MastersForum

Naja, hinter Gore hätten ja andere Lobbyisten Druck gemacht als hinter Bush, unterschiedliche Gönner eben. Insofern ist die Aussage, dass es dort ein "Establishment" gibt, eher kritisch zu beurteilen.

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Original von Edda
Worf du Null, wenn du mal kurz nachgedacht hättest, wer alles den Preis gekriegt hat oder auf wiki geschaut, wäre dir aufgefallen, dass man ihn nicht bekommt, weil man etwas erfolgreich zu Ende geführt hat und vielleicht schon verstorben ist. Sondern es habe ihn Leute bekommen, die sich davor durch besonderes Engagement ausgezeichnet haben. Jassir Arafat, Schimon Peres, Jitzhak Rabin waren im Nachhinein auch keine würdigen Träger des Preises, denn von ihren Bemühungen ist nichts übrig geblieben. Ausserdem mit Nachgucken wäre aufgefallen, dass diesmal wiedre eine ORganisation udn eine Person den Preis bekommt. Es soll eine kleine Aufmerksamkeitshilfe sein.

Ich habe nicht auf wikipedia sondern vor 2 Tagen auf der Originalseite nachgeschaut. Ich finde der Friedensnobelpreis krankt daran, dass er zu früh ("tagesaktuell") vergeben wird. UN mit Kofi Annan und Jimmy Carter sind gute Beipiele für eine gute Vergabe, einmal für eine Organisation und deren aktuellen Chef (auch IAEA und ElBaradei), das andere mal für eine Einzelperson.
Jetzt wird Al Gore der Preis nur nachgeworfen, weil er Klimaveränderungen in den USA angesprochen hat. Chef des IPCC ist Paschauri - nur den kennt keiner. Hätte man den Preis dem IPCC anz gegeben - ich fände es nicht toll, aber könnte es zumindest noch mehr nachvollziehen.
Für Aufklärungsarbeit in Form eines Dokumentarfilmes soll es meinetwegen einen Oskar, aber keinen Friedensnobelpreis geben.

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Gore wäre als Präsident gescheitert. Dafür ist ads Establishment in USA zu stark. Trotzdme hätten einige Untaten aus Bushs Amtszeit abgemildert werden können und es ist eine unglaubliche Geschichte, dass der Bush-Clan sich die Präsidentschaft stehlen konnte. De Facto ahben wir in USA eine Oligarchie wie auch in Russland. Ein paar reiche Politclan machen die Wahl unter sich aus.

lol

Der Fiedensnobelpreis wird allgemein völlig überbewertet.

Gore´s Film fand ich Mist (wobei ich nur die erste Hälfte geschaut habe) aber irgendwo hat napo schon Recht: Gründe hin oder her, wenn es ein bissl was bewegt, ist das schon ok.

Genau das ist der Grund für den Preis. Menschen die etwas bewegen. Gore hat was bewegt, egal was für Motivation er gehabt hat.
Man nehme mal die Personen Jassir Arafat und Jitzhak Rabin. Diese beiden Fanatiker haben mit einander geredet und sich um Dialog und Frieden bemüht, statt wie Jahrzehnte vorher auf einander zu schießen. Ob es aufrichtig war ist dabei unwichtig. Am ende hat man wieder aufeinander geschossen und Jitzhak Rabin musste sogar mit seinem Leben dafür zahlen. Das Komitee belohn allein die Initiative etwas zu bewegen in die festgefahrenen Fronten der Welt.

Ich werde morgen auch wieder etwas bewegen: mein Motorrad! Krieg ich jetzt nen Preis?

Es wäre ja mal Zeit das endlich mal Vaclav Havel den Friedensnobelpreis kriegt!!

meiner meinung nach is die nobelpreisjury nur immer danach aus bush und amerika abzuwatschen

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Original von disaster
Ich werde morgen auch wieder etwas bewegen: mein Motorrad! Krieg ich jetzt nen Preis?

Ja den goldenen Schenkelklopfer für den schlechtesten Witz seit Dudes letztem Posting

Aus Hasso! Ähm, napo!

Übrigens ist heute in der Welt von nachhaltigen Gerüchten zu lesen, Al Gore wolle den Nobelpreis nutzen, um erneut für die Präsidentschaft zu kandidieren - natürlich nur um dann in dieser mächtigen Position gegen den Klimawandel zu kämpfen. Engagement für die Umwelt doch nur Mittel zum Zweck?

Er selber bezeichnet aber eine mögliche Kandidatur seinerseits als silly.