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31

23.08.2005, 10:24

Zitat

Original von -=)GWC(RaMsEs
@funbeatle

ich erinnere mich noch gut an unsere diskussionen, du magst eben die schwarzen nicht und lässt auch keine diskussion zu, sondern ausser deiner meinung gibts nix. warum eröffnest du einen thread?


Ob man über Politik sachlich diskutieren kann sei dahin gestellt :rolleyes:, jeder von uns hat da sicherlich eine subjektive Sichtweise und diese beeinflusst mit Sicherheit auch dessen Argumente. ;)

Trotzdem stelle ich mich einer Diskussion, Du kannst aber sicherlich nicht erwarten dass ich alle Argumente "mir nichts dir nichts" akzeptiere. :baaa:


Insofern würde ich mir einen CDU Erfolg wünschen, damit Sie Ihre wirtschaftliche Inkompetenz demonstrieren und einmal klar wird dass die CDU kein Patentrezept hat zur Lösung der massiven gesellschaftlichen Probleme. :stupid:

Wie viele Umfragen zeigen, denken die meisten Bürger dass weder SPD noch CDU mit ihren ausgelutschten Konzepten die Probleme lösen können, es wäre bereits ein Gewinn wenn die Parteien dies einmal erkennen würden, ist ja fast so wie Hamans Interpretation Deutschland vs Holland. :D

Nur wer seine Fehler erkennt und zugibt kann sie ausmerzen. :bounce:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »FunBeatle« (23.08.2005, 10:25)


32

23.08.2005, 10:53

öhm funbeatle hat aber recht, wer sich etwas mit politischer geschichte auskennt, weiß wie adenauer damals sachen versprochen hat, die mit immensen kosten verbunden waren, finanziert wurde das einfach durch den generationen vertrag, "kinder kriegen die deutschen ja immer".

durch den wahlerfolg wurden falsche versprechungen, egal welcher partei, man denke nur an schmidt und seine 10% rentenerhöhung, salonfähig und gehören nun zum "guten" wahlkampfton, furchtbar aber wahr.


@ topic
diese "frau" ist das falscheste lebewesen, das mir je untergekommen ist, mal abgesehen davon, dass mir evolutionär als mann eingeimpft ist, das frauen mit zu viel macht eine katastrophe sind :D, habe ich noch nie jemanden gesehen, der sich so ungeschickt verhält. dieser "frau" kaufe ich nicht das geringste ab, hat mal jemand gesehen wie "die" sich freut? das ist schlechtes laienspiel, ich kann nicht abschätzen aus welchen anderen gründen außer machtgier diese "frau" die kanzlerschaft anstrebt "Deutschland dienen" will sie ganz bestimmt nicht. darum ist es auch gut, dass sie sich noch ein paar mal im fernsehen bloßstellt, ich freue mich ja auch schon auf den spd-wahlspot zu "brutto - netto", auch wenn ich selber nie die genossen wählen würde, das teil ist lustig :)

33

23.08.2005, 10:58

Zitat

Original von FunBeatle

Ob man über Politik sachlich diskutieren kann sei dahin gestellt :rolleyes:, jeder von uns hat da sicherlich eine subjektive Sichtweise und diese beeinflusst mit Sicherheit auch dessen Argumente

interessanter Punkt. Ab jetzt also objektiv :

Wir brauchen eine Zieldefinition mit Gewichtungen. auf gehts !

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34

23.08.2005, 11:18

Die Frage die die meisten Interessiert ist doch was soll bzw. kann am 18 September wählen ?

Für mich persönlich siehtes so aus:

Rot - Grün:

Hat in meinen Augen viele gute dinge für Deutschland (bzw. für mich :D ) gebracht, doch jetzt sind sie ausgebrannt und haben keine wirklich guten Ideen mehr, denn grade im Thema Arbeitslosigkeit haben sie in meinen Augen kein gutes Konzept. Also wird es Zeit für was neues.

Schwarz:

Merkel mit Ihren alten Kohlprogrammen kann mir gestohlen bleiben wenn sie uns nichts anderes zu bieten hat als die Mehrwertssteuer zu erhöhen, die Pendlerpauschale usw. zu streichen, ne das ist es nicht was in meinen Augen diese Nation nach vorne bringt und die Probleme die grade anstehen lösen wird. Somit heißt es für mich auf keinen Fall schwarz.

Gelben:

Diese Partei hat ein gutes Programm keine frage und mit dem Programm könnte man bestimmt einen haufen Probleme löse, nur leider ist sie zu klein um dieses Programm durchzudrücken und mit Ihren Kolalitionsparthner setzten sie sich für mich ins aus (die beiden Programme passen nicht zusammen und das schlimmste ist wenn die einen Kompromiss finden alles fürn arsch ist.

Dunkel Roten:

Nun vom Programm her taugen die null komma null ausser schöne Reden schwingen traue ich Ihnen nichts zu. Aber trotzdem bin ich am überlegen Ihnen meine Stimme zu geben da man so vielleicht dazubeitragen könnte Schwarz-Gelb zu verhindern und eventuell eine Grosse Koallation (die ich für wünschenswert erachte) herbei zu führen.


Tja nicht einfach diese Wahl !

35

23.08.2005, 11:22

Nehmen wir einmal die Mehrwertssteuer Diskussion. Einmal schreit die CDU, eine Mehrwertssteuererhöhung gibt unserer schwächlichen Konjunktur den Gnadenstoss, zwei Monate später soll dies der einzig mögliche Weg sein unsere Wirtschaft wieder auf Vordermann zu bringen.


Wer soll das noch verstehen, anscheinend ist doch alles so simpel ? :stupid:

36

23.08.2005, 11:29

Rot-Grün :

Wird so oder so scheitern, da im Falle eines Wahlsieges die Bundesrat Mehrheit immer noch in den Händen der Schwarzen bleibt und damit eine Blockade Politik vorprogrammiert ist.


CDU/FDP :

Wird anfänglich speziell bei den Arbeitgebern eine gewisse Euphorie auslösen, doch spätestens nach einem Jahr werden sie erkennen müssen, das man Gold nich fressen kann. :D



Links Partei

37

23.08.2005, 11:45

@Scheinheilige !

Als ob ihr die wählen würdet die euch die Wahrheit sagen !
Glaubt ihr ernsthaft die Partei die die Wahrheit sagt wird gewählt ?

@Eisen

sehe ich ähnlich aber wenn man so denkt wird die FDP nie nach oben kommen !!

@beatle

begründe mal wenn auch nur stichwortartig was dich an den einzelnen Parteien stört und was du gut findest.


@all

Ganz ehrlich kotzt mich das Gejammer in Deutschland echt dermaßen an das ichs gar nicht sagen kann.
Uns geht verdammt gut aber der 1.FC Neidisch Deutschland kuckt immer nur auf die denen es in bestimmten Bereichen besser geht.
Ich hab nen Freund aus Bangaldesh und der findet die Möglichkeiten die ihm hier geboten werden hammers geil und freut sich jeden Tag ein Loch in den Bauch, dass er hier wohnen und arbeiten darf.
Wenn die Deutschen wieder bereit wären wie damals (vor nicht mal 20 jahren) zu arbeiten dh auch Samstags dann gäbs auch nicht annährend die Probleme.
Dank den Gewerkschaften wollen die Leute hier aber immer mehr Geld und immer weniger arbeiten.
Da muss man sich nur mal die Urlaubstage im Ländervergleich ankucken.

Ich hör schon auf keine Angst.

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38

23.08.2005, 12:03

Eisbär die FDP würde mit dem programm was sie vorgelegt haben sofort meine Stimme bekommen jedoch haben sie aber auch eine Koalitationsaussage zugunsten der CDU/CSU getroffen mit Ihren ganzen Pfeifen (Merkel / Stoiber kotzt) und da sie eine Koalition mit eben der CDU/CSU eingehen will sind sie diesmal nicht wählbar (für mich).

Denn das Programm der FDP mit der eigenverantwort ist richtig und nötig aber da die CDU/CSU genau das gegenteil will ist es da sie "nur" der kleine Parthner werden vom anfang an zum scheitern verurteilt.
In meinen Augen wahr bzw. ist es ein fehler der FDP sich schon vor der Wahl an einen andere Partei zu binden aber das müssen sie wissen.

SenF_Rey_Erizo

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39

23.08.2005, 12:26

die grossen 5 sind alle nicht wählbar, die rechten benutzen kein deutsches liedgut in ihren wahlwerbespots... bleibt nur noch eins: die Partei und Deutschland wieder teilen.

-=)GWC(RaMsEs

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40

23.08.2005, 12:29

das problem der CDU ist leider, das sie keine richtige leitfigur haben. merkel ist nicht charismatisch genug und macht auch keinen sicheren eindruck. stoiber ist für viele nur der besserwisser, den bayer den die norddeutschen ´net leiden können. leider zwiefeln sie deshalb auch seine kompetenz an, die nachgewiesenermassen hervorrangend ist.

zweites problem ist, das stoiber ja gar net wirklich weg will aus bayern ( warum auch, hier ist er der gott und sein land blüht und gedeiht, warum soll er bundeskanzler werden wollen wo ihm alle non stop das ohr volljammern und es hint und vorne net passt, das überlässt er leiber anderen).

die anderen parteien haben ihre gallionsfiguren, ob die nun schröder, gysi, fischer oder westerwelle heissen.

traurigerweise wählen viele auf bundesebene noch köpfe, was eines der dümmsten sachen ist die man sich vorstellen kann.

41

23.08.2005, 12:35

Zitat

da sie eine Koalition mit eben der CDU/CSU eingehen will sind sie diesmal nicht wählbar (für mich).


seit wann darfste denn schon wählen, war das jemals anders? seit helmut schmidt ist die fdp nur noch ein anhängsel, die fdp als handelnder teil einer koalition, hats das überhaupt jemals gegeben? evtl. genscher in seinem gelben pollunder, als er kroatien anerkannt hat, da hat er mal gehandelt! :D

Zitat

Wenn die Deutschen wieder bereit wären wie damals (vor nicht mal 20 jahren) zu arbeiten dh auch Samstags dann gäbs auch nicht annährend die Probleme.


deutschland liegt mittlerweile in der wochenarbeitszeit mit 41h in der europäischen spitzengruppe, vor frankreich und z.b. den niederlanden! also deine aussage, deutsche arbeitnehmer wollen immer mehr geld bei weniger arbeit entbehrt leider der realität, genau das gegenteil ist der fall! deutsche arbeitnehmer arbeiten mittlerweile wieder wesentlich mehr für weniger geld (inflationsbereinigt)! die abkehr von flächentarifverträgen ist (hoffentlich!! ;) ) nur noch eine frage der zeit! lohnstückkosten sind im internationalen vergleich ebenfalls sinkend, verglichen mit 1991 werden die lohnstückkosten laut prognosen 2010 vermutlich um 68% gesunken sein, also man kann nicht behaupten, die reförmchen unter rot-grün wären komplett ergebnislos! zudem haben ja gerade der metallstreik im osten der keiner war und siemens/damyler-chrysler gezeigt, wo der weg hinführt, selbst in kleinen betrieben wird dochschon über arbeitszeitverlängerung ohne lohnausgleich diskutiert und in den seltensten fällen streikt die belgeschaft, aus angst um ihre arbeitsplätze! abkehr von flächentarifverträgen und wieder zurück zur 40+h woche, bei gleichzeitiger mehrbelastung des arbeitnehmers ist realität! also sehe ich nicht ganz den fehlenden willen! und die die keine arbeit haben können auch nicht mehr arbeiten!
naja, zudem sind gewerkschaften mE so eine zweischneidige sache, ohne gewerkschaften hätten wir nicht annähernd die errungenschaften unserer zeit, sie waren und werden auch in zukunft die einzigen sein, die die interessen des arbeitnehmers flächendeckend vertreten können und das ist auch gut so! wir leben ja immer noch in einer sozialen marktwirtschaft, ohne gewrkschaften wäre sie sicherlich nicht sozial oder siehste das anders? ;)
andererseits haben die gewrkschaften schon unter kohl massiv blockiert und nötige reformen genauso wie die spd verhindert, danke lafontaine btw! :D
also wäre mehr flexibilität bei den gewerkschaften genauso wünschenswert, aber abschafften? das ist der tot der sozialen marktwirtschaft, dann zahlen bald 5% 90% des steueraufkommens, jede wette!
hach öder tag heute, scheiss wetter und nichts zu tun... :(

42

23.08.2005, 12:57

Zitat

Original von _MIB_Eisbaer
@Eisen

sehe ich ähnlich aber wenn man so denkt wird die FDP nie nach oben kommen !!

y, leider ?(. Man sollte es so sehen, je mehr Stimmen die F.D.P. hat desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass sie eigene Programmpunkte durchsetzen. Ich hoffe mal, dass sie sich nicht auf eine Mehrwertsteuererhöhung einlassen.

43

23.08.2005, 13:04

Ramses :

Ich gebe Dir Recht man sollte sicherlich erst in 2. Priorität eine Person wählen, wichtiger ist das Programm bzw. die Ideale einer Partei für die sie stehen. Doch es gehören eben auch Köpfe dazu, die diese Dinge umsetzen sollen, delegieren Entscheidungen treffen etc.

Speziell die Funktion eines Bundeskanzlers hat inzwischen auch einen stark repräsentativen Charakter deshalb gehört seine Persönlichkeit mit auf die Waagschale.


Hier mal eine überspitze persönliche Wertschätzung der einzelnen Parteien:


SPD :

Lobenswert bei der SPD finde ich, dass sie auch den kleinen Mann unterstützt, eine recht liberale Vorstellung vertritt und fast jedem in unserer Gesellschaft Entfaltungsmöglichkeiten bietet.

Sie hat oft das Problem die Balance zwischen Sozialismus und Wirtschaftlichkeit zu finden, die Gewichtung liegt aufgrund der Partieideale natürlich mehr auf Arbeitnehmer Seite.


CDU:

Selbstverständlich hat auch die CDU die Bestrebung den 0815 Arbeitnehmer zufrieden zu stellen, jedoch im Unterschied zur SPD argumentiert sie folgender Massen: Geht es dem Arbeitgeber gut hat das zur Folge das auch der Arbeitnehmer davon profitiert.


FDP:

Bösartigerweise titulier ich dies Partei immer als "Darvinismus-Partei" und meine damit, dass diese Partei hauptsächlich die Interessen der Oberschicht wart.


Grüne:

Neben der Ökonomie gibt es nun auch die Ökologie, denn Gold kann man bekanntlich nicht fressen. Deshalb finde ich es wichtig, dass ihre Ideen miteingehen, doch halte ich sie in vielen Dingen für realitätsfremd.


Linkspartei:

Absolut weltfremd, gewisse Impulse von Ihnen sind gut aber können in dem Sinn nicht ernst genommen werden.


Wie Rey schon sagte eigentlich ist kaum eine dieser Parteien mit guten Gewissen wählbar.

44

23.08.2005, 14:33

wer das fdp-wahlprogramm zum allheilmittel erklärt, denkt mal wieder nicht weiter als bis zu seinem eigenen sozialen milieu und seiner meist eh schon gut gefüllten brieftasche.
sicherlich läuft es auf eine mehrgewichtung der eigenverantwortung in allen lebensbereichen hinaus und das ist auch gut so, aber einer partei, die an die selbstregulierung des marktes glaubt und auf liberale grundannahmen in der außenpolitik basiert und deren objektive realitätswahrnehmung entsprechend zweifelhaft ist, möchte ich meine stimme dann doch nicht geben :)

45

23.08.2005, 14:53

Zitat

Original von DS_Deadpool
einer partei, die an die selbstregulierung des marktes glaubt und auf liberale grundannahmen in der außenpolitik basiert und deren objektive realitätswahrnehmung entsprechend zweifelhaft ist, möchte ich meine stimme dann doch nicht geben :)

soll das intelligent klingen ? sinn hat das irgendwie nicht ...

46

23.08.2005, 15:03

Zitat

Alles schon mal da gewesenEin Artikel der Frankfurter Rundschau vom 3.8. 2005 zeigt klar und deutlich, dass die derzeit aktuelle Politik nichts Neues ist. Es ist ein Plagiat der Politik der Weimarer Republik. Eine kurze Gegenüberstellung: Damals 1929 bis 1933: Heute: 01.) Weg mit der Arbeitslosenversicherung Vorhaben Merkel, nach der Wahl den Beitrag zur Arbeitslosenversicherung um 2% zu senken, finanziert durch Mehrwertsteuer 02.) Senkung der Arbeitslosenhilfe Zusammenlegung Arbeitslosen- und Sozialhilfe (Hartz IV) 03.) Verkürzung der Arbeitslosenhilfebezugszeit Streichung der Arbeitslosenhilfe, statt dessen ALG II 04.) Offenlegung des Gesamtvermögens ! der Arbeitslosen Offenlegung des Gesamtvermögens, Kontoüberwachung 05.) "Sonderopfer der Beamten" Senkung Weihnachtsgeld / Urlaubsgeld 06.) Arbeitslohn auf Sozialhilfeniveau Ausweitung Niedriglohnsektor durch Mini- und Midi-Jobs. Ein-Euro-Jobs 07.) Senkung der Lohnnebenkosten Reduzieren Beitrag zur Arbeitslosenversicherung und Ausstieg aus der paritätischen Krankenversicherung durch die Kopfpauschale, wenn Frau Merkel das Regierungsamt übernimmt. 08.) Reform der Sozialsysteme Rentenreform, Gesundheitsreform, Arbeitsmarktreform 09.) Abschaffung der Gewerkschaften Hetze gegen die Gewerkschaften durch Schwarz/Gelb 10.) Abschaffung der Flächentarifverträge Aufhebung des Kündigungsschutzes, betriebliche "Bündnisse" statt Flächentarifverträgen 11.) Senkung der Einkommensteuern Senkung der Spitzensteuersätze, insgesamt von 5! 6 % auf derzeit 42 %, nach dem Willen von CDU/CSU weitere Senkung auf 39 % 12.) Erhöhung der Arbeitszeit usw., usw. Verlängerung der Arbeitszeiten bereits teilweise realisiert, soll in den "betrieblichen Bündnissen" ausgeweitet werden 13.) In diesen schweren Zeiten"Zähne zusammenbeißen" "Gürtel enger schnallen" 14.) Zwangsgebühr auf Krankenschein Zwangsgebühr 10.- Euro pro Quartal (Praxisgebühr) jeweils für Allgemeinmedizin, Zahnarzt und Psychologie 15.) Zuzahlung zu Medikamenten Zuzahlung zu Medikamenten, teilweise Streichung von Medikamenten aus der Verschreibungspflicht 16.) Wegnahme Lohn etc. zur "Ankurbelung" der Wirtschaft Plünderung des Urlaubs, der Feiertage,Löhne und Sozialleistungen etc. zwecks "Ankurbelung" der Wirtschaft 17.) Senkung der Bezüge des öffentlichen Dienstes 6% Senkung der Bezüge 5% (Ch! ristian Wulffund Hartmut Möllring) 18.) Senkung Realsteuern / Verelendung der Kommunen Senkung Realsteuern / Verelendung der Kommunen 19.) "Privatisierung" von Staatsaufgaben "Privatisierung" von staatlicher Unternehmen Post, Bahn, Telekom, Krankenhäuser 20.) Parole: "weniger Staat" Parole: "weniger Staat" Das ist der Beweis für die Phant!
asielosigkeit des Staatsapparates. Die Politiker haben sich nichts neues einfallen lassen, den Staat zu ruinieren, sondern wenden altbewährte Methoden mit den gleichen Begründungen an. Ob auch ihre Reden abgeschrieben sind, weiß ich nicht a.. Wie damals ist es die SPD, die den Untergang einleitet. b.. Wie damals will eine "christlich" orientierte Partei den Rest verwirklichen. c.. Wie damals unterstützt die Mainstream-Presse die Vorhaben. d.. Wie damals will die Industrie die Zerstörung beschleunigen. e.. Wie damals erfolgen die Ausarbeitungen durch externe Berater, Industrieverbände und am Tropf der Wirtschaft hängende Wissenschaftler (Roland Berger, McKinsey, Bertelsmannstiftung, INSM, Bert Rürup, Bernd Raffelshüschen, Hans Werner Sinn, Michael Funcke, Bernd Lucke, Thomas Straubhaar usw). Einzige Neue
rung, man hat die Vorgehensweise in die EU exportiert.Damals haben die Wähler anders, aber falsch gewählt. Ich hoffe, dass sie diesmal anders, aber richtig wählen!

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47

23.08.2005, 15:17

Deadpool du hast sicherlich recht in einigen Punkten aber nicht im Kern.

Den im Kern ist das FDP Model ähnlich dem System wie es in der Schweiz praktiziert wird, nachdem ich das erstemal das FDP Programm gelesen habe habe ich sprichwörtlich gekotzt und geflucht nach dem Motto die wollen alles auf die arbeitnehmer abwälzen !

Doch genau das ist es nicht ehr das gegenteil den betrachte mal alles etwas genauer:

Arbeitslosengeld :
Ist doch nur etwas mehr wie Sozialhilfe ein echter ausgleich für das verlorengegane Gehalt ist es nicht. Also kann man es gleich völlig abschaffen und hier ist die Idee mit dem Bürgergeld verdammt gut, man kann sich drauf verlassen das man immer einen gewissengrundstock hat den jeder bekommt. Nun kann man entweder selber vorsorgen und die lücke zwischen Bürgergeld und Gehalt zu schließen oder man geht arbeiten da man bis zu 400 Euro zu den Bürgergeld dazuverdienen kann ohne seinen anspruch auf eben dieses Bürgergeld zu verlieren.
Kurz um dein überleben ist sichergestellt alles andere liegt in deiner hand bzw. in deiner Verantwortung.

Krankenkasse:

Auch das ist in meinen augen gut durchdacht worden von der FDP jeder Bundesbürger kann sich bei jeder Krankenkasse versichern (nach seiner wahl) und jede krankenkasse muss ihn zu einen mindessatz versichern.
Nun wird das den meisten nicht reichen weil der eine oder andere mehr oder weniger von der krankenkasse erwartet und das kann jeder nach seinen bedürfnisen mit seiner krankenkasse abschließen.
Kurz um das system lautet wer wenig zahlen will bekommt wenig wer viel will zahlt dann auch mehr irgenwo dazwischen wird wohl jeder seinen platz finden.

Naja habe keine lust das ganze programm der FDP durchzugehen kannst es ja mal anschauen, bei mir hat es aber wie gesagt nach dem ersten mal lesen einen brechreitz ausgelöst :D muste es erst etwas überdenken um dann zu den schluss zu kommen das das eigendlich ein guter weg ist.

Vorallen wenn man mal die schweizer anschaut die das so ähnlich praktezieren und damit gut leben können weil dort eben jeder für sich selber verantwortlich ist und nicht der Staat alles für einen regelt.

Und das hat auch nichts mit Unsozial zu tun wir sind doch Mündige bürger die für sich selbst sorgen können oder nicht ?

P.S. Seit ich wählen darf stand die FDP immer zur CDU da habt ihr recht aber ich kenne das aus meiner Jugend noch anders ;)

48

23.08.2005, 15:24

@OLV_sid_meier

seh das ähnlich

@Pool

lernt ihr das im Studium ? Einfache Sachverhalte pseudointelligent auszudrücken ?

Ich lass lieber Leute ans Ruder die etwas von Wirtschaft, Steuern usw verstehen als irgendwelche amtsmüden Lehrer, Sinnlosstudenten oder Langzeitstudenten wie dem Annen aus Eimsbüttel regiert zu werden.


@Eisen

super Beitrag !
Finde es immer witzig, dass die meisten immer wollen das der Staat sich nicht in alles einmischt und die gleichen die zB gegen den genetischen Fingerabrduck sind heir wollen das einem der Staat alles nachträgt ^^


@Beatle

dann erklär mir mal wie es funktionieren soll das erst die Arbeitnehmer Vorteile haben sollen und wieso man dann noch selbständig werden soll um Arbeitsplätze zu schaffen ?
btw hat Deutschland prozentual die geringsten Ausgaben für Nahrungsmittel usw. auf der ganze Welt dh im Verhältnis zum Einkommen !!
Komisch oder ?


na ja egal

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »_MIB_Eisbaer« (23.08.2005, 15:28)


49

23.08.2005, 15:41

warum erwähnst du ausgerechnet niels annen in diesem zusammehang, kennst du ihn?

ps. lustig das du politische kompetenz über wirtschaft und steuern definierst, dachte es geht auch darum gesellschaftskonzepte für die zukunft zu entwickeln und dabei wären das in meinen augen nur ein paar aspekte von vielen!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »CULT_Bastrup« (23.08.2005, 15:44)


50

23.08.2005, 16:04

@Eisbaer

Wo habe ich gefordert zuerst sollen die Arbeitnehmer profitieren, mir ist voll und ganz bewusst dass es ein Nehmen und Geben sein muss zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber.


@Eisenherz

Wo hast denn du das her mit dem Arbeitslosengeld in der Schweiz ?
Was die Schweizer wesentlich besser geschnallt habe ist, nicht auf einen solch dämlichen Generationsvertrag zu setzen.

Den Schweizern geht es grösstenteils so gut, weil es sehr viele deutsche Steuerflüchtlinge gibt, die ihr Schwarzgeld dort parken :D .

Die Schweiz ist der beste Beweis, das hohe Lohnkosten nicht zwangsläufig zu einer hohen Arbeitslosenquote führen müssen.  8)
Das Erfolgsrezept der Schweizer ist wohl, dass die Einkommenssteuer wesentlich niedriger ist als bei uns, dies können sie natürlich nur machen da sie keinen Schuldenberg wie Deutschland haben. :evil:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »FunBeatle« (23.08.2005, 16:17)


51

23.08.2005, 16:22

Eisenherz,dass du das FDP Programm anderen bevorzugst(yess!!) und dann überlegst die Linken zu wählen ist mir ein Rätsel.

Für mich wäre das gewissensmäßig gar nich zu vereinbaren,man wählt doch für das was man steht und nicht das Gegenteil aus irgendwelchen taktischen Überlegungen!
Wie sonst auch soll die FDP mehr werden als die politische Zwergpartei die sie immer war ist und...? =)

Meine eine Stimme kann die Wahl nicht entscheiden,für mich ist sie Ausdruck der persönlichen Unterstützung der Demokratie und der Partei,der ich gewissensmäßig am ehesten das Schicksal des Landes in die Hand geben würde.

52

23.08.2005, 16:26

die fdp wird noch sehr lange eine zwergpartei bleiben. nicht, weil ihre konzepte schlecht sind, sondern weil sie den einfachen menschen ansgt macht. die leute wollen hören, daß man sich um sie kümmert, sie sich keine sorgen zu machen brauchen. das liefern die großen volksparteien.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »OLV_sid_meier« (23.08.2005, 16:30)


53

23.08.2005, 16:26

Zitat

Original von WW_Eisenherz

Krankenkasse:

Auch das ist in meinen augen gut durchdacht worden von der FDP jeder Bundesbürger kann sich bei jeder Krankenkasse versichern (nach seiner wahl) und jede krankenkasse muss ihn zu einen mindessatz versichern.
Nun wird das den meisten nicht reichen weil der eine oder andere mehr oder weniger von der krankenkasse erwartet und das kann jeder nach seinen bedürfnisen mit seiner krankenkasse abschließen.
Kurz um das system lautet wer wenig zahlen will bekommt wenig wer viel will zahlt dann auch mehr irgenwo dazwischen wird wohl jeder seinen platz finden.


Wenn man jung ist, ist das wirklich toll, für ältere Menschen oder Rentner seh ich da große Probleme, Das hängt natürlich auch davon ab, was der Mindestbeitrag an Leistungen bringt.

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54

23.08.2005, 16:31

Wie das mit dem Arbeitslosengeld in der Schweiz ist weiß ich nicht, da mein Freund dort ja arbeitet :D.
Das was ich dort vom arbeitslosengeld geschreiben habe bezieht sich auf dem wahlprogramm der FDP.

Aber das mit der Krankenkasse läuft so ähnlich in der schweiz ab =

Sprich dort richtet sich der Krankenkassenbeitrag danach ab wann die Krankenkasse übernimmt, wer also will das die krankenkasse sofort zahlt zahlt einen sehr hohen beitrag an die Krankenkasse wer ab sag z.b. alles bis 1500 Franken zahle ich selber zahlt an beitrag deutlioch weniger.
Ach ja Zahnarzt ist eh aussen vor und es beschwert sich keiner weil sie es gewohnt sind nach ihren bedürfnissen die verträge abzuschließen bzw. einen Notgroschen bereit zu halten (etwas was wir schon fast verlernt haben !).

Also eigenverantwort ist mehr als o.k. nur müssen die rahmenbedingungen stimmen man kann dem bürger nicht 50% und mehr wegnehmen und dann noch verlangen das er eigenverantwortung trägt.

Und auch hier möchte die FDP und auch der spezalist aus Merkels team es vereinfachen.

Das will bzw. wollte ja auch die SPD aber mit dem Bundestag und Bundesrat ist das zum kotzen :(

55

23.08.2005, 16:35

off topic : sach mal eisenherz, wo kommst du her, wenn ich fragen darf ?

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56

23.08.2005, 16:42

Ronin da hast du völlig recht die "alten" die sich auf das bisherige System verlassen haben können wir damit nicht mehr erfassen aber wir können und müssen da noch was tun.

Aber das denke ich kann man regeln wenn man wieder geld in die kasse bekommt und die ausgaben überschaubar werden.

Sicherlich kann man den jetzigen Rentner nicht noch mehr antun nachdem ihnen von Schröder ihre Renten gekürzt worden sind und Merkel sie mit der Mehrwertssteuer noch mehr belasten will.

Aber die Leistungen der Krankenkassen werden immer weniger (jetzt real) immer mehr Leistungen muss man selber zahlen und trotzdem steigen die Beiträge weiter an oder es wird grade verhindert das sie steigen mit irgenwelchen merkwürden steuern.

Unser land kränkelt meiner meinung nach nur an einen :

Jeder bürger wird steuerlich viels zu hoch belastet , was zu folge hat das die die Geld haben es verstecken oder absichern (stichwort sich auf dem papier arm rechnen) wer das nicht kann zahlt und zahlt und zahlt fast ausschließlich steuern was auf keinen fall sozial ist.

Scheiße ich schreibe zu viel und komme vom thema ab :D

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57

23.08.2005, 16:43

Warum willst du das wissen ?

Also ich wohne in einen kleinen Ort der hier den wenigsten was sagt aber in der nähe von Peine liegt und das liegt bei Hannover.

58

23.08.2005, 16:45

Fast richtig @Eisenherz nur ein kleines teures Detail hast Du nicht erwähnt, der Arbeitnehmer bezahlt 100 % Krankenkasse.


Bin aber mit Dir daccord, dass speziell diese Dinge geändert werden müssen damit am Ende noch etwas in der Lohntüte bleibt.


d.h. minimale KK Beiträge, Minimale ALV, Grundrente für jeden, wer mehr will muss dass alles selber finanzieren, denn

Das Leben ist ein Risiko :bounce:

59

23.08.2005, 16:47

Zitat

Original von WW_Eisenherz
Warum willst du das wissen ?

Also ich wohne in einen kleinen Ort der hier den wenigsten was sagt aber in der nähe von Peine liegt und das liegt bei Hannover.

ich hab mich nur über deine sprache etwas gewundert, und dachte, daß es vielleicht dialektbedingt ist ...

60

23.08.2005, 16:51

hmmm das war zu hochgestochen für euch? sry :P ich bins nicht mehr anders gewöhnt :D

die fdp hat keine brauchbaren konzepte für themengebiete, die nicht klassischerweise von ihrer klientel belegt sind, jurisdiktion, wirtschaft, steuern.
da man aber, gerade wenn man sich beruflich mit diesen beschäftigt, dazu neigt, zu glauben, die einzigen und wichtigsten probleme der republik sind in diesen feldern zu finden, ist es mehr als verständlich, warum einige fdp wählen.
wenn man andere akzente setzt und sich auch für die langfristige sicherung der gesellschaft interessiert, rücken jedoch andere probleme, bewältigungskonzepte und damit parteien in den fokus.