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25.07.2005, 21:42

Zitat

Original von WW_Ronin
Das Traurige ist, diese Ausbeutung können die machen, weil sich Leute finden, die dafür arbeiten. Verzweiflung kann man eben auch ausnutzen oder man nimmt Ausländer, die damit gut leben können und dann heißts wieder die Deutschen sind faul und wollen nicht arbeiten.


Am besten heißt es dann noch die Ost-Deutschen sind zu faul zum arbeiten...

32

25.07.2005, 23:01

Zitat

Original von Tsu_Trude

Zitat

Original von _Amigo_
die linkspartei rockt voll.. !
800€ euro mindestrente!
endlich mal jemand der die renten sichert!

jo 1500€ Mindestlohn :) gehen die Preise halt hoch,aber wirklich mehr hat da keiner was von, aber leere Versprechungen machen, konnte Lafontaine schon immer gut


ja :) und außerdem n spitzensteuersatz von 55% für leute ab 60000€ Jahreseinkommen. :)

33

25.07.2005, 23:14

Spitzensteuersatz hoch und die Welt wird gerechter die Illusion der politisch ungebildeten.
Sowieso das ist das ganze Programm der PDS,es ist von vorne bis hinten lächerlich und vor allem eins:nicht zu bezahlen.

34

25.07.2005, 23:31

ach papperlapapp

35

25.07.2005, 23:32

: \

36

27.07.2005, 17:23

mehr als bitter, das linke Pack....

ich währ ja für ne Währungsreform, aber das lässt sich ja dank Euro schlecht machen....

37

27.07.2005, 18:04

Zitat

Original von FodA_seth
Spitzensteuersatz hoch und die Welt wird gerechter die Illusion der politisch ungebildeten.
Sowieso das ist das ganze Programm der PDS,es ist von vorne bis hinten lächerlich und vor allem eins:nicht zu bezahlen.


ich will ja wirklich nich nerven, aber wenn die spd den spitzensteuersatz innerhalb ihrer 7jährigen regierung von 53 auf 42 prozent gesenkt haben dann macht das schon was aus !

und jetzt wegen 2%mehrwertsteuer beschwern... die ham ne macke.

is einfachste wäre eh 25% mehrwertsteuer auf alles und keine andere steuer mehr. gibt irgend ein europ. land das das so macht, fragt mich aber nich welches.

das is gerechtigkeit !

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »T1000« (27.07.2005, 18:05)


38

27.07.2005, 19:04

weißt du zu unterscheiden zwischen Mehrwertsteuer,Einkommenssteuer,Lohnsteuer,und Körperschaftssteuer?
es kommt mir nicht so vor

39

27.07.2005, 19:15

einfach 25% mehrwertsteuer für alle ist gerechtigkeit?
öh, meinst du nicht, das würde die schere zwischen arm und reich noch ein bißchen weiter öffnen?

40

27.07.2005, 19:18

mehrwertsteuer gibt es in der steuerlehre btw nicht ^^ (nur umsatzsteuer oder vorsteuer)

und @T1000: "25% mehrwertsteuer auf alles"... du meinst glaub ich die slowakei mit ihrer Flat Tax von 19% (allgemeiner steuersatz von 19% sowie die vereinheitlichung der USt auf 19%) - und das klappt in der slowakei superklasse...

http://www.google.at/search?hl=de&q=flat…gle-Suche&meta=

41

27.07.2005, 19:22

@amigo nö überhaupt nicht... das trifft die, die für 60 cent ne fischbüchse kaufen genauso wie die, die sich für 20000€ irgend nen schmuck kaufen.

ragna das wirds wohl gewesen sein :)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »T1000« (27.07.2005, 19:25)


42

27.07.2005, 19:24

öh ja
aber was kaufst du denn so jeden tag?
ne fischbüchse oder schmuck für 200000€

43

27.07.2005, 19:26

schonmal snob shows gesehen wo sich ladys jeden tag mit shopping versüßen?

44

27.07.2005, 19:28

ja
und wieviele gibt es von diesen sog. "superreichen" ?


und davon abgesehen: aus 2 explosiv und taff reportagen heraus denkst du, dass die etwas betuchteren leute den ganzen tag nichts anderes tun außer sich neue bentleys und rolex zu kaufen?

45

27.07.2005, 19:29

Schonmal nachgedacht, dass die Masse das nicht kann?

Und zu den "gerechten" Steuersatz für alle. Dir ist schon treffend aufgefallen, dass Otto Normalo diese Steuer schon bei den Lebenserhaltungskosten trifft, während der Reiche eben nur einen Porsche statt 2 kaufen kann...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »WW_Ronin« (27.07.2005, 19:35)


46

27.07.2005, 19:41

Zitat

Original von _Amigo_
und wieviele gibt es von diesen sog. "superreichen" ?


Nicht viele. Ich habe mal ein wenig mit den Zahlen gerechnet, die der Spiegel so um sich wirft: 600 Millionen bis 1.7 Milliarden mehr Steuereinnahmen durch 3% mehr Spitzensteuersatz (abhängig davon ab man ab 0.25 oder 0.5 Millionen pro Jahr Spitzenverdiener ist, glaube ich).

Macht bei einem Spitzensteuersatz von 55%, niedriger Einkommensschwelle, Vernachlässigung erhöhter Steuerflucht und -hinterziehung und etwas Aufrunden 8 Milliarden Euro pro Jahr. Das ist nett und stopft ein kleines Loch im Haushalt...

http://www.bundesfinanzministerium.de/cl…07191a1001.html

Es kuriert aber nur an den Symptomen herum, Deutschland wird damit nicht attraktiver für Investoren. Und es ist ziemlich unsozial den Reichen gegenüber. Klar sollten sie einen grösseren Anteil an die Gemeinschaft abführen als ärmere, aber mehr als die Hälfte?

Aber das Geschrei nach Besteuern der Reichen verkauft sich im Wahlkampf eben gut...

47

27.07.2005, 19:46

korrekt (y)

48

27.07.2005, 19:51

Die sollen klare Steuersätze machen und die vielen Absetzungsmöglichkeiten abschaffen oder vereinfachen. Im Moment ist das Recht, was Gerechtigkeit schaffen soll, so undurchsichtig, dass schon wieder ungerecht ist, weil sich nicht jeder einen Fachmann leisten kann.

Das mit den Reichen ist wirklich nur Wahlkampf und bringt kaum was. Bei Unternehmen ist das viel schlimmer. Ikea zB nutzt sehr viele legale Steuerschlupflöcher in Deutschland, was der mittelständischen Konkurenz garnicht möglich ist, und so kommt es sogar zu Wettbewerbsverzerrung, weil Ikea viel weniger Steuern zahlen muß.

49

27.07.2005, 20:21

OMG - wieso denkt nur jeder, er hätte Ahnung von Ökonomie? Es gibt doch eigentlich auch keiner ne Meinung zu Operationen ab, Knie-OPs mal ausgenommen ;), wenn er nicht Medizin studiert hat. Aber jeder denkt, durch das bißchen Alltagserfahrung komplexe wirtschaftliche Kreisläufe beurteilen zu können...

Zitat

Original von DRDK_T1000
ich will ja wirklich nich nerven, aber wenn die spd den spitzensteuersatz innerhalb ihrer 7jährigen regierung von 53 auf 42 prozent gesenkt haben dann macht das schon was aus !

und jetzt wegen 2%mehrwertsteuer beschwern... die ham ne macke.

is einfachste wäre eh 25% mehrwertsteuer auf alles und keine andere steuer mehr. gibt irgend ein europ. land das das so macht, fragt mich aber nich welches.

das is gerechtigkeit !

Zur Senkung der Einkommenssteuer: Dazu muss gesagt werden, daß paralell zur Absendkung des Spitzensteuersatzes meines wissens die BEsmessungsgrundlagen angehoben wurden. Damit wurde die Entlasstung der "oberen Schicht" wieder konterkariert.

Die 25% Mehrwertsteuer wäre gar nicht die schlechteste Lösung, es ist sogar eine ziemlich gute. Damit werden immerhin keine Präferenzen für Marktgüter verzerrt - aber die von Marktgütern zu nicht-Marktgütern. Deswegen ist es gerechter, daß Einkommen direkt zu besteuern, meinetwegen auch mit einem konstanten Steuersatz [á la lump sum tax].

Die meisten europäischen Ländern haben zwar eine höhere Mehrwertsteuer, aber auch ein anderes Steuersysterm, welches viel mehr der Flat Tax der FDP ähnelt.

@Sheep: lol, so ne schlechte Rechung habe ich ja lange nicht mehr gesehen. Erstens ist es wohl utopisch, den höchsten geschätzen Wert vom Spiegel (!!) zu nehmen, den einfach linear hochzurechnen und auch noch aufzurunden.
Selbst so ein simples Konzept wie die Laffer-Kurve spricht hier dagegen. Bei einer Steuererhöhung sinkt aus vielfältigen Gründen [Lucas-Kritik] die Steuerbemessungsgrundlage, so daß im Endeffekt sogar Mindereinnahmen dabei herauskommen können - auf jeden Fall aber keine lineare Vervielfältigung!

btw, was soll denn eine Währungsreform bringen? Der einzige Vorteil einer nationalen Währung wäre es, daß die Nationalbank (welche eigenständig bleibt) dann Geldpolitik speziell für die Bedürfnisse des Landes machen kann. Aber da Geld wohl zumindest auf mittelfristige Sicht (super)neutral ist, bringt Geldpolitik im Prinzip kaum was bis nichts. Vor diesem Hintergrund brauchen wir keine nationale Währung - zumal der Euro auch keine hohe Inflation in Deutschland bewirkt. Wenn man Keynes mag hätte dies zumindest kurz- bis mittelfristige Wirkungen, aber ebenfalls keine langfristigen. Einziger Wermutstropfen - überraschende Inflation ist nicht distributionsneutral - es macht die Schuldner reicher und die Gläubiger ärmer.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (27.07.2005, 20:27)


50

27.07.2005, 20:37

Zitat

Original von WW_Ronin
Schonmal nachgedacht, dass die Masse das nicht kann?

Und zu den "gerechten" Steuersatz für alle. Dir ist schon treffend aufgefallen, dass Otto Normalo diese Steuer schon bei den Lebenserhaltungskosten trifft, während der Reiche eben nur einen Porsche statt 2 kaufen kann...


exakt das meine ich
hoffe das ist verstanden worden^^

51

27.07.2005, 20:56

Zitat

Original von DgT_Worf
@Sheep: lol, so ne schlechte Rechung habe ich ja lange nicht mehr gesehen. Erstens ist es wohl utopisch, den höchsten geschätzen Wert vom Spiegel (!!) zu nehmen, den einfach linear hochzurechnen und auch noch aufzurunden.
Selbst so ein simples Konzept wie die Laffer-Kurve spricht hier dagegen. Bei einer Steuererhöhung sinkt aus vielfältigen Gründen [Lucas-Kritik] die Steuerbemessungsgrundlage, so daß im Endeffekt sogar Mindereinnahmen dabei herauskommen können - auf jeden Fall aber keine lineare Vervielfältigung!


Mir ging es nicht um eine präzise Berechnung, sondern darum, dass es sich selbst im besten Fall nicht lohnt. Dass dann noch eine Menge gegen diesen besten Fall spricht, habe ich selbst aufgezählt.

Also fang nicht gleich an zu schreien und nach Fehlern zu suchen, wenn sich jemand branchenfremdes an deinem Fachgebiet vergreift, sondern schau dir erstmal die Aussage an.

52

28.07.2005, 11:07

Gab in der Stuttgarter Zeitung malein Interview mit einem Konzern-Chef, keine Ahnung wer das war. Der hat gesagt, Wirtschaft ist da um den Menschen von der Arbeit zu befreien. Er hat dann das Skandinavische System vorgeschlagen, wollte allen Bürgern Geld geben das zum überleben reicht (vom Staat). Die Unternehmen sollten gar nicht besteuert werden, die versorgen einfach die Bevölkerung und machen dabei Kohle wie blöd. Während dessen kriegt der Staat Unmengen an Geld durch ne Mehrwertsteuer von irgendwas über 30 poder 40 % und zahlt da draus quasi dieses Bürgergeld.

Yay, Startrek.

Ich kann nicht nachprüfen wie sich das rechnet, aber es klingt utopisch weil ich nicht denke das der Staat so viel Mehreinnahmen hätte um das alles zu bezahlen.

53

28.07.2005, 11:15

Hier ist der Artikel. Und im "14.000.000 Millionen-Entschuldigungs-Thread" sind ein paar Infos zur skandinavischen Steuergesetzgebung enthalten.

54

28.07.2005, 12:05

Das Problem ist eben, dass das kein Mensch absolut vorhersagen kann, ob das in der Praxis hier in Deutschland tatsächlich so funktioniert, wie gedacht.
Unter den großen Parteien in Deutschland, wird es allerdings in absehbarer Zeit eh keine Reformen geben, die so ein Ausmaß an Veränderung als Ziel haben. Was man hier im Wahlkampf als Reform verkauft, sind doch oft nur ein paar Umverteilungen in alten, maroden Systemen.

Wo er allerdings echt recht hat, dieses "Wir schaffen Arbeitsplätze"-Gerede in der Politik nervt echt, zumal die Politik das garnicht kann.

56

28.07.2005, 12:50

Zitat

Original von MfG_Linus
von Malone:

http://www.kinderprinzengarde.de/viewtopic.php?t=915


omg dazu fällt mir nichts mehr ein

57

28.07.2005, 12:55

Auch wenn ich die höchstwahrscheinlich wähle, weil CDU/SPD sich ja schon darauf verlassen, dass eine von den beiden gewinnt und sich nur gegenseitig die Schuld zuschieben bzw. bei ihrer Parteipolitik keine Rücksicht auf Notwendige Veränderungen nehmen und kaum was an Konzepten bringen - Lafontaine ist für mich einfach nur unseriös. Der Mann ist ein paar Wochen Bundesminister und schmeißt sein Amt mit der "Begründung" mein Herz schlägt Links einfach hin und sahnt nun jeden Monat für diese rückradlose Aktion ab. Was die für Politik machen wollen, wußte er auch schon bevor er Minister wurde, aber so hat er sich ja egoistisch eine üppiges Alterseinkommen gesichert. Und nun steht der Typ vor einer Masse Arbeitslosen und stellt sich als großer Retter des Sozialstaats dar. Anscheinend hatte er dazu keine Lust, als er an der Regierung beteiligt war.

Je stärker das Linksbündnis wird, um so besser. Dann müssen unsere Volkparteien sich endlich mal drehen und von ihren destruktiven Grabenkämpfen in Bund und Ländern abrücken.

58

28.07.2005, 13:42

Lafontaine wollte sich nicht an den Sozalabbau beteiligen, den der Mann hat wenigstens noch Sachverstand, das haben andere Leute nicht. Er hat den Untergang der SPD schon lange vorraus geahnt und sich rechtzeitig abgesetzt, er ist ein Vorbield für viele.
Auf Gisi hat eine Menge Sachverstand da kommen Schröder und Merkel nicht mit. Die Reden doch immer nur das wir Inovation und Wachstum brauchen, das höre ich aber schon seit mehr als 20 Jahren. Es wird mal Zeit das hier die Umverteilung von unten nach oben mächtige beschrängt wird.

59

28.07.2005, 14:03

Gisi hat Sachverstand? Und ich achte imemr der Mann sei nur ein guter Redner. In welchem Feld hat er denn Sachverstand? Und Lafontaine ist ein kleiner blöder Keifer der scheinbar nicht in der lage ist Politik zu machen. Mag ja sein das er den Durchblick hat, aber ´so jemandem gibt man doch ned das Ruder in die hand.

60

28.07.2005, 14:35

O gott Joe wenn ich dir Scheisse les die du laberst krieg ichs an mich,du hast halt keine Ahnung.
Wie soll denn durch den Post-Sozialismus der PDS Wachstum eintreten?
Schau dich mal um in der Welt wie da die Wirtschaft brummt zum Teil..doch nicht dadurch dass der Staat massiv in die Wirtschaft ein- und den Leute dick in die Tasche greift.
Deutschland braucht liberale Reformen,eine drastische Reform der sozialen Sicherungssysteme und eine nüchterne Analyse was der Staat überhaupt leisten soll und kann angesichts so knapper Kassen.
Aus betriebswirtschaftschaftlicher Sicht wäre das Unternehmen BRD wohl das ineffektivste wasses in Deutschland gibt.Ein Beispiel dafür ist die Bundesagentur für Arbeit:Anteil der Jobvermittlungen 2004:18% ; Budget: 54 Milliarden.
Eine weitere Forderung der PDS:
Arbeitszeitverkürzungen,damit ein Betrieb mehr Leute für die Arbeit einstellt
-> absolut lächerlich,hier greift ein einfaches Prinzip: gehts mir schlecht muss ich mehr arbeiten
-> das Gros der Arbeitsplätze gibt es im Mittelstand,der arbeitet nach Auftragslage und die ist im Moment verdammt mau! kein Spielraum für Investitionen! leider! Der normale Mittelständler kann es sich derzeit nicht leisten neue Mitarbeiter einzustellen und der Hauptgrund dafür sind die zu hohe Beiträge zu den Sozialversicherungen,Senkung und Reforumierung sind hier die Stichworte.Das Ausland hat es uns längst vorgemacht.
Jeder mittelständischer Unternehmer wird dir das sagen.
Die Wahrheit sieht nunmal so aus und wenn es angesichts knapper Kassen,die zweifellos dadurch entstanden sind dass die nötigen Reformen,die die PDS ja wieder rückgängig machen will,zu lange hinausgezögert worden sind,nicht anders geht als eine Senkung der Lohnnebenkosten durch eine Mehrwertsteuererhöhung abzufangen,dann muss sie halt erhöht werden.Im übrigen hätte wir im internationalen Vergleich mit 18% immer noch eine niedrige Mehrwertsteuer.

Ich könnte noch stundenlang über den Schund der PDS labern über ihre lächerlichen Führungskräfte,das war nur mal grob das wichtigste und das ging an dich , Mr. Joe Kurzschluss . Ich hoffe dass du dich mal politisch bildest bevor du den populistischen Parolen der Linken hinterherläufst.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »seth« (28.07.2005, 14:36)