Das Verhalten was Du als Problem empfindest ist allerdings für die Altersstufe völlig normal. Du stufst dieses Kind wegen normalen Verhalten als Problemkind ein, also wirst Du verstärkt auf aus Deiner Sicht negativem Verhalten achten.
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die Kleine (3 1/2 @Eis) ist extrem lernfähig und unheimlich weit für ihr Alter, ABER es ist extrem schwer ihr klarzumachen, dass es nicht immer nur nach ihrem Willen geht. Es gibt oft ein riesen Theater deswegen. Mit diesem Problem hatten wir aber schon seit Anfang an zu kämpfen.
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Original von Randy Hicky
Das Verhalten was Du als Problem empfindest ist allerdings für die Altersstufe völlig normal. Du stufst dieses Kind wegen normalen Verhalten als Problemkind ein, also wirst Du verstärkt auf aus Deiner Sicht negativem Verhalten achten.
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die Kleine (3 1/2 @Eis) ist extrem lernfähig und unheimlich weit für ihr Alter, ABER es ist extrem schwer ihr klarzumachen, dass es nicht immer nur nach ihrem Willen geht. Es gibt oft ein riesen Theater deswegen. Mit diesem Problem hatten wir aber schon seit Anfang an zu kämpfen.
Für das Alter ist das normal das Kinder versuchen sich durchzusetzen, das gehört einfach zur Entwicklung. Meist geht dies auch ohne große Probleme wenn man sich die Zeit nimmt mit dem Kind sich darüber auszutauschen. Meine hat mich letztens gefragt ob ich wie ich 3,5 Jahre alt war auch mich Verhalten habe wie sie. Na da war ich aber am schlingern...
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Original von El_Marinero
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Original von Randy Hicky
Das Verhalten was Du als Problem empfindest ist allerdings für die Altersstufe völlig normal. Du stufst dieses Kind wegen normalen Verhalten als Problemkind ein, also wirst Du verstärkt auf aus Deiner Sicht negativem Verhalten achten.
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die Kleine (3 1/2 @Eis) ist extrem lernfähig und unheimlich weit für ihr Alter, ABER es ist extrem schwer ihr klarzumachen, dass es nicht immer nur nach ihrem Willen geht. Es gibt oft ein riesen Theater deswegen. Mit diesem Problem hatten wir aber schon seit Anfang an zu kämpfen.
Normal? Was ist normal? Es gibt extrem selbstbewusste/egozentrisch veranlagte Kinder und extrem zurückhaltende.... und natürlich gibt es sehr viel dazwischen. Aber beide Extreme sind problematisch, da die Kinder ja soziales Verhalten lernen sollen.
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Original von Randy Hicky
1. Eine Verbesserung für alle Kinder ist wichtig, da widerspricht Dir ja auch keiner oder?
2. Gibt es für sozialschwache Familien ja schon längst, nur die Qualität muss verbessert werden-
3. Eine refomierte Gesamtschule ist wohl einer Alternative für die Zukunft.
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Art 6 (1) Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung.
(2) Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft.
(3) Gegen den Willen der Erziehungsberechtigten dürfen Kinder nur auf Grund eines Gesetzes von der Familie getrennt werden, wenn die Erziehungsberechtigten versagen oder wenn die Kinder aus anderen Gründen zu verwahrlosen drohen.
(4) Jede Mutter hat Anspruch auf den Schutz und die Fürsorge der Gemeinschaft.
(5) Den unehelichen Kindern sind durch die Gesetzgebung die gleichen Bedingungen für ihre leibliche und seelische Entwicklung und ihre Stellung in der Gesellschaft zu schaffen wie den ehelichen Kindern.
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Original von _MIB_Eisbaer
Ich widerspreche nur (2) weil (1) ja logisch ist. Bei (1) sehe ich aber auch noch andere Ansätze. Wir waren in der Vierten auch 3 Freunde. Einer ist aufs Gymnasium, einer in die Realschule und der Dritte auf die Hauptschule und ALLE haben jetzt schon 3-4 Jahre fertig studiert.
Wie ist das denn gemeint? Wenn man das zuende denkt, dann kommt man zu dem Punkt wo man Menschen katalogisiert und je nachdem wie die Prognose ausfällt sterilisiert wird.
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Ist sicherlich beides nicht verkehrt. Aber ich bleibe dabei - es ist sinnvoller bei den Ursachen was zu machen, als Symptome zu behandeln.
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Original von El_Marinero
Ich habe nie behauptet, dass es unmöglich ist, aus einem Hauptschulabschluss doch noch was zu machen. Es ist blos nicht allzu wahrscheinlich.
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Original von Randy Hicky
Wie ist das denn gemeint? Wenn man das zuende denkt, dann kommt man zu dem Punkt wo man Menschen katalogisiert und je nachdem wie die Prognose ausfällt sterilisiert wird.
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Ist sicherlich beides nicht verkehrt. Aber ich bleibe dabei - es ist sinnvoller bei den Ursachen was zu machen, als Symptome zu behandeln.
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Original von Randy Hicky
Die Ursachen werden heute ja direkt angegangen, es gibt Erziehungsberatung, Förderprogramme, Transferleistungen usw, nur macht es nicht einfach plöpp und alles wird gut.
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Original von Randy Hicky
Trotz sehr hoher Aufwendungen wird es Generationen dauern bis sich eine positive Entwicklung abzeichnet.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »_MIB_Eisbaer« (02.10.2009, 23:31)
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Original von _MIB_Eisbaer
Die Ursachen sind mangelndes Interesse und Alleingelassensein. Das kannst du auch mit einem Ehrenamt auffangen.
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Original von _MIB_Eisbaer
Du kannst nicht erwarten, dass der Staat alles macht. Kontrolle will ja auch keiner.
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Original von El_Marinero
@Xen: Guter Punkt. Was ich mich dabei aber frage: Wozu ist die Hauptschule denn eigentlich gedacht?
Aus meiner Sicht ist es so:
Gymnasium liefert Abitur, welches Voraussetzung für ein Studium ist.
Zitat
Realschule liefert soliden Abschluss, welcher Grundlage für eine praktische Lehre sein sollte.
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Hauptschule?
Bleibt als Perspektive ja nur der ungelernte Hilfsarbeiter übrig. Es gibt aber immer weniger derart simple Tätigkeiten und wenn, dann werden sie so schlecht bezahlt, dass man kaum von leben kann. In der ganzen stark wachsenden Dienstleistungsbranche willst du nirgendwo Hauptschüler haben.
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Original von El_Marinero
Richtig. Aber diese beiden Sachen sind nicht die alleinigen Ursachen. Oder meinst du, wenn beispielsweise Erstklässler nur ein paar Brocken Deutsch sprechen liegt es daran?
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Original von El_Marinero
Allles soll der Staat auch nicht machen, das geht schief. Aber er kann mehr machen, als er im Moment tut. Und das bedeutet eben nicht nur Geld zu zahlen und auf das Beste zu hoffen, sondern auch eine Richtung vorzugeben.
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Original von El_Marinero
Im Moment läuft in diesem Land extrem viel über die Schiene Eigenverantwortung.
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Original von El_Marinero
Das ist nicht per se schlecht, im Gegenteil. Aber gerade diese Problematik hier ist ein sehr schönes Beispiel dafür, wo der Appell an die Eigenverantwortung [der Eltern] völlig versagt.
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Original von _MIB_Eisbaer
Ist doch Quatsch. Was soll man denn den Eltern noch alles abnehmen?
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Original von _MIB_Eisbaer
hm.. aber gleichzeitig glaubst du diese Eltern nehmen dann alles war was sie so bekommen können an Hilfe?
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Original von _Wanderer_Xen
Das finde ich, ist das eigentliche Problem heute, wobei ich auch nicht wirklich beurteilen kann, wie es dazu gekommen ist. Aber warum kriegt man heutzutage mit einem Hauptschulabschluss keinen Job mehr? Wieso sind die Anforderungen im Laufe der Jahre so stark gestiegen?
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »disaster« (03.10.2009, 09:10)
Also langsam wirds echt komisch. Die heutigen Methoden zielen darauf ab, das bildlich gesprochen das Kind nicht in den Brunnen fällt und die die schon im Brunnen sind auch wieder aus dem raus kommen. Die Realität da draussen arbeitet längst so wie Du und viele andere User hier fordern wie sie arbeiten soll.
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Ja klar, wenn man es übertreibt läuft es darauf hinaus. Das Spiel kann ich aber umgedreht genauso spielen. Du lässt offenbar erstmal alle Kinder bereitwillig in den Brunnen fallen, um sie dann versuchen hinterher rauszuziehen (was leider nur bei der Hälfte gelingt, der Rest säuft ab), anstatt den Brunnen einfach abzudecken.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Randy Hicky« (03.10.2009, 11:38)