Sie sind nicht angemeldet.

  • Anmelden

571

04.11.2008, 17:18

Früher ging es doch auch? ;)

572

04.11.2008, 17:30

Das wären 300. 000 pro Monat respektie 3.6 Mio. € pro Jahr das soll nicht genug sein, :baaa: der kleine Mann geht mit bescheidenen 18000 € pa nach Hause.

Für meinen Geschmack ist der Faktor 200 schon mehr als grenzwertig, es wird Zeit dass mal wieder ein gewaltige Korrektur in unserer vorgenommen wird.

Mir wurde letztens richtig bewusst wie übel es bei uns inzwischen zu geht, im ZDF gab es einen Report über einen Leiharbeiter, den sie 1 Jahr lang begleitet haben.

Der war mobil, flexibel, arbeitswillig und hat trotz harter Maloche gerade genug Geld verdient um sich das Überleben zu sichern.

Als Leiharbeiter wurde er in einem deutschen Pharmakonzern mit 6.7 € /h
abgespeisst, das waren am Ende vom Monat!

530 € netto. :rolleyes:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »FunBeatle« (05.11.2008, 17:47)


573

04.11.2008, 17:57

Tja, so ist er, der "freie" Arbeitsmarkt...

Besoffen

Fortgeschrittener

Beiträge: 522

Wohnort: Oldenburg

Beruf: Ger

  • Nachricht senden

574

04.11.2008, 18:00

Geisteskrank?

-=)GWC(RaMsEs

unregistriert

575

04.11.2008, 20:53

Zitat

Original von FunBeatle
Das wären 300. 000 pro Monat respektie 3.6 Mio. € pro Jahr das soll nicht genug sein, :baaa: der kleine Mann geht mit bescheidenen 18000 € pa nach Hause.

Für meinen Geschmack ist der Faktor 200 schon mehr als grenzwärtig, es wird Zeit dass mal wieder ein gewaltige Korrektur in unserer vorgenommen wird.

Mir wurde letzens richtig bewusst wie übel es bei uns inzwischen zu geht, im ZDF gab es einen Report über einen Leiharbeiter, den sie 1 Jahr lang begleitet haben.

Der war mobil, flexibel, arbeitswillig und hat trotz harter Maloche gerade genug geld verdient um sich das Überleben zu sichern.

Als Leiharbeiter wurde er in einem deutschen Pharmakonzern mit 6.7 € /h
abgespeisst, das waren am Ende vom Monat

530 € netto. :rolleyes:


ahm ich glaube du weisst nicht worüber du redest.
die diskussion ging um 500.000 im JAHR! Nicht im monat!
Soviel zur gemeinsamen Diskussionsbasis :-D
http://www.stern.de/wirtschaft/unternehm…ger/642300.html

http://www.focus.de/politik/deutschland/…aid_341995.html

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »-=)GWC(RaMsEs« (04.11.2008, 20:53)


576

04.11.2008, 21:50

Ich fasse nochmal zusammen: FunBeatle stellt die Idee max. 200faches Minimumgehalt zur Diskussion. Ramses postet

Zitat

Original von -=)GWC(RaMsEs
Naja nehmen wir an der kleinste kriegt 1500 sind das 300.000. Dafür kriegst du keinen der das macht.


FunBeatle erwidert, das wären 300.000 im Monat.

Ramses erwidert

Zitat

Original von -=)GWC(RaMsEs
ahm ich glaube du weisst nicht worüber du redest.
die diskussion ging um 500.000 im JAHR! Nicht im monat!
Soviel zur gemeinsamen Diskussionsbasis :-D


Meine Vermutung: Ramses fehlt die gemeinsame Basis mit Ramses

Alternative: Ramses spricht im ersten Zitat von 1500 im Jahr

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »[AA]Hawk« (04.11.2008, 21:50)


577

04.11.2008, 21:51

Zitat

Original von -=)GWC(RaMsEs
Naja nehmen wir an der kleinste kriegt 1500 sind das 300.000. Dafür kriegst du keinen der das macht.

Es lässt sich immer so leicht sagen wenn man nicht in der position ist :-D



hm - also so wie du das schreibst, sinds aber pro monat, also 3,6 mille im jahr oder was meintest du?

€: hawk hats auch nicht verstanden, das beruhigt mich - wollte schon den TR rauskramen ;)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »SenF_Toddi« (04.11.2008, 21:52)


578

04.11.2008, 22:03

na gut ich geb ja zu, ich hab noch 'ne plausiblere Vermutung:

Ramses hat FunBeatle so verstanden, dass max. Managerjahresgehalt = 200faches min. Monatsgehalt - nur das hat er ja ned gepostet :)

579

04.11.2008, 22:06

was bedeutet topmanager?

so ne 08/15 null, oder ein herr wendelin wiedeking?

580

05.11.2008, 00:15

max. 500k pro Jahr ist ein lächerlicher Betrag

581

05.11.2008, 00:57

Jo, ein handelsüblicher Milliardär "verdient" die Kohle in einer Nacht erholsamen Schlafes.

582

05.11.2008, 01:00

Kein guter Manager wird in Deutschland bleiben, bei diesen lächerlichen Gehaltsbeschränkungen!

Besoffen

Fortgeschrittener

Beiträge: 522

Wohnort: Oldenburg

Beruf: Ger

  • Nachricht senden

583

05.11.2008, 01:14

naund hauptsache die angestellten und die zeitarbeiter haben mindestens nen tausender in der tasche.
Das kann mir doch egal sein was die verdienen.
Was hab ich davon neidisch zu sein oder rumzujaulen-nichts.
Das der Chef von opel nen arschloch ist das ist eine andere sache. Da kann er nichts für, er ist halt so.
Menschen ändern sich in der regel nicht.

584

05.11.2008, 02:52

Zitat

Original von Malone
Jo, ein handelsüblicher Milliardär "verdient" die Kohle in einer Nacht erholsamen Schlafes.

Reg dich doch nicht über absolute Zahlen auf, relativ verdient er auch nicht viel mehr als du.

585

05.11.2008, 08:35

Ähm gerade ums relative geht es doch Worf. Und relativ verdienen die VIEL mehr als normale Arbeiter. Genau das ist ja der Stein des Anstoßes. Ich erinnere mich nur noch an die Bahn-Geschichte. Manager Gehälter + 300% (oder wieviel waren es?) und Lokführer sind mit 30%+ angeblich völlig überzogen. Sowas ist halt schwer vermittelbar, weil es schlichtweg unfair ist.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kOa_Borgg« (05.11.2008, 08:35)


586

05.11.2008, 10:07

Ich habe mich aufs Malones Milliardärsbeispiel bezogen, der seine Einnahmen komplett durch Kapitalerträge macht.

Wenn die Manager weniger verdienen würden oder es da gerechter zuginge, dann würde auch kein einziger Arbeitnehmer etwas anderes bekommen. Wo ist das Problem? Bei der Struktur, wie Manager- und Vorstandsgehälter bestimmt werden? - JA! Bei der Höhe der Bezüge? - NEIN!

587

05.11.2008, 10:20

Auch wenn es dir abstrus erscheint. Gerechtigkeit hat auch eine psychologische Komponente. Es hebt die Arbeitsmoral und kommt dadurch unterm Strich dem Unternehmen und ich glaube auch der Gesellschaft zu gute.

588

05.11.2008, 10:21

Zitat

Original von Besoffen
naund hauptsache die angestellten und die zeitarbeiter haben mindestens nen tausender in der tasche.
Das kann mir doch egal sein was die verdienen.
Was hab ich davon neidisch zu sein oder rumzujaulen-nichts.
Das der Chef von opel nen arschloch ist das ist eine andere sache. Da kann er nichts für, er ist halt so.
Menschen ändern sich in der regel nicht.


Der Chef muss ein Arschloch sein, ansonsten buttern die Konkurenten das Unternehmen unter.

589

05.11.2008, 13:27

Zitat

Original von [pG]fire_de
max. 500k pro Jahr ist ein lächerlicher Betrag



Du hast wohl recht Fire, aber genau das sollte sich ändern dass ein Gehalt von 500 000 € als lächerlich empfunden wird :rolleyes:

590

05.11.2008, 13:33

da oben müsste doch eigentlich auch sowas wie angebot und nachfrage herrschen oder nicht ? ich frag mich schon, ob das angebot so mies ist, dass die gehälter so hoch sein müssen. oder steckt da auch eine gewisse elite hinter, die sich die posten und gelder hin und herschiebt ?

591

05.11.2008, 16:39

Wer kontrolliert denn die Managergehälter, der Aufsichtsrat :baaa: !
Da will doch keiner die Spassbremse sein und sich durch Widerstand die Eintrittskarte für den nächsten Aufsichtsratposten versauen ;) !

Erstaunlich, dass die Aktionäre da so still und heimlich zusehen.

Denke es wird jedem bewusst das die Managergehälter alles andere als leistungsorientiert sind.

Für mich hat das schon etwas von legalisierter Mafia ?(

592

05.11.2008, 17:00

Ist leider war und dies ist das strukturelle Problem, von dem ich die ganze Zeit spreche. DIe Höhe der Gehälter sehe ich nicht als Problem.

593

05.11.2008, 18:06

Wenn man die eigene Arbeit selbst bewertet oder sie von seinesgleichen bewertet wird, sind die Ergebnisse eben viel zu positiv und die daraus abgeleiteten Einkommenssteigerungen einfach nur absurd... X(

Ist in der Politik ja genauso, im etwas kleineren Massstab, dort entscheiden die Parlamentarier perverserweise über ihre eigenen Gehälter. Bewerten (und damit eine Höhe der Bezahlung festlegen) sollten eigentlich immer die, die direkt von den Entscheidungen der Bewerteten betroffen sind. Bei Unternehmen also die Eigentümer und Mitarbeiter, und in der Politik die Bürger.

594

05.11.2008, 18:09

Zitat

Original von AtroX_Worf
Ist leider war und dies ist das strukturelle Problem, von dem ich die ganze Zeit spreche. DIe Höhe der Gehälter sehe ich nicht als Problem.

Nunja, aber die Höhe ist eben das Ergebnis des Problems und letztendlich der Stein des Anstoßes. Das Problem würde keinen interessieren, gäbe es nicht diese Auswüchse.

-=)GWC(RaMsEs

unregistriert

595

06.11.2008, 11:30

öh ja, bissl mixed up, glaub Hawk hast gut zusammengefasst. Abschliessend sind es 500k im jahr, punkt :-D Mir war das halt klar weil ich das schon oft gelesen hatte, aber wie erwähnt manche details deswegen nicht hingeschrieben^^

Imho ist eine obergrenze eher quatsch, das problem ist doch nicht die höher sondern die erfolgsabhängigkeit bzw. die abhängigkeit vom kurzfristigem erfolg.

596

06.11.2008, 14:49

Problem ist doch, dass Manager ueberproportional profitieren, waehrend die leidtragenden immer die Angestellten sind.

Also ich finde dass Manager mehr an Gehalt bekommen als sie am Wertschoepfungsproyess beteiligt sind.

Im Extremfall hat ein manager nach paar Jahren ausgesorgt, der Arbeiter lebt am Minimum und wenns schlecht laeuft ist er sofort draussen.

Der manager kann dann woanders arbeiten, selbst wenn er scheisse gebaut hat, der arbeiter hat heutzutage echt ein problem wieder was zu finden, vor allem wenn er Aelter ist.



Ich finde halt einfach, dass eine AG dafuer sorgt, dass etwas das erwirtschaftet wird, mehr den Leuten zukommt die eh schon was haben (Aktionaeren, Manager, Vorstand). Die gesellschaft geht leer aus sozusagen, im gegenteil, sie finanziert das Ganze noch...


Die Manager und Vorstaende muessten nachhaltiger wirtschaften, schauen dass sie hier produzieren koennen und Umweltschutz muss auch verpflichtend sein.

Beispiel:
Wenn Firma X aus A in A produziert und dabei jedes Jahr 1 Mia. gewinn macht, aber dann in Land B geht um nach einer armotisierungszeit von sagen wir 2 jahren dann 1,1 mia gewinn macht, dann war das unnoetig meiner Meinung nach.

-=)GWC(RaMsEs

unregistriert

597

06.11.2008, 14:59

tja max, aber der shareholdervalue ist der grund warum das gemacht wird. und alle kleinen scheisser die 10cent mehr dividende haben wollen fordern genau das ...

598

06.11.2008, 15:04

Ja das ist das Problem...


Ich wuerde in Deutschland die GmbHs foerdern wo es nur geht und auf die Dividende ne Steuer machen...

Anonym am Erfolg eines anderen teilzunehmen kommt mir irgendwie pervers vor. Der normale Buerger kann eh kaum in Aktien Anlegen (da er mit wenig geld auch nicht streuen kann ist das nochmals schwieriger und "sichere" Fonds koennen auch mal einbrechen)


In zeiten, wo man Privat fuer sein Alter vorsorgen soll, muss es eine faire Moeglichkeit fuer alle geben, risikolos an den in deutschland erwirtschafteten sachen teilzuhaben...

599

06.11.2008, 15:28

Zitat

Original von MaxPower
Ja das ist das Problem...


Ich wuerde in Deutschland die GmbHs foerdern wo es nur geht und auf die Dividende ne Steuer machen...

Anonym am Erfolg eines anderen teilzunehmen kommt mir irgendwie pervers vor. Der normale Buerger kann eh kaum in Aktien Anlegen (da er mit wenig geld auch nicht streuen kann ist das nochmals schwieriger und "sichere" Fonds koennen auch mal einbrechen)


In zeiten, wo man Privat fuer sein Alter vorsorgen soll, muss es eine faire Moeglichkeit fuer alle geben, risikolos an den in deutschland erwirtschafteten sachen teilzuhaben...


Dividenden werden besteuert. Sogar doppelt: einmal im Unternehmen als Gewinn und dann noch über die Steuererklärung des Aktionärs.

Leg dein Geld aufs Sparbuch oder nimm Tagesgeld, dann bekommst du Zinsen entsprechend dem deutschen Wirtschaftswachstum. Jetzt sogar noch deutlich mehr wo Deutschland in die Rezession rutscht!

600

06.11.2008, 16:24

Ich finde zuviele hier bewerten die Situation eines Top-Managers nicht objektiv, sondern immer nur aus der Situation eines normalen Arbeiters.

Meiner Meinung nach kann die Bevorzugung eines Top-Mangers nicht so krass sein, da ansonsten viel mehr Leute darauf drängen würden in diese Stellung zu kommen. Anscheinend ist dies aber nicht der Fall und das liegt nicht daran, dass man nur durch Beziehungen (welche man sich nicht selber erarbeitet hat) zu dieser Position kommt.