

Es ist halt so dass man den Schalldruck beim aufnehmen erhöhen kann, dadurch wird die Musik lauter, aber die Soundqualität nimmt ab, sogenanntes Clipping. Ist euch noch nie aufgefallen, dass manche Lieder bei selber Lautstärke an der Anlage deutlich lauter/leiser sind? Ich kippe fast aus den Latschen, wenn nach Queen Death Magnetic läuft...

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05.05.2009, 10:14

ja, das ist mir klar, dass verschiedene CD's unterschiedlich laut sind. Aber dafür gibt es ja einen (nachträglichen) Regler an der Anlage oder!?

Und bei mp3's gibts Tools die ganze Pfade (inkl unterpfade) auf ein Level bringen.

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05.05.2009, 10:49

ja eben - hab auch sehr unterschiedliche lautstärken bei mp3s, aber das lässt sich ja regeln und deswegen hör ich nicht lauter musik und krieg nen Ohren-Schaden ;) naja, das mit dem qualitätsverlust leuchtet natürlich ein.

btw escrima heute abend läuft napo? um viertel vor an der haltestelle oder so?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tsu_ShiNe_« (05.05.2009, 10:50)


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05.05.2009, 11:13

Zitat

Original von GEC|Napo
http://de.wikipedia.org/wiki/Loudness_war

Es ist halt so dass man den Schalldruck beim aufnehmen erhöhen kann, dadurch wird die Musik lauter, aber die Soundqualität nimmt ab, sogenanntes Clipping. Ist euch noch nie aufgefallen, dass manche Lieder bei selber Lautstärke an der Anlage deutlich lauter/leiser sind? Ich kippe fast aus den Latschen, wenn nach Queen Death Magnetic läuft...


das ist erstmal totaler Schwachfug. Das hier angesprochene Thema hat rein gar nix mit clipping zu tun (auch wenn das bei manchen produktionen gezielt eingeetzt wird ums noch mehr zu übertreiben). ich verstehe nicht was das problem sein soll und wie die jetz überhaupt drauf kommen über so einen schwachsinn auch noch zu berichten.

ausschlaggebend für das entstehen von gehörschäden ist der hier angesprochene absolute wahrgenommene pegel (dbA). den allerdings hat man mit seiner anlage in griff (lautstärkeregler). ich kann ja wie schon richtig bemerkt...einfach leiser machen.
der für die Musikproduktion ausschlaggebende Pegel ist aber der relative Frequenzspektral - pegel (dbFs)

die komprimierung btw. das mastering wird seit über 10 jahren fast identisch betrieben. der relative spitzenpegel von 0 dbFs wird ohnehin schon seit jahren grundsätzlich angesteuert. im unterschied zu jazz oder klassik hat eben popmusik wenig dynamik (laute und leise stellen) dennoch sind 98dbA bei klassik genauso schädlich wie bei metallica. nur die dauerbelastung macht metallica bei gleicher lautstärkeeinstellung schädlicher...aber das hat man ja schon immer selber in der hand....

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05.05.2009, 11:14

ist euch auch mal aufgefallen, je später der Abend umso lauter wird die Musik, wenn man kann?

Mir fällt das ab und zu auf, wenn ich dann am nächsten Morgen die Anlage anmach, muss ich manchmal ganz schnell runterregeln. Ich denk mir auch, viele unserer Generation werden im Alter ein Hörgerät brauchen, vorallem die Metalfreak hehe :D :bounce:

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05.05.2009, 11:24

ja das hat einen ganz einfachen grund.

dein ohr adaptiert sich nach ca 2 min. an die gegebene lautstärke um sich zu schützen. damit hast du logischerweise das gefühl, dass du lauter machen musst, um weiterhin die volle dröhung abzubekommen...

ganz typisch ist auch der selbsversuch in konzerthallen. wenn man am anfang drin ist denkt man oft..."abartig laut"...puh....nach 2-4 min denkt man...ahh jetzt...och so laut isses ja gar ned...

dann gehst du raus...bierchen holen...brezel essen...merchstand...was auch immer ...10 min später kommt man zurück und denkt sich...WTF wie hab ich das ausgehalten???....5 min später is wieder alles gut :P

das härteste ist wenn du erst nach 1 h ins konzert kommst...da fliegen dir dann quasi die ohren ab.

ich hole bei einer großbeschallung fast 8-10 db im verlauf von 90 min ein...das ist ein haufen zeug...wenn ich aber nicht muss versuch ichs in grenzen zuhalten (meinem ohr schadets ja auch )

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05.05.2009, 11:43

der abendliche effekt hat auch eine andere ursache

man quatscht. etwas später "mach mal musik an". Musik kommt... " mach ma lauter, man hört ja garnix."...musik wird lauter. Jetzt fangen alle an lauter zu sprechen, man versteht sich ja sonst kaum. Dann wird wieder die Musik zu leise... ein teufelskreis. Das ist dann der Punkt wo ich den Studies die unter mir wohnen einen Besuch abstatte ;)

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05.05.2009, 12:06

nice post @ elsch. :bounce:

@ master: nee is auch wenn du einfach nur gute Musik hast wo du genauer hören willst nicht nur auf party. disco is teilweise echt krass, wenn man nach der Party merkt, man ist halbtaub für eine Weile und es pfeift im Ohr. war natülich ganz klar weit über der grenze. mir fiel einfach auf wie gut man morgens hört nach dem Schlafen im vergleich zu abends wenn man schon soviel an Lärm intus hat.

ich denk mir, es gibt sowas wie lärmverschmutzung. irgendwie wird man auch lärmempfindlicher wenn man älter wird... :D

oder leute, die einen job haben, wo viel lärm ist wie pilot oder bauarbeitter. die sprechen sehr laut oft :evil:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ede G« (05.05.2009, 12:08)


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05.05.2009, 12:17

ich frage mich allerdings gerade, was diese beschallung in der disco dann überhaupt soll, wenn der normale mensch sein ohr eh so einrichtet, dass es dann ein paar db leister bei ihm ankommt.

dann könnten die discos ja gleich ein paar db leiser drehen.
ich kann zwar wegen der lautstärke dennoch nicht auf einen discobesuch verzichten.... aber stören tut es mich schon.

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05.05.2009, 12:47

naja das hat halt damit zu tun, dass man eben nicht morgens um 7 direkt nach dem schlafen (da hat man komplett runteradaptiert) in ne disco geht. da würde natürlich ein viel geringerer pegel ausreichen um dich mit lautstärke zu versorgen.

insgesamt ist es halt wie gesagt so, dass dein ohr egal wie laut es ist. immer entsprechend angleicht mit der zeit. und es geht den beschallungen eben darum den "wahrgenommen" pegel gleich zu halten. da das ohr aber eben runterregelt wird eben dann nach geschoben nach gewisser zeit.

im gesamten braucht man halt bei konzerten /disco anscheinend einen gewissen lautstärkepegel um emotionen zu wecken (du spürst eben z.b. die bassfrequenzen im körper "wummern"...das alles gehört eben dazu.

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05.05.2009, 16:25

Zitat

Original von CF_Elsch
ausschlaggebend für das entstehen von gehörschäden ist der hier angesprochene absolute wahrgenommene pegel (dbA).


Hast du dafür zufällig 'ne Quelle? Würd mich mal interessieren ob es nur der Pegel ist oder die Energie die dem Ohr schadet. Die dürfte bei Musik mit wenig Dynamik nämlich höher sein.

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06.05.2009, 08:26

öhm ...da müsst ich mal suchen. natürlich ist es wie du schreibst. (hab ich ja auch scho gesagt). bei andauernder belastung (schalldruck) ist der evtl. entstehende schaden natürlich größer als bei kurzen belastungen. dennoch neigen ja z.b viele dazu klassische musik sehr laut zu hören, das macht dann die sache fast noch schlimmer weil die erreichten spitzenpegel bei lauten stellen eben noch lauter sind.

insgesamt weis ich jetz ned ob man von energie reden kann...aber falsch ist es nicht. es ist eben schalldruckpegel, der dem ohr zu schaffen macht - also schallwellen, die auf das ohr treffen...also in dem sinne natürlich energie.