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18.12.2006, 16:47

@BWL-Studenten an der Uni-Köln

Ich hätte mal ein paar Fragen an die BWL-Studenten an der Kölner Uni hier, pm wäre gut.

so weit ich weiß studieren ja napo und shine an der uni köln?

2

18.12.2006, 16:55

Es gibt auch Leute die studieren etwas ordentliches (also nicht BWL). Napo studiert Mathe soweit ich weiß. Jedenfalls nicht BWL ;)

3

18.12.2006, 16:57

Und falls du mit dem Gedanken spielst an die Uni Köln zu gehen, rate ich dir: Überleg es dir nochmal. Du solltest verdammt gute Gründe haben.

4

18.12.2006, 17:17

Mal eine Frage an die BWL Studenten? Habt ihr Spaß an BWL? Oder macht ihr das nur weil ihr sonst nichts findet? Ausschlafen könnt? Oder was weiß ich?!

Ich kenn soviele Menschen die BWL studieren... ist doch nicht normal

5

18.12.2006, 17:23

Das ist der normale Studienzweig wenn man studieren will, eigentlich aber von nichts Ahnung hat und davon viel und später auf dicke Kohle hofft. An den meisten Hochschulen trennt sich die Spreu aber recht schnell vom Weizen wie man so hört.

6

18.12.2006, 17:24

Also mir macht es vorallem deswegen Spass, weil man sich den ganzen Tag Vorurteile und Verallgemeinerungen anderer (überlegener) Menschen anhören kann.

7

18.12.2006, 17:35

Außerdem muss man es mal so sehen....wenn man was in Richtung Wirtschaft etwas studieren möchte blieb einen bis vor einem Jahr NUR VWL/BWL Diplom.... das ist zwar jetzt mit dem Bachalor System besser nur kommts am Ende auf das selbe hinnaus. Und ich kenne keinen der alles in seinem Studium vergöttert... ist bei BWL, Chemie und was weis ich nicht anders. 50% will man machen & 50% muss man machen

8

18.12.2006, 17:40

Zitat

Das ist der normale Studienzweig wenn man studieren will, eigentlich aber von nichts Ahnung hat und davon viel und später auf dicke Kohle hofft.


Du hast keine Ahnung von BWL, nur Vorurteile und dummes Gelaber, das Du irgendwo mal aufgeschnappt hast. Außerdem verdient ein Ingenieur oder Informatiker mehr als ein BWLer.

BWL bietet sehr viele Möglichkeiten sich individuell zu spezialisieren. Hier mal die Vertiefungsmöglichkeiten meiner Hochschule:

Controlling
Finanzmanagement
Risikomanagement
Organisation/Projektmanagement
Weltwirtschaft und Finanzmärkte
Handelsbetriebslehre
Immobilienwirtschaft
Wirtschaftsrecht
Marketing
Marktforschung
Bankwirtschaftlehre
Wirtschaftsinformatik
Industriebetriebslehre
Logistik
Jahresabschluß
Wirtschaftliches Prüfungswesen
International Business und Management
Energie- und Recyclingmanagement

9

18.12.2006, 17:53

Zitat

Original von Menra

Zitat

Das ist der normale Studienzweig wenn man studieren will, eigentlich aber von nichts Ahnung hat und davon viel und später auf dicke Kohle hofft.


Du hast keine Ahnung von BWL, nur Vorurteile und dummes Gelaber, das Du irgendwo mal aufgeschnappt hast. Außerdem verdient ein Ingenieur oder Informatiker mehr als ein BWLer.


Laut Spiegel Statistiken stimmt das nicht...

10

18.12.2006, 18:07

Zitat

Original von Menra

Zitat

Das ist der normale Studienzweig wenn man studieren will, eigentlich aber von nichts Ahnung hat und davon viel und später auf dicke Kohle hofft.


Du hast keine Ahnung von BWL, nur Vorurteile und dummes Gelaber, das Du irgendwo mal aufgeschnappt hast. Außerdem verdient ein Ingenieur oder Informatiker mehr als ein BWLer.

Ich frage mich immer (genau wie bei Geisteswissenschaftlern)... was kann ein BWL'ler eigentlich? Also jetzt wirklich an Fähigkeiten... Der Mathematiker kann rechnen usw..., der Informatiker kann Lösungsalgorithmen erstellen und diese auch Programmieren usw.... Bei allen Naturwissenschaften und Ingenieurswissenschaften fällt mir sofort eine Antwort ein. Beim BWL'ler? Nicht viel. Vielleicht kann mir mal ein BWL'ler auf die Sprünge helfen. Sagt jetzt bitte nicht einen Betrieb leiten und wirtschaften...

11

18.12.2006, 18:11

Sesselpupsen?

12

18.12.2006, 18:12

Hm, kann die BWL'er die ich an der Uni hier bisher kennen gelernt hab nicht sonderlich leiden (rosa lacoste-shirt ftw) und hab davon mal abgesehen nicht viel positives über das BWL-Studium hier gehört aber kann nicht wirklich beurteilen ob andere Uni's dahingehend besser sind.

Die Uni Köln an sich rockt :)

13

18.12.2006, 18:29

Zitat

Du hast keine Ahnung von BWL, nur Vorurteile und dummes Gelaber, das Du irgendwo mal aufgeschnappt hast. Außerdem verdient ein Ingenieur oder Informatiker mehr als ein BWLer.


Is klar. Erstens hab ich selbst lange genug studiert um zu wissen von was ich spreche und zweitens habe ich im Bekanntenkreis auch genug BWL'er. Du wirst wohl nicht ernsthaft behaupten wollen, dass es im Studiengang BWL nicht überdurchschnittlich viele Studienanfänger gibt die überhaupt nicht wissen warum sie genau dieses Studienfach gewählt haben und auf was sie ihr Studium ausrichten möchten. Aber Hauptsache schon im ersten Semester mit Anzug, Schlips und Aktenkoffer... Es gabe solche beim mir in Studiengang Informatik(viel schlimmer hier auch wieder die Wirtschaftsinformatik, das ist die schlimmste Mischung aus keine Ahnung aber dicke Kohle wollen) auch, aber bei weitem nicht soviele.
Mein bester Freund hat seit er 13 ist gesagt er studiert BWL und will sich auf Marketing spezialisieren und das hat er auch durchgezogen. Gegen so jemanden will ich gar nichts sagen, aber es gibt auch die Fälle die dir selbst im fünften Semester BWL nicht sagen können warum sie das machen und was sie werden wollen(siehe die Rosa-Polo-Träger oben) und davon gibts aus meiner persönlichen erfahrung heraus einfach überproportional mehr als bei anderen Studiengängen.

14

18.12.2006, 18:36

Ihr wollt doch sowieso nicht diskutieren, sondern nur eure Vorurteile bestätigt sehen. Ist schon klar, BWLer rennen nur im Anzug oder rosa Polos rum, wissen nicht was sie wollen und rechnen muß man auch nicht. Ihr habt so was von absolut gar keine Ahnung, daß ihr euch vor jedem lächerlich macht, der ernsthaft BWL studiert. Spasten gibt es überall, nicht nur in BWL.

15

18.12.2006, 18:43

Zitat

Original von [pG]fire_de
Also mir macht es vorallem deswegen Spass, weil man sich den ganzen Tag Vorurteile und Verallgemeinerungen anderer (überlegener) Menschen anhören kann.

16

18.12.2006, 18:43

BWL ist teilweise eigentlich ganz interessant, man lernt da wie man professionell leute bescheißt. Aber Grundlagen der BWL ist ein zum Kotzen ätzendes Fach. Da lern man eigentlich nur neue Begriffe für absolut selbstverständliche Dinge(z.B. brauch ich kein riesiges Schema um zu wissen, dass ein Unternehmer versuchen wird möglichst viel gewinn zu machen). Also vieles ist leider einfach nur absolut unkonkret und später wohl auch nicht zu gebrauchen. Aber wenn dir blöd rumlabern gefällt, dann studier BWL(ach ja auswendig lernen solltest du auch können). Sonst nimm was vernünftiges und BWL dann als nebenfach, denn nach dem Studium kommt es wohl immer gut, wenn man sagen kann man hatte BWL.

17

18.12.2006, 18:50

Zitat

BWL ist teilweise eigentlich ganz interessant, man lernt da wie man professionell leute bescheißt.


ähm?

Zitat

Aber wenn dir blöd rumlabern gefällt, dann studier BWL


aha

Zitat

Sonst nimm was vernünftiges


Merkst Du eigentlich, wie Du deinen eigenen, beschränkten, vorurteilsbeladenen Horizont hier als die Wahrheit verscherbelen willst? Du bist mal in einer Einführung für BWL gesessen, klasse. Da kannst natürlich mitreden. :respekt:

18

18.12.2006, 19:05

bwl ist für leute die sich dafür interessieren. leute die glauben damit viel geld machen zu können: die! die! die! burn in hell with tokio hotel!!1

hatte 5 jahre bwl/rw "light" und mich hats sowas von angekotzt. naja ich werde mit kultur- und sozialanthropologie glücklich, auch wenn ich danach arbeitslos bin :)

19

18.12.2006, 19:08

Genau so sehe ich das auch

DS_duRdeN__

Fortgeschrittener

Beiträge: 347

Wohnort: CologNe

Beruf: GER

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20

18.12.2006, 19:19

borgg:

- Unternehmensprozesse optimieren (Operations Research, Produktion- und Logistik, Supply Chain Management, Organisation)
- Finanzierungsstrukturen optimieren (Finanzierung, Corporate Finance, Controlling)
- Steuerstrukturen optimieren (Steuerlehre und -recht)
- Unternehmensabschlüsse erstellen und prüfen (Bilanz- und Erfolgsrechnung, Rechnungswesen, Wirtschaftprüfung)
- kompetentes Personal einstellen und halten können (Personal, Arbeitsrecht)
- komplexe Bank- und Versicherungsprodukte entwerfen (Bank-, Versicherungsbetriebslehre)

Als kleine Anregung.
Falls Du glaubst, dass man als BWLer kein Mathe braucht, dann setz Dich doch einfach mal in eine Vorlesung von Prof. Kempf an der Uni Köln. Aber Vorsicht, dass könnte die Vorurteile zum Wanken bringen.
Ich habe übrigens nicht BWL studiert.

21

18.12.2006, 19:21

Zitat

Original von Menra

Zitat

BWL ist teilweise eigentlich ganz interessant, man lernt da wie man professionell leute bescheißt.


ähm?

Zitat

Aber wenn dir blöd rumlabern gefällt, dann studier BWL


aha

Zitat

Sonst nimm was vernünftiges


Merkst Du eigentlich, wie Du deinen eigenen, beschränkten, vorurteilsbeladenen Horizont hier als die Wahrheit verscherbelen willst? Du bist mal in einer Einführung für BWL gesessen, klasse. Da kannst natürlich mitreden. :respekt:

Also ich sitze jetz schon eine ganze Weile in zwei verschiedenen BWL-Veranstaltungen(Grundlagen der BWL und Neue Medien). Und was ich da geschildert habe, dass sind meine Erfahrungen, die ich aus diesen Veranstalltungen mitgenommen habe. Und wenn du meinst das ist alles Quatsch, dann ist das dein Recht, aber das wird nichts daran ändern, wie das Fach auf mich wirkt.Und dann schilder doch mal wie es deiner Meinung nach wirklich ist und hör auf hier alle anderen als Vorurteilsbehaftet und beschränkt darzustellen. Ach ja Falls es dich beruhigt ich bin nicht der Meinung, dass alle BWL'er nicht wissen, was sie wollen und sie laufen auch nicht alle in Rosa Polohemden rum. Aber nach deinem bisherigen auftreten zu urteilen ist jegliche Kritik an BWL schwachsinn und resultiert nur aus der Beschränktheit anderer.
@Gottesschaf: Vielleicht solltest du dich einfach mal in die eine oder andere BWL-Vorlesung rein setzen. Mach dir ein eigenes Bild. Ich kann dir nur sagen wie ich es sehe, Menra scheint ein riesen Fan von BWL zu sein und viele andere hier kennen BWL nur vom hören sagen.

22

18.12.2006, 19:34

@universe: Wie Du deiner eigenen Zitiererei entnehmen kannst, hast Du BWL als ein Fach für Bescheißer und Laberer bezeichnet. Du brauchst jetzt nicht ankommen und mir den schwarzen Peter (der andere Meinungen nicht anerkennt) zuschieben. Wer so massiv wie einige "Allesblicker" in den Wald schreit, muß auch das Echo vertragen können.

Ich habe bereits weiter oben im Thread die Verteifungsmöglichkeiten meiner Hochschule aufgeführt. Wer sich die Mühe gemacht hat dies durchzulesen und seine eigene Gedanken dazu gemacht hat (was ich bei den ganzen Superakademikern hier im Thread voraussetze) wird feststellen, daß in BWL viele Unterstützungs- und Querschnittsfunktionen eines Unternehmens behandelt werden. Diese sind unverzichtbar für den rentablen Betrieb eines Unternehmens. Ohne diese Tätigkeiten ist der erfolgreiche Vertrieb noch so toller deutscher Ingenieurskunst und der Unternehmenserhalt gefährdet bis unmöglich.

edit: vgl. beitrag von Durden

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Menra« (18.12.2006, 19:36)


23

18.12.2006, 19:47

Ich hatte hier ne Mitbwohnering, die hat mich auch ab und zu bei Aufgaben gefragt. Ehrlich. Das waren mathematsch simpelste Aufgaben. Nur die Aufgabenstellung war angehäuft mit undurchichtigen Phrasen, die man so oder so interpretieren konnte. Fakt ist: in einem normalen Unternehmen stellt sich da die Frage nicht, weil man weiß was man vor sich hat. Und das sind dann wiederum simpelste Problemstellungen. Nur sie die Aufgaben dadurch so schwer, dass die zu dämlich sind, die vernünftig zu formulieren. Von der Warte her kann ich universe nur zustimmen...

24

18.12.2006, 19:52

@Borgg: Kann ich jetzt nichts dazu sagen. Weder weiß ich ob es sich um das Grundstudium oder fachspezifische Aufgaben bestimmter Bereiche handelt, noch warum von Dir alleine Mathematik als Maßstab über die Wertigkeit eines Studienganges genommen wird.

25

18.12.2006, 19:54

Zitat

Original von DS_duRdeN__
borgg:

- Unternehmensprozesse optimieren (Operations Research, Produktion- und Logistik, Supply Chain Management, Organisation)

11 als ob das BWL'ler machen... Die geben vielleicht die Order dazu. Aber am Ende machen das Mathematiker und Informatiker ;) EIn BWL'ler find evtl noch selber raus, dass es nicht optimal ist, weil auf dem Konto am Ende ein rotes Minus steht ;)

Zitat

Original von DS_duRdeN__
- Finanzierungsstrukturen optimieren (Finanzierung, Corporate Finance, Controlling)

siehe oben

Zitat

Original von DS_duRdeN__
- Steuerstrukturen optimieren (Steuerlehre und -recht)

Das einzig sinnvolle. Wobei ich das für einn deutschen Sonderfall halte, bei unserem Steuerrecht

Zitat

Original von DS_duRdeN__
- Unternehmensabschlüsse erstellen und prüfen (Bilanz- und Erfolgsrechnung, Rechnungswesen, Wirtschaftprüfung)

Ach bilanzieren. Das großes Plus- und Minus-Spiel am Ende. Wow ! Da wo man alles unter den Tisch kehrt... Ich glaub nicht dass man dafür studiert haben muss. Es mag bei großen Unternehmen unübersichtlich sein aber nunja... welches "Spezialwissen" hier erforderlich sein soll frag ich mich da.

Zitat

Original von DS_duRdeN__
- kompetentes Personal einstellen und halten können (Personal, Arbeitsrecht)

Lol. Welche kompetenzen will denn ein BWL'ler bitte beurteilen? Der schaut in einen Lebenslauf und macht häkchen auf der Wunschliste, die ihm irgendein Projektleiter gegeben hat. Als ob ein BWL'ler die Kompetenz eines Ingenieurs oder sonstigem Naturwissenschaftler erkennen kann.

Zitat

Original von DS_duRdeN__
- komplexe Bank- und Versicherungsprodukte entwerfen (Bank-, Versicherungsbetriebslehre)

Finanzmuschebubu? Ok. Da gibts maybe Spezialwissen...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kOa_Borgg« (18.12.2006, 19:55)


26

18.12.2006, 20:09

Tut mir Leid das sagen zu müssen, aber ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass du bescheuert bist.

27

18.12.2006, 20:12

BWLer haben aber eindeutig weniger während dem studium zu tun als naturwissenschaftler, was ein fakt ist.

28

18.12.2006, 20:35

Ok, ist klar, daß ich jetzt hier auch meinen Senf dazugeben muss.  8)

Natürlich ist BWL auch ein spannendes Studium und auch nicht unbedingt leichter. Ich rede natürlich in erster Linie von dem Studium an meiner Uni (private), mit Auswahlverfahren als Zugangsvoraussetzung. Dann hat man erstmal halbwegs intelligente Leute drin - ohne braucht man gar nicht anfangen, ist aber überall so.

Dann muss man ganz einfach mal anfangen BWL als Wissenschaft zu sehen. Dies machen zugegebenermaßen weniger als 3%. Ich denke, in anderen Fächern wird der Anteil etwas höher liegen, in der Physik würde ich mal auf 15% tippen. Wenn ich ein Studium auch nur als bessere Berufsausbildung verstehe, dann ist die Essenz ja schon verloren...

Die Ökonomie als Oberbegriff ist deswegen ein interessantes Feld, weil sie eine Art Schnittstellenfunktion hat und weite Teile des alltäglichen Lebens betrifft. Sie gibt Antwort auf alle Fragen, in welchen es um die optimale Allokation von endlichen Ressourcen unter konkurrierenden Zielen geht.

Man bekommt eine Grundausbildung in Recht (Privatrecht I+II, Handelsrecht, Öffentliches Recht), Steuern und Controlling sowie Unternehmensorganisation - alles Dinge, welche man entweder recht direkt im perönlichen Leben gebrauchen kann oder zumindest später im Betrieb.

Okok, die meisten Fächer in nem BWL-Studium finde ich auch nicht wirklich wissenschaftlich. Dann muss man so ehrlich sein und was anderes machen.
Hinzu kommt, daß die meisten BWLer (VWLer sind da etwas besser) die Grundlagen der Ökonomie überhaupt nicht verstehen. Ich würde mal sagen mind. 80%. Die meisten denken zwar, sie verstehen es - aber in Wirklichkeit tun sie es nicht. Die Rate wird sicher auch im Forum hier zutreffen... Wenn man natürlich die Grundlagen nciht versteht, dann kann man in seinem Fach auch nicht wirklich gut werden und erfüllt nur, anstatt selber aktiv zu denken. Ob das bei BWLer mehr vorkommt als in anderen Studienrichtung, kann ich nicht beurteilen. Letzlich kommt es auf den Menschen an.

Ich persönlich vertiefe grob gesagt Kapitalmarkttheorie. Wer der Meinung ist, da wäre zu wenig Mathe (wenn mans richtig machen will! nicht, wenn man nur erfüllt, was verlangt wird), dem kann ich gern mal 2-3 links posten. Ich behaupte mal, das werden nicht mal die reinen Mathematiker mit Diplom auf anhieb verstehen können, weil sie meist in andere Teilgebiete der Mathematik gehen. Praktisch alle Veröffentlichungen sind von Applied Mathematics Fakultäten... es ist im Prinzip ein Teilbereich der Mathematik.
Der Vorteil ist ganz einfach, daß die Praxis richtig nah an der Forschugnd dran ist - wie wohl nur selten sonst, arbeitet man nicht direkt in der Forschung weiter. Der Nachteil - es ist arschschwer. :P

Und mal ehrlich: Was die meisten hier von BWL mitbekommen haben, ohne es zu studieren (oder nur im Nebenfach *gg*) ist doch nur die halbe Wahrheit. Ist doch klar, daß ihr die anspruchsvollen Sachen gar nciht begreifen könnt, weil euch einfach das Vorwissen fehlt. In nem anderen Studium kann man doch auch nciht einfach so mal ins 5. Semester reinschauen und denken, man kapiert es - ohne das Grundstudium und spezielle Vorkenntnisse. Son sinnloses Laber-Marketingskript mag da ne Ausnahme sein, VWL-Sachen oder auch schon Controlling, Finanzierung oder Steuerrecht sind meistens nichttrivial.

Zum Umfang: Ich habe 32 Semesterwochenstunden in diesem Semester, da sind noch keine Übungen mit dabei. Zeitlich habe ich dieses Semester Glück, ich fange nur 2 mal 8:30 und dafür 3 mal 10:15 Uhr an, abends geht es auch schon mal länger. Heute bis 18 Uhr, Donnerstags bis 20 und manchmal kommt man vor 22 Uhr nicht aus der Uni. Dazu noch ab und zu Samstags Vorlesungen. Ich glaube, allein dieser Umfang (ich schreibe 15 Klausuren dieses Semester, davon 12 innerhalb von zwei Wochen, sollte ich nicht 1-2 schieben) ist ein Beleg für eine genügend große Auslastung.
Ich glaube die meisten Studenten anderer Fächer können gar nicht nachvollziehen was es bedeutet, 12 Klausuren innerhalb von zwei Wochen zu schreiben, da gibt es ja eher 4 große...

lol@Borgg: Um Unternehmensabschlüße überprüfen zu können, muss man studiert haben - und danach noch mindestens 4 Jahre in der Praxis gearbeitet haben und nen Wirtschaftsprüfer draufgesattelt haben (meist neben Steuerberater)... Einer meiner besten Freunde arbeitet gerade bei PWC. Da brauchst du Spezialwissen ohne Ende!
Aber gut, daß du bei den komplexen Bankprodukten zugestehst, daß man da Spezialwissen braucht. Mein Gebiet. *gg*

29

18.12.2006, 20:39

Borgg, was studierst Du eigentlich? Maschinenbau? :D

30

18.12.2006, 20:42

wo liegen denn da die vorurteile ?