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Original von _MIB_Eisbaer
@Eisen
das hat nichts mit Neoliberalismus zu tun sondern mit der Tatsache, dass D an einem Punkt ist an dem man nicht immer nur nehmen kann.
Als in D noch Samstagsarbeit normal war und man noch wirklich alles für den Betrieb getan hat ging es in D aufwärts aber wo bitte bleibt das denn jetzt ?
Jetzt fragt sich nur jeder wie er am meisten für SICH rausholen kann !
Von deinem "sozialen" Argument zu Beginn ist wenig übrig geblieben oder ?
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Original von _MIB_Eisbaer
Ich bange auch nicht um meinen Arbeitsplatz sondern bin der festen Überzeugung, dass die Menschen in D endlich mal wieder anfangen müssen an andere zu denken und nicht nur an sich selber.
btw kann ich nicht entlassen werden da müsste schon weiß gott was passieren ^^
Früher haben die Leute mehr gearbeitet, hatten weniger und waren trotzdem sozial stärker engagiert !!
Wo ist das denn heute noch ?
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Original von _MIB_Eisbaer
Jeder jammert nur wie schlecht es ihm geht und das ist echt zum kotzen wenn man sieht wie die Leute früher gelebt haben und noch in den meisten Ländern der Welt leben.
Die meisten sehen immer nur was ihre Bosse für ein Leben haben (oberflächlich betrachtet) und vergleichen sich dann.
Ich kenne viele Unternehmer die man bei uns in der Gegend für reich hält die aber gar nichts haben und alles ist nur Schein !
Die sind alle 2 tage auf der Bank um zu betteln !
Trotzdem sind viele neidisch und meinen die verdienen Unsummen.
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Original von _MIB_Eisbaer
Das mit den Rekordumsätzen und der reich rechnerei hab ich schon erklärt und erachte ich auch für müssig das nochmal zu tun.
Aber als Tipp. Es gibt zwei Arten von Bilanzen, die fürs Finanzamt und die für die Bank ^^
Du vergisst die Bilanz für die Aktionäre
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Original von _MIB_Eisbaer
Außerdem hast du Silverwolfs Beispiel nicht kapiert sonst würdest nicht so einen Quatsch mit den Entlassungen schreiben aber das soll er dir selber erklären.
Lass mich mal Überlegen er beschwert sich über seinen Beruf und seine Arbeitsbedinungen jedoch hat er selber diesen Beruf ausgewählt wuste vorher was diese Berufswahl bedeutet aber beschwert sich dann das er nicht zu hause ist ?
Eisbär das ist Jammern !
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Original von _MIB_Eisbaer
Verzichten kann ich nur auf etwas was ich hatte ?
hä... ?
So schwer ist das nicht ich versuche es die mal mit einen Überspitzen beispiel klar zu machen:
Nicht verzichten ist:
Ich verzichte auf meinen Dienstwagen, auf mein Zimmermädchen, auf meine Rolex usw. damit es deutschland wieder gut geht !
Hoffe du verstehst es jetzt du kannst nur auf etwas verzichten was du auch vermißt / bzw. gehabt hast. Auf dinge die man nicht hat kann man nicht verzichten ( es sei den man kann seine träume nicht von der Realität unterscheiden)
Wenn du nie Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld erhalten hast kannst du auch nicht drauf verzichten das heißt du verzichtest auf nichts aber verlangs es von anderen.
Sehr Sozial !
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Original von DS_Don_Grotto
Ihr streikt nicht zu Lasten Eures Arbeitgebers, sondern auch zu Lasten der ganz normalen Bevölkerung. Das Ihr dafür Sympathie erhaltet glaubt vielleicht der weltfremde Gewerkschaftsfunktionär der oben zitiert wurde, aber ein halbwegs denkender Mensch kann das doch wohl kaum glauben...
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Einfach mal anpacken und anfangen anstatt nur zu schwafeln das währe schon mal ein anfang.
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Lass mich mal Überlegen er beschwert sich über seinen Beruf und seine Arbeitsbedinungen jedoch hat er selber diesen Beruf ausgewählt wuste vorher was diese Berufswahl bedeutet aber beschwert sich dann das er nicht zu hause ist ?
Eisbär das ist Jammern !
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Du vergisst die Bilanz für die Aktionäre
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Du Sagst es wenn die Bürger das so haben wollen dann setzt das der ÖD eben durch (wie gesagt der ÖD bekommt seine aufträge von den Politikern die ja die Vertretter der Bürger sind).
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Dann solltest du dir mal gedanken machen wer den der Arbeitgeber des ÖD ist ?
Der Staat ja und wer ist der Staat ?
Das ist der Bürger vertretten durch seine Abgeordneten.
Und eben diese Abgeordneten stellen dann die Minister und Ministerpräs. die diesen Streik zu verantworten haben.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »_MIB_Eisbaer« (10.03.2006, 00:23)
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Original von WW_Eisenherz
Lass mich mal Überlegen er beschwert sich über seinen Beruf und seine Arbeitsbedinungen jedoch hat er selber diesen Beruf ausgewählt wuste vorher was diese Berufswahl bedeutet aber beschwert sich dann das er nicht zu hause ist ?
Eisbär das ist Jammern !
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Original von _MIB_Eisbaer
Ja dann tu mal was ! Was machst DU persönlich für andere ?
ICH mache etwas also darf ich das auch in einem Forum ansprechen aber machst DU was ?
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Original von _MIB_Eisbaer
Ihr streikt für EUCH (2,36 Mio Verdis)nicht für die Allgemeinheit ! --> nicht sozial !
Allgemeinheit = ALLE Bürger nicht nur der ÖD.
Die Allgemeinheit muss für euch aufkommen also mit welchem Recht meinst du das wäre sozial ?
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Original von _MIB_Eisbaer
Dein Verzichtsbeispiel ist wirklich dermassen dämlich das ich es gar nicht sagen kann !
dh ein Manager oder Vorstand verzichtet auf 10.000 € im Jahr und verzichtet so mit am meisten nach deiner Milchmädchenrechnung.
Nach deiner Logik können nur die mit Privilegien verzichten.
Was du aber nicht kapierst ist die Tatsache, dass DU von UNSEREM Geld bezahlt wirst ICH aber nicht !
Um das mal krass zu formulieren ! DU (ÖD) bist die Kosten des Staates und ICH (freie Wirtschaft) die Einnahmen.
Ich muss nicht verzichten sondern muss die Einnahmen nach oben bringen DU musst aber die Kosten senken um zu helfen. Kapiert ?
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Original von _MIB_Eisbaer
So nach was richtest du dich jetzt ?
So wies grade passt oder ?
Schon toll wenn immer die Anderen schuld sind.
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Original von _MIB_Eisbaer
Sorry wenn du dich jetzt persönlich beleidigt oder angegriffen fühlst aber bei so viel Unlogik und Propaganda krieg ich echt zu viel.
Ich empfehle dir mal [URL=http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,405201,00.html]diesen Artikel [/URL] GANZ zu lesen !!
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Original von AtroX_Worf
(Ketzerisch on: Bei stärkerem Wirtschaftswachstum in einem Land kann es trotzdem absolut besser für den Arbeiter sein, wenn die "bösen Kapitalisten" von den 5% Zusatzwachstum dann 17% und die "armen Arbeiter" nur 2% bekommen (bei einer Lohnquote von 80%, d.h. 80% sind Lohnempfänger und 20% sind Unternehmer) - wenns es sich absolut um eine Verbesserung handelt, geht es damit allen besser. Sicher, einigen geht es überproportional besser, aber wirft man ihnen dies vor, so ist das Motiv nur Neid. Ketzerisch off)
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Original von WW_Eisenherz
Nun Worf wenn der Verhandlungsführer nur mist baut dann muss er sich nicht wundern wenn seine Mitglieder unmut äussern, den das auftretten von Herrn Möllering entfinde nicht nur ich als Unerträglich.
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Original von AtroX_Worf
Gerechtigkeit ist so nicht definiert, sondern hängt von der politischen Einstellung ab.
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Wie auch immer dieser Zuwachs an Wachstum aufgeteilt wird ist doch letzten endes egal, wenn jeder mehr bekommt - denn schon dann geht es jedem Einzelnen relativ besser (wir betrachten hier reale Größen).
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Umweltbelastung sehe ich nicht als großes Problem. Siehe gegen z.B. auf fehlende Eigentumsrechte zurück. Wenn jemand der teich gehört, so kann cih ihn als Unternehmer nciht einfach verschmutzen, oder muss ihn dafür bezahlen. Zudem gibt es staatlich festgelegte Grenzwerte (die auch privatwirtschaftlich überprüft werden könnten), also stellen sich da Gleichgewichte ein.
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(Nutzentheoretisch entspricht das einer optimalen Ressourcenallokation nach Pareto, ein pareto-superiorer Zustand ist nur noch durch Wirtschaftswachstum zu erreichen (da durch eine andere Verteilung der Ressourcen bis auf uneindeutige Optima kein mindestens äquivalenter Zustand erreicht werden kann).)
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Die Arbeitsplätze des öffentlichen Dienstes sollen ja auch gar nicht alle durch die freie Wirtschaft ersetzt werden sondern ein öffnen des Marktes soll Wettbewerb schaffen und die Monopolstellung des Staates bei nicht-Kernbereichen aufbrechen und so zu mehr Effiziens beitragen.
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Am Ende des Tages gibt es ja sowieso einen Transfer, welcher ein Mindesteinkommen sichert. Gestaltet man jetzt diesen Transfer noch so aus, daß er Arbeit im Niedriglohnsektor nicht mehr kanibalisiert, so wäre dies schon sehr gut (nur wie ist die Frage *gg*).
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Sollet der "Preis" (besser die Kosten) erst in der Zukunft anfallen, können wir deren Gegenwartswert durch abdiskontieren bestimmen.
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Original von _MIB_Eisbaer
@Eisen
Außerdem ist ja wohl klar, dass deiner Meinung nach Möllering schuld ist ^^
Ich frag mich nur wieso du glaubst das durch die 18 min Arbeitsplätze erhalten werden wenn das nicht mal durch Lohnverzicht erreicht wurde LOL
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Original von Sheep
Am unteren Ende der Einkommensskala merken die Arbeitnehmer mehr von einer relativen Gehaltssteigerung als am oberen. Dort kann es den Unterschied zwischen "gerade so über die Runden kommen" und "sich ein wenig leisten können" machen. Am oberen braucht man schon deutlichere (relative) Steigerungen, um einen nennenswerten Unterschied festzustellen, das liegt einfach an der (imo schnell genug) abflachenden Nutzenkurve.
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Wenn ein Unternehmen seine Verschmutzung bezahlen kann, hindert sie es nicht am Produzieren. Mit anderen Worten: es werden weiter Rohstoffe verbraucht, bis es zu teuer wird. Das wird es aber erst (behaupte ich mal), wenn die Rohstoffe stark zur Neige gehen. Die folgenden Generationen müssen sich also (unter Umständen aufwendigen, teuren) Ersatz suchen, weil das Gleichgewicht einfach zu spät eingetreten ist.
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Ja gut, nur wäre diese optimale Ressourcenallokation schon fast paradiesisch. Die Frage ist eben, ob dann überhaupt noch grossartig Potential für eine Verbesserung durch mehr Wohlstand ist. Das einzige praktische Beispiel für so eine Ressourcenverteilung, das mir einfällt, sind buddhistische Mönche in der Idealform. Und die sehen zusätzlichen Wohlstand eher als negativ an.
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Allzu aussagekräftig ist dieses Beispiel nicht, es lässt sich vielleicht nicht auf alle Menschen übertragen. Andererseits: Wirtschaftler haben keine Beweise, dass (nennenswert) pareto-superior durch mehr Wohlstand überhaupt möglich ist. Man kann es vermuten, weil es im alltäglichen Bereich funktioniert, aber damit kann man auch daneben liegen.
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Die Arbeitsplätze des öffentlichen Dienstes sollen ja auch gar nicht alle durch die freie Wirtschaft ersetzt werden sondern ein öffnen des Marktes soll Wettbewerb schaffen und die Monopolstellung des Staates bei nicht-Kernbereichen aufbrechen und so zu mehr Effiziens beitragen.
Mehr Effizienz, aber weniger im Sinne der Gesellschaft, würde ich meinen. Bahngesellschaften, die Rabatte für sozial schwache Gruppen als unwirtschaftlich bewerten und abschaffen? Autobahngesellschaften, die nur noch rentable Strecken pflegen? Private Bildungseinrichtungen, die die Schwerpunkte so legen, dass sie für ihre Absolventen die maximale Prämie vom Arbeitgeber bekommen? Nein danke.
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Der Preis bezog sich nicht nur auf die Kosten. Um mal ein reales Beispiel zu nehmen: für einen chinesischen Riesen-Staudamm müssen Unmengen an Leuten umgesiedelt werden. Die materiellen Nachteile für die Betroffenen und damit für die gesamte Wirtschaft mögen durch die Vorteile locker aufgewogen werden.
Das ändert aber nichts daran, dass diese Leute subjektiv damit nicht zufrieden sind, da sie einen hohen immateriellen Preis zahlen mussten, nämlich den Verlust ihrer Heimat. An solche "Preise" hatte ich gedacht, ich hätte daran denken sollen, dass Wirtschaftler normalerweise etwas anderes damit assoziieren.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (15.03.2006, 14:46)
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Original von AtroX_Worf
Was du hier machst ist ein interpersoneller Nutzenvergleich, d.h. du vergleichst den Nutzenzuwachs eines Arbeiters für eine Einheit mehr mit dem Nutzenzuwachs einen Managers. Dafür musst du aber erstens kardinale Nutzenmessung unterstellen und zweitens eben ein System haben, nachdem man diese Zusatznutzen verteilt. Dieses System kann man als gesamtwirtschaftliche Nutzenfunktionen ansehen (Arrow-Nutzenfunktion etc.) - nur dieses kann man eben nicht mathematisch herleiten, sondern hier spielen die politischen Präferenzen eine Rolle.
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Überlegenswert wäre allenfalls ein System, welches die zukünftigen tatsächlichen Kosten stärker berücksichtigt, um zu große "Kredite" durch Umweltverschmutzung zu verhindern.
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Zudem ist die Wortwahl wohl unglücklich. Wohlst7and ist ja eben der gesamtwirtschaftliche Nutzenzuwachs (im Sinne der gesamtwirtschaftlichen Nutzentheorie, wieder politisch etc.), du meintest wohl Wirtschaftswachstum oder eine Veränderung/Ausweitung der Ressourcen.
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Aber ich bin ja gar nicht nur so theoretisch veranlagt. Ich sehe auch, daß Menschen oftmals nicht langfrisittg optimieren, wie sie nach der Theorie eigentlich sollten (oder das sie enorm hohe Abdiskontierungswerte haben). Bildung sollte fest definierten Normen folgen. Ich habe nichts gegen zusätzliche private Bildungseinrichtungen, aber für mich sollte mit dem Abitur auch ein humanistisches Bildungsideal vermittelt werden. Autobahnen sind gesamtwirtschaftlich so wichtig für Deutschland, daß sich eine Steuerfinanzierung rechtfertigt.
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Rabatte für sozial Schwache bei der Bahn braucht man dagegen nicht zwingend. Wenn sozial Schwache einen steuerfinanzierten Ausgleich bekommen, so können sie selbst entscheiden, wie sie dieses geld am besten einsetzen. Wenn einer nicht gern wegfährt, so verschenkt er bei diesem Modell quasi einen Teil der ihm zustehenden Vergünstigung, weil er sie einfach nicht nützt.
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Diesen Gedanken kann man auch noch erweitern: Wieso sollen Pförtner und Manager nciht den selben Krankenkassenbeitrag (für eine öffentliche) bezahlen, wenn sie das Krankheitsrisiko haben? Wir müssen nciht in jedem Sozialsystem einen Ausgleich vornehmen, es würde reichen einen großen Ausgleich am Ende des Tages vorzunehmen. So entkompliziert man (wirtschaftsberaterisch für vereinfachen) und hat dadurch Einsparungspotential - welches sich durch sinkende Verwaltungskosten für die einzelnen Systeme bemerkbar macht.
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Jetzt schließt sich der Kreis, wir kommen wieder zu den gesamtwirtschaftlöichen Nutzenfunktionen. Dieser Staudammbau ist ersichtlich nicht Pareto-Superior, er könnte es aber durch umfangreiche Transferzahlungen an die betroffenen werden (inmateriellen Nutzenentgang aufholen).
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Original von AtroX_Worf
Wieso sollte der Staat durch verzerrende Steuern (oder Subventionen als negative Steuern) meine Präferenzen verändern?
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Müsste jeder seine Gesundheitskosten komplett selber tragen (und gebe es keine seitlichen Nebeneffekte für Dritte), so würde Rauchen real so viel teurer werden, daß der Konsum zurückgehen dürfte.
Da wir aber die Kosten des rauchens nicht seperierenund damit auch nicht den Rauchern aufladen können, ist eine second-best Lösung - reale Verteuerung von demeritorischen Gütern - hinnehmbar.